Zu faul für Religion

naja, mensch - krone der schöpfung, erde - mittelpunkt des universums... eh schon wissen

 

Ich häng mich den andren an.
Gute Nacht.

 

Da du offenbar der Einzige bist, der versteht um was es geht, kannst dich ja einfach mit dir selbst unterhalten.

 

wenn du bissl was verstehen würdest, hättest verstanden, dass dieses post nicht ganz so ernst gemeint war.
aber bitte machs wie scholastika sagt: red mit dir selber, is wahrscheinlich am gscheitesten. ich dumme atheistin bin dir sowieso an logik und intelligenz weit unterlegen.

guats nächtle.

 

Jürgen, deine Äußerungen provozieren regelrecht dazu, sie einfach umzudrehen: woher kommt deine Fixiertheit darauf, unbedingt von einer Gottheit erschaffen sein zu wollen und nicht einfach evolutionär entstanden?

Bei aller Dürftigkeit der Beweislage auf beiden Seiten stellt die (seriöse) Theologie nicht einmal den Anspruch, es gäbe so etwas wie einen Beweis für einen Gott oder dessen spezifisches Wirken auf diesen Planeten, seine Bewohner oder sonst irgendwo.

Abgesehen davon ist meine Frage von weiter oben nach wie vor unbeantwortet: Wenn dein Lamento darüber, dass sich die Leute zu wenig mit den "wichtigen Dingen" - sprich mit "Religion" beschäftigen und du nach eigenen Angaben damit nicht meinst, dass sie zu wenig fasten, beten und der heiligen Messe beiwohnen und sich dafür zu viel in sündhaftem Treiben ergehen - was meinst du dann damit?

Ich für meinen Teil hätte darüber hinaus gerne, dass man in dieser Diskussion die Positionen des Atheismus, des Agnostizismus und des Antiklerikalismus ein wenig auseinanderhält. Wer nicht an die Autoriät des Ortsbischofs glaubt, ist nicht notwendig ein Atheist.

 

es gibt gewisse bereiche für die, derzeit noch, nur theorien bestehen. dies jedoch macht die wahrscheinlichkeit eines gottes, oder mehrerer götter keinesfalls größer. es bedeutet im grunde nur, dass eben gewisse rätsel noch nicht gelöst sind.
von all diesen theorien erscheinen mir die der religionen am unwahrscheinlichsten.
mich "mit den wichtigen dingen beschäftigen" bedeutet für mich keinesfalls irgendwelche religiösen regeln einzuhalten, einen oder mehrere götter anzubeten, wallfahrten zu machen, oder zu beten (wie auch immer in den unterschiedlichen religionen dies gemacht oder benannt wird).
wer das möchte und meint es wäre für ihn/sie der sinn des lebens, soll es tun.
ich vertrete eher die richtung mein leben in vollen zügen zu genießen, dabei möglichst keinem anderen schaden zuzufügen und vor allem glücklich zu sein. dazu gehört wissensanhäufung (achtung; nicht verwechseln mit glaubensanhäufung), partys, lesen, blödeln, diskutieren, demonstrieren
und wenn ich mal so richtig alt bin mit ein paar freunden ein leerstehendes haus besetzen und eine anarchopensionisten-wg machen . ab und zu werfen wir die benützten windeln auf die herbeieilenden polizeiwagen, demos mit rollator und rollstühlen stehen an der tagesordnung. wenn uns wer alt nennt, hauen wir ihn mit dem stock und werfen ihm unser gebiss nach, ........ (ok! schluss mit träumen )

 

was ist daran unlogisch für sich selbst verantwortlich zu sein und davon überzeugt zu sein, aus einer eizelle der mutter und einem spermium des vaters entstanden zu sein, was sich bei einer tätigkeit die man geschlechtsverkehr nennt ereignet hat und beiden hoffentlich großen spaß gemacht hat- auch wenn sie nicht verheiratet sind/gewesen wären

die evolution erscheint mir übrigens bei weitem logischer, als die siebentagetheorie - und auch logischer als die theorie, dass die erde nur ein großer versuch von weißen mäusen wäre.

und: auch ich bin schon über das wasser gegangen. (jaja in unserer jugend waren die winter noch schön kalt )

 

welcher religiösen splittergruppe gehörst du eigentlich an?

 

Ich verbitte mir, als faul bezeichnet zu werden, nur weil mich das Esoterikgeschwafel nicht interessiert.:boes::boes:

 

ok! worum geht es dir. es geht dir offenbar nicht um eine bestimmte religion, du selbst fühlst dich ja keiner zugehörig. es geht dir aber doch darum religiös zu leben (es als "die wichtigen dinge des lebens" sehen religiös zu sein).
warum glaubst du, dass für mich nicht auch dinge im leben wichtig sind, diese jedoch keinesfalls mit den deinen ident sein müssen. bzw. was macht deine "wichtigen dinge" wichtiger als meine?

 

meinst du, dass diese fragen ganz banal mit "gott hat uns geschaffen", oder "götter haben uns erschaffen" beantwortet werden können und dies in irgend einer form glaubwürdig sein könnte?