Zu dumm...

Wer sollte denn die Drecksarbeit machen, wenn alle so gscheit waeren

 

Klar hat nicht jeder die nötige Intelligenz für jede Ausbidung.

Und ebenso gibt es enorm gscheite Menschen, die an einer Ausbildung scheitern, weil sie mit unserm Schulsystem nicht zurecht kommen.

 

naja zu dumm.. Es ist nicht jeder für jeden Beruf geeignet, das hat mit Neigungen, Talenten, Interessen uvm. zusammen. Ich glaub, dass wenn man sich für eine Materie interessiert, und etwas (z.B ein bestimmtes Studium abschließen) wirklich will, man sich hinsetzen und lernen kann.
Früher oder später je nach dem wie leicht sich einer lernt, wird er halt mehr oder weniger Zeit fürs Lernen brauchen. Mit ausreichend Geduld und Sitzfleisch wirds irgendwann wahrscheinlich jeder schaffen, der will.
Von dem abgesehen, dass einfach Leute gibt, die sind mehr praktisch veranlagt und arbeiten lieber handwerklich als dass sie sich mit irgendwelchen hochtheoretischen Formeln abmühen.

Meine Schwester schätz ich nicht sooo besonders hochintelligent ein, sie hat es trotzdem geschafft ein Studium abzuschließen.
Dann kenne ich jemanden, die ein enormes Wissen hat und mehrere Sprachen fließend spricht. (hat sich selber alles beigebracht) Ein wandelndes Lexikon ist, aber der höchste Schulabschluss ist der Hauptschulabschluss. (den sie nachgeholt hat mit 36)
Sie wurde damals als Kind in die Sonderschule gesteckt, weil sie arge Probleme mit Mathematik hat.
Mit den richtigen Vorraussetzungen und Startbedingungen hätt aus der Frau sicher mehr werden können, als eine Hilfskraft für div. Ablagetätigkeiten)

 

Ein Mensch, der in seinem Rahmen eine Ausbildung seinen geistigen Möglichkeiten entsprechend macht, in diesem Berufsfeld dann tätig wird, seinen Lebensunterhalt bestreiten kann - den würde ich keinesfalls als dumm bezeichnen.

Ganz im Gegenteil, Eltern die ihre Kindern dann doch nach 13 oder mehr Jahren zur Matura bringen, durch ein Studium buxieren, die dann an einem Arbeitsplatz sitzen, den sie nicht ausfüllen können und grad am "geht no" herumwursteln, sich weiterhin zu einem Menschen hin verbiegen der sie nicht sind - die halte ich persönlich für weitaus dümmer.

Aus der Erfahrung. Leute, die sich verbissen und ehrgeizig durchkämpfen mussten, haben doch einen gewissen Neid denen gegenüber, die es locker geschafft haben und nebenbei einen studentisch lustigen Job in einem gemütlichen Beisl hatten. Die gehen mit den "Neuen" viel härter um, als die, die ihre Ausbildung mit einer gewissen Freude absolviert haben.

Einen Menschen, dem es an Möglichkeiten verschiedenster Art mangelt - und da muss man nicht geistig krank sein - als dumm zu bezeichnen, würde ich persönlich mich trauen.

Unglaubliche Dummheit gibt es durch alle Bildungsschichten.

 

Ein halber Analphabet der wunderbare Intarsien arbeiten kann?
Der Fliesenleger, der sauber und fein die Wohlfühloase schafft?
Der Gärtner, der mit Liebe genau weiß wo jedes Pflanzerl seinen Schnitt braucht?

....und unendlich weiter......wer denkt denn, dass möglichst viel an Ausbildung, der beste und vor allem lebensglückversprechendster Weg ist.....

Machen sollte man können was einem liegt und leben davon.
Ich denke, dass es das ist, das Menschen einen guten Boden gibt.

o.t. Ich hatte ja voriges Jahr wieder mal 4 VS - zum Speibn war´s was die Eltern aufgeführt haben, damit das Kind ins Gym kommt - das muss an dem Kindsego noch Jahre sägen.....

 

[quoi"Brunhilde, post: 13539373, member: 85818"]Wer sollte denn die Drecksarbeit machen, wenn alle so gscheit waeren[/quote]
War ironisch gemeint

 

mein zugang zum thema hirn ist viel zu neurowissenschaftlich und respektvoll, als ich das so sehen könnte.

 

Sorry - war von dir eh klar - nur so schön aufgelegt. Jedoch ist es unglaublich, wie viele Leute doch tatsächlich glauben, dass ein möglichst hoher Bildungsstand, die beste Perspektive auf ein ausgefülltes und glückliches Leben bietet.

 

o.t.: Brunhilde: Hast du dein "Gefällt mir" gesehen und die Aussage der Userin, die es dir gegeben hat?

 

Ich verstehe nicht, warum der Thread von Isgard erstellt wurde.

 

Seltsame Fragestellung

 

es gibt ja nachweislich (iq test) abstufungen bei der intelligenz.

aber im grunde ist es doch egal wie intelligent man ist, so lange man einen beruf gewählt hat, der einen voll und ganz befriedigt.

 

Ich denke, wenn man das hat, dann ist man auf alle Fälle schon mal ganz schön schlau.
So einfach ist das ja net grad.

 

ich glaub, dass hier sehr ausbildung bzw wissen mit intelligenz vermischt wird

das eine hat mit dem anderen zwar was zu tun, es sind aber keine synonyme!

 

Ja, sehe ich auch so.

Die Ausgangsituation war die: Theoretisch müsste jeder jeden Beruf erlernen können, der nicht geistig behindert ist.
Es geht, so ich es richtig verstanden habe, um Ausbildung, die trotz jedem IQ (außer krankhaft drunter) unabhängig von persönlicher Veranlagung möglich ist.

Sagt die TE doch, dass jeder der "normal" intelligent ist, auch jeden Beruf erlernen können müsste - außer er wäre geistig behindert.

Ich bleib dabei: Unheimliche Dummheit gibt es durch alle Bildungsschichten.

 

Vielleicht kann wirklich jeder alles lernen, manche braucht halt 3 Jahre, die andere 30 dafür - irgendwie ein unheimlicher Gedanke...

Ich glaub trotzdem, das "Begabung" das Zauberwort ist.

(Meine Tochter ist derzeit verückt nach dem Periodensystem - ich finds so extrem öd, dass ich Agressionen krieg, wenn sie mir darüber etwas erzählen will)