wuerdet ihr fuer eine arbeit kirchlich heiraten?

Ich glaub es gibt durchaus nicht wenige Leute, die werden umso unbeugsamer je mehr sie haben einstecken müssen.

Wenn du verstehst.

 

@ F5: so gesehen beugst du dich einer Erpressung immer freiwillig, wenn du ihren Forderungen nachgibst. Das kann es ja wohl auch nicht sein!

 

Ich habe grundsätzlich kein Problem mit der Institution, würde sie aber nie nicht als Arbeitgeber haben wollen. Weil sie sich eben zu sehr in meine Privatangelegenheiten einmischen würde.

Wenn ich z.B. während des Angestelltenverhältnis beschließe, meine Glaubenszugehörigkeit verändern zu wollen, müßte ich deswegen meinen Arbeitgeber verlassen, obwohl ich gut eingearbeitet bin, gut ins Team passe und gute Arbeit leiste? Und wenn ich mich von meinem Partner trennen würde, würde sich das ebenfalls aufs Dienstverhältnis auswirken? Müßte ich meine Tochter gegen den Willen meines Partners taufen lassen - und so ev. eine Trennung riskieren? Und wenn mein Sohn in ein paar Jahren beschließt, wirklich nicht an Gott zu glauben und dies auch mit einen Austritt aus der Glaubensgemeinschaft kundtut, beeinträchtigt das mein Dienstverhältnis?

Ich bin eindeutig nicht (schein)heilig genug für ein Dienstverhältnis mit der Kirche

 

.... tamen coactus volui.

Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll: Es geht darum, dass der Preis des "Nichtsbeugens" ziemlich klein ist. Dann wird's halt nix mit dem Job, es gibt auch andere Jobs. Man hat eine Wahl.
Und umgekehrt gibt es Arten von Erpressung, wo du (wegen der Fiesheit der Drohung) eigentlich nur "Ja" sagen kannst.

Dass es einen nervt, auf derart lächerliche Weise erpresst zu werden, ist klar. Und dass man darum aus Prinzip dem AG sagt: :vogelzeig:, behalt dir deinen Job!, kann ich verstehen.

Aber ebenso kann ich jeden verstehen, der sagt: "Mir ist das, was der AG fordert, ja sowieso Recht/ völlig egal. Drum mach ich's."

 

aha und welch ein schlechtes vorbild ist man wenn man nicht verheiratet ist

 

Bitte, Leute, nehmt's doch die Gudrun nicht ernst! Die ist einfach um 100 Jahre zu spät auf die Welt gekommen.

 

Das ist aber eine sehr gnädige Schätzung.

 

ich versteh deinen standpunkt. allerdings hat die religion ansich meinen respekt verdient, auch wenn ich erstens nicht daran glaube und zweitens die "vertreter" derselben teilweise sehr fragwürdig finde.

 

Respekt ist, scheint's mir, für alles eine gute Basis und stünde in dem beschriebenen Falle auch dem potentiellen Dienstgeber gut an.

 

Stimmt. Wer selber keinen Respekt zeigen kann, hat ihn auch umgekehrt nicht verdient.

 

ehrlich gesagt: net ganz .

 

Du sagtest, dass ein Unterschied zwischen uns darin liegt, dass du dir deinen Selbstwert hast erkämpfen müssen.

Und ich hab dir durch die Blume gesagt, dass es da zwischen uns in dem Fall keinen Unterschied gibt.

 

mit den durchdieblumendingen hab ich so mein problem. danke