Womit füttern Vegetarier ihre Haustiere

Gute Frage
Sagen wir es so, klassische Vegetarier aus dem Tierreich würden selbst keine Fleisch zu sich nehmen. Sie wurden, ganz brutal gesagt, dazu gezwungen bzw. überlistet.
Könnte man jetzt Versuche starten ob Meerschweinchen Katzenfutter fressen würden ....
Warum uns vor manchen Dingen ekelt hat, so denke ich, nichts mit natürlichem Instikt zu tun. Vieles von unserem natürlich Instinkt ging schon verloren.
Ich denke stinkendes, verwestes Fleisch oder Innerein ist ein anerzogenes, gelerntes Verhalten. In unterschiedlichen Regionen gibt es Spezialitäten, da hebt es so manchem Menschen den Magen aus wie Kuhgebärmutter, Kuheuter, Stierhoden, Kutteln, 1000-jährige Eier, vergammelte Fischsuppe, verdorbener Fisch usw.
Vor noch gar nicht allzulanger Zeit aßen viele Menschen in unserem Gebiet Hirn mit Ei.
Mir würde davor grausen und vielen anderen auch.

Die Inuit wurden hier schon mal genannt und wenn ich mich nicht irre, dann essen Inuit Robben auch teilweise roh.

Würden wir uns hier an diese Dinge gewöhnen und solche Speisen unseren Kindern näher bringen, dann wäre es auch hier vielleicht bald eine Spezialität.

Bist du dir da ganz sicher? Ich bin zwar kein Arzt oder Ernährungswissenschaftler aber ich bin der Ansicht, dass eine "soviel wie man will" Aufnahme von komplexen Kohlehydraten auch nicht mehr gesund ist. Denn der Insulinspiegel steigt zwar nur langsam und fällt auch langsam wieder ab, aber bei einer Überbelastung (ebenso wie beim Fleisch) oder zuviel Aufnahme ist das, so denke ich, auch nicht mehr gesund.

Auch hier sage ich anerzogen.

Da stimm ich dir zu, aber ich würde sagen, man muss sich schon ein sehr gutes Grundwissen aneignen. Vegetarier können sicherlich ihren Bedarf anders abdecken, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Eisen aus Fleisch am besten vom Körper aufgenommen wird.

Wie spät ist für dich spät?
Bei der Babyernährung gehen die Meinungen ja weit auseinandern. Ich vertrete hier die Ansicht, man sollte nicht zu lange warten. Aus Blutuntersuchungen weiß man, dass in etwa ab dem 6. Monat der Eisenvorrat, den das Baby eingelagert hat, zu Ende geht.
Durch das schnelle Wachstum von Kindern ist aber Eisen wichtig.

Es gibt also viele Betrachtungsweisen und Ansichten, viele Ernährungsgewohnheiten und Traditionen und ob der Urmensch Allesfresser war oder Vegetarier wird wohl mit 100%ig Sicherheit nicht geklärt werden. Abgesehen davon orientieren wir uns ja sonst auch nicht unbedingt an der Vergangenheit, der Mensch entwickelt sich eben weiter - sonst würden wir uns ja immer noch von Baum zu Baum schwingen

Allerdings und da gebe ich Vegetrariern und auch sonst vielen Menschen recht: unser Umgang mit Nutzvieh ist eine Schande. Man könnte sich auch mit Fleisch ernähren und einen würdevollen Umgang mit Nutztieren pflegen.

 

Ich muss mich korrigieren:

es ist nicht Kuhgebärmutter (naja vielleicht gibt es das auch) sonder Gebärmutter der Kuh und es gibt ja in unseren Breiten angeblich sogar Mütter die Überlegen ob nach der Geburt die eigenen Plazenta nicht zubereitet werden sollte und soviel ich weiß geht das auch auf ein altes (nicht bei uns entstandenes Ritual) zurück.

 

Ich glaube nicht,dass der Mensch sich dauerhaft (und da meine nicht nicht hin und wieder etwas rohes das zumindest durch würzen zubereitet wird) von rohem od. gar teil verwestem Fleisch leben kann ohne erheblich gesundheitlichen schaden zu nehmen. (und da wären Salmonellen vermutlich noch das geringste übel)

Mit essen soviel man will,meinte ich natürlich nicht Kiloweiße,sondern wenn man ein gesundes, natürliches sättigungsGefühl hat kann man Getreide auf alle Fälle täglich zusich nehmen ohne das es schadet. Bei Fleisch wird von einer täglichen konsumation abgeraten.

Da hast du sicher recht. Mir ging es auch hauptsächlich darum weil die Urzeit meistens als "..deshalb müssen od. brauchen Menschen Fleisch." Argument herhalten muß.

Tatsache ist, der Mensch braucht kein Fleisch, zu viel davon schadet. In Maßen genossen schadet es nicht, muß es aber jeder mit sich vereinbaren. Vorallem, wie du sagst, aufgrund der Nutztierhaltung.

und jetzt Schluss mit ot

 

wieder zum ausgangsposting:

ich kann mich so dunkel daran erinnern, dass die verstorbene frau von paul mccartney vegetarisches hundefutter erfunden/beworben hatte.

ich treff auch manchmal auf solche idioten, die glauben, ihre hunde und katzen so ernähren zu können. und die fehlenden nährstoffe werden dann eben extra in form von tabletten zugeführt.

 

meine mom hat auch 2 katzen, ist vegetarierin und die katzen bekommen ihr "normales", fleischiges futter...
wenn ich mal da bin, fütter ich sie genauso, auch wenns mir vor dem zeug echt graust..

 

Ich esse auch kein Fleisch ....hab drei Katzen und einen Hund und alle dürfen ganz "normales" Katzen - und Hudefutter futtern!
Obwohl mein Hund gerne Karotten und usw mampft...mag die Dame nicht auf ihre Dosen verzichten!

 

Wir sind Vegetarier und hatten viele Jahre lang Katzen. Die Tiere haben Fleisch bekommen, alles andere ist für mich Tierquälerei...:boes:

Jetzt haben wir Meerlis, da ist es natürlich kein Problem

 

Ich bin letztens auf eine Seite gestoßen und empfand das,was die Leute dort machen,als widerlich gegenüber den Hunden und Katzen,da diese auch vegan ernährt werden.
Wen es interessiert kann ja germe mal rein schauen:

www.antitierbenutzungshof.de

 

Da kann man echt nur mehr den Kopf schütteln
Und da schaut der TS einfach zu .
Die sollten einmal einen Arzt aufsuchen .

Josef

 

Das ist ja echt arg... (bezogen auf Link).
Ich sehe es durchaus ein, wenn manche Menschen auf Fleisch verzichten möchten, aber eindeutig fleischfressende Tiere vegan zu ernähren ist Tierquälerei.
Abgesehen davon kann ich nicht verstehen, warum Milch getrunken bzw. verfüttert werden sollen. Jedes Säugetier nimmt von Geburt an Milch zu sich...
Dass Kuhmilch nicht für alle gut ist, ist ein anderes Thema.