1. Reden wir miteinander ...

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Womit füttern Vegetarier ihre Haustiere

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Chromophor, 4 November 2009.

  1. Angel100

    Angel100 Gast-Teilnehmer/in

    das ist nicht ganz richtig;)

    Neue Grüße aus der Urzeit

    4,5 Millionen Jahre alte Fossilien von Menschenvorfahren gefunden

    Im Norden Äthiopiens haben amerikanische Wissenschaftler die fossilen Reste von mindestens neun urzeitlichen Vorfahren des modernen Menschen entdeckt. Die Forscher datierten das Alter der Funde auf 4,3 bis 4,5 Millionen Jahre und ordneten die Reste aufgrund von Zahn- und Kieferanalysen der Gattung Ardipithecus ramidus zu. Es handelt sich dabei um den ältesten bekannten Vorläufer des Menschen nach der Trennung der gemeinsamen Entwicklung der Vorfahren von Mensch und Affen. A. ramidus konnte zumindest zeitweise aufrecht gehen, wurde 120 Zentimeter groß, war Pflanzenfresser und ernährte sich vorwiegend von Früchten, berichten Sileshi Semaw und Micheal Rogers im Fachmagazin


    http://www.wissenschaft.de/wissensch...ws/248382.html

    zudem könnte ich dir noch sehr,sehr viel Argumente, die angefangen von der Verdauung,über Kiefer,und nicht zuletzt generell der Gesundheit usw. gehen bringen,die eindeutig gegen das Fleisch essen sprechen, nennen. wäre aber sehr ot fürchte ich.
     
  2. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    das ist ja interessant :eek: und zerstört mein weltbild.
    was ist dann aber mit den ganzen höhlenmalereien, wo man sieht, wie die typen mit speeren mammuts und so gejagt haben?
    die kamen dann erst später, vermute ich....
    hm...
    ich finde das wirklich interessant, weil ich bei der ernährung (vor allem thema abnehmen) immer pro fleisch und fusch plädiere, eben weil ich der meinung gewesen bin, dass wir ursprünglich alle jäger waren.
     
  3. Angel100

    Angel100 Gast-Teilnehmer/in

    ja, genau so ist es,die kamen viiiel später. und wurden auch nicht sehr alt.
    ;)

    darf ich dir einen älteren beitrag von mir koopieren,wenn es dich interressiert? z.b. punkto verdauung:
    http://www.parents.at/forum/showpost.php?p=8219839&postcount=20

    oder:

    Jahr 1936/37 wurde 1 Jahr lang die Lebensweise der indigenen Inuits Ostgrönlands im Rahmen der Höygaard-Expedition untersucht. Die Nahrung dieser Menschen bestand zu fast 90% aus Fleisch und Fisch. Es zeigte sich, daß diese Menschen früh alterten, infektanfällig wurden, von Kopfschmerzen, Schwindel und Mandelentzündung geplagt waren und nach dem 30. Lebensjahr derart an Bluthochdruck und Atheromatose (Erweichung der Arterienwand) erkrankten, daß sie zur Jagd untauglich wurden (Bircher 1961, "Eskimoernährung und Gesundheit", Verlag Stuttgart).

    1958 wurde die Ernährung der Bantu untersucht, die einen großen Teil der südlichen Hälfte Afrikas bewohnen. Fleisch, Fisch und Eier spielen in der Bantukost eine Ausnahmerolle, die kaum der Rede wert ist. Milchprodukte kommen gar nicht vor. Die Nahrung besteht durchwegs aus pflanzlicher Vollwertkost mit Mais als Grundlage. Die Bantu wurden als praktisch frei von Zivilisationskrankheiten und als erstaunlich gesund und leistungsfähig beschrieben. Die Kalziumbilanz war trotz unternormaler Kalziumzufuhr günstig (Annals of the New York Academy of Science 69-1958-989).

    Der Sanitätsdirektor Patterson der damaligen Kolonie Kenia berichtete vom zentralafrikanischen Stamm der Kikuyu, daß sie sich praktisch nur von Pflanzenkost ernährten. Sie wären zwar klein, aber ungemein leistungsfähig (Patterson 1935, Annual report Kenya Medical Department, Nairobi).

    Bei einer Untersuchung der Gesundheit der schwer arbeitenden Landbevölkerung in Java, deren Nahrung nur verschwindenen tierlichen Anteil hatte, fand man, daß praktisch sämtliche Zivilisationskrankheiten fehlten, und daß bei nur 2100 Kalorien und 51g pflanzliches Eiweiß pro Tag trotz schwerer Feldarbeit das Körpergewicht und die Gesundheit im Gleichgewicht blieben (Van Veen und Postmus 1947, "Vitamin A Deficiencies in the Netherlands East Indies", Journal of the American Dietetic Association August 1947).

    Im Hochland von Mexiko wurden die Tarahumare Indios untersucht. 50.000 Tarahumare bewohnen ein karges, zerklüftetes Gebirgsland von 130.000 Quadratkilometer Ausdehnung. Ihre Nahrung besteht zu 70-80% aus Mais und Bohnen, sowie auch aus Wildsammelkost, enthält aber keine Milchprodukte, und Fleisch nur als sehr seltene Ausnahme (Bircher 1975, "Historische Gegebenheiten", in: Das Recht der Tiere in der Zivilisation, Hirthammer Verlag). Die Untersuchung von 1000 Indio-Kindern in Mexiko ergab, daß sie wesentlich gesünder als bürgerliche, USAmerikanische Kinder waren. Als Nahrung der Kinder wurden Vollmaisfladen, Bohnen, Malvenspinat, etwas Pfefferschoten und Obst angegeben (Harris 1946, Journal of the American Dietetic Association Nov. 1946).


    ps:
    mit dem Fleisch essen bei Menschen ist es ähnlich wie mit dem Barfen der Hunde. die Industrie lässt uns gerne glauben das eine brauchen wir und das andere wäre schlecht.
     
  4. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    Interessante Diskussion, wenn auch etwas OT;)

    Ich glaube ja, dass es immer eine der größten Stärken des Menschen war, sich dem jeweiligen Nahrungsangebot anzupassen.
     
  5. JohannaH

    JohannaH Gast-Teilnehmer/in

    Also ich kann dir sagen, wenn ich kein Fleisch esse, nehme ich ab und ab und ab. Sobald ich wieder Fleisch esse, nehme ich zu und zu... meinem Körper tuts überhaupt nicht gut.
     
  6. DOJO2

    DOJO2 Gast-Teilnehmer/in

    @ Angel und Bambina

    MMn ist es vollkommen egal , ob sich der Mensch von Grünzeug oder Fleisch ernährt hat . Auf alle Fälle war es mit Sicherheit eine abwechselnde Kost und ebenfalls nicht nur einseitig .
    @ Angel .
    Wie offt wurde schon etwas in Fachzeitschriften behauptet und dann nach Jahren oder Jahrzehnten widerlegt .
    Auch finde ich die Behauptung von Dir nicht richtig , das die Leute nur weil sie Grünzeug gegessen haben , länger gelebt haben . Hatte damals vielleich auch etwas mit der Infrastrucktur bzw den damaligen Raubtieren zu tun .

    Nun zum Vegetarier und seinem Hund .
    Von mir aus soll sich jeder Mensch ernähren , wie dieser es für richtig hält .
    NUR ......
    sollte er diese " SEINE " Meinung nicht einem anderen Lebewesen Aufzwingen .
    Ein Kanide ist nunmal ein Fleischfresser . Und ja , einen Hund vegetarisch zu ernähren empfinde ich auch als Tierquälerei .

    Josef
     
  7. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    fleisch aber ohne kohlenhydrate hab ich gemient, also fisch und fleisch mit salat und gemüse (sind auch kh, schon klar, ich meinte reis, nudeln & co)....da nehm ich ab.
     
  8. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    also das seh ich anders.
    ich kenne wiederum studien, die belegen, dass gerade die inuit superfit sind aufgrund ihrer kost.
     
  9. @Angel100
    Der Link geht leider nicht.
    Mein Einwand wäre hier:
    Schimpansen sind auch Allesfresser, Orang Utans ernähren sich hauptsächlich vegetarisch trotzdem nehmen diese auch einen gewissen Anteil an Fleischkost zu sich.


    Nicht zerstören lassen.
    Ich denke es wird unterschiedliche Ernährungsweisen gegeben haben.
    Die Menschheit heute ernährt sich ja auch nicht gleich und es gibt große Unterschiede.
    Heute ist der viel zu hohe Fleischkonsum incl. Fleischnebenprodukte ein Problem.



    Ja, sehe ich auch so.
     
  10. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    wir sind ja durch mich sher o.t. geworden, sorry :eek:

    auf jeden fall gehören hund und katze mit fleisch ernährt, eine vegetarische ernährung geht gar nicht.
     
  11. fabiansmama1

    fabiansmama1 Gast-Teilnehmer/in

    ich war 12 jahre lang vegetarierin und meine haustiere haben normale sachen bekommen. ich kann und will sie nicht dazu zwingen dass sie kein fleisch essen. hunde brauchen fleisch. und meine griechischen landschildkröten sind sowieso vegetarier.
     
  12. DOJO2

    DOJO2 Gast-Teilnehmer/in

    Es kommt aber auch auf die Veranlagung des Menschen drauf an .
    Und es ist ein Unterschied ob man Bauchfleisch ist oder Hühnerfleisch/Rindfleisch bzw deren Zubereitung .

     
  13. Ginchen

    Ginchen Gast-Teilnehmer/in

    ich hab meinen rüden von einer tierschutzorga übernommen, die die hunde vegetarisch ernähren- aus tierschutzgründen :boes:

    die folge wr ein junghund mit ganz struppigem fell und extrem schlechter verdauung, die sich erst nach sehr langer zeit normalisiert hat :(

    ich finde auch, wenn man aus persönlicher einstellung mit gewissen dingen -die manche tiere aber einfach brauchen - nicht klarkommt, sollte man deren haltung sehr, sehr gut überdenken...
     
  14. Eeyore

    Eeyore Gast

    Die armen Tiere - das grenzt für mich schon an Tierquälerei.

    Genau meine Meinung. :wave:
     
  15. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

     
  16. Chromophor

    Chromophor Gast-Teilnehmer/in


    Also der Meinung bin ich auch. Neue Funde ändern Zuordnungen und Theorien der früheren Funde ständig. Wenn man sowas verfolgt lernt man auch bald, nicht gleich zu sagen "So ist es und anders nicht".
     
  17. Angel100

    Angel100 Gast-Teilnehmer/in

    Das ist ja keine Behauptung die von mir persönlich stammt.;)

    Es ist mit auch ziemlich egal was jemand isst, das muß uns soll jeder mit sich selbst Vereinbaren. Wenn jemand sagt er isst Fleisch,weil es es einfach möchte,weil es ihm schmeckt usw. ist es auch in Ordnung für mich. Auch mein LG isst Fleisch.
    Wenn Fleisch nur in geringen mengen und eher mager usw. gegessen wird, richtet es auch sicher keinen schaden an.
    Wenn Fleisch aber in großen mengen verzehrt wird und den Hauptteil der Ernährung ausmacht richtet es großen schaden an und man kann sehr krank davon werden. (Cholesterin, Bluthochdruck, Diabetes,Übergewicht usw. ...) Warum? Wenn es die natürliche Ernährung des Menschen sein soll? Ich kann Obst, Gemüse, Getreide essen soviel ich will auch tägl. ohne krank zu werden.

    Der Mensch kann und konnte noch nie rohes, blutiges, frisches Fleisch essen. Es mußte immer schon, durch klopfen,abhängen,würzen,braten,kochen usw. erst essbar gemacht werden. Warum? Wenn es die natürliche Ernährung des Menschen sein soll?

    Der Mensch ist Allesfresser, ist wohl die klassischste Lüge um den Fleischverzehr zu rechtfertigen. Jeder natürliche Allesfresser frisst auch alles. Nägel,Klauen, Federn,Gedärme, Knochen,Knorpel, Blut, Mageninhalte usw.... Nur weil der Mensch ein Stück mageres Filet in Mehl und Brösel gewälzt und in Fett rausgebacken essen kann,ohne schaden davon zu tragen,ist es noch lange kein Allesfresser.
    Auch die Affen,die genannt wurden essen das wenige Fleisch das sie (vorallem in Form von Ameisen,Würmern usw.) zusichnehmen ausschließlich roh!

    In 20Jahren Vegetarier dasein habe ich ehrlich noch nie auch nur ein logisches od. haltbares Argument für das Fleisch essen bekommen.
    Das einzige Argument das für das Fleisch essen spricht,ist für die, die es tun, der Genuss. und das akzeptiere und respektiere ich auch, denn wie gesagt,das muß jeder mit sich vereinbaren.;)

    ps: nochmal der link, hoffe es geht jetzt:

    http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/248382.html
     
  18. Da stimm ich dir zu.

    Gemüse und Obst soviel man will, Getreide nicht unbedingt.

    Naja, Homo erectus kannte wahrscheinlich noch kein Feuer und vermutlich gab es auch hier bereits die Ernährung durch Fleisch. Rohes Fleisch kann jeder Mensch essen, nur tun wir es nicht, weil es Mensch davor ekelt.

    Da müßte man wohl die Definition Allesfresser überdenken.
    Gedärme ißt Mensch übrigens bei diversen Wurtswaren, und Blut ebenso. Das kennt man von früher wenn geschlachtet wurde. Da gab es dann Blutsuppe oder der Rest vom Blut wurde zu Blutwurst verarbeitet

    Nicht nur, es müssen manchmal auch Artgenossen herhalten. Hier wird dann Muskelfleisch verzehrt.

    Ja, sicherlich der Genuss und Fleisch enthält eben gut ausnutzbares Eisen und hochwertiges Eiweiß und Vitamin B12. Natürlich können dieses Stoffe auch über pflanzliche Nahrung aber gerade beim Eisen ist das für den Körper nicht so leicht.

    ps: nochmal der link, hoffe es geht jetzt:

    http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/248382.html [/quote]

    Ja, danke!

    Würden eigentlich die erwähnten großen, oberen Eckzähne gegen einen Pflanzenfresser sprechen?

    Da stimm ich auch voll und ganz mit dir überein ;)
     
  19. NaNiTa

    NaNiTa Gast-Teilnehmer/in

  20. Angel100

    Angel100 Gast-Teilnehmer/in

    klopfen od. abhängen gab es vermutlich auch da schon.
    gehen wir noch einen schritt weiter, man kann jedes Lebewesen mit Fleisch füttern, Es wurde auch schon an klassische Vegetarier wie Kühe verfüttert (Geflügelmehl) und auch hier wieder meine Frage, Warum ekelt es uns von einer für uns angeblich Natürlichen Ernährung? Warum läuft uns nicht das Wasser im Mund zusammen wenn wir ein stinkendes halb verwestes Lebewesen sehen,dem seine Innereien davon hängen? (sorry,etwas krass formuliert:D)

    Vorallem wenn man kein Fleisch isst, kann man auch Getreide in seiner Urform (=Vollkorn) essen soviel man will ohne krank zu werden. Natürlich nicht Weißmehl Nudeln Semmeln usw. Da hast du recht.

    das ist alles wieder gekocht bei ´Wurst mit reichlich Mehl vermischt und die Därme wurden gründlich gereinigt Blutwurst ebenso mit Semmeln angereichert und sicher nicht Roh. Also auf alle Fälle zubereitet. und selbst das verschmähen viele ansonsten Fleisch essenden.

    Also damit haben Vegetarier,die ja Tierische Produkte zusich nehmen (Butter,Käse,Eier,Milch) sicher überhaupt keine Probleme. und Veganer offensichtlich auch kaum http://www.vegetarismus.ch/heft/2005-1/b12.htm
    Und Eisen ist auch in sehr vielen Pflanzlichen Produkten enthalten. Also auch das ist nicht wirklich ein Thema. Ich hatte noch nie Eisenmangel obwohl ich nicht speziell darauf achte Producke die Eisen enthalten zu mir zu nehmen.

    Und wenn Fleisch so gesund und wichtig ist, warum soll man bei Babys erst sehr spät anfangen Fleisch zu füttern? Warum zuerst Gemüse und Obst?

    Sorry TE für den Thread Missbrauch
     

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