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wollen wir mal so richtig gepflegt diskutieren? Hundeerziehung

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von bambina, 12 Mai 2009.

  1. Babsy

    Babsy Gast-Teilnehmer/in

    ich glaub auch nicht, daß der hund aus machtgelüsten heraus dominieren will (ich denke eher, daß das eine eigenschaft von uns menschen ist, die wir in die hunde hineininterpretieren) --- ich denke aber schon, daß auch hunde in bezug auf menschen ihre natürlichen vorteile ziehen wollen. die einen mehr, die anderen weniger: es ist angenehmer auf der couch als am hundeplatz. es ist angenehmer überall im haus sein zu dürfen, als beschränkte bereiche zu haben. es ist angnehmer, auf dem rücksitz des autos zu sitzen als in der box im kofferraum etc.

    dabei gibt es charaktere die das mehr ausleben und solche, die das nicht tun. wenn dann die kombination "mascherl-kuschel-hundebitzer" mit "ich versuche die grenzen auszuloten-hund" zusammentrifft, kann das zu einem problem werden. als folge z.b. das knurren auf der couch alá "das ist mein platz und du hast hier nichts zu suchen". DANN ist es in meinen augen eine gewisse art von dominanz, da territorial/ressourcen verteidigt wird/werden und das ein verhalten ist, das nicht mehr ok ist (und die methoden "ich vor dir durch die türe" etc. helfend - innerhalb der therapie - sein können).

    allerdings liegt der fehler -mM nach- in so einem fall nicht am dominanten, machtlüsternen hund der die welt beherrschen will, sondern an einem besitzer, der die grenzen seines hundes nicht erkannt hat.
    so wie bei einem kleinkind, das nicht gelernt hat, daß nach vier zuckerln schluß ist und sich nun am boden wälzt und so lange brüllt und herumtobt, bis ihm die eltern wiedermal das ganze packerl in die hand drücken;)

    bezügl. rangordnung/rudelverhalten mensch-hund bin ich ganz bei hase
     
  2. Angel100

    Angel100 Gast-Teilnehmer/in

    @babsy

    ich verstehe was du meinst, und denke auch,daß es in der natur eines jeden lebewesen liegt,sein leben so angenehm und einfach wie mögl. zu gestalten. natürlich ist es auch bei unseren hunden nicht anders.
    ich glaube aber,daß territorial/ressourcen verteidigung nicht umbedingt mit dominanz gleichzusetzen sind. ich glaube eher,daß so wie du schreibst, da das problem beim menschen und seiner komunikation mit dem hund liegt. so ein verhalten habe ich oft bemerkt bei leuten die ihre hunde zwar über alle lieben sie aber nicht mehr hund sein lassen sondern regelrecht vermenschlichen. der hund ist dann komplett verwirrt, wird nicht verstanden und macht in folge was er will.
    ein hund sollte mmn sanft und souverän geführt werden dieses "wischi waschi" ist genauso schlecht wie "druck und härte" dazu sollte man hunde bzw. vorallem seinen eigenen lesen und verstehen können. ;)
     
  3. Babsy

    Babsy Gast-Teilnehmer/in

    das denk ich auch nicht, daß dominanz mit territorial bzw. ressourcen-ansprüchen gleichzusetzen ist. aber sie gehen in manchen bereichen hand in hand. nicht immer, aber manchmal.
    oft (wenn nicht zumeist) ist es aber nur unsicherheit von seiten des hundes, weil keine klaren regeln vorgegeben sind (tierschutzhunde ausgenommen!), das fälschlicherweise als dominanz gewertet wird.

    ich bin ganz bei dir: ein hund muss ein hund sein dürfen - und das meine ich in keinster weise abwertend:herz2: er muss immer positiv aufgebaut werden und in manchen bereichen (die abhängig davon sind, was er nun macht: diensthund, familienhund, sporthund etc. und welchen charakter er hat) über dem hund individuell angepaßten druck abgesichtet werden.

    bezügl. CS bin ich, ehrlich gesagt, skeptisch. ich halte nicht viel davon, schleckend vor meinem hund zu stehen weil ich kein hund bin - genau aus dem gleichen grund halte ich ja auch von der "mensch muss alpha tier sein" rangordnung nix.
    allerdings sind sie wichtig im verhalten hund/hund - und das muss ich als hundehalter ja auch so gut wie möglich interpretieren können.
    wobei ich auch sagen muss, daß ich mich da nicht wirklich allzuviel auseinander gesetzt habe

    mein persönliches fazit ist: DIE methode gibt es nicht. ich kann mir aus unterschiedlichen richtungen unterschiedliche inputs holen .... lernen geht immer, selbst wenn es das ist, daß ich für meinen teil feststelle, wie ich es nicht machen will;)
     
  4. darleen31

    darleen31 Gast-Teilnehmer/in

    finde interessant, dass hier immer wieder kindererziehung mit hundeerziehung verglichen wird...

    kann man meiner meinung nach überhaupt nicht vergleichen.....

    kinder loten ihre grenzen immer wieder neu aus und das ist auch gut so, sie müssen lernen sich zu behaupten, zu diskutieren sich in ihrem sozialen system wohl zu fühlen usw. je nach entwicklungsstand(möchte nicht näher darauf eingehen, würde den rahmen sprengen)

    aber,

    ein hund hat sich an grenzen die von seinem besitzer vorgegeben werden zu halten, sie einzuhalten und es sicher nicht ständig in frage zu stellen..mit mir ständig zu diskutieren usw.... da haben wir genau dies worum es hier geht...... der mensch formt den hund.....und sonst niemand...

    ein größere problematik ,sehe ich noch darin, dass sich leute rassen aussuchen, von denen sie absolut keine ahnung haben und dann diese rasse nicht verstehen, überfordert sind usw.....und ein hund kinderersatz,psychotherapeut, kuscheltier, sportgerät, partner,aggressionsabbaugerät usw in einem wesen sein muss...und das geht natürlich eben so wenig..

    der teufelskreis hat begonnen..., da dies ja den wenigsten bewusst ist:rolleyes:
     
  5. orchidee

    orchidee Gast

    Ich sag jetzt einfach mal generell meine Meinung zum Eingansposting. :)

    Also ich persönlich halte nichts von der Rangordnung. Allerdings nicht weil ich der Meinung bin dass ein Hund niemals einen Menschen als Rudelführer ansehen wird sondern weil ich sogar das Ganze in Frage stelle.

    Ich glaube dass das Thema für uns Menschen relevanter ist als für die Hunde. Meiner Meinung kann ein Hunderudel sehr gut ohne Rudelführer existieren. Ich sehe es nicht so dass es immer einen "Alleinherrscher" braucht und ich bin auch der Meinung dass es ihn nicht immer gibt.
     
  6. skriva

    skriva Gast-Teilnehmer/in


    Ich finde schon das man es vergleichen kann. Nur der Unterschied das ein Hund mit ca. 2 Jahren "erwachsen" ist und ein Kind nicht.

    NUr testet ein Welpe genauso aus. Ein Jungshund ist ähnlich einen Kind in der Pupertät u.s.w.

    So konsequent und liebevoll wie Kindererziehung soll/muss auch Hundeerziehung sein.


    Das was viele unter Dominanz verstehen ist mM einfach ein Hund der durch unklare Richtlinien meint er muss die Verantwortung tragen. Das macht er aber nicht weil er so "stark" sein will sonder das Gefühl hat er muss. Das er das "Rudel" übernehmen muss owohl er den gar nicht gewachsen ist.

    Ein "echter" Rudelführer muss nicht seinen Rang verteidigen und z.B. agressiv ragieren. Weil es einfach so akzeptiert wird von den anderen Hunden.
     
  7. Yana

    Yana Gast-Teilnehmer/in

    selbst in Ländern, in denen es Streuner gibt, gibt es meistens kein Hunderudel mit Rudelführer. Da sorgt jeder für sich, da es keine Beute zu erlegen gibt, die sie nur im Rudel schaffen würden. Sie ernähren sich von Essensreste, plündern Mülleimer usw., da ist ein Hunderudel mit Rudelführer eher kontraproduktiv.

    Ich selbst sehe es so:

    Ich selbst erziehe meine Hunde so, dass Bindung und Vertrauen zu mir an 1. Stelle stehen. Denn dadurch kann ich viele viele Situationen entschärfen, voher erkennen, weiß, wie mein Hund bzw. ich reagiere usw.. Ich gebe meinem Hund die Sicherheit, sich immer an mich zu wenden, durch konsequente, spielerische Erziehung in den ersten Monaten.
    Dadurch finde ich, hab ich eine sehr gute Basis geschaffen auf der ich immer weiter, dem Hund angepasst, aufbauen kann.
    Zu den CS: Finde ich persönlich eine ganz ganz tolle Erforschung, weil ich, gerade extrem sensible und ängstliche Hunde sehr sehr schnell lesen kann und demnach eingreifen und handeln kann.Haben mir bei meinem Hund sehr gut geholfen.
    Ich selbst wende diese passiv an, also oft, ohne dass ich es selbst merke: in die Knie gehen, wegschauen, wenn man einem ängstlichen Hund begegnet, z.b.


    lg Sandra
     
  8. DeinHase

    DeinHase Gast

    Ich würd dir wirklich gern einmal meine Mädels anbieten um deiner Hündin CS lernen zu können. Einzeln natürlich und nicht alle auf einmal. Denn ich bin davon überzeugt, dass ein intaktes und funktionierendes Rudel sehr viel weiter geben kann.
    Wenn ich an Naomi denke, welche wir nächste Woche besuchen werden:love:, dann hat dieses extrem verschreckte Etwas bei uns in wenigen Monaten so derartig viel von unseren Hunden gelernt, was wir alleine niemals geschafft hätten.



    Also CS bestehen ja nicht nur aus " ums Maul lecken".:D
    Ich merke sehr oft, wie viele HF ihren eigenen Hund unbewußt durch falsche Körpersprache den Hund förmlich erdrücken. Ebenso fremde Personen beim typischen "über den Hund beugen".
    Und...weils erst unlängst einen Thread darüber gab; wenn ein Hund nicht kuscheln möchte, dann zeigt er mir das ganz deutlich z.B. mit Kopf zur Seite drehen, ums Maul lecken, ev. Pfote heben, oder oder ....Also muss ich den Hund lesen lernen und verstehen. Würd ich mich jetzt zusammen gekauert auf den Boden legen und warten, wie mein Hund reagiert, ginge es im umgekehrten Sinn einfacher.
    DIE Methode kanns gar net geben, weil jeder Hund anders im Charakter ist. Es gibt auch nicht DIE Kindererziehung. Wenn ich jedoch vieles verstehe und deuten kann, gehts im gemeinsamen Umgang leichter.


    Vom gedanklichen her kann man Kinder.- und Hundeerziehung mM sehr gut vergleichen. Grad wenns um einen Welpen geht, beim ausgewachsenen Hund ist es vielleicht etwas anders.
    Trotzdem muss man sowohl das kindliche Handeln genauso wie das hundliche Handeln verstehen und sollte damit umgehen können. Hunde testen in jungen Jahren genauso aus, wie Kinder. Kinder kann ich genauso mit liebevoller Konsequenz in eine Richtung leiten, wie einen Hund. Ein Kind kann ich ebenfalls positiv motivieren um ein gewisses Ziel zu erreichen - deto beim Hund.

    Ein Kind, genauso wie der Hund, zeigt die Erziehung und das Leben im Familienverband. Verwahrloste Kinder benehmen sich anders, wie wohlbehütete. Ein Hund, welcher gearbeitet und somit erzogen wird, benimmt sich anders, als ein Haus.- und Hofhund der nie wirklich etwas gelernt hat.

    Und, dass viele mit ihren Hunden überfordert sind, da geb ich dir vollkommen recht. Leider ist es immer noch so, dass viele Rassen falsch erklärt werden, bzw. einen falschen Ruf haben ( z.B. Golden Retriever) und dann das AHA-Erlebnis ans Tageslicht kommt.
     
  9. skriva

    skriva Gast-Teilnehmer/in


    Davon bin ich überzeugt. Nur meine würde sicher zuerst mal hinschnappen.:eek:


    Wie ist das bei dir. Gibt es da nie Hunde die unsicher hinschnappen? Wie geht die anderen damit um?

    Ich merke das kein Hund auf meine losgeht und zurückschnappt. Die merken genau das es nur Unsicherheit ist und sie nichts zu fürchten haben!
     
  10. wir haben unsere hunde immer als "ältere" hunde genommen...

    bei ihnen war eine erziehung nicht mehr notwenig oder möglich...

    naja bei unseren Husky haben wir es so gemacht ...wir haben ihn losgelassen (muss dazu sagen in einer sicheren gegend)

    und sie ist freiwillig wieder zu uns gekommen...
    muss dazu sagen das ich es nicht ertragen kann das wir unsre hunde IMMER an der Leine lassen,da sie auch gross sind...unseren Kampfpekinesen kann man sowieso nicht loslassen...


    aber zum thema ich finde schon das Hunde folgen müssen...in bestimmten Situationen...aber ich bin der meinung wenn es ungefährlich ist sollen sie auch machen was sie wollen...

    kenne ein paar die ihre hunde wegen jedem scheiss schlagen weil sie ja soooo unfolgsam sind...
     
  11. Anschliessend muss ich noch sagen...
    das in einem anderen thread mir gesagt wurde das wenn ich unseren husky freilaufen lasse das sie irgendwann wegläuft....
    sie ist zwar immer noch unter uns...aber was ich gehört habe ist es üblich das man Huskys nicht frei laufen lassen kann....naja....
     
  12. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    ich hatte einige jahre vor unseren aktuellen hunden eine husky-hündin. die war ur-brav und hatte null jagdtrieb. kam aus einer damals renommierten zucht und ich begleitete sie immerhin über 5jahre.

    die legte sich freiwillig ständig in die brennheisse sonne und keuchte sich die seele aus dem leib. wir schafften sie immer wieder in den schatten, dort blieb sie 10 minuten, dann ging sie wieder in die sonne und keuchte, was das zeug hält. sie fühlte sich dort wohl (fand ich damals nicht normal für einen hund ihrer rasse).

    völlig husky-untypisch. und wir ließen sie immer frei laufen, weil sie niemanden hinterherjagte und aufs wort hörte.

    da sind wir mit unseren mali-mixen in einer wesentlich stressigeren lage - was das jagen betrifft. :(
     
  13. DeinHase

    DeinHase Gast


    Na was glaubst, wie die Notneufis schon auf unsere eigenen Hunde hingeschnappt haben:eek:. Grad als wir unseren Rüden noch hatten! Das war nicht immer so, dass jeder Fremdrüde den meinigen sofort akzeptierte. Und trotzdem gabs keine Rauferein.
    Frag mal Petboum, als ihr damals halbstarker Rotzlöffel :D:hug: meinte, wir probieren mal aus, wie weit wir beim "Alten" gehen können. Ging ratzfatz, da wurde er - ich glaub - unter den Tisch mit samt den Sesseln geschlichtet:eek:. Trotzdem gabs keine Kratzer oder Schrammen, der kleine Neo kapierte recht flott, dass er sich nicht zu spielen hat. Trotzdem durfte er Hund sein und spielte ausgelassen mit den Mädels. Nur zum Chef kam er schleimen. .....oder als er meinte, er, bereits kastriert, müsse Frl. Emily permanent poppen. Schaute wild aus, als die gutmütige Neufidame den kleinen Neo in den Erdboden stampfte....Cut gabs trotzdem keines. Heut sind sie die besten Freunde. Petboums Pia, die keift und zwickt öfter mal hin, wenn Emily und Neo ihre alte Freundschaft beim Spiel auffrischen.
    Oder die fast verhungerte Vicky, welche wir mit grad mal 18kg übernommen hatten. Die arme Maus konnte nicht einmal mehr stehen, so schwach war sie.:eek: Sie hat auf alle hingebissen, ließ anfangs nicht einmal einen Hund in ihre Nähe. Tja, dann kam die kleine Bounty und rollte ihr sanft einen kleinen Ball hin:love: - ohne unsere Aufforderung. Schwupps - schon war der Bann gebrochen. Bounty ging ganz vorsichtig zu ihr hin. Danach kam der damalige Chef - Dusty - und etwas später Emily und Evita.

    Emily verteidigt heute sogar unsere Katzen und Meerschweinchens vor den fremden Hunden. Da darf keiner hin. AAAAber wehe ich pass nicht auf, da werden die Katzen sehr wohl gehetzt:rolleyes: Anscheinend vergißt sie ihr gutes Benehmen, wenn kein fremder Hund bei uns ist:boes:
     
  14. Angel100

    Angel100 Gast-Teilnehmer/in

    wie eh schon gesagt wurde,bestehen cs nicht nur aus übers maul schlecken:D das mache ich eigentlich auch nicht.
    ich sehe es aber so,daß ich vom hund ja auch erwarte meine sprache zu lernen. das kann er auch sehr gut,also muß es mir als mensch, der ja angeblich "krone der schöpfung" sein soll, erstrecht möglich sein, auch seine sprache bis zu einem gewissen grad zu erlernen.

    und cs beginnen schon,wenn ich mich einem z.b. ängstlichen hund langsam ohne ihn anzu starren ev. in kleinem bogen nähere und dann in die knie gehe und mich nicht über ihn beuge. od. ihn einfach ignoriere und selber kommen lasse.
    und eigentlich alle hunde die ich kenne verstehen diese sprache.insovern glaub ich schon,daß es auch in der mensch /hund beziehung wichtig ist sie zu kennen und teilweiße anzuwenden. denn sonst müsste es ja egal sein, wie ich mich einem hund z.b. nähere.


    ,
    ja, da hast du sicher recht, wichtig ist ,das die beziehung zum hund für beide seiten passt. ich bin auch überzeugt,daß jeder der sich intensiv damit befasst, einen guten "richtigen" weg finden wird. und meistens sind die wege dann, so unterschiedlich sie manchmal zu sein scheinen, bei genauer betrachtung sehr ähnlich.;)
     
  15. DeinHase

    DeinHase Gast

    Weils grad dazu paßt;)

    Studie
     
  16. darleen31

    darleen31 Gast-Teilnehmer/in

    kindererziehung-hundeerziehung

    es geht mir einfach darum, dass man die gefahr läuft zu vermenschlichen...

    beim kind steck ich doch je nach entwicklungsstand , je nach alter neue grenzen ..die beziehung zu meinem kind ist von anfang an gegeben...das kind hat vertrauen zu seiner mutter, es ist eine tiefe bindung durch die ss da!

    beim hund aber nicht! ....die beziehung muss erst wachsen...man muss den hund und umgekehrt kennenlernen usw.......man hat einen ganz anderen start, als mutter-kind oder besitzer-hund und somit eine andere basis , noch dazu eben weil der hund kein mensch ist, andere verständigungsmglk.hateben ein anderes verhalten! man muss sich erst verstehen lernen!! das vertrauen muss erst wachsen und dann bestehen bleiben!! (auch wenn ich nicht so entspreche , wie es mein besitzer möchte)

    eben so wenig kann ich dem hund nicht erklären, dass ich heute kopfweh habe, viel in der arbeit zu tun hatte und ich deswegen schlechter gelaunt bin usw....

    klares , konsequentes und natürlich ""liebevolles"(im sinne des hundes) verhalten des menschen ,ohne wenn und aber ist für den hund sicher sehr wichtig und für uns menschen um so schwerer umzusetzen...
     
  17. Babsy

    Babsy Gast-Teilnehmer/in

    das weiß ich schon:D:cool: aber ich muss ehrlich sagen, daß das bei mir unter "normaler" hunde-mensch kommunikation läuft. da brauch ich keine "wissenschaftliche" bezeichnung dafür, das rennt bei mir irgendwie natürlich mit

    @darleen: bezügl. kinder und hundeerziehung: ich finde auf gar keinen fall, daß beides gleichzusetzen ist! aber in manchen bereichen ist´s halt ähnlich bzw. gehts besser zu erklären, wenn man solche vergleichsbeispiele nimmt. und in einem forum, wo halt mehrheitlich mütter vertreten sind, kommt so eine erklärung vielleicht besser an:cool::wave:
     
  18. orchidee

    orchidee Gast

    Kann ich nicht bestätigen.
    Wenn unser Luca mal auf einen anderen Hund hinfährt (kommt zum Glück nur noch selten vor), kontern - ich sag mal - 80% der anderen Hunde.

    Wahrscheinlich weil es für sie nicht klar ersichtlich ist dass Luca sich nur aus Angst so verhält.
     


  19. oh was sagst du...meiner müsste ich mal ein Husky-Buch kaufen..hehe..

    sie legt sich im winter zu der heizung....


    lg
     
  20. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Denke Jagdtrieb hat ein jeder Hund... egal welche Grösse. Selbst unser 5 Kilohund ist in seiner "Gewichtskategorie" ein Killer (er macht keine Hetzjagden - aber was nicht schnell genug am Baum oder unter der Erde oder im Wasser ist wird gebracht). Dafür überschätzt sie sich niemals selber, selbst Hasen werden nicht gejagd, geschweigedenn Rehe oder anderes Wild was grösser ist wie sie. Aber spitzmäuse/Ratten - Maufwürfe haben bei ihr keine Schonung.

    Betreffend Rudelverhalten - ist meine ein absoluter Engel.... Ich bin ihres erachtens nach der Rudelführer (der ihr ja meistens auch futter gibt) - wobei sie sich in der Familie irgendwo eingegliedert hat (zwischen den Kindern - wobei sie alle Kinder liebt und die Kinder wirklich alles mit ihr machen können (ausgenommen fremde - da zieht sie sich zurück wenns zu viel wird, bei den eigenen Schreite ich immer ein - um die Kinder vom Hund zu trennen, wenn Hund wieder mal am Trampolin mitspringt oder in den Planschpool gehen soll ) - wir sind ein Prima Team und von ihrem Wesen her ist sie zucker. Sie hat zu mir absolut blindes vertrauen, genauso wie ich ihr vertraue aber auch auslote inwieweit sie auch in Stresssituationen belastbar ist.

    Klar gibt es Hunde die immer wieder versuchen werden Alphatierchen zu werden (selbst unsere 16 jährige Windhunddame war eine von ihnen). Man hat genau beobachtet wie sie immer versucht hat, mir oder meinem Vater (ihren Hauptbezugspersonen) versucht hat den Rang abzulaufen, und wenn sie am beifahrersitz im Auto gethront ist - und mit ihrer Pfote auf meine Schulter getatscht hat (lt. Hundeerziehungsbuch heisst das ich bin ihr Ebenbürtig - :D). Sie war von ihrem Wesen her deutlich schwerer zu handeln, sie war eine beleidigte Leberwurst, ein falsches Wort oder Geste und sie hat sich zurückgezogen - ist dann auch mal strawanzen gegangen und kam dann irgendwann nach Hause. Dafür hatte sie die Gabe ihre Umgebung ausgezeichnet zu kennen (was unsere jetzige nicht so sehr ausgeprägt hat), oft habe ich unsere Granddame gebeten mich nach Hause zu bringen (wenn ich mich wieder mal im Maurer Wald verlaufen habe, oder im Urlaubsdomizil - wo es von Mooren und unwegsamen Gelände nur so wimmelt). Sie hat mich immer wieder nach Hause gebracht - mit Hocherhobener Rute - und der Selbstbewusstsein dass sie für uns unentbehrlich ist (fast ausschliesslich ohne Leine -denn wenn man sie gebraucht hat war sie da, da haben sie auch weder Rehe noch anderes getier interessiert das so durch den Wald lief - sie hatte eine absolut feine Nase). Und oft sind wir zwei des abends oder in der Nacht auf einem Hochsitz gesessen (mein Vater ist Jäger) und haben die Umgebung beobachtet - eingehüllt in eine Decke... war eine richtig Schöne Zeit.
     

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