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Wirtschaftskrise - Kredit für Eigenheim?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von maja17, 15 Juli 2011.

  1. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Bei mir sieht das so aus:
    1/6 fürs Wohnen
    1/6 für sonstigen Konsum
    2/3 Sparquote

    Ist aber sicher kein Durchschnitt. :D
     
  2. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Gehts der Wirtschaft schlecht, kann (aber muss nicht) die Zentralbank die Zinsen senken.
    Ist die Inflation hoch, kann (aber muss nicht) die Zentralbank die Zinsen erhöhen, um der Inflation entgegenzuwirken.
    Soviel zur Lehrbuch-Ökonomie.

    Die Zentralbanken sitzen aktuell in der Zwickmühle: Die Inflation ist hoch UND der Wirtschaft gehts schlecht.
    Bis jetzt hat man sich eher für niedrige Zinsen entschieden und es akzeptiert, das Inflationsziel zu verfehlen.
    Das kann sich aber jederzeit ändern, das muss es vielleicht sogar irgendwann.

    1. Die Zentralbanken können das Zinsniveau nicht ewig künstlich niedrig halten.
    2. Wird die Inflation zu stark oder setzt eine Massenflucht ins Gold ein, dann wird man die Zinsen erhöhen müssen, um keinen Zusammenbruch des Finanzsystems zu riskieren.




    Positiv?
    Die Isländer hatten brutale Kaufkraftverluste durch die Währungsabwertung hinzunehmen.
    Wieso wird immer angenommen, dass man bei Inflation automatisch eine Gehaltserhöhung bekommt, die das ausgleicht? :rolleyes:

    Dann steigen auch noch die Zinsen, das hat man machen müssen, um die Inflation einzudämmen (siehe oben).
    Was ist da bitte prositiv für die Kreditnehmer?
    Die wurden gleich doppelt getroffen: Die dürfen jetzt mehr für ihre Kredite UND mehr für die Lebenshaltungskosten (Inflation) zahlen.
     
  3. lize

    lize Gast-Teilnehmer/in

    Dass die Gehälter nicht gleich an die Inflation angepasst werden ist logisch, das einzige, was SOFORT an die Inflation angepasst wird, sind die Mieten, und ob ich hohe Miete zahle, oder einen Kredit... das ist mir der Kredit noch bei weitem lieber, denn dort sinken die Raten bei fallenden Zinsen auch wieder einmal... ich war bis vor 8 Monate Mieter, und musste feststellen, dass die Mieten weit überproportional zur Inflation angehoben wurden, beinahe schon fast monatlich, alles im gesetzlichen Rahmen... wurde halt immer ein anderes Mascherl herumgebunden und hieß dann halt nicht Mieterhöhung, sondern zB. Erhöhund des Erhaltungskostenbeitrags usw... Die Miete geht NIE wieder runter...
     
  4. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Überproportional zur Lügeninflationsstatistik.
    Würde man die reale Inflation betrachten, dann steigt die Miete nur unterproportional.

    Beweis dafür ist, dass die Nettorwenditen der Vermieter trotz der Erhöhungen immer weiter sinken, weil die Immobilienpreise stärker gestiegen sind. Also sind die Mieten immer noch billig, auch wenn das anders wahrgenommen wird.
     
  5. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Na Bum .. da hast an Riss bei den Mädls.. ( bei gewissen sicher .. )

    Schwiegermuttertraum.. Sparsam, Sittsam,geht ned fort,Konserven und Gold im Kleiderschrank,nicht aufmüpfig,freut sich über jede Frau die ihm was gutes tut.
     
  6. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

     
  7. mph266

    mph266 Gast-Teilnehmer/in

    ich kann birke nur vollkommen zustimmen. auf keinen fall die bausparer auflösen und das geld in gold investieren!

    wenn überhaupt, verwende die freigewordenen mittel, um den kredit teilweise zu tilgen; aber auf keinen fall in hochriskantes gold veranlagen!
     
  8. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Bei diesen "gewissen" Mädels ist man nur begehrt, wenn man nach außen zeigt, dass man sehr wohlhabend ist, d.h. die richtigen Statussymbole hat (auch wenn die nur kreditfinanziert sind).
     
  9. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Hätte Frau X ihr Geld vor 7-8 Jahren statt in den tollen Bausparer (mit gigantischen Zinsen) lieber in ein paar Goldphilharmoniker gesteckt,
    wäre diese ach so hochriskante Goldanlage nun einiges Wert.
    Beispiel: sie hätte jedes Jahr 1500€ als Anlage (Bausparer oder Gold) genommen:

    BAUSPARER (7J)
    Bausparer 2003 - Zinsen 3,5%
    ...
    Bausparer 2011 - Zinsen 3%
    Sparen pro Jahr 1500€
    SUMME 12.000€ , Zinsen 1.577€


    GOLD (5 Jahre)
    Sparen pro Jahr: 1500€ in Goldmünzen
    Goldmünzen 2003-2005 = je 10 Feinunzen Gold gekauft
    Goldmünzen 2006 = 7 Feinunzen
    Goldmünzen 2007 = 3 Feinunzen
    Goldmünzen 2008 = 3 Feinunzen Gold
    Anzahl Münzen = 43 Feinunzen !

    2003 = 1 Feinunze kostete 150€
    2008 = 1 Feinunze kostete 600€
    2011= 1 Feinunze 1.115€ (1.600 USD)

    Summe an Münzen bis 2008: 7500€ (ohne Zinsen)
    SUMME 2011: 47.945€ Wert
    Wenn Frau X also heute ihre Goldmünzen verkaufen würde,
    wäre das ein Gewinn von über 40.000€...

    Selbst wenn der Goldpreis wieder sinkt, Beispiel auf 600€, wäre immer noch ein Wahnsinnsgewinn für die Kinder da (25.800€ für gekaufte Münzen im Wert von 7500€))...
    Beim Bausparer sind ja ganze 1.500€ rausgesprungen^^
     
  10. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Im Nachhinein ist man IMMER klüger .. da gäbe es zig Alternativen von man ähnliche Rendite hat.

    Gold steigt vielleicht noch etwas oder auch noch viel mehr
    - aber Gewinne macht man erst wenn man das Gold wieder zu Geld macht !!
    1980 haben viele Gold gekauft und sie haben es erst 30 Jahre später wieder gewinnbringend verkaufen können !
     
  11. Knofihex

    VIP: :Silber

    Ich habs schon oft gesagt, wiederhole mich auch gerne:

    Gold kauft man nicht aus Profitgier, sondern als Sicherheit!!! Weg mit dem Gedanken der wundersamen (weil leistungslos) Geldvermehrung....
     
  12. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Ja aber wenn ich so viel Geld habe dann leb ich nicht in der kleinen Mietwohnung und setze 2/3 meines Gehalts in Gold um !!

    Da kauf ich mir ein Haus und geniesse das Leben bis zur Krise !!

    Gold als T E I L einer Sicherheit rät ja eh jeder aber nicht alls alleiniges Hilfsmittel.

    Wegen der Sicherheit kann ich mir gleich die Kuh kaufen anstatt nacher mit Gold meine Milch zu kaufen.

    Weil wenn die Milch Knapp ist gibt es halt eine Inflation bei Milch Getreide und Fleisch .. supi ..
     
  13. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Und in ein paar Jahren wissen wir dann endlich, wer schon VORHER klüger war. ;)
     
  14. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Soso, mit Gold "all in" zu gehen ist schlecht, aber sein gesamtes Geld in ein Haus zu stecken ist OK?

    Dabei gehen die meisten ja nicht einfach nur mit ihrem gesamten Geld in ihre Immobilie, sondern noch mit viel mehr: Dem Kreditgeld.
    So zockt man auch noch mit Hebeleffekt mit Immobilien!
    Nichts anderes ist das.

    Bei Gold böse, bei Immobilien OK? Das musst du mir mal erklären.


    PS: Es wird immer nur von Gold gesprochen, dabei habe sogar selbst ich diversifiziert. Nur die Hälfte ist Gold. Die andere Hälfte ist Silber. :D
     
  15. Maxpaps

    Maxpaps Gast-Teilnehmer/in

    Ist ja eh einfach: ein Haus kann man nutzen, von Gold hat man nichts.
     
  16. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Das wollte ich auch sagen, das auch noch so viel Gold keine Verbesserung des Lebenstandard ist.
    Ein Dach übern Kopf ist in Krisenzeiten, die ja lt. Holzmichl kommen, das wichtigste im Leben, vor Geld/Gold.

    Und bitte befreie dich von der Illusion das jedes Haus der Bank gehört und keiner Haus bauen kann ohne Kredit.

    Ich finds witzig - oder traurig für dich - das du zwar deine Meinung nach Gold-reich bist und sooooo gerne ein Haus haben willst aber dennoch in eine Mietwohnung lebst.

    Irgendwo kommt der Neid durch bei dir, jeden vermiest du seine Hausfreude. Außerdem glaub ich das es nicht am Geld scheidert sondern am handwerklichen Geschick, bzw. an der Frau fürs Haus.
     
  17. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Achso, dann kann man also auch ein Auto auf Pump kaufen, davon hat man ja auch einen Nutzen.
    Oder den Urlaub auf Pump.
    Alles auf Pump konsumieren - immerhin hat man ja was davon. :rolleyes:

    Das ist typisches Konsumsklavendenken.
     
  18. Maxpaps

    Maxpaps Gast-Teilnehmer/in

    Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Ich kommen leichter ohne Urlaub oder Auto aus, als ohne Dach über dem Kopf.
     
  19. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Das ist schon ein richtiger Vergleich so!

    Ein Palast von einem Einfamilienhaus mit Garten und Garage ist zu 90% purer LUXUS, also nichts anderes als KONSUM, der ganz sicher KEIN Grundbedürfnis ist.

    Das Grundbedürfnis "Wohnen" ist mit einer kleinen, alten, unschönen Wohnung erfüllt.

    Das Bedürfnis "Besser Wohnen" ist genauso wie ein Auto oder Urlaub nichts anderes als Luxus, der verzichtbar ist.
     
  20. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Richtig, deshalb ist es schon aus Sicherheitsgründen unvernünftig, ALLES in Gold zu veranlagen, dagegen, einen Teil in Gold zu investieren, spricht ja überhaupt nichts.
     

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