1. Reden wir miteinander ...

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Wirtschaft erreicht Wendepunkt

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Holzmichl, 17 August 2011.

  1. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Wir hatten in Europa bis zum frühen 20. Jahrhundert weitgehend echte Gold- und Silberwährungen.
    Bis zum Ende von Bretton Woods 1971 hatten gab es sogar noch einen Goldstandard. Bis dahin war der US-Dollar auch eine stahlharte Währung.
    Es gab auch schon damals schon Papiergeld, Plastikgeld und elektronisches Geld, aber man konnte es jederzeit zu einem festen Kurs von 35 USD gegen eine Unze Gold tauschen. Das ist eine Golddeckung.

    Eine goldbasierte Währung ist also kein Widerspruch zu einem modernen Leben.
     
  2. susa73

    susa73 Gast-Teilnehmer/in

    Sorry. Das check ich jetzt nicht so richtig.
    Was ist für Dich eine "Sparqoute" und wovon sparst Du dann 70% :eek:

    Und ja ich bin auch Deiner Meinung, dass eine frühzeitige, geordnete und geplante Reform des Geld- und Wirtschaftssystems sinnvoll wäre.
    Dafür müssten aber diejenigen die jetzt die Macht und das Geld (wahrscheinlich auch in Gold :D- und der Rest ist eh mehr oder weniger inexistent) haben, eben jenes abgeben.
    Und daher glaube ich an so ein Wunschszenario in der Realität ebensowenig wie Du.
     
  3. candypop

    candypop Gast-Teilnehmer/in

    Und wie soll diese Reform aussehen?

    Ich zitiere da mal Prof.Hörmann: "Erst eine auf friedlicher Kooperation beruhende Zivilisation, welche in finanziellen Zahlen keine Werte sondern nur Hilfsmittel zur gleichmäßigen Verteilung von Gütern und Dienstleistungen in der Gesellschaft sieht, jeden Menschen in gleicher Weise respektiert und alle Individuen in Freiheit und Selbstbestimmung leben lässt, kann diese durch die Zwangsschul-Verdummung getarnte Sklavenwirtschaft endgültig überwinden."

    Dies steht aber für mich im krassen Gegensatz zu Holzmichls "Aussagen" , wie z.B "Wenn die Krise kommt, dann werden wir alle blöd aus der Wäsche schaun und er wird sich um ein paar Goldmünzen die Häuser der deppaten Häuslbauer kaufen..." (Ist jetzt überspitzt geschrieben)

    Wenn ich falsch liege,dann klärts mich auf......
     
  4. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Von meinem Arbeitseinkommen.


    Ich glaube auch nicht daran.
    Die Politiker sind fast alle korrupt und die Masse der Bevölkerung verhält sich dumm, da kann nichts Gescheites dabei rauskommen.

    Daher tippe ich darauf, dass wir noch einige Jahre leiden werden, bevor der erlösende Währungscrash kommt.
    Alles wird mit Gewalt gerettet werden und auch Eurobonds werden wahrscheinlich noch kommen, bis es irgendwann nicht mehr geht, weil auch die Retter irgendwann gerettet werden müssen. Spätestens dann ist es aus und vorbei mit diesem Affenzirkus.
    Nur wird leider die Fallhöhe bis dahin noch stark erhöht, was den meisten nicht bewusst ist und daher eine Währungsreform ablehnen und einen frühzeitigen Crash verhindert wollen sehen.

    Aber wir leben ja in einer Demokratie. Da bekommt jedes Volk genau die Regierung, die es verdient.
     
  5. candypop

    candypop Gast-Teilnehmer/in

    Solange unser Bundeskanzler und Konsorten die Krise weglächeln bzw. auf Sommerfrische weilen, ist für die meisten alles paletti, oder?
    Und bis das österreichische Volk auf die Straße geht, dauert es....und wenn es soweit ist, na dann ist es eh schon zu spät.
     
  6. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    So schauts aus.
    In Deutschland oder Österreich geht man erst auf die Straße, wenn plötzlich kein Hartz4-Geld mehr fließt (bzw. die Mindestsicherung/Sozialhilfe). Solange ist noch alles in Butter und niemand wehrt sich ernsthaft.
     
  7. Holzmichl

    Holzmichl Gast

  8. susa73

    susa73 Gast-Teilnehmer/in

    Ein passendes Bild, dass Prof. Hörmann zeichnet.

    Wie schon oben geschrieben müssten diejenigen die die "Geldverteilung" (vor allem in die eigene Tasche)
    derzeit in ihren Händen haben, Macht und Geld aufgeben, und da liegt der Hund begraben, denn das tut niemand freiwillig, weil eben die finanzen sehr wohl Werte sind.

    Ich habe auch vorher schon dargestellt, dass ich nicht mit allen Einstellungen und Aussagen von Holzmichl was anfangen oder auch konform gehen kann, aber ich bin seiner grundsätzlichen Meinung,
    dass die Massnahmen, die derzeit versucht werden, auf Dauer nicht helfen.
     
  9. candypop

    candypop Gast-Teilnehmer/in


    Jetzt bist aber hinterher,denn das war gestern schon in den Medien;)

    Naja,wird halt doch noch ein neues QE3 geben.....
     
  10. susa73

    susa73 Gast-Teilnehmer/in

    Das sehe ich anders, nämlich eher aus der grundsätzlichen Verhaltensforschung.

    Der Mensch ist und bleibt ein Rudeltier, und jeder verhält sich seines Ranges entsprechend,
    um das funktionieren des Rudels (wenn auch nur scheinbar) zu sichern.

    Ob und wie sich die Regierungsform nennt, bleibt zu dieser Situation meiner Meinung nach egal.
     
  11. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Über die Lösung der Probleme kann man viel philosophieren, aber es bringt einem persönlich nicht weiter, wenn nicht wirklich was geändert wird.
    Man muss damit rechnen, dass alles gegen die Wand gefahren wird und daher sollte man sich darauf vorbereiten.
     
  12. susa73

    susa73 Gast-Teilnehmer/in

    Aufstände entstehen immer erst dann, wenn die Grundbedürfnisse nicht mehr abgedeckt werden können.
    Auch das ist ein wohluntersuchtes Verhaltensphänomen der Menschheit und kein Spezifikum von Österreich oder Deutschland.

    Und Demonstrationen haben in der demokratischen Welt schon seit einiger Zeit ihre Wirksamkeit verloren (siehe Donnerstagsdemos,.....) und werden vom normalsterblichen Bürger daher auch nicht als aprobates Mittel zum Ändern von Situationen gesehen.
     
  13. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Da bin ich anderer Meinung.
    In anderen Ländern gibts eine völlig andere Demonstrationskultur.
    Da brennen die Autos schon wegen wesentlich geringeren Angelegenheiten als nur die Existenzbedürfnisse.
    Siehe z.B. Frankreich.
     
  14. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Sollen sie nur machen, dann explodiert der Goldpreis noch weiter.
     
  15. candypop

    candypop Gast-Teilnehmer/in

    Da bin ich auch der Meinung von Holzmichl.

    Was aber auch irgendwie daran liegt, dass viele der Meinung sind, dass sich sowieso nix ändert, andere wiederum zuwenig aufgeklärt sind und es anderen wiederum wurscht ist,solange genug Bier da ist:rolleyes:
     
  16. susa73

    susa73 Gast-Teilnehmer/in

    Damit sind die aber wichtigsten Grundbedürfnisse abgedeckt :D
     
  17. candypop

    candypop Gast-Teilnehmer/in

    Hmm,wenn ich länger drüber nachdenk...Bier das neue Gold?:rolleyes:
     
  18. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ich würde auch in Bier investieren, wenn es länger haltbar wäre. ;)

    Eine Investition in Schnaps zahlt sich aber immer aus.
    Da bekommt man die meisten Prozent. ;)
     
  19. candypop

    candypop Gast-Teilnehmer/in

    Stimmt, und wenn`s zuviele davon sind, wird man blind und sieht den ganzen Sche** nicht mehr.....:)
     
  20. KittyMe

    KittyMe eat me
    VIP: :Silber

    Ja aber dann lebst du ja nur für die Krise? :eek: Das würde ich nie wollen.
     

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