1. Reden wir miteinander ...

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wir ham nix gegen transsexuelle, aber.....

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucy777, 27 August 2010.

  1. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in


    steht in keinem zeitungsartikel. vielleicht morgen im sonntagskurier. ;)

    wenn die spengergassen-"gerüchteküche" recht hat,
    dann hätte der lehrer allerdings drei bereits ziemlich erwachsene kids...
     
  2. missChica

    missChica Gast-Teilnehmer/in

    Grad in dem Alter hatte ich den seehr ausgeprägten Wunsch, dass jeder so leben soll, wie er es möchte :)
    Will gar nicht wissen, wie viele "Andersdenkenden" ich damals verteidigt hab.
     
  3. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    hast du insider info?
    ps. warum kann man dir keine pn schicken?
     
  4. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Es geht hier um eine HTL. Angenommen er/sie ist Professor für ein technisches Fach. Dann ist es doch klar, dass die Tatsache, dass er nun eine Frau ist, seine Kompetenz schmälert, da Frauen doch technisch nicht so begabt sind, wie Männer....

    Ergo....


    Und ich hoffe, dass man versteht, was ich meine, auch ohne dass ich ein Ironie-Smiley hinten an hänge.


    Wahrscheinlich sind die meisten Kinder mindestens 14.
    In die HTL kommt man nach der 4. Klasse AHS, Mittelschule oder Hauptschule.
    Ich bilde mir ein, zu dem Thema die Meldung einer Schulpsychologin gelesen zu haben, wonach die ganze Veränderung nicht unkritisch den Kindern zugemutet werden darf. Sie empfiehlt eine entsprechende Begleitung.

    Und ich kann das durchaus auch verstehen.

    Einerseits im Interesse des Lehrers/der Lehrerin: eine derartige Veränderung verunsichert. Pubertierende Kinder, v.a. Burschen, die selbst gerade von ihren Hormonen mehr als durchgeschüttelt werden, verpacken ihre Verunsicherung in Abwehr und werden vielleicht diese Abwehr auch ausleben - auf Kosten des Lehrers.
    Außerdem sind sie selbst mit der Findung ihrer sexuellen Orientierung beschäftigt. Negativerlebnisse, wie die Ablehnung von jemanden, der nicht straight ist, sollten vermieden werden, da sie das eigene Outcomming erschweren.
    Daher auch hier: eine Begleitung, die auch die Ablehung abpuffert ist wohl notwendig.

    D.h. ich heiße das "Loslassen" der Kinder auf diese Situation und auch das Auftreten des Lehrers als Frau so nach dem Motto "Schön waren die Ferien, und übrigens ab jetzt sprecht ihr mich bitte mit "Frau Professor" an." und das war´s, für kontraproduktiv für beide Seiten.

    In dem Sinne kann ich gewisse Ressentiments seitens der Elternschaft verstehen.

    (Nicht verstehen kann ich aber, wenn diese aus einer Quelle, die da heißt:"Es könnt ja ansteckend sein". kommen.)
     
  5. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    SO kann man auch die bedenken der eltern artikulieren, und SO teile ich diese auch.
    aber der elternvertreter kam eher rüber wie: mir ham nix dagegen, aber net bei uns.
     
  6. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Wie würde es euch als Elternteil gehen, wenn er keine 14+ jährigen unterrichtet, als einer von mehreren Lehrern, sondern in der Volksschule und damit als "einziger" Lehrer? Volksschulkinder identifizieren sich ja noch viel mehr mit ihren LehrerInnen, als Teenager.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn mir als Volksschullehrer oder Kindergärtner als Elternteil ausgesucht hätte. Wenn er die Entscheidung treffen würde, wenn er bereits mein Kind unterrichtet, ist es wieder etwas anderes. ich würde mein Kind sicher nicht die Schule wechseln lassen oder den Kindergarten.

    Obwohl ich jetzt gar nicht sagen könnte warum.
    Muss mal genauer darüber nachdenken.

    Würde mich interessieren, wie das bei euch wäre.

    Gruss
    Manuela
     
  7. wär mir egal.
    wenn fragen kommen- und die würden kommen-, werden diese beantwortet und fertig.

    auch, dass der lehrer/die lehrerin auch auf dieses thema auch eingeht wäre mir wichtig.
     
  8. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Andere mögliche Bedenken sind vielleicht, dass die Person des Lehreres/der Lehrerin bzw. das, was sie privat tut bzw getan hat, zu sehr zum Inhalt des Unterrichts wird.

    Sicher kommt auch ein Quantum Ablehnung aus der Angst, die aus mangelndem Wissen entsteht.
    Alles von der "Normalität" abweichende wird dann als Abartig, Pervers eingestuft. Die Kinder damit zu konfrontieren, bedeutete für diese Eltern eine Gefährdung, dass sie dann auch zum Abartigen, Perversen verführt werden könnten.

    Und viele Eltern unterschätzen das, was ihre Kinder bereits zum Thema Sexualität wissen bzw. gesehen haben.....
     
  9. Hasenfratz

    VIP: :Silber

     
  10. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Ich gebe dir völlig recht, der Mensch bleibt der selbe und das Geschlecht spielt keine Rolle.

    Ich habe ja auch extra geschrieben, dass ich mein Kind sicher nicht wechseln lassen würde, sondern es ging mir in meinem posting, um das bewusste aussuchen bzw. wählen eines Transsexuellen als Betreuungsperson für mein Kind.

    Wenn ich mich gedanklich und gefühlsmässig in die Zeit zurück versetze, als ich einen Kindergarten ausgesucht habe und mich daran erinnere, was mir damals alles wichtig war und wie entscheidend es mir vorgekommen ist, die richtige Wahl zu treffen, muss ich mir eingestehen, ich hätte nicht den Kindergarten gewählt, in dem ein Transsexueller die Haupbetreuungsperson meines Kindes geworden wäre.

    Möglicherweise hätte ich mir das nicht eingestanden, weil es ja auch gar nicht argumentierbar ist und hätte halt andere Gründe gefunden, warum das nicht der passende Kindergarten für mich ist.

    Gruss
    Manuela
     
  11. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Es wäre aber interessant, wie kleinere Kinder im Alter ab 4 Jahren auf Menschen reagieren, die nicht eindeutig den gerade erst erlernten Geschlechtsstereotypen entsprechend.

    Können Sie das einfach akzeptieren? Werden sie dadurch irritiert?

    Bei einem Punkt bin ich mir sicher: es würde ihre eigene Sexualität nicht im Geringsten beeinflussen. (Die ist mMn zu dem Zeitpunkt eh schon festgelegt.)
     
  12. bei uns ums eck, wohnt ein mann der gerade in der versuchsphase ist (also er lebt als frau).
    als sie ihn das erste mal mit mir traf fragte sie ob das ein mann oder eine frau wäre.
    dann wurde es ihr erklärt und passt. kein "komisches hinschauen" mehr - was eh klar war, solange es etwas verwirrendes ist-.

    zu diesem thema hab ich gestern die kleine befragt, ob es für sie ok wäre, wenn ihre lehrerin käme und erklären würde, dass sie sich immer schon als mann gefühlt hat und jetzt gerne als mann leben möchte und die kinder mögen sie doch bitte "kurt" nennen.
    erst lachte sie und sagte, dass das mit dem namen schwer würde. dann sagte sie, dass es ihr egal wäre ob k. jetzt eine frau oder ein mann ist. lieb ist sie sowieso.

    sie konnte es einfach akzeptieren. "irritiert" war sie zwar schon, aber eher, weil es unglaublich ist, einfach im falschen körper geboren worden zu sein.
    der mensch ansich hat sie nicht irritiert- es waren eben nur fragen zu klären.
     
  13. Erdbaerin

    Erdbaerin Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaube, daß Kinder in dem Alter noch relativ wenig irritiert sind, da Rollenspiele einen wesentlichen Anteil am Spielverhalten ausmachen. Und wenn ich so gerade beim Posten darüber nachdenke, wird mir klar, wie wichtig Verkleiden und spielerisches Wechseln der eigenen Rolle sein kann.
    Wer sich in dem Alter ausprobieren darf, ganz nach dem Motto heute Prinzessin, morgen Pirat und sich selbst auf diese Weise findet, dürfte sich später im Leben leichter tun.
     
  14. Tilda

    Tilda Gast-Teilnehmer/in

    Mein Sohn hat derzeit ein Faible für "Mädchensachen". Hello Kitty, Prinzessin Lillifee, rosa Glitzerflitterzeug, usw., weil, was soll er tun, die Sachen gefallen ihm halt und Mädchen mag er auch.
    Ich wurde nun vor zwei Tagen von seinem Vater darum gebeten, das nicht zu fördern:rolleyes:
    Ich hab ihn dezent darauf aufmerksam gemacht, daß er mit Anlauf wo dagegengelaufen sein muß. Er ist doch tatsächlich der Meinung, daß ich unseren Sohn zur Schwuchtel (seine Worte) erziehe und das geht ja nun garnicht. Effizient wäre ja meiner Meinung nach, der Bub würde transsexuell, dann könnte er die Kleider seiner Schwester auftragen *ironieoff*
     
  15. Erdbaerin

    Erdbaerin Gast-Teilnehmer/in

    Eben.

    Und wenn natürlich, völlig normale Vorlieben mit solch strunzdummen Ansage unterdrückt werden, braucht man sich nicht wundern, wenn das Nachholen im Erwachsenenalter schmerzhaft und problematisch wird.

    Aber ich hoff, du hast dem Kinzfata gesagt, daß des Burli nicht transsexuell werden muß, damit er die Glitzi-Glitzi-Bauchfrei-Shirts der Schwester anziehen darf? :D
     
  16. Tilda

    Tilda Gast-Teilnehmer/in

    :roflsmiley:

    Das muß ich mir für die nächste derartige Ansage aufheben, der Satz ist gut!
     
  17. Erdbaerin

    Erdbaerin Gast-Teilnehmer/in

    Dir ist aber schon klar, daß du damit wohlmöglich Alpträume hervorrufst?:D
     
  18. Tilda

    Tilda Gast-Teilnehmer/in

    Die hat er sich mit so depperten Aussagen aber verdient.
    :)
     
  19. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Wobei es auch gar nicht über die Kleidung gehen muss. Die Tochter meiner deutschen Cousine war ein ausgesprochen dickes, in sich gezogenes Mädchen. Ihr Sohn ist jetzt 25, fesch, aufgeschlossen,

    Begonnen haben sie mit der Psychotherapie mit 14, mit Hormonen mit 16 - sie sind überall extem angeeckt, es war ganz schlimm und ich muss sagen ich hab´s damals auch als sehr zeitig empfunden. Heute hat er alle OPs hinter sich, nur beim Penisaufbau ist noch etwas zu machen. Somit ist er jetzt fertig, ein wenig nachdem alle anderen auch mit der Pubertät fertig sind. Ich empfinde es momentan als sehr positiv, mal schaun was die Zeit bringt.
    Allerdings war es für ihn notwendig, ein paar 100 km weiter zu ziehen, und als junger Mann neu durchzustarten. In der Heimatstadt war´s unmöglich und der Druck viel zu hoch.

    Die Kleidung spielte eher eine untergeordnete Rolle.
    Meine Cousine, eine sehr feinfühlige, großartige Mutter, meine Bewunderung gehört ihr, sie ist eine Löwin. :herz2:

    lg irene
     
  20. Tilda

    Tilda Gast-Teilnehmer/in

    Genau darum geht es mir ja.
    Es ist NICHTS, das von außen beeinflußbar wäre.
    Es passiert einfach völlig unabhängig davon, wie die Kinder aufwachsen, oder welche Vorbilder sie haben. Man kann Kinder nicht in Richtung Homosexualität oder Transsexualität hin- oder gar wegerziehen.
     

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