Willkommen im Polizei- und Überwachungsstaat

In einer optimalen Welt würde jeder leben können, wo er will; jeder dieselben Möglichkeiten haben, um Geld zu verdienen; jeder sagen können, was er will; jeder akzeptieren, dass jeder andere auch eine andere Meinung haben darf; jeder sorgsam mit den Sachen anderer umgehen; etc; etc.

Aber die Welt ist nicht optimal. Jeder glaubt die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben und möchte jeden anderen überzeugen, dass seine Ansicht die Beste ist. Gar nicht so wenige Menschen reisen deshalb weite Wege und setzen unheimliche persönliche Energien bis zur Selbstzerstörung dafür ein.

Das ist zwar eine riesige Verschwendung von Ressourcen und im Grossen gesehen auch komplett unnötig, aber eine massgebliche Eigenschaft der Art "Mensch". Und jeder, der sich sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite einmischt, beweist lediglich, dass er ein Mensch ist.

Nur eines ist sicher: Besser wird dadurch gar nichts und irgendwann geht alles unter.

 

jössas.

KNORKATOR - Wir werden (OFFICIAL VIDEO)

 

Zwischen: "Die Extremisten (egal mit welchem Hintergrund) sollten von solchen Aktionen ausgeschlossen werden und eine deutliche Distanzierung zu ihnen stattfinden" und "Ich distanziere mich von dieser Gruppe und finde schlimm, was da passiert ist" ist halt ein Unterschied.

Diese Beiträge kenne ich, aber einerseits kamen sie erst auf quasi Aufforderung, andererseits räumt Steinfrau ja im selben Absatz ein, dass es die Radikalen eh bei jeder Demo gibt - könnte man ja dann schon als "salonfähig" interpretieren, damit muss man halt leben, ist halt so.

 

ICH

 

Das ist deine Interpretation meines Posts und sie ist falsch

 

Dann sollte man Distanzierungen halt so formulieren, dass sie eindeutig sind und nicht falsch interpretiert werden können.

 

Man kanns immer anders interpretieren, einfach so wie man will....

 

und warum ist das so?
Gäbe es keine kaputten Dinge, würde die gesamte Medienmeute die Polizei wegen der Verletzten in der Luft zerreissen.
In Anbetracht der hohen Schäden fallen jedoch die paar Verletzten nicht ins Gewicht noch dazu, wo realistischerweise ein Großteil davon die Verletzungen beim selbst herausgeforderten Infight gegen die Polizei davongetragen haben.

 

Glawischnig versucht gerade ihre Partei zu retten und distanziert sich. Blöderweise verwendet sie faktisch die gleichen Formulierungen wie Strache wenn er sich von rechtsaussen distanziert.
Junge Grüne kritisieren Glawischnig nach Rausschmiss-Drohung - Grüne - derStandard.at › Inland

Und wenn sie es Ernst meint, müsste Hr. Kulac als erster gehen nach seiner Aussage (letzter Satz im Artikel):
"Heute ist Holocaust-Gedenktag. An diesem Tag sollte man eigentlich etwas anderes tun, als Antifaschismus zu kriminalisieren."

Weil es wird in keinster Weise Antifaschismus kriminalisiert, sondern strafrechtlich relevantes Verhalten wird gemäß unserem Rechtsstaat verfolgt. Wäre es anders, würde ich tatsächlich eine massive Demokratiegefährdung orten, weil wo wären wir, wenn eine politische Gruppierung über dem Gesetz stehen würde?

 

In Anbetracht dessen, dass realistischerweise der Großteil der Verletzungen durch bewusst gesuchten Infight mit der Polizei zu stande kamen, sehe ich den Ansatz der Polizei als sehr vernünftig und als ermittlungsrelevante Recherche an.
Hinzu kommt, dass wenn die Verletzten wenn sie "Fremdverschulden" angeben automatisch Ermittlungen beginnen.
Somit sehe ich keine datenschutzrechtlichen Bedenken.

 

Die Daten der Verletzten bekommen sie sogar ohne Anforderung "frei Haus" geliefert,

 

Steht da jetzt der Fun-Faktor im Vordergrund? Demos als Spaß, auch für Kinder?

Im Zuge der Gräuel des dritten Reiches gab es eine Spruch (anlässlich der Verbrennung von Büchern unliebsamer Autoren):
"Wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch Menschen." Letztendlich waren es dann Gaskammern.
Man soll niemals Zerstörung-auch von Gegenständen-unterschätzen. Diese sind ein Symbol. Das "Objekt" der Zerstörung kann jederzeit ein anderes, evtl. lebendes, werden.

 

Man kann ja nur hoffen, dass alle, die sich der Demo gegen den Akademikerball in der Hofburg, gestern auch dem Holocoust-Gedenken am Heldenplatz angeschlossen haben, denn ansonsten wäre die Demo gegen den Akademikerball nur eine Farce.

Nachdem aber auf der Demo rund 6000 Menschen waren, bei der Holocoust-Gedenkfeier aber nur ein paar Hunderte, hinterläßt die Demo einmal mehr einen fahlen Beigeschmack.

 

Ich finde es traurig das das rechte Lager rund um den Ball - wo bitte in Österreich eine Mediensperre erlassen worden ist !!- jetzt als Opfer dastehen. Ich verurteile Gewalt egal welcher Art! Aber Ich erwarte(te) mir auch aus dem Rechten Lagen eine solches Statement, >> das man grüne an den Eiern aufhängen soll, das man linke Assis " a bissal prügeln" sollte,.. <<

Es geht uns in Österreich wohl noch zu gut, wenn man Demonstrationen als "Unnötig" abtut

 

Dass aber nur max. 10 - 15% der Demonstranten Zeit hat, glaube ich wieder weniger - und wenn es einem so wichtig ist, gibt es sicher Betriebe, die Verständnis haben, wenn ein Arbeitnehmer für so eine Anliegen auch mal früher heimgeht - denn Dienstleistungsbetriebe und der Handel hat auch am Freitagnachmittag offen, von dort können die Demonstranten eher nicht gekommen sein.

Ich gehe generell auf keine Demos, weil ich für meine Person Massenansammlungen hasse - mich findest aber aus diesem Grund auch nicht beim Shopping auf der MaHü oder in div. Einkaufszentren