Willkommen im Polizei- und Überwachungsstaat

Sorry, ich habe anderes zu tun, als mir die Gästeliste diverser Bälle zu Gemüte zu führen.
Was Leute alles so von sich geben, sieht man bei allen Parteien, nicht nur bei FPÖ und Co - vl. nicht gerade betreffend Ausländer, aber generell.

Ich hätte auch gerne die € 3000,-- die ein Arbeiter in Österreich durchschnittlich verdient, vl. sollte man diesen Betrag als Mindestlohn einführen.

 

Wo steht, dass es egal ist, ob die FPÖ gegen Juden auftritt?

Hier sind einige mittlerweile so emotional unterwegs, dass ihr nichtmal mehr richtig lesen könnt, was da geschrieben wurde.

 

anroma

aus deinem link:

Die Juden wurden der sogenannten "Kammerknechtschaft" unterstellt. Ursprünglich war sie als Schutz gedacht, doch bald stellte sie einen äußerst praktischer Vorwand dar, den Juden neue Steuern aufzuerlegen. Kaiser Friedrich II erklärte 1237 in einem Privileg, daß er ihr Herr wäre, "da kaiserliche Gewalt diesen Juden seit altersher ewige Knechtschaft als Strafe für die Sünde auferlegt hat"
Das Schicksal der Juden stand somit im engen Zusammenhang mit dem Gutdünken des jeweiligen Herrschers.

 

aus deinem link:

Die Juden wurden der sogenannten "Kammerknechtschaft" unterstellt. Ursprünglich war sie als Schutz gedacht, doch bald stellte sie einen äußerst praktischer Vorwand dar, den Juden neue Steuern aufzuerlegen. Kaiser Friedrich II erklärte 1237 in einem Privileg, daß er ihr Herr wäre, "da kaiserliche Gewalt diesen Juden seit altersher ewige Knechtschaft als Strafe für die Sünde auferlegt hat"
Das Schicksal der Juden stand somit im engen Zusammenhang mit dem Gutdünken des jeweiligen Herrschers.[/quote]

Auch das steht in diesem Link:

Es geht aber bei den Demos gar nicht mehr um Juden, es geht einfach darum, dass in Österreich Meinungsfreiheit mit zweierlei Maß gemessen wird.
Gibt jemand zu, FPÖ-Wähler zu sein, ist er geächtet, gehen die Türken für ihren Erdogan auf die Straße, ist das in Ordnung, oder zumindest halb so schlimm.

Was im 2. Weltkrieg passiert ist, ist extrem tragisch, aber seit Ende deses Krieges sind 68 Jahre vergangen, irgendwann darf mit der Fremdschämerei für 2 Generationen vor uns auch mal Schluss sein.

 

Diesen Artikel finde ich ganz gut:
Die Liste der Delikte der Demonstranten – und die Konsequenzen

Zum Autor:
JKU Linz | Institut für Verwaltungsrecht und Verwaltungslehre - Andreas Hauer

 

Es ist EIN Thema - ich empfehle Matthias Küntzel (Matthias Küntzel: Über den Autor) "Djihad und Judenhass, über den neuen antijüdischen Krieg" u.v.m.

-Fleur-

 

„Die religiöse Tradition und die Geschichte des Islam bot eine feste Basis für die Zunahme des Judenhasses. Europäische Antisemiten exportierten zahlreiche virulente Motive für diese Gegnerschaft und bauten hierbei auf jener religiösen Basis auf

Der Autor beschreibt das Paradox, dass die westliche Linke, die den Kampf gegen jede Form von Rassismus und Faschismus zu ihren Zielen erklärt, ausgerechnet dann versagt, wenn es um den nazi-ähnlichen Antisemitismus geht, wie er etwa in der Charta der Hamas zu finden ist. Sein Buch ist wichtig, weil es sich auf die Darstellung jenes Antisemitismus nicht beschränkt, sondern den skandalös ignoranten Umgang mit diesem Judenhass zum Thema macht.

Matthias Küntzel: Warum wird über den islamischen Antisemitismus geschwiegen?

-Fleur-

 

Auch das steht in diesem Link:


Es geht aber bei den Demos gar nicht mehr um Juden, es geht einfach darum, dass in Österreich Meinungsfreiheit mit zweierlei Maß gemessen wird.
Gibt jemand zu, FPÖ-Wähler zu sein, ist er geächtet, gehen die Türken für ihren Erdogan auf die Straße, ist das in Ordnung, oder zumindest halb so schlimm.

Was im 2. Weltkrieg passiert ist, ist extrem tragisch, aber seit Ende deses Krieges sind 68 Jahre vergangen, irgendwann darf mit der Fremdschämerei für 2 Generationen vor uns auch mal Schluss sein.[/quote]


Es geht doch nicht um Fremdschämerei,
Leider und wirklich leider ist das nicht vorbei, es geht nicht darum sich in der Vergangenheit zu bewegen und über das damalige zu sprechen (auch und das ist sehr sehr WICHTIG, aber nicht ausschließlich) Es geht ganz genau auch darum was heute gesagt und getan wird, es wäre schön wenn man nicht auf die Straße gehen müsste, wenn Menschen nicht danach beurteilt würden, welcher Religion oder Volksgruppe sie angehören, auch nicht danach welche sexuellen Neigungen sie haben, doch das alles findet in den Argumentationen der Rechten Platz, das dann auf teilweise sehr arge und verhetzende Art und Weise,
das kann und darf man nicht akzeptieren,
Meinungsfreiheit JA aber die Freiheit des einen endet dort wo sie die Freiheit des anderen massiv zu bedrohen beginnt.

Du vermischt hier ein paar Dinge, wir hatten diese Demo um unserer Meinung Ausdruck verleihen zu können, was wir auch getan haben. Das ist unser Recht,
diejenigen die Straftaten begangen haben und sich gar nicht rechtsstaatlich aufgeführt haben gehören bestraft (und ich bleib dabei, die Vorgehensweise bzw. Aufteilung der Einsatzkräfte gehört sich auch genau angeschaut, aber anderes Thema)
Das ist ganz klar,
Straftaten einer kleinen Gruppe, können aber nicht rechtfertigen, dass eine große Gruppe von Menschen ihr Anliegen nicht vertreten dürfte und das mit
Argumenten dass man sich ja 68 Jahre später nimmer fremdschämen bräuchte....

 

Und weil es dir ja hier so um Juden geht,

sprich mal mit jüdischen Menschen 2014 nach wie vor gibt es antisemistische Übergriffe, Beleidigungen und Beschimpfungen, Synagogen müssen immer noch geschützt werden und
das weiß ich nicht aus der Zeitung sondern von Menschen mit jüdischem Glauben, bzw. musste ich selbst eine Beschimpfung miterleben.
Antisemitismus ist nix was sich nach dem 2. Weltkrieg in Luft aufgelöst hat.

 

Wo bleibt aber diese Meinungsfreiheit, wenn man sich hier von einer Userin massiv beschimpfen lassen muss, nur weil man die Zuwanderung aus dem Ausland nicht ausschließlich positiv findet?

Vl. sollte man mal überlegen, ob man jedem dieselbe Meinungsfreiheit zugesteht, für die man auf die Straße geht.
Nur weil man nicht ausnahmslos pro Ausländer ist, und Einiges hinterfragt (bspw. pro Erdogan Demo in Wien) ist man lange kein Rassist.

 

Dagegen wird aber eine Domo gegen einen Ball auch nichts ausrichten.

 

Geht ein Türke, der hier in Österreich lebt, für SEINEN Erdogan auf die Straße, dann ist das völlig ok.
Sagt man als Österreicher, dass dieser Türke nach Hause fahren und dort bleiben soll, wenn ihm die Politik seines Regierungschefs so gefällt, dass er sogar in Wien für ihn demonstriert, muss man sich ob des Gegenwindes verdammt warm anziehen.

Wo bleibt hier die Meiningsfreiheit für ALLE?

 

niemand "muss" auf die Strasse gehen. Es ist vielen ein Anliegen auf die Strasse zu gehen um mit diesem Druck.... was eigentlich zu erreichen?
Ein Umdenken der Adressierten? Wohl kaum.
Druck auf Entscheidungsträger den Ball zu verbieten bzw die Abhaltung zu verhindern? Schon eher
Ich denke, das kann man durchaus als Wunsch nach Freiheitseinschränkung für eine andere Gruppe interpretieren oder wie siehst du das?

Im Übrigen machen wir doch mal das umgedrehte Szenario:
Die Grünen veranstalten ein Strassenfest (realistischer als ein Hofburgball) mit ein paar wenigen Vertretern anderer linken Gruppierungen in Europa. Die Jugendorganisation der FPÖ ruft zu Protesten auf, worauf sogar eine Handvoll Rechtsradikale aus Deutschland anreisen und gemeinsam mit Jugendfunktionären der FPÖ samt Hooligan und Skinheadbegleitung demonstrierend durch die Innenstadt marschieren, sich mit der Polizei anlegen und Sachbeschädigungen im Ausmaß von einer Million Euro anrichten.
Wie wäre da wohl der Aufschrei im Blätterwald und in allen Medien und Foren?

 

Irgendwie beängstigt mich diese Entwicklung, die gerade stattfindet.

 

Siegmund Freud schrieb 1930 - "Den Wahn erkennt natürlich niemals, wer ihn selbst noch teilt" - insofern hat offensichtlich E. Dönmez weit mehr auf der Platte als die Partei-Kollegen + Anhänger - aber auch keinen leichten Stand.

-Fleur-

 

Dönmez dürfte einer der Wenigen dieser Partei sein, der noch klar denken kann und der derzeitige Entwicklung auch sehr kritisch gegenübersteht.

Aber - wie hieß die NSDAP nochmal im vollen Wortlaut? Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei

 

wenn sie hier wohnen, sind sie ja inländer

 

sigmund freud schrieb auch echt viel scheisse über meine muschi.

 

Achja? Warum sprechen dann staatliche Institutionen von Ausländern?
Inländer sind sie meines Wissens, sobald sie die österr. Staatsbürgerschaft haben, denn ansonsten wäre jeder Tourist, der in einem anderen, als dem eigenen Land wohnt, in jedem Urlaubsland auch ein Inländer.

 

das ist gar nicht ok!
ein faschist ist ein faschist, wurscht ob er erdogan oder strache heißt. meiner meinung nach können die erdogansympathisanten ruhig dem dönmez seinem vorschlag folge leisten, nur solltens dabei bitte die fpöwähler gleich mitnehmen.