Willhaben

Das war bezogen auf die Äußerung, dass Tierheime zuviel Geld für ihre Tiere nähmen - Tatsache ist, dass Tierheime bei den meisten Tieren trotz der Abgabegebühr draufzahlen, also ist das für den neuen Eigentümer "ein gutes Geschäft".

 

Also ich muss sagen, dass ich mit willhaben echt schlechte erfahrungen gemacht habe!

Meine mutter und ich haben seit dem ich denken kann immer chihuahuas gehabt, meine mum fand einen dort, angeblich eine seriöse züchterin!
Sie hatte einen welpen mit einem handycap, ihm fehlte ein auge, angeblich ist es ihm einfach so rausgefallen

Meine mutter hat ein helfersyndrom, meinte es gut und nahm den welpen aus sagen wir mal "mitleid" (aber er gefiel ihr auch und unsere Kessy liebte meine mum auf anhieb) Wir gingen mit dem hund trotz allem zum tierarzt, ließen sie untersuchen:
Das auge ist nicht etwa wie von der dame behauptet "rausgefallen" sondern es gab einen kräftigen stoß oder tritt so das das auge kaputt in der augehöhle festsaß und eine op um umgänglich war weil das tier schmerzen hatte. Des weiteren hatte sie 2 gebrochene rippen die nicht richtig zusammen gewachsen sind!
Wir kauften den hund für 550 euro, weil sie ja eben nicht perfekt war für andere! zahlten noch einige hundert euro für die op und trotz allem hat der hund kaputte rippen, da sie nie richtig zusammen gewachsen sind! Die kleine war damals 18 wochen

Ähnliche erfarhungen habe ich gemacht mit einem aus baden, er verkafut die tiere angeblich hatte seine hündin einmal geworfen, ich war da, habe mir die kleinen angeschaut und war skeptisch, nahm also auch keinen. Da sieh mal einer an, der typ hat ständig hunde im net, der große raum wo 5 apatische kleine tiere saßen war definitiv nicht der einzige mit junghunden, zumal er mir erzählen wollte seine hündin werfe immer 5 welpen
Die hunde sind aus ungarn, er holt die tiere dort, lässt sie decken und verkauft sie für 500 euro

Ich persönlich bin da sehr vorsichtig und unsere kessy hat endlich ihren altersruhesitz bei uns

 

@Monackel, wenn Du das alles weisst, warum zeigst die Leute dann net zumindest an?

Lg, Karin!

 

ich finde es generell erschreckend wie viele tiere bei willhaben inseriert sind :schreck:.
hab mir jetzt nur die katzen durchgeschaut.
so sieht man wieder, dass die kastrationspflicht für freigänger nur auf dem papier existiert. zum kotzen ist das.

 

Tja, wenn jemand die Gesetze auch kontrollieren würde und es Strafen geben würde, dann hätten sie Sinn.... - es muss auch JEDE ZUCHT amtstierärztlich geprüft und genehmigt sein, also auch die "Schwarzzüchter/Vermehrer"... jeder der absichtlich halt Tiernachwuchs in die Welt setzt ... Die Praxis sieht anders aus und selbst bei der Überprüfung, weiß man nicht so ganz genau was und wie man prüft oder nach welchen Richtlinien überhaupt genehmigt wird usw. ist von Amtstierarzt zu Amtstierarzt offenbar unterschiedlich

 

Warum machst du eine feststellung und keine frage???

Ich habe beide angezeigt, meine mutter die dame bei der sie ihre hündin her hat und ich den herrn wo ich mir einen angeschaut habe!

Also erst fragen, dann feststellen

 

Wünscht du dir das oder meinst du, dass es so ist? Denn bei Katzen ist es auf jeden Fall nicht so. So lange die unkastrierten Tiere nicht ins Freie gelassen werden, darf mit ihnen vermehrt und/oder gezüchtet werden; eine diesbezügliche (An)meldung - wo auch immer - wird vom Gesetzgeber nicht verlangt.

Der Amtstierarzt wird nach einer Anzeige nur dann tätig werden, wenn die Haltung der Tiere nachweislich dem Tierschutzgesetz widerspricht (fehlende Rückzugsmöglichkeiten, Käfighaltung, Überbelag, keine medizinische Betreuung ... usw.usf.)

Ob das gut ist oder nicht, das will ich natürlich dahingestellt lassen.

 

Da liegst Du leider falsch (und gerade bei Katzen, weiß ich es, logischweise, aber gilt für alle ), es ist eigentlich bereits seit Juli 2008 Gesetz:

Aktuelle Information zum Tierschutzgesetz

In einem Rundschreiben „ÖTK Newsletter“ der Österreichischen Tierärztekammer vom 26.06.2008 werden die Österreichischen Tierärzte daraufhin gewiesen, dass in Kürze einige gesetzliche Änderungen des Tierschutzgesetzes in Kraft treten.

Unter anderem wird im letzten Absatz des ÖTK Newsletter vom 26.06.2008 erwähnt:

….Zum Abschluss noch eine Kurzinformation: ab 31.07.2008 (TschG § 31 Abs.4) besteht für Halter (auch Hobbyzüchter) von Zuchttieren eine Meldepflicht an die Bezirksverwaltungsbehörde/Magistrat (z.B. für WIEN - MA 60).

Bitte informieren Sie dahingehend die Züchter im Rahmen Ihrer beratenden Tätigkeit.

Soweit die Information der Österreichischen Tierärztekammer an die Tierärzte.

Zu Ihrer Information hier der entsprechende Auszug aus dem aktuellen Österreichischen Tierschutzgesetz

BGBL Jahrgang 2008 Ausgegeben am 11.01.2008 Teil I / 35. Bundesgesetz, mit dem das Tierschutzgesetz geändert wird:

13. § 31 Abs. 2 wird folgender Satz angefügt:

„Bei der Abgabe von Hunden oder Katzen ist eine solche Information auch vom Züchter durchzuführen.“

14.§ 31 Abs. 4 lautet:

„(4) Die Haltung von Tieren zum Zwecke der Zucht und des Verkaufs, ausgenommen von in § 24 Abs.1 Z 1 genannten Tieren im Rahmen der Land- und Forstwirtschaft oder Tieren in Zoos oder Tieren in Zoofachhandlungen, ist vom Halter der Behörde vor Aufnahme der Tätigkeit zu melden. Die Anzeige hat den Namen und die Anschrift des Halters, die Art und Höchstzahl der gehaltenen Tiere, den Ort der Haltung zu enthalten. Nähere Bestimmungen sowie Ausnahmen von der Meldepflicht sind durch Verordnung des Bundesministers für Gesundheit, Familie und Jugend zu regeln. Die Tierhaltung und das Vorliegen ausreichender Haltungsbedingungen für die Zucht oder den Verkauf sind innerhalb von 6 Monaten nach erfolgter Meldung zu kontrollieren

Den kompletten Text des Österreichische Tierschutzgesetzes und die dazugehörende Verordnungen finden Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit, Familie und Jugend.

 

Ich hätte "meine" Supersüß-Katzen auf willhaben gefunden - leider Animalhope Nitra, also mit einem Schutzvertrag, bei dem die Tiere nicht in mein Eigentum übergehen :gloomy:
Ausnahmen machen die ja nicht, oder?

Echt mühsam... Vermehrer mag ich nicht unterstützen, und die Orgas gehen nur mit Schutzvertrag.
Ich werde mal den hiesigen Tierarzt fragen, ob er was weiß, v.a. kommen die Tiere dann aus der Nähe und können auch vom Wesen her besser "beschnuppert" werden (und wir uns von ihnen beschnuppern lassen).

Oder Tierheim in der Nähe - die vergeben imho auch ohne Schutzvertrag. Aber dort fühle ich mich so unter Druck.

 

wir haben unseren zweitrüden von einer tierschutzorga übernommen mit schutzvertrag.

vereinbart war, dass wir den schutzvertrag unterschreiben, den hund aber erst mal für 3 wochen auf probe übernehmen - um festzustellen, ob er zu uns und unserem hundearbeitsleben passt.

wir haben den wisch unterschrieben, bereits nach einer woche wurden wir aber telefonisch nahezu bombadiert, ob wir den hund jetzt behalten wollen oder nicht, weil es schon eine menge interessenten gäbe.
ich verwies auf die mündliche vereinbarung der 3-wöchigen probezeit und wimmelte den anrufer ab, am nächsten tag hatte ich den nächsten anruf usw.
nach dem 4.ten anruf reichte es mir und ich verwies darauf, dass ich einen regulären schutzvertrag unterschrieben und die schutzgebühr ordnungsgemäß entrichtet habe. man möge mich gefälligst in ruhe lassen, da der verein keinerlei ansprüche geltend machen konnte - dann hatte ich ruhe. als ich nach 2 1/2 wochen anrief und bescheid gab, dass ich den hund behalten wollte, wurde das mit einem "aha - der hund ist eh ordnungsgemäß vergeben. warum rufen sie jetzt an?" kommentiert.
und hab nie wieder was von denen gehört. zum glück.
tät nie mehr ein tier von dort aufnehmen.

meine hündin habe ich von einem ungarischen tierheim als pflegehund übernommen (mit pflegevertrag) und nur einen geringen schutzbetrag bezahlt. man ließ mir zeit, mich zu entscheiden, alle 2 wochen kam mal ein persönliches mail der betreuungsperson mit der bitte um einen statusbericht, man drängte mich niemals. als ich mich entschloß, die hündin endgültig zu übernehmen, wurde mir per mail ein schutzvertrag zugesandt, den ich unterschreiben und retoursenden musste. zudem musste ich die restlichen kosten für die kastration noch an das tierheim überweisen, die der neue besitzer übernehmen muss. das wars dann.
bis heute bin ich mit der betreuungsperson in email-kontakt und sie freut sich stets darüber, neuigkeiten von meiner hündin zu lesen und ihren trainingsfortschritt mitverfolgen zu können.
täte jederzeit wieder ein tier dieses heimes aufnehmen.

so unterschiedlich agiert der tierschutz. wollt ich nur angemerkt haben.

willh**en wär für mich keine alternative.
katzen hol ich mir von den bauern aus der umgebung, hunde aus seriösem tierschutz oder vom renommierten züchter.

ps: katzen als freigänger von tierschutzorgas sind sowieso ein problem, die sind so überhysterisch mittlerweile, dass sie nurmehr in wohnungshaltung oder "gesicherten freigang" (sprich katzenkäfige im garten) vergeben und auch nurmehr mindestens zu zweit. man kanns auch übertreiben, echt.

ich finde, hier beisst sich sprichwörtlich die katze in den schwanz. die hysterischen orgas vergeben nurmehr in "gefangenheitsbedingungen" - somit sind freigängerverfechter "gezwungen", bauernhofkatzen aufzunehmen, die eigentlich von den tierschutzorgas verhindert werden wollen. täten die orgas auch in den freigang vermitteln, würden sie wesentlich mehr katzen vermitteln können. und dadurch würden die bauern wesentlich weniger abnehmer für ihre hoppala-würfe bekommen. ein teufelskreis halt.

 

ich würde nie ein tier über willhaben kaufen oder dort abgeben.

der nachbar von dem ich schon einiges geschrieben habe, holt sich dort immer tiere, die andere nicht mehr wollen und deswegen verschenken.
mit hasen und meerscheindeln züchtet er weiter und nimmt sie als futtertiere für die würgenschlangen.
das finde ich schlimm und abartig.
außerdem *züchtet* er und stellt dann ins netz. *a-wurf oder B-wurf. obwohl er keine papiere hat.
ich verstehe auch leute nicht, die sich solche tiere um 300-450€ kaufen.

die tierärztin in der nähe hat einige welpen nach dem verkauf als patienten gehabt und sich grün und blau geärgert. die tiere waren verlaust, krank und schlecht aufgezogen.

meine frage ist immer, wer kauft sich solche welpen?
wer verschenkt tiere an solche leute?

 

:goodpost:

"Bauernkatzen" gibt's bei uns nicht oder kaum.

Nur Privatpersonen, die ihre Katze vor dem Kastrieren mind. einmal werfen lassen wollen, oder deren Freigänger vor der Kastra mehr od. weniger unabsichtlich gedeckt werden. Was ich halt auch nicht grad unterstützen möchte.

Echt schwierig. Ich werde evtl. mal wieder in's hiesige Tierheim schauen, die haben immer wieder Katzen. War vor 2 Jahren ein einziges Mal dort, waren ziemlich schlimme Zustände, damals hatten sie nur 2 Kätzchen, weil ihnen der Rest verstorben ist. Tierheim in Bruck hatte damals nur extrem scheue Katzen, die sich beim Besuch versteckt haben.


Ich würde gerne irgendwo in der Nähe hingehen, ein Rudel Katzen sehen (müssen nicht unbedingt Babys sein), die Tiere eine lange Weile beobachten und mich von meinen zukünftigen Katzen "finden" lassen. Denn wichtiger als das Aussehen ist mir noch die persönliche Komponente, und die hat mir bei meinen bisherigen Besichtigungen völlig gefehlt. Ich will kein Tier wie im Supermarkt vom Regal nehmen, sondern ein "ich will zu dir". Mache ich bei Pflanzen im Gartenmarkt auch, wenn ich mit der Hand drüberstreiche

 

Ich habe gerade eine Anzeige gelesen, wo ich an dein Posting denken musste - wäre im Burgenland und die Kleinen brauchen wohl dringend ein neues Zuhause.
http://www.willhaben.at/iad/kaufen-...ringend-fotos-per-mail-28980041?adId=28980041

 

Hmmm komisch, ich finde diese Anzeige nur über deinen Link, nicht wenn ich auf Katzen gehe

Werd mir das mal ansehen, danke!

 

Was soll die Aussage, dass die Tiere eingeschläfert würden? Kein Tierarzt schläfert gesunde Tiere ein. Punkt.

 

Jep. Mir gefällt dieses Druckmachen auch nicht.

Bin gerade mit einer Tierärztin in Wien im Gespräch und schaue mir nächste Wo. wahrscheinlich ihre Pfleglinge an.

 

Hallo!

Also meine Katzen haben auch alle nie etwas gekostet! Mein großer Kater (Binsi) war eine Findelkatze von 4 Wochen die ich aufgepäpperlt habe! Nun wird der Herr 7 Jahre alt im Oktober und voriges Jahr hatte er einen Blasenverschluss aufgrund Blasensteinen!

Und heuer hatten wir 5 junge Kätzchen (von einer schwangeren zugelaufenen Kätzin - höchstwahrscheinlich ausgesetzt)! Drei dürfen bei uns bleiben rolleyes: - ok 4 Katzen waren halt eindeutig zuwenig - ) und zwei wurden auf einen guten Platz vermittelt! Ich habe 5 Euro verlangt weil ich die Kätzchen alle vorher entfloht und entwurmt habe - ansonsten hätte ich nichts verlangt da ich einfach nur froh war die Katzen an gute Plätze zu wissen! Alles andere halte ich für Geldmacherei und sonst nix!

 

Naja, für eine Katze von einer im Tierschutz aktiven Person gebe ich gerne 50 od. 60 EUR mit tierärztl. Untersuchung, entwurmt und entmilbt. Geimpft entsprechend mehr.
Kommt ja vermutlich auch den anderen Tieren zugute.

Von Privaten, die einen (oder mehrere ) Hoppalawürfe zu verantworten haben, würde ich nicht mehr als einen Etwasüberschlangenfutterpreis akzeptieren. Obwohl ich da auch nur sehr ungern zuschlagen würde.

 

Sollte man ja auch nicht unnötig unterstützen! Allerdings brauche ich weder eine Katze vom TH oder Bauernhof da wir irgendwie immer ausgesetzte Katzen vor der Haustüre sitzen haben - und wir bzw ICH können so schlecht NEIN sagen! Fragt mich wer wegen einer Katze gebe ich immer die Nummer von meiner Freundin vom Tierschutzverein her die immer genug herrenlose Katzen beheimatet!

 

sowas ist immer toll, da wird meist nicht groß hinterfragt, ob man eh ein gesichertes freigangsgehege im garten besitzt, obwohl man in der einöde wohnt und den katzen ungesicherten freigang gewähren möchte.

mein salem darf jetzt mal als einzelfreigänger alt werden und sterben, danach will ich wieder 2 babykatzen aufnehmen.

und da hab ich echt keinen bock drauf, dass man mich vor- und nachkontrolliert und mir nur katzen gibt, die im heimischen garten-katzen-käfig dahinvegetieren dürfen. wir wohnen am feldrand und ich will meinen katzen absoluten freigang gönnen - vor allem in einem gebiet, wo die jäger abends die bauernhofhunde einsammeln und heimbringen und auch auf keine katze schiessen.

in manchen gebieten ist halt die welt noch in ordnung.