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Wieviel % Kaufpreis runterhandeln?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von corona03, 11 Juli 2011.

  1. AlVa

    AlVa Gast-Teilnehmer/in

    aber als verkäufer würde ich kein anbot unterschreiben wo drinnen steht, "unter finanzierungsvorbehalt". kann ja jeder daher kommen und dann sagen, oh tut mir leid jetzt habens den anderen interessenten abgesagt, aber ich bekomm halt keine finanzierung. :rolleyes:

    ein anbot das unterschrieben ist, ist verbindlich!!! da geht kein verkäufer runter nur weil die bank weniger schätzt. wenn ich mir mein haus so knapp kalkuliere, daß ich dann die finanzierung nicht bekomme - naja, sollte man sich halt schon vorher erkundigen. es geht um viel geld und erfahrung - vorallem wenn man sich schnell eintscheiden muß.

    wir haben innerhalb von 1-2 tagen das anbot abgegeben (also nicht viel zeit gehabt) aber wir haben nach mehr als 3 jahren intensiver suche und geduld gewußt wie der immobilienmarkt ist (was kann man verlangen?, was ist das haus wert?, was ist der grund wert? Was ist es MIR wert? was ist zu renovieren?............) Und wir waren oft bei der bank und haben uns immer wieder erkundigt wie die finanzierung für das haus wäre oder die für dieses haus. man kann dann schon ganz gut abschätzen (auch wenn sich in den letzen 4 jahren einiges geändert hat was finanzierungsmöglichkeit betrifft).

    der preis selbst hat eigentlich nur mit dem realen immobilienwert zu tun. der bank ist es egal was es dir wert ist. wenn mir das haus ein bestimmter betrag wert ist - dann zahl ich den. muß natürlich auch wissen was ich mir leisten kann und will (also was es mir wert ist und somit auch - wenn ich eine finanzierung brauche was es der bank wert ist - also meistens eh nur der grundstückspreis oder evtl. knapp darüber.....wenn das haus mehr als 10 jahre alt ist - und den m² preis des grundstücks kann ich rausfinden)

    es war für uns ein langer, mühsamer weg - aber wir haben eben ein schnäppchen gemacht. ansonsten hätten wir uns ein EFH in der stadt Salzburg nie leisten können. und ein bisschen glück war dabei.......
    Ich hätte ohnehin schon aufgegeben - mein Mann war da sehr geduldig.
     
  2. Nikipedia

    Nikipedia Gast

    das ist mir jetzt zu viel theorethisches blabla...:rolleyes:

    wenn man verkaufen will und es über einen makler tut dann verkauft der es für einen. da sucht man sich den käufer nicht aus, ist ja auch kein casting.

    deshalb nimmt man sich ja einen makler. sonst kann man gleich privat verkaufen:wave:
     
  3. Nikipedia

    Nikipedia Gast

    nocheinmal: man kann eine bonität haben für ein 300.000 euro haus und dann entdeckt man ein nettes für 150.000 und es ist aber nicht annähernd das geld wert.
    dann bekommt man KEINE finanzierung. entwerder hat man dann genug eigenmittel und kauft halt teurer ein.

    und ja ich sprech da aus erfahrung:wave:
     
  4. AlVa

    AlVa Gast-Teilnehmer/in

    aber der verkäufer entscheidet welches anbot er annimmt. der makler ist nur vermittler zwischen käufer und verkäufer. macht besichtigungen, werbung usw. aber der verkäufer entscheidet natürlich über sein objekt....
     
  5. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    So ist es oder die Bank ist mit dem zu finanzierenden Objekt nicht einverstanden.

    Das renovierungsbedürftige Häuschen, dass ich mit Exmann kaufte, bekam von der Bank keine Finanzierungsbewilligung - obwohl der Grund alleine soviel wert war.
    Die gleiche Bank, die die Finanzierung abgelehnt hat, hat uns ein wunderschönes Reihenhaus angeboten, indem wir als vierköfpige Familie nur mehr mit den Koffern einziehen konnten.
    Finanzierungsaufwand der beiden Häuser war der gleiche, und die Bonität bzw. Geld für die Sanierung ebenfalls vorhanden.

    Das war damals für uns eine sehr einprägsame und neue Erfahrung - dass Banken nicht nur nach Eigenmittel, Bonität und Einkommen entscheiden sondern auch mitreden wollen WAS man finanziert.

    Ich würde nie ein Kaufanbot legen, indem ich die Klausel "vorbehaltlich einer üblichen Finanzierung" hineinnehme.
     
  6. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Natürlich ist das so.
    Und das muss ein jeder für sich selber entscheiden.

    Wir haben bisher zwei Immobilien gekauft und eine verkauft.
    In all diesen Verträgen war es üblich die Finanzierungsklausel hinein zunehmen.
    Als Verkäufer geht man - bis auf den Zeitverlust - kein Risiko ein.
    Und es ist auch üblich, den Zeitraum festzulegen, den man für die Fixierung der Finanzierung erlaubt, sprich ungefähr drei bis vier Wochen.
    Wird die Finanzierung bis dahin nicht gesichert, kann der Verkäufer aus der Annahme des Kaufanbots raus und an jemanden anderen verkaufen - und wenn es ein interessantes Objekt ist, dann steht ohnehin der nächste Käufer schon parat.
    Ist es kein interessantes Objekt, dann hofft ein jeder Verkäufer, dass der Käufer die Finanzierung irgendwie bewerkstelligt - egal wieviele Wochen der dafür braucht.

    Würde der Verkäufer darauf bestehen, dass diese Klausel gestrichen wird, würde ich vom Kauf Abstand nehmen.
     
  7. AlVa

    AlVa Gast-Teilnehmer/in

    stimmt.
    ich würd mir halt kein haus/wohnung kaufen um einen weit höheren preis als es wert ist. könnte ich mir das leisten bräucht ich sicher nicht lang suchen und mir gedanken machen (und um finanzierung einer bank sorgen machen), nur kann ich es mir nicht leisten sowie einige andere auch nicht. deshalb sollte man sich wohl überlegen was man kauft um spätere überraschungen vorzubeugen.
     
  8. AlVa

    AlVa Gast-Teilnehmer/in

    kenn ich nicht so.
    also wir haben keine finanzierungsklausel in unser anbot als käufer hineingenommen. der verkäufer wollte den verkauf schnell hinter sich haben und somit hat er sich unter anderem für uns entschieden - weil eben finanzierungen anderer interessenten nicht sicher waren (haben uns die verkäuder selbst gesagt - zu denen wir immer noch guten kontakt haben und uns ein super haus verkauft haben ohne überraschungen)

    wir haben ebenso unsere wohnung an denjenigen verkauft, der die finanzierung sicher zugesagt hat (um einen für uns sehr guten preis) um zeit zu sparen. je länger ein objekt am markt ist desto weniger interssant ist es und somit weniger wert. hab 3-4 jahre lang den immobilienmarkt in unserer gegend verfolgt und das fast täglich!

    vielleicht einfach zufahl und auf alle fälle viel glück...
     
  9. AlVa

    AlVa Gast-Teilnehmer/in

    vorallem wenn es das objekt der bank ist ;)
     
  10. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Das mag so ein.
    Tatsache ist aber, dass Banken mitsprechen wollen, welches Objekt finanziert werden soll.
    Da nützt es wenig, wenn ich aufgrund meiner Bonität eine informelle Finanzierungszusage habe, dann verbindlich ein Objekt per Anbot zusage, und dann scheitert die Finanzierung am Objekt als solches.
    Man ist dann gezwungen das Objekt zu kaufen und sich ein anderes Institut zu suchen, das bereit ist zu finanzieren.
     
  11. AlVa

    AlVa Gast-Teilnehmer/in

    hast vollkommen recht. immerhin ist es das geld der bank.

    :wave:
     

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