Wieder mal Jäger :-(

Ich hoff du beziehst das auf die Tierquäler!
Einen Hund auf ein krankes tier hetzen und dann zu blöd sein, das betreffende Tier gleich zu erlösen.
Weißt Evelyn das Problem ist, dass zu viele Jäger Ärger machen. Und was noch schlimmer ist, dass man keine Handbabe dagegen hat. Da muss schon Gravierendes passieren, wenn ein Jäger aus Jux und Tollerei einem Urlauber im Gastgarten den Hund erschießt (ja das ist bei uns vorgekommen), dass man dem den Jagdschein entzieht.
Ich hatt das Problem, dass ein Depperter mit seinem Jeep über unseren Grund gefahren ist. Im Frühjahr als der Boden von der Schneeschmelze weich war, dass selbiger Idiot über ein Blumenbeer von mir getrampelt ist, 2 Meter vom Haus entfernt. Und wir die Antwort bekamen: "ja das darf er und er ob man einverstanden ist damit oder nicht"
Für mich ist das eigentlich ein klarer Fall von Besitzstörung und Sachbeschädigung. Der Betreffende ist ein Idiot. Der hat mehr am Kerbholz da ist schon mehr vorgefallen und leider is der Jäger und hat eine Lobby hinter sich. Drum glaubt er kann sich alles erlauben. Und unser Garten is ned der einzige den er ruiniert hat. Und dessen Kinder sind die selben Trottln. Kein Wunder bei den Eltern.
Es gibt einfach viel zu viele Depperte, die ungut auffallen, und die den Ruf einer Personengruppe gehörig ruinieren.

 

Ich mein ich seh ein, dass man kranke und verwundete Tiere erlöst. Meinetwegen auch den Wildbestand reguliert, da ja Raubtiere, die natürlich dafür sorgen, ausgerottet wurden. Wäre das Gleichgewicht erhalten, wären Wolf, Luchs und co. nicht ausgerottet worden, damit es genug Rehe und Hirschen gibt, die da sind, um sie zum Sport, zum Vergnügen abzuschießen, müßte der Mensch nicht regulierend eingreifen.
Tiere sind zu einer Sache geworden. Werden von vielen einfach nicht mehr als fühlende Lebewesen gesehn.
Ein Objekt das von a nach b läuft und gut schmeckt wenn man es (fr)ißt.
Mich kotzen Leute an, die eine Maus sehn und schreien; "vergiften" oder sie sehen einen Hasen und schrein. "abschiessen, der frißt meinen Gemüsegarten auf" dasselbe bei Rehen "abschießen, die fressen die Knospen von meinen Rosen" bei Katzen: "abschießen, vergiften, die buddln meinen Garten um. Die fangen Vögel.."

Ich bin mit Katzen aufgewachsen, ich hab jetzt Katzen, es sind bei 4 Katzen maximal 1 - 2 Vögel im Jahr die sie anschleppen. Es sind weitaus mehr Vögel die draufgehn, weil sie gegen das Fenster krachen
In der Nachbarschaft hat eine Familie ihre Kaninchen frei herumlaufen am Grundstück. Da is in all den Jahren noch nie eines einer Katze zum Opfer gefallen, und Streuner gäbs genug in der Gegend. Ein Kaninchen ist vor ein paar Jahren mal unter die Räder gekommen.
Ich geh davon aus, dass das selten vorkommt, dass Katzen Hasen fangen.

Was so oft die Argumente der Jäger sind. Andererseits hetzen sie ihre Hunde auf die Tiere, die sie erlegen wollen.
Werden Katzen und andere freischfressende Tiere, als Konkurrenten gesehen, das ihren Hunden eventuell Beute wegnehmen könnten?
Bei uns wurden zum Glück schon lang keine Katzen mehr erschossen. Ich wohn seit 7 Jahren wieder in der Gegend wo ich jetz wohn, und in der Zeit ist eine einzige Katze spurlos verschwunden. Wobei ich allerdings nicht sicher bin, was mit der wunderschönen 3färbigen Langhaarkatze meiner Cousine passiert ist. Die verschwand vor 4 Jahren im alter von 8 Jahren plötzlich spurlos und zu der Zeit als die Katze verschwunden ist, hat sich ein Jäger in die Hollerstauden hinter dem Haus geduckt und ziemlich erschrocken gewirkt und ist weggelaufen, als sie ihn gegrüßt hat. Das war so ein, zwei Tage nachdem die Katze verschwunden ist.
Kein normaler Mensch, der nix zu verbergen hat, schleicht sich geduckt durch die Sträucher an der Hausmauer eines fremden Hauses entlang und läuft weg, nachdem er angesprochen wird.

Wir haben den jenigen nicht erkannt, nur gesehn, dass er ein Gewehr bei sich hatte und gekleidet war, wie ein Jäger aus einem Bilderbuch. Wir wissen auch nicht was der da zu suchen hatte, wir wissen nicht, ob dieser Mann etwas mit dem Verschwinden der Katze zu tun hatte.
Überfahren wurde sie ziemlich sicher nicht, das bleibt bei uns meist ned lang unbemerkt, und wenn dann erfährt man wenn man bei der Straßenmeisterei anruft und nachfragt ob eine überfahrene Katze mit der Beschreibung in der Gegend gefunden wurde. Und dass wer einfach mitgenommen hat, is auch unwahrscheinlich, die Katze hat sich im Freien nicht angreifen lassen und im Haus auch nur von ihrer Familie.
Da kann man nur Mutmaßungen anstellen. Anderseits als der Typ gesichtet wurde, war die Katze schon 1, 2 Tage nicht mehr gesehn worden.

 

Das is ja das Problem. Jagd als Nahrungsbeschaffung ist schon seit langer Zeit nicht mehr nötig. Es geht seit Jahrhunderten bei der Jagd in erster Linie um das Vergnügen. Früher waren es die Adligen, die zur Gaudi auf die Jagd gegangen sind. Auch heute noch, wenn man ein bissl in Klatschspalten liest, was tun die Herren Könige, Fürsten was weiß der Teufel was die noch für "ehrenwerte" Titel haben, Tiere abknallen. Die lassen sich ja teilweise zahme Tiere "liefern" zum aus Vergnügen abknallen.
Wölfe, Luchse, etc. wurden ausgerottet, weil sie eine "Gefahr" waren, weil sie Rehe und Hasen fressen. Aber das is halt der Lauf der Natur. Gäb es diese Raubtiere noch bzw. häufiger, dann würde es keine Überpopulation an Rehen, Hasen etc. geben.
Wenn eine Katze mal einen Hasen erwischen sollte, Pech, deswegen sterben die Hasen nicht aus. Wenn eine Häsin 5 Junge hat, und 2 kommen durch und können sich wieder fortpflanzen, bleibt die Population stabil.Wenn eine Tierart keine natürlichen Feinde mehr hat, dann können die sich ungehindert vermehren, vermehren, vermehren und irgendwann hat man eine Überpopulation die zum Problem wird. Dann kommt der Mensch ins Spiel, der da regulierend eingreifen muss.
Was auch ist, dass der Lebensraum der Tiere immer mehr und mehr eingeschränkt wird. Straßen durchziehn die REviere und dann passiert es wie vor kurzem in Oberösterreich, dass ein Luchs unter die Räder kommt oder Wildscheine und Füchse in den Gärten wühlen.
Das ganze Gleichgewicht stimmt einfach nicht mehr. Da liegt der Kern des Problems.
Lösungsvorschläge? Keine Ahung vielleicht Wildzäune entlang der Straßen und Unterführungen, ähnlich wie Krötentunnels auch für größere Tiere?

 

ist ja so und wenn man sich ein wenig mit der Materie befasst, kommt man wohl auf das. Mich kotzt einfach an für irgendwelche Promis, Könige oder was auch immer, werden extra zahme Tiere zur Verfügung gestellt, dass diese Trottln auch einen Jagderfolg haben (außerhalb von zwielichtigen Etablissments)

 

Das is gar nicht so einfach mit dem Auswildern von Tieren die in Gefangenschaft aufgewachsen sind. HAb vor nicht all zu langer Zeit eine Doku gesehn über Luchs in Spanien, wo es nur ein paar wenige verstreute Gebiete gibt mit Luchspopulationen die aber in sich aubgeshlossen sind. Teilweise werden Tiere eingefangen kontrolliert gezüchtet und wieder ausgewildert. Das Problem is dass es da schon so wenige Kaninchen gibt, die die Hauptbeute vom Luchs ist. Die Kaninchen sind großteils an einer eingeschleppten Seuche draufgegangen. Der Lebensraum ist knapp geworden und noch viele mehr Faktoren. Die haben eben gesagt noch vor ein paar Jahrzehnten gabs massenhaft Kaninchen und jetz fast keine mehr was eben auch ein Faktor ist, warum es nur noch so wenige Luchse da gibt.

 

Solche sind halt leider die die aufallen, und es fallen immer überall in erster Linie die auf, die sich daneben benehmen. Und dadurch hat die Jägerschaft den Ruf als "Gsindl" weil so viel Gsindl unter den Jägern ist.