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Wie wichtig ist euch eine work life balance?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von edelfee, 30 Mai 2011.

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Wie wichtig ist euch eine work life balance

Diese Umfrage wurde geschlossen: 14 Juli 2011
  1. Mir geht work life balance über alles. Dafür verzichte ich auch gerne auf karriere und einen guten j

    27,5%
  2. Mir ist work-life balance wichtig, aber auch mein job und meine berufliche weiterentwicklung. Wenn i

    52,5%
  3. Mir ist work-life balance wichtig, aber auch mein job und meine berufliche weiterentwicklung. Wenn i

    5,0%
  4. Für eine führungsposition bin ich auch bereit, meine work life balance in den hintergrund zu stellen

    2,5%
  5. Mir ist mein job am wichtigsten, ohne den gibt es keine work-life balance für mich. Für meinen job o

    7,5%
  6. Ich schaffe sowohl meine karriere als auch meine work life balance gut unter einen hut zu bringen

    12,5%
Eine Auswahl mehrerer Antworten ist erlaubt.
  1. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    guter text, gefällt mir.
    wo ist der her?
     
  2. Berthold

    Berthold Gast

    Sehr. Ich könnte anderswo mehr verdienen, auch in meinem Job mit Überstunden und Journaldiensten, aber drauf gschissen. Am meisten genieße ich die Freiheit, die ich durch die Gleitzeit habe.
    Dafür werden wir halt nie Hausbesitzer sein etc.
     
  3. edelfee

    edelfee Gast

    ja, das stimmt natürlich. ich habe auch lange überlegt ob ich das ankreuzen soll, weil eigentlich bin ich da ja gar nicht so bereit dazu. eigentlich hätte ich eher die letzte antwort angekreuzt, weil momentan bin ich eh recht zufrieden und bringe das gut unter einen hut.

    aber ich habe derzeit eine quasi führungsposition und ich würde lieber 35 stunden arbeiten und tu das nicht, weil eben führungsposition (wobei ich mit meiner chefin jetzt eh einen guten kompromiss habe, aber trotzdem wäre mir die stundenreduktion lieber). außerdem trage ich für eine menge dinge verantwortung und muß da eben auch manchmal zu unmöglichen zeiten bereit sein. und ich kann nicht von meinen mitarbeitern verlangen, daß sie zur verfügung stehen und daß manche dinge zeitgerecht erledigt werden und ich selber bin nicht bereit dazu. deshalb habe ich das angekreuzt. wozu ich auch in einer führungsposition nicht bereit wäre, wäre ein 60 stundenjob. das mach ich sicher nicht mehr, egal was der preis ist.

    in meinem urlaub in ich übrigens nie erreichbar. das diensthandy lasse ich immer zu hause. ;)
     
  4. Amira

    Amira Gast

    Danke mein Körperwarnsystem funktioniert nach wie vor. :D
    Ist derzeit aber leider nicht anders umzusetzten, in ein paar Wochen ist die Ausbildung beendet und dann habe ich wieder Luft.
    Reichtümer? Welche Reichtümer? :cool:
     
  5. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    Für mich ist die Work-Life-Balance sehr wichtig.

    Ich habe schon einmal den Fehler gemacht, die Arbeit zu wichtig zu nehmen. Das endete in einem kapitalen Burnout. Das Ganze weniger wegen der tatsächlichen Arbeitsbelastung, sondern weil mir immer vorgeworfen wurde, ich zeige zu wenig Einsatz. Beispiel: ich wollte relativ pünktlich heimgehen (nach meiner Frage, ob noch etwas Wichtiges zu tun sei) und wurde angemotzt, dass ich aber bitteschön am nächsten Tag und die restliche Woche schon länger bleiben müsse. :confused:
    Wehe, ich hatte einen Arzttermin und musste 30 min früher gehen.
    Überstunden wurden zwar bezahlt, aber Zeitausgleich durfte ich insgesamt glaube ich genau zweimal nehmen. (eigentlich war im Vorstellungsgespräch nur von ZA die Rede)
    Zum Burnout führten auch andere Gründe (private Probleme und dass ich es meinem Chef nie recht machen konnte), aber ich fürchte, dass es heutzutage in den meisten Firmen so aussieht.

    Derzeit bin ich neben dem Studium selbstständig, da habe ich eine andere Stressquelle: ich weiß nie, wie viel ich verdiene, zumal mein Beruf auch sehr saisonal ist. Da ich materiell sehr sicherheitsbedürftig bin, werde ich vermutlich doch wieder ins Angestelltendasein wechseln *seufz*

    LG,
    Glueckskatze
     
  6. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ich habe Ersteres und Letztes gewählt.
    Für die Arbeit reiß ich mir sicher keinen Haxen aus. ;)
    Arbeit ist für mich in erster Linie nur ein Mittel zum Zweck, um an Geld zu kommen.
    Dieses spare ich an und investiere ich, damit ich später noch weniger arbeiten muss. :D
     
  7. Berthold

    Berthold Gast

    Glaube ich nicht. Erstens sieht man an diesem Fred, dass die Anfälligkeit für Workaholismus bei Frauen mindestens gleich hoch ist. Und zweitens kriegen auch Männer bei ihren Kindern die Chance auszusteigen und zu reduzieren. Oder bei anderer Gelegenheit. Und manche tun es eh auch.
     
  8. Berthold

    Berthold Gast

    Zur "Definition über Arbeit":
    Das gibt es immer wieder, egal in welcher Generation. Innerhalb des Jobs gilt es nun mal als erstrebenswert, gut darin zu sein, ihn möglichst perfekt zu beherrschen, Tricks zu kennen etc. Das geht nur mit einem gewissen Engagement. Meistens gibt es dann irgendeine Vorbildfigur (erfahrungsgemäß in der mittleren Führungsebene, also mit viel Berufserfahrung und direktem Kontakt zu den "Einsteigern" darunter), die supergut ist und als Vorbild dient. Und auch von anderen den maximalen Einsatz fordert, den sie selber ja auch gibt.
    Nur: das sind die Leute, die oft selber kein Privatleben haben (oder auch dieses nur über den Job, z.B. Fortgehen mit Kollegen), keine Familie oder schon geschieden. Die bleiben dann gern im Betrieb, weil er eh ihr einziges "Zuhause" ist. Aber für andere, die sie sich als Vorbild nehmen, ist es gefährlich da ebenfalls reinzukippen. Weil die haben noch die Chance auf ein Leben außerhalb des Jobs. Aber die >100%, die nötig sind um ihrem Vorbild gerecht zu werden, die können sie dann halt nicht mehr geben.

    Ich kenne solche Leute auch in meinem Beruf, aber die passendste Entsprechung war eine frühere Vorgesetzte von GGin, die beim Einstieg von ihr verlangte, die nächsten 5 Jahre sicher nicht schwanger zu werden (durfte sie natürlich offiziell nicht, es war halt intern). Tja, 6 Monate später war GGin es dann, ganz ohne Erlaubnis ... sie hat sich nicht drüber gefreut.
     
  9. Berthold

    Berthold Gast

    Das geht aber auch, wenn du nur 35 Stunden arbeitest. Dann stehst du eben innerhalb dieser zur Verfügung und erledigst deine Dinge zeitgerecht. Du wirst ja dann auch für nicht mehr als diese 35 bezahlt, also betrügst du niemanden.
    Das ist nämlich immer ein Trugschluss, dass Chefitäten (zeitlich) mindestens so viel machen müssten wie ihre Untergebenen. Aber es gibt auch HT-Führungskräfte, und keiner stößt sich dran. Warum auch. Alles eine Sache der Organisation und Aufteilung.

    Vielleicht wirst du mal Mitarbeiter haben, die definitiv mehr Stunden machen als du willst (60 oder mehr) - was machst du dann? Es geht nicht um die absoluten Stundenzahlen, Edelfee. Es geht um das, was du deinem AG schuldest für das Gehalt, das er zahlt. Da bist du deinen Mitarbeitern gleich, nicht in den Arbeitszeiten!
     
  10. maribah

    maribah Gast

    So wahr Berthold.

    Es wird immer vergessen auf das Lebensmodell derer zu schauen die einem da als leuchtendes Beispiel vorgeworfen werden.

    nur noch ergänzend:
    Bei den Vorbild-Frauen sinds dann noch solche die ihre eignen Kinder schon lang aus dem Haus haben. Die haben dann auch kein Verständnis für kotzende Schwangere oder Pflegeurlaube für Kinder oder dergleichen weil sie das ja (angeblich) auch nicht gehabt haben.

    Also die ungutesten Chefitäten, mit denen ich über meinen Beruf zu tun hatte (Kindsbetreuung bringt es mit sich, dass man einfach auch über die Arbeitssituation der Eltern viel erfährt) waren genau solche Frauen.


    (Bei der Geschichte mit den Schwangerschaften bin ich zwiegespalten - klar dürfen sies nicht verlangen, aber mein Mann ist auch mal in diese Sache reingelaufen und hat vor Jahren 2 Frauen einen Weg in einen Job geebnet bei dems wirklich wichtig gewesen wäre ein paar Jahre am Ball zu bleiben und das wurde auch lang und breit mit diesen Damen besprochen - natürlich dann innerhalb kürzester Zeit schwanger.
    Solche Beispiele gibts ja auch nicht selten - wobei die generelle Vorlage nicht zu dürfen natürlich ein no-go ist.)
     
  11. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Solche Leute im Team haben finde ich sehr schwierig (und die gibt's fast überall :D).
    Vor allem, wenn dann die wirklich wichtigen Informationen und Absprachen in der unbezahlten Zeit nach der Arbeit getroffen werden, beim Fortgehen.
     

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