1. Reden wir miteinander ...

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Wie stark gärt es in Deutschland?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von no-mercy, 11 Oktober 2012.

  1. Chaosqueen

    Chaosqueen Gast-Teilnehmer/in

    in Wien tut sich einiges, nur die masse bleibt lieber daheim und sudert.
     
  2. KittyMe

    KittyMe eat me
    VIP: :Silber

    Ich verstehe leider den Zusammenhang zwischen Franz Olah und den steigenden Preisen nicht?

    Man kann die Nachkriegsjahre in keiner Weise mit der heutigen Situation in Westeuropa vergleichen. Gerade in Österreich sind damals so viele Interessen zusammengelaufen, dass es für mich eigentlich immer wieder nur erstaunlich ist. dass wir heute nicht Teil eines sowjetischen Aussenpostens mit Form einer Gitarre sind.

    Ich denke nicht, dass es in Europa jemals wieder einen inneren bewaffneten Konflikt geben wird. Dafür sind die Beziehungen der Staaten zu eng miteinander verknüpft und auch wenn's es viele nicht glauben wollen, ist Europa in uns alle hineingewachsen.

    Ganz abgesehen davon sind wir von Zuständen in den 40er Jahren wirklich Lichtjahre entfernt, auch das muss man sich immer wieder vor Augen führen: Es ging uns allen nie besser!
    Man muss sich nur mal die Ernährung eines Österreichers 1946 und heute ansehen (ich finde die Quelle nicht mehr), aber das sagt schon viel aus, wie oft in der Woche Fleisch oder Fisch gegessen wird. Wie oft Zucker, etc. Also bevor es da offenen Aufstände gibt (und nicht ein paar Autos anzünden und demonstrieren), da muss schon mehr passieren.

    Fazit: Es geht uns gut! ( :) )
    Aber, wir alle wissen das es eine massive Verteilungsungerechtigkeit gibt und das pisst uns alle langsam aber sicher ziemlich an, denn es könnte uns besser gehen und zwar jedem Einzelnen. Probleme wie die der Familie, der Hannah helfen will, müssten heute nicht mehr existieren! Wenn der Staat (oder die Staatengemeinschaft) seine eigentliche Aufgabe, die Vermögensverwaltung, gut machen würde und nicht angefangen hätte sich einzubilden, ein gewinnorientiertes Unternehmen mit Interessenvertretung sein zu müssen!

    Sind nur meine 5 Cent ...
     
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  3. Privatrice

    Privatrice Gast-Teilnehmer/in

    Du hast recht damit, dass es uns ganz hervorragend geht.

    Aber wir würden alle staunen, wie schnell wir aus dieser Höhe herunterpurzeln, man braucht nur 3 Knöpfe drücken: Löhne runter (in Verbindung mit zurückgehender Beschäftigung), Preise rauf, staatliche Unterstützung zurückfahren.

    So schnell können wir gar nicht schauen, bis wir all das wieder haben, was zu so einer großen Wirtschaftskrise dazugehört: Bettgeher, Taglöhner, Leute auf den Straßen, Unruhen, Gewalt, -wenn das alles einmal in Schwung gekommen ist, ist es kaum mehr zu aufzuhalten.

    Mit Deinem letzten Absatz hast Du völlig recht. Aber die drei Knöpfe sind eh schon gedrückt. Und manche finden das richtig gut. Weil es die wirtschaftsliberale Ideologie ist, die uns seit Ende der 80er eingebläut wurde. Dass dieses System nur funktioniert, wenn anschließend Papa Staat kommt und die Brieftasche zückt wird tunlichst verschwiegen. Auch, dass er bald nimmer kommen kann, weil er alt und krank ist und ihm das Geld ausgeht.
     
    #23 Privatrice, 20 Oktober 2012
    Zuletzt bearbeitet: 20 Oktober 2012
  4. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    KittyMeKittyMe, zur info:
    bis 1947 gabs 1200 kalorien täglich für die bevölkerung. ab März/April 1500 Kalorien. dank spenden aus holland gabs ab herbst 1947 für kinder ein paar kalorien mehr.

    der oktoberstreik 1950 und der darauf erlogte putsch der kommunisten war eine folge des auseinanderdriftens der lohn-/preisentwicklung. wie wir es auch heute erleben. damals ein innerösterreichisches problem, heute eu-weit. ich bin überzeugt, daß heute verschiedene gruppierungen nur darauf warten, die unzufriedenheit der bevölkerung für ihre eigenen machtspielchen zu mißbrauchen. wie etwa die rechten in ungarn oder griechenland.

    die parallelen 1950 - heute sind nicht zu übersehen.
     
    Chaosqueen und Privatrice gefällt das.
  5. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Man darf nie vergessen, dass wir ständiger Manipulation ausgesetzt sind.
    Das was uns medial als Feindbild vorgesetzt wird, ist oft ganz anders, als es uns dargestellt wird.
    So ist z.B. Viktor Orban der einzige regierene Politiker in der EU, der die Banken an die kurze Leine setzt.
    Während das "demokratisch-fortschriftliche" Westeuropa den Banken soviele Milliarden und mittlerweile auch Billionen hinten reinschiebt, wie es die Banken verlangen, lässt der "rechtspopulistisch-böse" Viktor Orban die Banken hängen und straft sie sogar noch mit Sondersteuern ab und schützt die eigene Bevölkerung.

    Viktor Orban setzt sich für die Bevölkerung ein und NICHT für die Banken, daher wird er von der restlichen EU fertig gemacht.So läuft z.B. auch gegen Ungarn ein Defizit-Verfahren, während die halbe EU noch viel tiefer im Schuldensumpf steckt, gegen diese aber KEIN Defizitverfahren läufft. Einfach nur lächerlich!

    Augen auf!
     
  6. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Du solltest Psychologin werden. Damit kannst du ein Vermögen verdienen, immerhin bist du die erste, die es schafft, sogar Ferndiagnosen durchzuführen. :rolleyes:
     
  7. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Das ist eine weitere mediale Propaganda, in der ständig verbreitet wird, wir würden wirtschaftlich ins Mittelalter zurückfallen uns gegenseitig die Köpfe einschlagen, wenn die EU oder der Euro nicht wäre.
    Der Gipfel dieser Propaganda ist die Tatsache, dass die EU nicht mal davor zurückschreckt, sich den Friedensnobelpreis zu erkaufen. Diese Verleihung finde ich total krank und pervers.

    Glaubt hier jemand ernsthaft, ein EU-Land würde einem anderen EU-Land den Krieg erklären und einmaschieren, wenn der Euro nicht wäre?
    Ganz unabhängig von der EU haben wir immer noch die NATO.

    Die EU war für den "Frieden" nie notwendig und aktuell gefährdet die EU und ganz besonders der Euro den Frieden innerhalb der EU.

    Aber es ist typisch für die EU-Propaganda, die Tatsachen umzukehren.
    Genauso ist es mit der Wirtschaft.
    Wieso braucht man ein ineffizientes großes Staatengebilde mit einheitlicher Währung, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein? Was soll der Schwachsinn?
    Waren wir vor der Euro-Einführung nicht erfolgreich?

    Seit der Euro-Einführung sind z.B. die deutschen Exporte in die Eurozone nur zurückgegangen. Die Exporte in Drittländer sind dagegen gestiegen.

    Dass die Wirtschaft ohne EU schlechter dastehen ist nichts weiter als eine glatte Lüge. Im Gegenteil wäre die Wirtschaft ohne EU besser dran.
    Länder wie die Schweiz oder Norwegen schaffen es auch. Sogar das von einer Bankenkrise geplagte und gerade mal 0,3 Mio. einwohnerstarke Island hats geschafft. Die haben ihre Krise übrigens schon wieder ausgestanden, ganz ohne irgendwelche Rettungen. Die haben ihre Banken einfach pleitegehen lassen und ihre Währung abgewertet. Damit ist das Land in Rekordgeschwindigkeit wieder gesundet. Griechenland dagegen wird mit unseren Steuergeldern "gerettet" und denen geht es heute schlechter als jemand zuvor. Es geht wirtschaftlich immer noch abwärts, eine Bodenbildung ist noch nicht mal nach 5 Jahren Depression eingetreten. Die Rettungen nutzen Griechenland nichts, und uns bringen sie auch nichts, sie sorgen nur dafür, dass wir bald ebenfalls so dastehen wir Griechenland. Und all das nur für das Wohl der Banken.
     
  8. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Wo bitte siehst du bei mir Destruktivität?
    Ich zeige lediglich die Fakten auf und nicht mehr. Für einen rational handelnden Menschen kann das ein Anreiz zur Konstruktivität sein, wenn das auf dich destruktiv wirkt, dann liegt das rein an dir.

    Du zeigst nichts anderes als die typische Ignoranz der meisten Leute und anstatt die Ursachen zu bekämpfen (weil das ja dein Weltbild zerstören würde) zeigst du lieber mit dem erhobenen Zeigefinger auf diejenigen, die die unangenehme Wahrheit aussprechen.
     
  9. chris2003

    chris2003 Gast-Teilnehmer/in


    Ich halte mich normalerweise aus diesen Diskussionen raus, aber sorry, der Blödsinn, den du da von dir gibst, ist einfach nicht zum Aushalten. Der Orban setzt sich für seine eigene Brieftasche ein und nicht für die Bevölkerung. Er schröpft die Bevölkerung, wo es nur geht. Er ändert Gesetze zu seinen Gunsten ab, Meinungsfreiheit ist für ihn ein Fremdwort - ein kleiner verkappter Putin ist er, sonst nichts.
     
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  10. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Diese Beschreibung trifft auf fast jeden österreichischen Politiker zu.
    Und wiegesagt: Das Bild von Orban ist stark medial verfälscht.

    Orban ist sicher kein ganz vorbildlicher Politiker, aber alleine die Tatsache, dass er sich nicht der Bankenmafia beugt, macht ihn zu einem der besten seiner Klasse.
    Attacken aus Ungarn: Viktor Orbán spottet über Europas "Mond-Strategie" - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT

    Orban kann einige Erfolg vorweisen. (was können im Vergleich die Griechen vorweisen?)
    Auch seine anderen Ziele finde ich nicht falsch:
    - Belastung von Banken und Großkonzernen mit "Krisensteuern" und Entlastung des Mittelstands
    - Strom, Wasser, Gas- Versorgung auf "Non-Profit" umstellen

    Also genau das Gegenteil von dem, was in Griechenland oder der restlichen EU gemacht wird.
    Das ist dem Goldman-Sachs-kontrolliertem EU-Moloch sicher ein Dorn im Auge. Daher wird er auch international isoliert.
     
  11. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    königswasser, die meisten kriege in europa gingen von deutschland oder frankreich aus. einige davon zw. frankreich und deutschland alleine. erst de gaulle und adenauer schufen mit der umsetzung des schuman plans die voraussetzung für ein friedliches und wirtschaftliches miteinander.

    die krise der eu ist meiner meinung nach keine eu-krise an sich sondern die folge nationalstaatlichen unvermögens, sinnvolle budgetpolitik zu machen oder auch steuerliche malversationen so wie in griechenland wirklungsvoll zu unterbinden.

    orbans politik als ordentlich zu bezeichnen finde ich gelinde gesagt einfach daneben.
     
    Chaosqueen gefällt das.
  12. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    aber ja, die kalte enteignung westlicher betriebe ist was tolles und kommt langfristig den ungarn zugute? das meinst net ernst. oder doch?
     
  13. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Solange er den Konzernen noch einen Gewinn übrig lässt, werden die nur jammern, aber nicht abziehen. (was Krisensteuer angeht)
    Somit wird auch die Bevölkerung davon profitieren.
     
    #33 Koenigswasser, 22 Oktober 2012
    Zuletzt bearbeitet: 22 Oktober 2012
  14. chris2003

    chris2003 Gast-Teilnehmer/in

    königwasser, orban als "nicht ganz vorbildlichen" politiker zu bezeichnen ist mehr als eine unterteibung. hier ist kein bild verfälscht. er ist ein tyrann und denkt alleine anseinen vorteil und den seiner genossen und freunde. würdest du als normalsterblicher in ungarn leben müssen, hättest du eine andere meinung. das leben ist eigentlich nicht leistbar mit einem ungarischen gehalt und herr orban tut NICHTS dagegen. er sorgt noch dafrü, dass gesetzte geschaffen werden, wo alte menschen enteignet und auf die straße gesetzt werdne können, weil einfach das geld hinten und vorne nicht reicht! er hat sich einfach die privaten pensionen einkassiert - einfach schnell mal per gesetztesänderung.

    also bitte, was ist an dem politiker als okay zu bezeichnen?
     
  15. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Dass es überhaupt so weit gekommen ist, liegt an den wesentlich korrupteren Sozialisten, die zuvor das Land gegen die Wand gefahren haben. Seit Orban in der Regierung ist, ist das Land auf dem Weg der Besserung.


    Orban kann eben auch nur mit Wasser kochen. Aber er hat im Gegensatz zu Griechenland keinen unlimitierten Blankoscheck bekommen. Er muss sich das Geld anderweitig beschaffen.

    Es ist übrigens davon auszugehen, dass auch die österr. Privatpensionen noch einkassiert werden.
    Wenn die eingegangenen Haftungen für die PIIGS schlagend werden, dann muss gezwungenermaßen das Volksvermögen angeriffen werden.


    Wiegesagt, er beugt sich nicht der Bankenmafia!
     
  16. chris2003

    chris2003 Gast-Teilnehmer/in

    und das ist alles was zählt?
    egal wie man betrügt und lügt, hauptsache man beugt sich nicht der bankenmafia?
     
  17. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Es ist derzeit zumindest das Wichtigste.

    Zum Vergleich die österr. Politik: Die lügt und betrügt genauso, aber sie "retten" Banken direkt und indirekt über die "Eurorettungen" mit unlimitierten Milliardensummen. Jetzt sind es noch Haftungen, nur daher merkt man noch nicht viel davon. Aber wenn die Haftungen fällig werden, dann wird der Schaden unvorstellbar hoch sein.

    Gegenüber der SPÖVPGrüne ist der Orban schon fast heilig.
     
  18. maha

    VIP: :Silber

    Königswasser. Jetzt schreibst aber tendenziell angehauchten Blödsinn!
     
  19. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Hängts euch nicht so an dem Orban auf, der war nur ein Beispiel.
     
  20. chris2003

    chris2003 Gast-Teilnehmer/in

    hat nichts mit aufhängen zu tun. mich schokiert es einfach, dass man orban echt als "gutmensch" sieht und es als wichtiger findet, dass man sich der bankenmafia nicht beugt und dabei alles andere ausser acht lässt. wurscht, ob die menschen vor die hunde gehen, nicht wissen, ob sie nächstes monat über die runden kommen oder auf einmal ohne dach über dem kopf dastehen.
    wurscht, er beugt sich nicht der bankenmafia - man sollte vielleicht nicht ausser acht lassen, dass herr orban natürlich nicht diese sorgen hat. er hat dafür gesorgt, dass sein privater geldbeutel immer gut gefüllt ist. da kann man sich leicht das nicht beugen erlauben
     

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