Wie lief in Eurer Kindheit der Morgen vor der Schule ab?

Profitiert hat er. Geschmust mit sonja, der Gute.

 

Beide Elternteile waren berufstätig und in der Früh zugegen. An viel kann ich mich als Berufsverschlafener nicht mehr erinnern, es war auch zeitlich angesichts dessen, dass der Zug um 6:50 vom zwei Kilometer entfernten, per Rad (Winterlandschaft!!) zu erreichenden Bahnhof abgerauscht ist, immer sehr eng.
Und weil mir das frühe Aufstehen so sehr auf den Geist gegangen ist, bin ich in der Oberstufe oftmals gleich um halbfünf aufgestanden, um noch vor Beginn des Regelunterrichts gegen die Lehrer in der Halle Fußball spielen zu können.

 

Ich war nie in der Schule. Ich hab gleich reich geheiratet.

 

Würdest du dafür die auf deinem Avabild abgebildete Hand ins Feuer legen?
Ich nehme an, ja, weil es nicht nach der deinigen aussieht, wenn ich mich recht entsinne.

 

meine mutter hat für uns kakao gemacht, da war dann schon haut drauf, wenn wir endlich aufgestanden sind. somit haben wir ihn meist nicht getrunken. und der lg meiner mutter hat unsere schuljausenbrote-meist schwarzbrot mit streichkäse-vorbereitet. kann mich noch ganz genau an den rasierwassergeschmack der brote erinnern

gemeinsames frühstück gabs nie, auch nicht am wochenende. war irgendwie zeittechnisch nicht drinnen. wir wurden geweckt, wenn die eltern aus dem haus gingen und waren ab dem zeitpunkt für uns alleine verantwortlich. hat auch gut geklappt...

 

Das Bild ist die pure Philosphie, wenn man es genau betrachtet. Ich wollte ein wenig Tiefsinn in das Forum bringen. Dass Du Dich bei der hohen Anzahl überhaupt noch an irgendwas erinnern kannst, erstaunt mich.

 

@Anna-marie
ja, ein Kapitel für sich

 

ich war immer zu spät dran, frühstücken musste ich in der Schule und meistens hab ich den (einzigen) Bus um kurz nach 6 erwischt, wenn nicht, hat mich mein Papa mitgenommen und erst später zu arbeiten begonnen - murrend, weil ich so a "owezahrerin" bin.

 

Also in der VS wurden wir noch aufgeweckt, dann hat es glaub ich einen Kakao oder so gegeben, ich weiss es nicht mehr.
Ab dem Gym sind wir selbstständig mit Wecker oder Radio aufgestanden, Frühstück gabs dann nicht mehr, allerdings lag das daran, dass wir nichts mehr frühstücken wollten. Ich frühstücke auch bis jetzt nur im Urlaub oder am Wochenende.
Unsere Eltern sind ab dem Gym auch nicht mehr mit uns aufgestanden (Schichtdienst). Wäre auch nicht notwendig gewesen.
Wenn mein Papa schon auf war haben wir kurz geplaudert, aber sie sind beide in der Früh recht muffelig.

 

Mein Papa war immer schon in der Arbeit wenn ich aufgestanden bin.Nur am Wochenende haben wir uns am Morgen gesehen.
Frühstück hat uns Mama gemacht und dafür gesorgt das alle aus den Federn kommen und pünktlich gehen.
Meinen Eltern war es immer wichtig das wir am Wochenende gemeinsam Mittagessen.Das Frühstück war nicht so wichtig.

 

Mein Kater liebte es wenn ich um 4:00Uhr aufstand, er liebte schmusseeinheiten, Frühstücken war fast unmöglich weil er immer auf den Schoss raufsprang und miauzte und schnurrte und einen andatschte bis man nachgab und ihn streichelte und lieb hatte

 

kuscheln ist ja auch viiieeel besser als essen.

 

gute frage ich verdränge alles ggg. ich wurde geweckt da ich nie aufstehen wollte (woran das wohl lag, die Wohnung war genauso sch..e vermutlich wollte ich einfach nicht die augen öffnen). das wars dann glaub ich auch schon. es gab kein frühstück und für die schule musste ich mich selber zurecht machen. als jause bekam ich in der volkschule ab und zu ein grausliches Butterbrot (nein ich mag auch Butterbrote - wenns frisch is) ganz grauslich eingepackt. später konnte ich mich durchsetzen und ich bekam 6 ats oder so damit ich mir eine wurstsemmel kaufen konnte.
aber was solls, als Hausfrau ist man natürlich gestresst. vielleicht kann sie nichts dafür weil eigentlich war sie immer überfordert und auch als hausfrau hat sie weder kinder noch haushalt noch irgendwas auf die reihe bekommen.
zum glück stimmt es nicht und man muss nicht so werden wie die Eltern sind. viele glauben, dass ich aus gutem hause bin haha. naja man muss sich halt das gute von anderen abschauen und an sich arbeiten

 

Bei uns gabs immer gemeinsame Frühstücke (und Abendessen), da aber alle zur ungefähr gleichen Zeit aus dem Haus mussten, gabs ein Frühstück-Badezimmer-Radl. Auch wer nix frühstücken wollte (also das betraf nur mich im schwierigen Alter, alle anderen waren eh scharf aufs Frühstück), musste trotzdem einen Zwischenstopp am Frühstückstisch machen, also war da keine Zeit im Bett zu gewinnen. Meine Motivation war immer, VOR Papa und Bruder das Badezimmer zu benutzen, drum hab ich dann doch immer relativ viel Zeit am Frühstückstisch verbracht.
Ich war leider nicht immer nett als Teenager und hab die familiäre Harmonie nicht zu schätzen gewusst.

Meine Eltern sind übrigens immer gemeinsam aufgestanden, auch wenn nur einer musste. Auch heute noch. Sind auch sehr morgenkommunikativ im Gegensatz zu mir, wenn ich heute mal daheim übernachte, hör ich sie schon aus dem Schlafzimmer brummeln, bevor sie überhaupt aufstehen.

 

ich bin oft zuspät gekommen, weil mich niemand geweckt oder mir ein frühstück gemacht hat und ich noch meine kleinen brüder versorgen musste.
weil es mir qualvoll war, an die bereits verschlossene klassentür zu klopfen und unter den blicken aus dreißig augenpaaren an meinen platz zu schleichen, habe ich mich oft bis zur großen pause ins klo eingesperrt.

die rügen der lehrerin für mein zuspätkommen waren mir auch peinlich - und so habe ich die geburt meiner jüngsten schwester mal um ungefähr drei monate vorverlegt.

"meine mama hat in der nacht ein baby bekommen" wurde als entschuldigung akzeptiert, da hausgeburten üblich waren.
witzig nur, dass ich "wusste" das es ein mädchen war.
allerdings - nach zwei brüdern war da wohl der wunsch der vater des gedankens.

 

Ein Bild aus meiner Volksschulzeit: Ich sitze vor dem Esstisch mit einem Buch und einem Häferl Milchkaffee. Hinter mir steht meine Oma und flicht mir einen Zopf.

Im Gym hat mein Vater Kaffee gekocht und als Frühstück gab es immer etwas Süßes. Meine Mutter hatte um 6 Dienstantritt und ich bin um halb 7 aufgestanden um noch eine Stunde Zeit zum Lesen zu haben, da die Schule 8 Gehminuten entfernt war und um dreiviertelacht begonnen hat.

Ich weiß, warum ich so kurzsichtig bin...mich gab es immer nur im Duett mit Büchern.

 

schönes bild!

schön, dass die oma da war.....heute gibts kaum noch großfamilien......

 

Ach, meine Oma...
Sie war mir in meiner Kindheit und Jugend der liebste Mensch auf Erden... Immer lieb und geduldig und meiner Mama eine prima Schiegermutter. Ich glaube, da gab es keinen einzigen Tag Reibereien zwischen ihnen. Meine Mutter hat sie sicher genauso gern gehabt wie ich.