1. Reden wir miteinander ...

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Wie hoch sind eure Fixkosten?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lonelypapi35, 14 September 2011.

  1. nina797

    nina797 Gast-Teilnehmer/in

    also irgendwas mach ich falsch. was viele hier an fixkosten haben verdienen vielen nicht mal :rolleyes:
     
  2. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Stimmt schon, nicht verallgemeinern;):eek:!

    Ich bestreite auch nicht, daß ein Auto beim momentanen Lebensstandard in Österreich kein besonderer Luxus ist. Aber der TE hat sich ja "beschwert" daß er so hohe Fixkosten hat und KEINE Einsparmöglichkeiten sieht. Und das sehe ich - zumindest wenn man in Wien lebt und arbeitet - nicht so. Ob es SEINE Priorität ist, beim Auto einzusparen und in wie weit wirklich Einsparungen notwendig sind, ist eine ganz andere Sache.

    Es gibt schließlich für die meisten Menschen Bereiche, wo Einschränkungen nicht oder nur wenn´s unbedingt sein MUSS in Frage kommen. Und bei Männern ist das erstaunlich oft das Auto - aber natürlich gibt´s auch da Ausnahmen.

    Ist ja bei uns auch so: ich könnte problemlos ohne Auto leben (obwohl ich es auch hie und da benutze) aber für meinen Mann wäre das nur dann denkbar, wenn wir sonst absolut NIRGENDS mehr sparen können. Und mit der Einstellung ist er bei Gott nicht der einzige (Mann)...
     
  3. alvic

    alvic Gast-Teilnehmer/in

    sehr, sehr hoch... habe mich gerade erschrocken beim rechnen... wir sind von der sorte, die nicht genau wissen was monatlich reinkommt und gezahlt wird
     
  4. lonelypapi35

    lonelypapi35 Gast-Teilnehmer/in

    In Klammer habe ich eh auch die Jahreskarte für die Bahn geschrieben. Für die Kostenaufstellung ist es ja egal - wir können es aber auch unter dem Titel "Ausgaben für Transportmittel" anführen, wenn dir dann wohler ist.
    Muss man denn gleich alles ins Extreme ausreizen?
    Bist du mit deinem Freundeskreis auch so streng, wenn sie dir sagen, sie haben KEINE Zeit? Wo haben sie denn die Zeit hinverschwinden lassen (und wann bekommen sie den Nobelpreis für diese Fähigkeit?), oder akzeptierst du die Tatsache, dass keine Zeit lediglich bedeutet, dass sie etwas wichtigeres zu tun haben?


    Analog meine ich mit "KEINE Einsparungsmöglichkeiten", dass nicht ohne einer massiven Änderung der Lebenssituation eine Sparmöglichkeit besteht.
    Erst wenn ich unter der Brücke wohne und mich von Blättern und Wasser aus dem Wald ernähre, habe ich wirklich KEIN Einsparungspotential mehr. So gesehen sind gar keine Ausgaben fix und die richtige Antwort auf die Ausgangsfrage wäre 0,-.
     
  5. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    Nicht jeder wohnt in wien!! Ich hab als ich noch in Vb gewohnt habe in der Schweiz gearbeitet täglich 30km hin und her und da gabs keine Öffis. Sicher das werd ich im Winter mit dem Rad fahren...
     
  6. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    Unsere Fixkosten:
    Kredit: 570.-
    Betriebskosten (allg) 150.-
    Versicherungen 57.-
    Handys 40.-
    Internet: 20.-
    Strom/Gas: 130.-
    Auto: 270.-
    Gis: 23.-
    Öffis: 85.-
    Macht also ca. 1345.-
    Was dann noch dazu kommt ist 120.- für die Pensionsvorsorge; 200.- Bausparer dann wären wir bei 1665.-
     
  7. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Naja, Du hast aber definitiv nach Einsparungsmöglicketen bei Deinen Fixkosten gefragt und die 3 Hauptposten Kinderbertreuung (ich nehme an, Du zahlst Alimente), Wohnen und Auto genannt. Da ich nicht annehme, dass man bei den ersten beiden großartig oder überhaupt etwas verändern kann, außer Du willst das Jugendamt am Hals haben oder in einem 25m² Singleappartement leben, würde ich auch das Auto als einzige Einsparmöglichkeit sehen. Mit einer Jahreskarte für die Öffis bist Du 100%ig billiger dran als mit einem PKW und es ist (in Wien wohlgemerkt!) meiner Meinung nach keine massive Veränderung der Lebenssituation, sondern nur Gewöhnungssache.
     
  8. lonelypapi35

    lonelypapi35 Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe nicht nach Einsparungsmöglichkeiten gefragt, sondern wie hoch die Fixkosten anderer sind, da mir meine sehr hoch vorkommen.

    Für mich wäre es schon eine große Einschränkung auch wenn ich in Wien wohne. Ich gebe dir recht, wenn man in Wien oder einer sonstigen größeren Stadt mit guten Öffis wohnt und gleichzeitig auch dort arbeitet braucht man für den Weg in die Arbeit kein Auto. Aber mein Leben besteht nicht nur aus Arbeit plus der zugehörigen An- und Abreise. Und in meiner Freizeit möchte ich auch (oder noch besser: oft+viel) raus aus Wien. D.h. ich brauche das Auto "unbedingt" für alles außer dem Weg in die Arbeit. Wenn es aber schon mal dasteht und Fixkosten verursacht, dann benütze ich es eben auch für den Weg zur Arbeit.
    Der langen Rede kurzer Sinn: wenn es finanziell eng wird, ist das Auto klarerweise gestrichen, bis dahin rechne ich es aber zu den Nicht-Einsparungsmöglichkeiten ;).
     
  9. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Das heißt ja nicht, dass es diesen Leuten besser geht.
    Meine Feststellung ist: Das Anspruchsniveau steigt überproportional zum Einkommen.
    Somit braucht man überproportional mehr, um zufrieden zu sein.

    Einsparen könnte man viel, wenn man wirklich ernsthaft will.
    Aber genau daran scheitert es bei den meisten. Die Konsumsucht ist fest in den Hirnen verankert.
    Wohnen + Auto sind die beiden größten Ausgabenposten. Da kann jeder ein Vermögen sparen, wenn er nur will. Es will nur niemand und nicht nur das: Man meint, es zwingend zu brauchen, weil man ein entsprechend hohes Anspruchsniveau hat.

    Auch kann man ein Vermögen sparen, wenn man einfach nur WARTEN kann.
    Dann muss man in seinem Leben keinen einzigen Cent Zinsen zahlen, sondern profitiert sogar von Zinsen.
    Aber dazu haben die Leute eine viel zu hohe Zeitpräferenz. Selber schuld.
     
  10. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Du hast aber schon geschrieben "ich suche nach Einsparungspotential";), aber egal. Ich gebe Dir aber Recht, dass man ein Auto in Wien weniger dazu braucht, um in die Arbeit zu gelangen (außer man hat irgendwelche unmöglichen Arbeitszeiten), sondern um, wie Du schreibst "aus Wien rauszukommen". Das ist zwar auch möglich (dank Bahn+Bus, wir waren auch schon auf diese Weise auf Urlaub!), wird aber schon ziemlich umständlich, da wir aus Ersparnisgründen (ein Gehalt praktisch weggefallen, weil GG zunächst krank, dann arbeitslos, jetzt in Ausbildung) seit ca. 3 Jahren kein Auto mehr haben, kann ich das nur bestätigen. Da eine solche Situation, die drastische Kürzungen des Haushaltsbudgets erfordert, bei Dir offensichtlich nicht eingetreten ist, sehe ich auch keine wirklichen Einsparungsmöglichkeiten.
     
  11. woswasi

    woswasi Gast-Teilnehmer/in

    Kredit: 500
    Telefon: 30
    Internet: 20
    Strom/Heizung: 100
    Müll/Wasser/Kanal: 45
    Haushaltsversicherung: 35
    sonst. Versicherungen: 35
    Öffentl. Verkehr: 50

    In Summe 815€; also hauptsächlich der Kredit.
     
  12. Kalliope

    Kalliope Gast-Teilnehmer/in

    viel ists bei uns, sehr, sehr viel. Ich mag die erschreckende Summe gar nicht hinschreiben, weil dann gleich wieder kommt, dass viele gar nicht so viel verdienen. Aber einmal jährlich, wenn ich wieder diese Abrechnung mache, bekomm ich immer selber einen Schreck, wie so viel Geld verschwinden kann. Unser Hauptkostenfaktor ist allerdings natürlich das Haus. Allerdings zahlen wir eine Summe zurück, die einfach astronomisch ist, damit es möglichst schnell abbezahlt ist. Und dann sind ja auch noch die Kinder in privaten Bildungseinrichtungen. Wäre auch ein schneller Einsparungsfaktor, möchte ich aber nicht. Ebenso könnte man (ich aber nicht) auf die Putzfrau verzichten. Ein paar der Versicherungen könnten auch reduziert werden, das würde ich als erstes machen, wenn es finanziell eng würde.

    Was oft vergessen wird, sind diverse Vereinsmitgleidschaften (ÖAMTC, Absolventenverbände, Kirchenbeitrag), Kinderkurse, Bankgebühren, Kreditkarten, ÖBB Ticket und das Geld für die Putzfrau.
     
  13. nina797

    nina797 Gast-Teilnehmer/in

    wie funktioniert das wenn man weder weiss wieviel einkommen und ausgaben man hat :confused:
    vor allem warum weiss man nicht was reinkommt? oder was rausgeht??? gehst einfach so arbeiten :D
     
  14. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Das funktioniert, indem man soviel Geld zur Verfügung hat, das man nicht darüber nachdenken muss, was man ausgibt. Man kauft was man braucht, ohne darüber nachzudenken, und es geht sich mit dem Kontostand aus. Sonst wäre man eh gezwungen darüber nachzudenken, wo das Delta herkommt.

    Ist nicht gerade ein wirtschaftlich vernünftiger Ansatz, aber es kann funktionieren, wenn man keinen Wert darauf legt, systematisch Geld und Vermögen anzusparen.
    .
     
  15. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Das Einkommen wird wahrscheinlich einen hohen Anteil an variablen Einnahmen haben, die von Monat zu Monat unterschiedlich sind. Prämien, Trinkgelder, Provisionen,... und manche variablen Einnahmen werden auch nicht monatlich abgerechnet sondern auch über Quartale oder ein ganzes Jahr.
    Also ja, das kann es geben, dass man nicht genau weiß, wieviel man verdient sondern nur einen ungefähren Wert kennt.
     
  16. nina797

    nina797 Gast-Teilnehmer/in

    man möchte doch trotzdem wissen wohin das geld kommt? auch wenn man anscheinend soviel verdient um es nicht ausgeben zu können :D

    wär ja schad wenns einfach so "wegläuft" wobei sich dann zb ein häuschen oder ein zweites ausgehen würde? das kann einem doch nicht so egal sein?
     
  17. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Warum ich so "streng"bin (ich komm mir gar nicht so vor:eek:)? Im Ausgangspost kam eindeutig die "Suche nach Einsparungspotential". Wie wichtig Dir das ist und wie notwendig es wirklich ist weiß ich nicht. Es wurde eh schon von einigen anderen geschrieben: wenn Du wirklich deutlich was einsparen willst oder mußt dann ist - FÜR EINEN WIENER, der in Wien arbeitet - das Auto einfach die Möglichkeit mit dem höchsten Sparpotential. Und ob Du es als "Ausgaben für Transportmittel" definierst, macht keinen Unterschied in MEINEM Wohlbefinden - aber ob Du mit dem Auto fährst oder Alternativen suchst macht einen Unterschied bei DEINEN Fixkosten.

    Natürlich steht Dir auch frei, über die - ach so hohen - Fixkosten einfach nur zu suddern (muß ja auch mal sein und ist durchaus menschlich;)). Wer will findet Möglichkeiten - wer nicht will findet Gründe. Unabhängig davon, ob es um Fixkosten einsparen, Freunde treffen oder sonst-was geht - soviel zu Deinem seltsamen Vergleich mit den Freunden, die "keine Zeit" haben.

    Das hat nix mit "Extreme ausreizen" zu tun - ein Extrem wäre z.B. wirklich der Vorschlag, unter die Brücke zu ziehen - ist das wirklich für Dich gleichwertig mit dem GEDANKEN, aus Kostengründen auf´s Auto zu verzichten? Und noch einmal - ich will es Dir weder ausreden noch mißgönne ich es Dir!
     
  18. how.ever

    how.ever Gast-Teilnehmer/in

    miete: 200,-
    auto: 300,- (inkl. durchschnittliche benzinkosten, versicherung, leasing)
    privatversicherung: 55,-
    internet: 23,-
    handy: 13,-
    zeitungsabo: 5,-
     
  19. Nordstern

    Nordstern Gast-Teilnehmer/in

    Was hier viele vergessen sind Lebensmittl, Haustiere, Zigaretten(bei rauchern), Quatalsmäßige abrechnungen etc.
     
  20. Schaf76

    Schaf76 Gast-Teilnehmer/in

    lebensmittel sind KEINE fixkosten...
    die wohnung kostet immer xxx €, egal ob sie leersteht oder nicht, lebensmittel sind variabel, man kann, wenn man mal kein geld hat, cleverprodukte kaufen oder diäten, das geht bei einer wohnung nicht, genausowenig bei i-net oder telefon (das gilt für jene mit flatratetarifen).
    ist das so schwierig???
     

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