wie habt ihr es geschafft mit dem Rauchen aufzuhören

gratuliere dir zu deinem rauchstopp

bei mir war es im jänner ein jahr dass ich aufgehört habe und darauf bin ich total stolz, ich habe ca. 1,5 packungen am tag geraucht und das über 17 jahre, einzige pause war die schwangerschaft.
dazu habe ich noch gerne geraucht und erst die letzten paar wochen bevor ich aufgehört habe mit dem gedanken mal gespielt wie es wäre ohne, ausschlaggebend war die kleine tochter meiner freundin, die war total entsetzt wie man nur soviel rauchen kann
ja und irgendwie hat mir das dann doch schwer zu denken gegeben, ich habe mir dann ein ziel von einer woche gesetzt und an diesem tag tatsächlich aufgehört ohne irgendwelche hilfsmittel. entzugserscheinungen hatte ich gar keine, geholfen hat mir ein nichtraucherforum, dort habe ich ein tagebuch geschrieben und mich mit den anderen ausgetauscht. zudem habe ich das geld jeden tag auf die seite getan. damit sind wir dann im sommer eine woche in die türkei geflogen

wünsche dir viel glück und durchhaltevermögen

 

ich finde auch der allan carr ist ein schrecklicher schwafler. und nicht besonders intelligent (zumindest schreibt er so) und dabei noch so arrogant. schrecklich.
aber MIR hat es immer gut geholfen, diese ganz einfachen dinge mantramäßig dämlich eingehämmert zu bekommen. dieses mal hab ich mir sogar noch das zweite buch ("für immer nichtraucher") dazugekauft. das ist NOCH dämlicher und wiederholungsträchtiger als das erste. aber wie gesagt: für meine entzugsgeplagte seele stets hilfreicher balsam.


und @anna-maria wegen geschmack und geruchssinn - nein, mir ist auch da nix aufgefallen. eben null und nix positiv wie negativ. außer dass ich weniger husten musste am morgen nachdem ich mich mal ausgehustet hatte nach dem rauchstopp, das war schon eine angenehme veränderung

 

wir haben beschlossen nach der hochzeit zum basteln anzufangen, dass war der anlass dass ich dann aufgehört hab. ich hab sehr viel geraucht, mind. 2 packerln / tag hab mir dann gesagt wenn das packerl leer ist, kauf ich keines mehr und so war es auch. jetzt bin ich inzwischen 4 jahre rauchfrei.
ich hab damals auch zugenommen, meinem mann und mir waren die paar kilo mehr aber lieber als der qualm.

 

NEIN!!!

ich habe aber den verdacht dass der carr bei mir DESWEGEN stets so super wirkt, weil ich ihn erst dann lese, wenn ich wirklich die schnauze endgültig gestrichen voll habe vom rauchen. DANN liefert er mir einfach auf halluzinogenartige mantra-art :drehauge:die passenden argumente. an denen kann ich mich in den schwachen stunden an diesen schwachen tagen wirklich perfekt festhalten.

wenn ich ihn "einfach so" mal zwischendurch als halbwegs glückliche raucherin mal lesen würde, dann würde er mich wohl auch nur ärgern.

 

Also Puschel...nochmal schwängern lassen.

 

:genauso:

halte durch. nach wenigen wochen ist der spuk vorüber und die blöden tschick gehen einem ÜBERHAUPT NICHT MEHR ab

ok, in wenigen situtationen dann doch, aber sehr kurzfristig, also nicht dauer-quälend:
ich steh da gut drüber - verbiete ich mir in diesen augenblicken das rauchen einfach rigoros, weil - bitte da muss ich dich schon wieder quälen - weil ich an allan carrs sehr wahres argument "denke in solchen situationen nicht nur an DIE EINE die dich akut kurz reizt, sondern denk an all die packerl, die dieser einen unweigerlich folgen werden..." - und 20 sekunden später ist der impuls wieder dauerhaft vergessen. und ich bin nur froh, dass ich weiterhin nichtraucherin bin.

 

Bei mir kam bei einem Krebsabstrich PAP IV heraus (inkl. Konisation). Der Gyn meinte, dass die Gebärmutterhalszellen das Nikotin besonders lange speichern. Ich beschloss augenblicklich mit dem Rauchen aufzuhören und hatte überhaupt keine Probleme. Lag aber bestimmt daran, dass der Schock sehr tief saß!

 

ich auch (siehe mein erster beitrag in deinem thread). aber am längsten hab ich doch mit allan durchgehalten, ich kann nix dafür... (wirklich dauerhaft war aber auch er bei mir - bisher? - noch nie wirksam. aber vielleicht diesmal. jedenfalls interessiert mich das rauchen diesmal nach immerhin 1,5 jahren immer noch null und nada.)

 

das ist doch was - statt neid und geifer wird dir nur schlicht und ergreifend schlecht
du scheinst am richtigen weg zu sein - allan hin oder her

möge es anhalten

 

in der 4 SS woche vor ca 16 Jahren hats mir plötzlich so geekelt vor Zigaretten ( habe vorher 3 Packerln geraucht und gern ) von 60 auf null in 3 Tagen ...echt ...und seither bis auf ein paar Zigarren und Wasserpfeife nicht mehr...wohl hab ich s probiert aber mir graust noch immer ...und jetzt in der 2 SS kommts mir auch hoch wenn ich es nur rieche....
ich wollte aber nie aufhören ,mir ekelts nur...zugenommen hab ich aber trotzdem nur 9 kg in der SS und danach nix mehr...dafür hab ich jetzt an Putzfimmel

 

So schrecklich Carr auch zu lesen ist, ich finde seine Grundaussagen durchaus richtig.

Bei mir hat er einen Denkprozess ausgelöst, der mir erst so richtig bewußt machte in wieviele Selbstlügen man so hineinstolpert. Das mit dem Aufhören hat dann noch eine Zeit gedauert.

Auslöser war mein 30er Geburtstag. Ein paar Wochen vorher habe ich mir so überlegt wie ich mich immer als 30jährige gesehen habe. Kettenrauchen hat in dieses Bild irgendwie nicht hineingepasst. Und aus wars.

Jetzt bin ich seit ca. 8 Jahren rauchfrei. Ich hatte zwar noch ein paar Rückfälle, die ich aber dank Kind gut überwunden haben. Der letzte war vor ca. 3 Jahren. Inzwischen interessiert es mich überhaupt nicht mehr. Ich denke meist nicht mal darüber nach, wenn jemand vor mir pofelt.

 

Puschel wie geht´s Dir mit dem Nichtrauchen?

Ich bin auch am aufhören (will halt, ob es klappt, weiß ich eh noch nicht ), ich hatte gestern in der Trafik so eine "Eingebung", dass ich aufhöre und mir die leichtesten Zigaretten gönne, so dass der Nikotinentzug etwas abgefedert wird, halte nix von Nicorette und Klumpat .

Also rauche ich jetzt 1-0,1-1, ja die gestrigen Zigaretten waren glatt so, als würde ich Luft rauchen, heute schmecken mir diese auch schon und mit Anfang nächster Woche ist das Ziel gar keine mehr zu rauchen. Weil wenn ich es von 10-0,8-10 auf diese Minidosis schaff, dann schaff ich das andere auch, oder?

 

ich hatte diese beeinträchtigte lebensqualität satt und konzentrierte mich auf das neue lebensgefühl, welches mit jedem tag intensiver wurde, ich konnte mich sozusagen in eine postive denkspirale reindenken. wieder riechen können und die sinne auf eine andere art erleben, und endlich diese angst los zu sein, sich mit den zigaretten seine gesundheit zu rauben. gerade die neugewonnene freiheit ohne angst ist das, was auch zu nachhaltigkeit führt.

ich wünsch dir auf jeden fall alles gute.

 

da hast du vollkommen recht, du solltest deine denkmuster mal in angriff nehmen. ich sah es nach einiger rauchfreier zeit so: mit dem rauchen hab ich eigentlich nur den geistigen entspannungszustand hergestellt, den ich als nichtraucher ohnehin habe. der nikotinentzug (zwar minimal aber doch) hat mir ständig eine anspannung vorgegaukelt. hirnrissig eigentlich das ganze.

 

und jetzt bist du durchgehend entspannt?