1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

Wie geht es euch mit der FPÖ als größter Partei Österreichs?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von 0xym0r0n, 18 August 2015.

?
  1. besser?

  2. schlechter?

  3. unverändert gut?

  4. unverändert schlecht?

  5. egal, mir wird es weiter gut gehen!

  6. egal, mir wird es weiter schlecht gehen!

Das Ergebnis kann erst nach Abgabe einer Stimme betrachtet werden.
  1. Q

    Q Gast

    So, der Worst Case ist eingetreten - die Praterstraße wird also als nächste fallen. Und Fr. V. wird uns erhalten bleiben, genauso eine Sesselkleberin wie alle anderen. Die Grünen sind wohl in jeder Hinsicht im politischen Establishment angekommen.
     
  2. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Manchmal kann ich den Wert kein Auto zu haben gar nicht hoch genug schätzen, das macht die Überidentifikation mit Verkehrsfragen und einzelnen Straßen obsolet.
    Ich finde es weiterhin absolut nicht notwendig, dass in den Bezirken, die mit Öffis sehr gut versorgt sind, massenhaft Autos unterwegs sind. Insofern sind die gesetzten Maßnahmen zwar klug, verhindern jedoch nicht den Wahnsinn, der sich den Köpfen vieler manifestiert hat, überallhin mit dem Auto zu müssen. Jene, die weite Strecken zurücklegen/quer durch Wien fahren müssen und an verkehrstechnisch weniger optimal gelegenen Orten leben, sind davon natürlich ausgenommen, aber würden nur diese fahren, gäbe es ja gar kein Problem in Wien mit dem "zu viel" an Autos.
     
    0xym0r0n, LaraCroft und lina.kurbel gefällt das.
  3. Q

    Q Gast

    Das ist leider unausrottbarer Unsinn ... unter Tags sind die weitaus meisten Fahrten mittlerweile Lieferverkehr, Zustelldienste, Taxis und Fahrten im Auftrag der Gemeinde (v.a. die mobilen Pflegedienste, Essen auf Rädern ..., also alles, was gekommen ist, weil der Gemeinde stationäre Pflege zu teuer geworden ist)

    Sinnvolle Kanalisierung des Individualverkehrs ist schon gut, aber dort, wo ganze Viertel bewusst einfacher Befahrbarkeit entzogen werden (Plan Praterstraße: "durch Verkehrsmaßnahmen verhindern, dass man einfach in die begleitenden Viertel fahren kann") - dort geht das ganze eindeutig zu weit. Und produziert unnötige Kilometer und Abgase.
     
    Sepp600 gefällt das.
  4. maha

    VIP: :Silber

    Alles nicht sooo tragisch geworden. :)
     
    bluevelvet gefällt das.
  5. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Ah, dann sind all die Leute, die ich kenne, die innerstädtisch fast immer mit dem Auto zur Arbeit fahren oder am Abend ins Theater/Kino, wohl in Wahrheit getarnte Lieferanten/Boten. :D

    Ich behaupte keineswegs, dass jede Maßnahme im Individualverkehr sinnvoll ist, mir gefallen auch nicht alle Umgestaltungen in Wien, aber im Prinzip finde ich den Plan zur Eindämmung des Autoverkehrs schon okay, es geht auch mit weniger und ist auch ein Leben ohne Stau möglich.
    Vor allem aber sind das alles keine Gründe für mich, um gegen Rot-Grün zu sein, wenngleich ich persönlich derzeit auch den Fokus auf andere Themenschwerpunkte wünschen würde, denn es wäre mal interessant zu erfahren, welche Impulse zur Ankurblung der Wirtschaft gesetzt werden sollen, denn als Standort für Unternehmen ist die Attraktivität schon mal größer gewesen und das wäre echt mal änderungsbedürftig.
     
  6. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Danke, ja, genau so!
    Ich halte es für ein Gerücht, dass der MIV untertags so viel Berufsverkehr ist. Auch ich kenne bzw. weiß von Leuten, die holen z.B. täglich ihre Kinder mit dem Auto von der Schule ab. Weg: drei Busstationen, direkt von Schule zu Wohnung. Und Q, wir haben auch eine gemeinsame Bekannte, die fährt ALLES mit dem Auto, auch, wie sie letztens bekundet hat, auf die Mahü. Die Märchen vom Berufsverkehr glaube ich einfach nicht.
    Auch der Gürtel ist die Straße der "Volta", wie es in Griechenland genannt wird. Setz dich am Wochenende für eine halbe Stunde auf eine Bank und zähle, wie oft dieSELBEN (!) Autos vorbeikommen, nur, um gesehen zu werden. Das Auto ist ein Statussymbol. Die Leute haben zu kapieren, dass sie damit unnötig Ressourcen verbrauchen, die Umwelt schädigen und sogar ihrem Börsel Gutes tun, wenn sie öffentlich fahren.
     
    bluevelvet gefällt das.
  7. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Q, die Praterstraße ist wirklich gut geeignet als Fuzo. Man kann sie gut umfahren und sie ist ein Pracht-Boulevard, der ein Dahin-Bummeln lebenswert und erstrebenswert macht.

    Ich habe ein Auto (fahre sogar sehr viel damit, auch in Wien), bin gegen die Grünen (hatte das zweifelhafte Vergnügen mal Mitglied gewesen zu sein und zu vielen Partei-Versammlungen beizuwohnen, was einem das Grünsein für immer abgewöhnt) und bin trotzdem der Meinung, dass man den gesamten ersten Bezirk autofrei (= Fussgängerzone) machen sollte. Noch vor der Praterstraße.
     
  8. maho

    VIP: :Silber

    Ich würde liebend gern auf Öffis umsteigen und auf die Autokraxn verzichten.... bei uns aber ein Ding der Unmöglichkeit denn dann könnte ich nicht arbeiten bei meinen unterschiedlichen Dienstzeiten und auch Wochenenddiensten (6.40 bis 13 oder 14 Uhr, 14-19 Uhr, Nacht von 18-6 Uhr oder 18.45-6.45, 6.40-19 Uhr usw. - unsere Dienstzeiten sind schon eine eigene Wissenschaft - es kann sein, dass wir in einer Arbeitswoche keinen gleichen Dienst haben, also sehr abwechslungsreich)
    Es fahren nur zu Schulzeiten Busse - allerdings auch zu Zeiten wo ich nicht rechtzeitig zur Arbeit kommen würde... heim fahren könnte ich nach meinen Diensten erst immer am nächsten Tag - also ganz toll :D....

    Ich freu mich immer, wenn man uns Pendler ordentlich schröpft...und wenn wieder mal jemand auf die Idee kommt einen Autofreien Tag zu befürworten...

    Ich kann ja nicht mal mit meiner Arbeitskollegin (die wohnt nur 5 Häuser weiter) eine Fahrgemeinschaft bilden....
     
  9. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    maho, meine Beispiele und Erfahrungen haben sich auf die (Groß-)stadt bezogen. Es klingt, als würdest du am Land wohnen. Da ist das sicher nochmal anders, insbesondere mit deinen Dienstzeiten.

    (Wobei ich auch mit den SpeckgürtelbewohnerInnen kein Mitleid habe, die ziehen "raus aus Wien, weil so dreckig und laut und viel Verkehr" und dann produzieren sie ihn selber und in Wien ist noch mehr davon als vorher.)
     
    bluevelvet und LaraCroft gefällt das.
  10. Q

    Q Gast

    Jaja, alle in 10 Stock hohe Plattenbauten mit U-Bahn vor der Tür ... werktags sollens arbeiten und fernsehen, und am Wochenende werdens dann nach vorgegebenem Plan zu Sport, Brot und Spielen verschafft ...
     
    no-mercy gefällt das.
  11. LaraCroft

    VIP: :Silber

    Das Ei
    Oh. Du hast eine Vorstellung vom urbanen Leben:).
    Ökologisch gesehen, ist das Einfamilienhaus außerhalb der Stadt übrigens ganz schlecht.:cool:
     
  12. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Wir werden da auf keinen grünen Zweig kommen, Q. Agree to disagree ist angesagt.
    Ich wohne städtisch, nicht in der Platte, fernschauen tu' ich wenig und trotzdem mache ich fast alle Wege in Wien mit den Öffentlichen, weil das Netz einfach großartig ist. :) Den Luxus eines Autos, das in der Garage steht, leiste ich mir obendrein, weil mein Wochenendhäusl im Speckgürtel öffentlich nicht sehr gut erreichbar ist und meine Eltern auch nicht so zentral wohnen.
     
    maha gefällt das.
  13. cheesecake

    VIP: :Silber

    OK ich bin Halbitalienerin und habe daher etwas gegen Ausländerfeindlich, aber ich finde es schrecklich, dass die FPÖ momentan die am meisten gewählte Partei ist. Und ich bin erleichtert, dass die Wien-Wahl an die SPÖ gegangen ist.
     
  14. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Also ist sie ja doch nicht die am meisten gewählte Partei. ;)
     
  15. Mpazi.Lu

    Mpazi.Lu Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin Ganzösterreicher (dennoch mit einer 'guten' Mischung) und habe ebenso etwas gegen ausländerfeindlich ...
     
  16. maha

    VIP: :Silber

    Ich bin? Ja was denn?
    Aus Österreich. Klar.Bin Wiener.

    Schaue ich 3 Generationen zurück......aus Böhmen.... viel Waldviertel. Und a bisserl Steiermark. Alles "Wirtschaftsflüchtlinge"
    Find ich total OK. Sonst gäb es mich nicht. :)
     
  17. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Ui, ich habe Migrationshintergrund, trotz Deutscher Muttersprache! Mein Vater wurde im damalig zwar Deutschen Reich, heute aber auf polnischem Staatsgebiet geboren. Vertriebene, Flüchtlinge waren sie dann, er und meine Oma, mit einem Koffer und einem Rucksack, drei Tage für 300 km, Zug überfüllt, keine Ahnung, wo genau der Zug jetzt hinfährt ... die Geschichte wiederholt sich.
     
    maha gefällt das.
  18. maha

    VIP: :Silber

    Ja!
    Nur in anderen Dimensionen?

    homo homini lupus.... das bleibt
     
  19. Sepp600

    Sepp600 User derzeit inaktiv

    Nur die Wirtschaftsflüchtlinge vor 3 Generationen haben sich anders verhalten,
    das ist das traurige daran.
    Die braven die hier lernen und arbeiten werden dann in den gleichen Topf geworfen.
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden