Wert sein, gehasst zu werden...

Damit könntest Du Recht haben.
Gottseidank habe ich bis dato noch nie gehasst, aber schon heftigst geliebt. Hoffentlich bleibt dieses Liebe-Hass-Verhältnis auch weiterhin so.

 

Heißt das, dass Du noch nie etwas bereut hast??

 

oh ja, ich kann hassen...mit leidenschaft aus tiefstem herzen...der zustand hält allerdings nicht lange an. und wenn sich die erste wut gelegt hat, ist der hass auch schon wieder vorbei und der gehasste wird mir komplett egal. allerdings kann ich dann eiskalt sein in meiner ignoranz, was schon so manchen verblüfft hat.

im übrigen denke ich, dass man leidenschaftlich nur jemanden hassen kann, den man auch geliebt hat, d.h. eine emotionale verbindung gehört für mich auf alle fälle dazu bzw. ist voraussetzung.

 

So großen Erkenntnissen wäre ich, glaube ich nicht fähig, wenn mich (oder meine Familie) ein Mensch so verletzt hätte, dass Hass das einzige ist, was mich am Leben erhält. Daher bin ich dankbar, dass ich bisher von wirklich Schlimmen verschont geblieben bin.

 

bei wiederholten abichtlichen ständigen Beleidigungen von Personen denen ich kaum aus den Weg gehen kann. Die völlig rücksichtslos sich im Recht glauben und sich für was Besseres halten. Ich bin nicht schnell beleidigt, wenn ich was nicht mag, sag ich das, wenn bei der anderen Person das da rein und dort raus geht, dann krieg ich früher oder später einen "Haßn" auf den Betreffenden.
Da gibts zur Zeit konkret eine Person, die meine Energien auffrißt, wo ich mich ertappe mit Freuden zu planen was ich Grauenvolles mit dem anstellen würd.. Dem ich eigentlich nur ewiges Höllenfeuer wünsche... Und ich mich regelrecht gefreut hab, dass sein neues Auto nach nur ein paar Tagen schon Totalschaden war. Er beweist ständig aufs Neue dass er ein absoluter Vollidiot ist. Ich würds als "hassen" empfinden, wenn ich mich bei jemanden über jedes Unglück freue. Er hat sich wiederholt so verhalten, dass er meinen Kindern und Katzen gefährlich hätte werden können und einen Schaden angerichtet. Der jenige Typ, der wiederholt über unser Grundstück fährt mit seinem frisierten Moped und wenn man was sagt, dann kommen aus dem seinen Mund nur Beleidigungen.

Der abgrundtiefe Hass, den ich auf Ex-Mann und Verwandtschaft väterlicherseits + meinen Vater hatte, hat sich mit zeitlicher und räumlicher Distanz in Gleichgültigkeit aufgelöst.

Enttäuschungen und Verarschungen wenns wiederholt stattfindet, lösen auch das Gefühl aus dass ich mir denk oder auch aussprech "boah ich HASSE DICH" gefolgt meist von Komplimenten wie "Vollidiot" und Ähnliches.
Ich genieße die Hass-Momente, die Planung der Rache, bis es mir besser geht.

Hass ist selten von Dauer, wenn ich mit der Person nichts mehr zu tun habe, wird sie mir irgendwann wurscht.

 

Blümchen, Du lebst Dein Leben in einem unguten Umfeld. Versuche es für Dein Seelenheil zu ändern!
Viele Deiner Postings, besonders was Verwandtschaft und Partnerschaften angeht, triefen von allerlei negativen Gefühlen. Die zerstören Dich aber im Laufe der Zeit, das tut Dir nicht gut!

 

Ich müßt dann ein Einsiedlerdasein führen.. Das kann auch ned gut sein auf Dauer.. Ich bin mit der Family väterlicherseits nicht zurecht gekommen und hier krach ich auch dauernd mit allen zusammen. In der Stadt in einer kleinen Mietwohnung leben, ist für mich keine Alternative. Das halt ich nicht aus. Hier können die Kinder wenigstens raus und die Katzen und die Kinder können Krach machen so viel sie wollen, wenn sie im Spielzimmer Fußballspielen oder herumhüpfen, wenn Kleintöchterchen wieder ihre Singphase hat und alle Kinderlieder die sie kennt auf und ab singt, den ganzen Tag. Keine Nachbarn die sich drüber aufregen.
Wenn die Kinder raus wollen und wenns sie sich im Schlamm wälzen wollen, (Sohnemann) können das vor der Haustür tun und keiner muss mit dreckigen und nassen Klamotten durch die halbe Stadt rennen.
Außerdem hab ich als ich da eingezogen bin, meiner Oma versprochen mich um sie zu kümmern, wenn sie nicht mehr kann. Die ist auch die Person mit der ich am besten in der ganzen Family zurecht komm.
Sonst hab ich einige gute Freunde da, die kann ich mir zum Glück aussuchen. Die Verwandtschaft nicht, und naja meine Mutter hat 8 Geschwister, die teilweise selber haufenweis Kinder haben, entsprechend groß ist die Verwandtschaft.. Von meinen Cousinen sinds 5 oder 6 mit denen ich regelmäßig und gern Kontakt hab, der Rest kann mir gestohlen bleiben. Meine Schwestern sind örtlich weit weg von mir.
Mit meiner Mutter beschränkt sich der Kontakt seit meinem 11. Lebensjahr nur auf sporadische Weihnachts oder Geburtstagspost. Mit meinem Vater hab ich 6 Jahre oder so kein Wort geredet. Und seit dem Familientreffen letztes Jahr über Weihnachten auch nix mehr.
Was zählt sind meine Kinder, die versuch ich so weit wie möglich aus den Streiterein raus zu halten.

 

Ja! In meinem Leben gibt es so eine Person! Es wäre mir lieber, ich hätte sie niemals kennengelernt bzw. ihr niemals geholfen! Undank ist der Welten Lohn und ich bin einfach nur enttäuscht und fassungslos! Oft denke ich mir, sie ist für mich gestorben, aber so einfach ist das alles auch wieder nicht. Aber ja - Hass ist das richtige Wort...

 

um jemanden zu hassen bin ich wohl zu faul *g*
aber es gibt einige, die ich nicht mag. mehr aber auch nicht

morgunfru, du bist ja auch aus sbg *fürcht*

 

Was nur schlimm ist und was wirklich schlimm ist, wie soll man das messen (außer dass man einfach Extreme hernimmt)?
Hier in diesem Thread ging es, glaub ich, um, wie sag ich´s am besten, "normale" Konflikte, von Mord und Todschlag rede ich jetzt nicht, weil mir dazu einfach das Einfühlungsvermögen fehlt.
Und wenn es um "normale" Konflikte geht, meine ich schon das was ich schreibe.
Und wenn es um gröbere Sachen geht, dann hab ich schon bei Leuten nachgelesen, die sehr Schlimmes erlebt haben und denen es mit Hass auch nicht besser geht. (z.b. Trotzdem ja zum Leben sagen von Viktor Frankl).
Ich glaube nicht, dass einem Hass sehr lange gut am Leben läßt, egal was einem passiert ist. Aber natürlich, mit voller Hose ist es gut stinken, keine Frage.

 

Hmmm...bei Dir wäre ich gerne Kind!

Dann hast Du doch einige Menschen, die Dich aufbauen. Freunde und 5/6 Cousinen, mit denen DU GERNE Kontakt hast, das ist ja schon was. Versuche Dich an lieben Menschen aufzubauen, das gibt Dir Kraft.
Kontaktvermeidung zu Deinen Eltern ist blöd, sind sie doch auch die Großeltern Deiner Kinder.
Oder wollen die keinen Kontakt zu ihren Enkerln?
Weiß nicht, wie es genau in Deiner Familie ausieht, wie sich alle untereinander verhalten...
Ich habe nur am Rande mitbekommen, dass Du Schwierigkeiten mit der Familie hast.

 

Hochkochenden Zorn, ja den kenne ich... Wenn irgendjemand einem, den ich liebe, etwas zuleide tut, beleidigt, schädigt, wie und was auch immer. Das macht mich kurzfristig zur Furie.

Allerdings bin ich zu langanhaltendem, strategisch angelegtem, leisen Hass nicht fähig.
Ein kurzer Amoklauf, dann werden die Opfer beseitigt und alles ist wieder gut...

 

obwohl ich leidenschaftlich hassen kann und jemandem in dem moment die pest an den hals wünsche, wäre ich entsetzt, würde sie denjenigen tatsächlich heimsuchen. soll heißen, über wirkliches unglück anderer freue ich mich nie...schlechtes karma

 

wieo fürchtest dich vor mir?? Ich bin harmlos. Ich hab noch nie jemanden was getan. Und es besteht keine Gefahr, dass ich jemals tatsächlich umsetze, was ich mir manchmal in den blühendesten Farben ausmal. Das Schlimmste was ich je getan hab, war, dass ich als kleines Kind andere Kinder gebissen hab. Im Kindergarten und in der 2. VS einer 4.Klässlerin Mantel, Mütze und Schuhe versteckt hab.

ja die hab ich zum Glück. Einige Menschen die mir wirklich viel bedeuten.

Mit meinen Eltern das ist ein eigenes Kapitel. Die leben beide im Ausland. Meine Eltern haben sich getrennt als ich 10 war. Sie hat im Urlaub jemanden kennengelernt und ist zu ihm nach Spanien gezogen. Meine Halbgeschwister aus dieser Beziehung kenne ich nicht einmal. Ich weiß nur dass ich 2 Halbbrüder habe und eine Halbschwester. Zu denen besteht kein Kontakt. Ich werd sie sicher nicht abweisen, wenn sie irgendwann Kontakt wünschen, aber selber renn ich weder meiner Mutter noch ihrer neuen Familie nach. Sie hat mit meiner Oma, ihrer Mutter halbwegs regelmäßig Kontakt. Drum hör ich auch hin und wieder, wenn auch selten von ihr.
Mein Vater lebt in Island und da ist auch meine jüngere Schwester. Meine ältere Schwester lebt seit 13 Jahren in Kanada. Gleich nach der Schule hat sie begonnen in Kanada zu studieren und hat dann geheiratet.
Mein Vater war mehr als sauer, weil ich mich von meinem Ex-Mann getrennt habe. Er hat in allen Belangen nur zu meinem Ex gehalten.
Drum ist auch da kaum Kontakt da.
Schon als Kind hatte ich ein engeres Verhältnis zu meiner Oma als zu meiner Mutter. die hat eh nur herumgeschrien und der konnte man nie was recht machen. Ihre "missratene" Familie hat sie ja dann sitzen lassen. (Wir Kinder waren 12, 10 und 5).
Meine ältere Schwester hat nur mit mir Kontakt zu sonst niemanden in der Familie, meine jüngere Schwester naja.. Im Sommer war sie 2 Wochen da. Allerdings nicht bei mir, weil sie da nicht mehr willkommen ist. Ohne sich vorher anzumelden oder sonst was. Sie hat einfach angerufen, ich soll sie in München am Flughafen abholen. Was ich natürlich nicht gemacht habe, aber sie hat ja jemanden gefunden, die sich erweichen ließ. Wozu hat man haufenweis Cousinen und Cousins..
Vor 3 Jahren hat sie sich mit ihren Kindern monatelang bei uns eingenistet hat keinen Finger gerührt. Meine Jüngste war grad 6 Wochen alt, als Schwesterchen mit ihren Kindern angetanzt ist.. Von Anfang Dezember bis Ende März...
Ich hab ihr mehrmals gesagt ich will nichts mit ihr zu tun haben. Sie hat sich schon so viel geleistet.

naja kommt drauf an was den heimsucht. Der Kerl hat sein neues Auto nach ein paar Tagen zu Schrott gefahren. DARÜBER hab ich mich gefreut. Da war ich wirklich schadenfroh. Ihm ist ja nichts passiert. War nur sein geliebtes Auto das scnrottreif war.
Manchmal gibts einfach Dinge, die jemanden "zurecht" widerfahren.

 

"Alles kommt zurück!" - diesen Spruch liebe ich und er trifft so oft zu!


Du bist mit ähnlichen Familie "gesegnet", die ich habe. Im Gegensatz zu Dir habe ich aber absolut keinen Kontakt mehr zu SÄMTLICHEN Familienmitgliedern - einschließlich Mutter und Bruder. Vor 5 Jahren war noch etwas Kontakt zu den beiden vorhanden, seitdem nicht mehr (bis auf einen Tel.Anruf brüderlichseits und einem eigenartigen Sekunden-Tel.Anruf mütterlichseits). Vom Bruder will ich kaum mehr etwas wissen und die Mutter zieht sich in ihr Schneckenhaus zurück, will nicht einmal ihre Enkelkinder kennlernen. Vom Buben hat sie Kenntnis durch meine mehrmaligen Versuche, mit ihr Kontakt aufzunehmen, von Babymädchen nicht. Ich habe keinen Zugang zu ihr...

 

wenn ich mich von jemandem abwende, dann gibt es kein gefühl mehr für diesen menschen. net amoi ignorieren trifft es am besten. hass, abneigung, etc. verbrauchen zuviel energie. die heb ich mir für besseres auf.

 

naja die die im Ort wohnen kann ich nicht gänzlich ignorieren. Meine Mutter kennt keines ihrer Enkelkinder. Wir, ihre Kinder aus der 1. Ehe und unsere Kinder interessieren sie nicht. Ich find es schade. Aber ist nun mal so. Ich renn niemanden nach. Hab mit der Verwandtschaft vor Ort schon genug Zirkus. Das reicht auch.