wer hat gespendet oder wird spenden?

Ich muss ehrlich sagen: momentan ist es bei uns einfach nicht drinnen Geld zu spenden.
Ich hätte viele Sachspenden abzugeben (Gewand hauptsachlich),aber was machen hungernde damit?

 

Genau aus dem Grund wollte ich da nichts posten, aber dann kam der Holzmichl.....

Ausserdem habe ich bis jetzt nicht den Eindruck, dass sich die Leute hier beweihräuchern.

 

ich habe seit zwei jahren ein patenkind in kenia. die organisation ist sehr transparent und es steckt sehr viel persönlicher einsatz der gründerin dahinder. sowohl finanziell als auch in taten. es wurde eine schule gegründet und die kinder sind mit mindestens eine mahlzeit am tag versorgt. auch jetzt.
es tut gut zu wissen, dass man jemandem gut tut. und auch wenn wir glauben es ginge uns schlecht und es ginge sich das eine oder andere monat nicht aus... es geht sich aus. wir haben so viel in unserem leben, das wir eigentlich gar nicht brauchen.

kleinbeträge vom urlaubs- oder weihnachtsgeld spende ich auch für licht ins dunkel und sos kinderdorf.

 

Es hat halt nicht jeder denselben Eindruck.
Meine Meinung ist, dass es ausreicht, wenn man selbst weiß, dass man etwas gutes getan hat.

 

Ich spende nicht nur jetzt, sondern immer. Meine Schwester hat ein Hilfsprojekt in Äthiopien.

 

Sachspenden werden von div. Hilfsorganisationen genommen, verkauft und vom Erlös wird geholfen.

 

wenn ich sowas lese vergeht mir die Lust zu spenden:

[ame="http://diepresse.com/home/680989/Entwicklungshilfe_Russische-Kampfjets-fuer-Uganda"]"Entwicklungshilfe": Russische Kampfjets für Uganda « DiePresse.com[/ame]

 

Ich denke, wenn man etwas Gutes tut, kann man sich auch beweihräuchern. Na und? Man hat dafür ja auch etwas getan. Und es ist bitte menschlich und keine Schande sich dann besser zu fühlen. Im Gegenteil: Gut ist das.

 

Wenn es danach geht, dürftest Du nie spenden. Oder Steuern zahlen. :zaub:

 

Den Unterschied zwischen freiwillig und Zwang kennst schon? Und doch man kann direkt spenden/Helfen und nicht nur an die gr0ßen wo man eh nie genau weiß wieviel % in der Verwaltung drauf gehen.

 

Genauso wie ich den Unterschied zwischen deppert und sehr deppert kenne.

Jede Hilfsorganisation muss offen legen, wieviel Prozent einer Spende für Verwaltung etc. verwendet werden. Ich würde also vorschlagen, Du informierst Dich einmal, dann versuch ein bisschen nachzudenken und vielleicht magst Du dann wieder was schreiben, ja?

 

@Acryl: danke,gut zu wissen! Somit kann ich doch einen kleinen beitrag leisten.

 

glaub als betroffene mußt es ja kennen oder wie soll man deine Zeilen sonst interpretieren? Wenn ich was hasse ist es dieses Du bist anderer Meinung also bist Du blöd und informier dich gefälligst dann bist auch meiner Meinung! Das mit dem Nachdenken solltes selber mal beherzigen. Außerdem in der Form wie jetzt Entwicklungshilfe betrieben wird schadet sie mehr als sie hilft. Wieso soll unten ein Bauer was anbauen wenn die Eu die überschüsse dort "billiger" entsorgt und und...

 

Darf ich fragen, was und in welcher Form sie das macht?

 

Ich wiederhole mich jetzt nicht noch einmal. Ich befasse mich schon zu lange mit Entwicklungs- und Hilfsprojekten in Äthiopien als dass ich das, was Du so pauschal und vollkommen uninformiert schreibst, einfach so stehen lassen kann.
Du musst nicht meiner Meinung sein, aber vielleicht dürfte Dir 1. schon aufgefallen sein, dass Du in Deinem ersten post von der "Lust" zu spenden, d.h. von der Überzeugung, dass mit dem Geld etwas Sinnvolles gemacht wird, und nicht vom Zahlungsvorgang gesprochen hast. Darauf hat sich auch meine Antwort bezogen, auf die Du so reagiert hast, dass Du meine Antwort quasi herausgefordert hast.

2. Von billigst verkauften Agrarüberschüssen der EZ habe ich z.B. in Äthiopien noch nichts gesehen, vielleicht wäre es hilfreich, wenn Du Deine Quelle diesbezüglich angibst. Die EU angagiert sich in Ä vor allem im Bereich des Ausbaus der Infrastruktur (Verkehr, Wasser) und der Ökologie (Aufforstung, Kraftwerke). Fälle von Missbrauch kenne ich vor allem hinsichtlich der hochkalorischen Nahrung, die anstatt an die Ärmsten verteilt (wobei auch das ein bisschen fragwürdig ist, weil die so wahnsinnig satt machen, dass ein Kind dann auch nicht mehr isst), in den Geschäften landet (selbst gesehen). Kleiderspenden der Caritas haben tatsächlich das heimische Schneiderhandwerk kaputt gemacht.

Also bitte, oberflächliche Pauschalurteile, wie Du sie hier triffst, helfen noch weniger als nichts.

 

Sie hat eine Montessori-Kinderbetreuung und Schule für hauptsächlich HIV-positive Kinder in Shashamane/Äthiopien.

Link schick ich Dir gerne.

 

Bitte sei so nett!

 

Ich hab einfach zuwenig vertrauen in die meisten Organisationen, und wo ist der große Fortschritt, gerade in Afrika??
Was wirklich das ´Beste für andere Menschen ist, wage ich nicht zu sagen, dass jedes hungrige Mäulchen gestopft wird, bleibt für mich selbstverständlich.
Aber ein gutes Gefühl hätt ich nicht zu spenden, nicht dahin, wo ich nicht nachvollziehen kann, wos hingeht. Auch hie in Ö gibts arme Menschen und ich greif gern persönlich unter die Arme. Ich kaufe in 3. Welt Läden bzw. fair trade, das halte ich für weitaus sinnvoller. Einfach weils in meinen Augen ein Schritt zur Selbsthilfe ist.
Was ich noch wichtiger finde, als das Lebensmittel-hinunterschicken wäre Aufklärung. Ein Baby vorm Verhungern ist wichtig, wenn dafür 20 Jahre später 5 am Hunger leiden, wars fürn Hugo.