Wenn ihr als äußerst attraktiver Mensch geboren worden wäret,..

Ich wurde als Kind oft als dick, hässlich oder dämlich bewertet. Mein Name war fast schon sowas wie eine Beleidigung für andere...obwohl ich heute, wenn ich meine Kinder- und Jugendfotos ansehe, ein ganz normales Mädchen seh. -Mich ärgert es, dass schon im Kindesalter mit solchen Oberflächlichkeiten angefangen wird. Wen wundert da noch die steigende Anzahl der Personen mit Essstörungen?
Jedenfalls bin ich heute sehr zufrieden mit mir und will mir gar nicht vorstellen, was anders gelaufen wäre, wenn ich attraktiver gewesen wäre, da ich in meinen Augen (und mittlerweile auch in Augen anderer) genug attraktiv bin. Das reicht mir schon.

glg, schneeeule

 

Ja das stimmt!!!

 

weil sonst kratzen sich die oberflächlichen luder noch die augen aus und dann ist keine davon mehr fesch :zaub:

 

Also ich bin bereits als äußerst attraktiver mensch geboren worden, hatte zwar eine nicht so schöne zwischenzeit, aber jetzt passts wieder.

 

Bist du narrisch, noch attraktiver? Dann wär ich ja nur noch auf mein Aussehen reduziert worden. So konnte ich wenigstens hin und wieder mit meinem liebenswerten Charakter punkten.

 

ist es nicht so, dass die wirklich schönen frauen männer eher abschrecken, weil sich die männer eh keine chancen bei ihnen ausrechnen und sich erst gar nicht dran machen, ihr pulver zu verschießen?

und die zweit- oder drittschönsten dann eher die begehrten sind?

 

kann durchaus sein. also ich kann mich nicht beschweren

ein paar ausnehmend hübsche freundinnen von mir sind hingegen langzeitsingles...

 

ich war glaub ich schon ein hübsches kind. also eigentlich gefall ich mir auf fotos. trotzdem war mir für mich immer klar, dass ich zu dick bin.

ich hatte -vom heutigen standpunkt aus gesehen- immer eine ganz tolle figur als kind. während die anderen so dürre stängelbeinchen hatten, hatte ich einfach immer schon eine richtige figur und einen popsch.
die endgültige "watschn" kam dann mit 9, als mein schularzt mir adipositas diagnostizierte, ich mit meiner mutter zum arzt ging und der uns erst mal erklärte, was das bedeutet. er hat uns den vogel gezeigt und uns torte essen geschickt. zu der zeit war ich 9 jahre alt, 1m42 groß und hatte 30 kg.
trotzdem war mir irgendwie von dem zeitpunkt an klar, ich muss zu dick sein.

wenn ich mir das heute so anschau, kamen meine "starken" zeiten mit 16. ich hab also meine gesamte kindheit mit dem überlegen verbracht, ob ich denn nicht zu dick bin und hab mich geschämt für meine echt hübsche figur. *grrrr*


ABER- und darauf will ich hinaus- wer weiß, was für ein mensch wär ich geworden, wenn mir auch noch bewusst gewesen wäre, dass ich hübsch bin? eingebildet ob meiner frechheit und klugheit war ich sowieso schon und beliebt auch. da hats mir irgendwie wahrscheinlich gut getan, zu glauben ich sei zu dick und dann nicht mehr beliebt zu sein.

 

Ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben - wenn ich als äußerst attraktives Kind geboren worden und infolge dessen noch eine äußerst attraktive Frau geworden wäre, dann hätte ich eben äußerst attraktive Männer bekommen und keine Durchschnittstypen. Das mit dem beruflichen Erfolg wird meiner Meinung nach überbewertet, weil es heutzutage eine Mode ist, alles biologistisch zu sehen, Schönheit öffnet vielleicht leichter Türen, für alles andere muss man schon selbst sorgen.

 

ich wurde als hübsches kind geboren und war bis zur pubertät relativ normal. ich war beliebt aber bestimmt nicht aufgrund meines aussehens - darüber hab ich ehrlich gesagt als kind nicht nachgedacht. begonnen darüber nachzudenken hab ich eben mit einsetzen der pubertät (und der damit beginnenden bis heute nicht enden wollenden gewichtszunahme )
heute steht fest, ich bin übergewichtig. das ist ein fakt. dass ich trotzdem nie probleme in meiner ausbildung, meinem liebesleben und meinen freundschaften hatte liegt eher an meinem charakter denke ich. oder aber daran dass die kilos gut verteilt sind und mein gesicht immer noch als hübsch durchgeht.
ob ich anders geworden wäre wenn ich dünn wäre? vermutlich arroganter und oberflächlicher. aber vielleicht wär ich auch ganz genauso nur halt dünner

 

Wenn dieser Thread eines beweist, dann dass Ringel Recht hatte: Österreich - das Land der Neurotiker.

 

Ich glaube übrigens nicht, dass überdurchschnittliche Schönheit die Chancen bei der Partnersuche vergrößert, eher im Gegenteil ...

 

Spieglein, Spieglein an der Wand ...

 

Das habe ich mir auch gerade gedacht. Wobei man hinzufügen sollte: der narzisstischen Neurotiker.

 

Meine mangelnde Kinderschönheit hat eigentlich nur meine Mutter berührt, die einer Urstrumpftant' bis in den Tod hinein nicht wirklich verziehen hat, mich mit "So ein häßliches Kind" abqualifiziert zu haben.

Langsam erholen wir uns davon...

 

Ich glaube, dass man am meisten "Angebote" bekommt, wenn man hübsch ist, aber nicht wunderschön, dann trauen sich nämlich viele nicht mehr und man wird leicht für arrogant gehalten. Ich habe nur gemeint, dass die Chance, einen ebenfalls schönen Partner zu bekommen, größer ist, wenn man selbst gut aussieht. Ausnhamen bestätigen wie immer die Regel (z.B. Heidi Klum und dieser häßliche Sänger), aber meist sind die Partner in einer Beziehung etwa gleich "schön".

 

Schön wäre es.
Die Gesetze der Anziehung sind so komplex und teilweise auch wieder zutiefst ernüchternd simpel (da bei Frauen leider auch im 21. Jahrhundert mitunter meilenweit von jedem emanzipatorischen Gedanken weit entfernt) und beruhen durchaus auf anderen Entscheidungsgrundlagen, als der Frage, ob der Mann in etwa gleich schön ist.
Zudem finde ich den Mann von Heidi Klum in keinster Weise häßlich, er z.B. eine extrem schöne Kopfform. Sein einziger "Makel" (wenn man es so nennen will) ist seine Hauterkrankung, die aber das Gesamtbild in keinster Weise beeinträchtigt. Davon unabhängig finde ich auch Heidi Klum nicht schön, aber da wären wir wieder bei der entscheidenden Frage: was ist das überhaupt "schön" und warum beantworten das sehr viele so unterschiedlich und warum spielt es bei so vielen Entscheidungen im Grunde fast keine Rolle?
Ich behaupte, es ist letztlich ziemlich egal, ob man schön ist, oder nicht. Wir werden alle älter und niemand ist glücklicher/wird mehr geliebt, weil er/sie schön ist. Aber wenn wir jemanden lieben, finden wir ihn/sie ja oft automatisch schön...von daher...alles sehr relativ und irgendwie wurscht.
Ich denke, so lange man nicht faktisch entstellt ist, oder z.B. extrem übergewichtig (für extremes Untergewicht gibt es leider eine weitaus größere Toleranz), wird man rein optisch sehr unterschiedlich wahrgenommen werden und für den/die einen sehr attraktiv sein, für andere hingegen überhaupt nicht interessant und dies gilt für den Großteil der Bevölkerung.

 

Du hast auch "Klonk!" gelesen, stimmt's?

 

Naja, die Kostellation reicher alter Baulöwe/Mädchen mit verniedlichtem Tiernamen habe ich mal ausgelassen, damit es nicht zu kompliziert wird