wenn Baby 1. mal auswärts schläft

ich finde, eine besorgte mama hat auch das recht zu erfahren, was sie ihrem baby mit diesem auswärtsschlafen antut (bzw. antun kann):
durch das fehlen der dauerbezugspersonen (die oma war nicht von geburt an jede bis fast jede nacht beim kind, ist also keine dauerbezugsperson) wird die entwicklung des urvertrauens gestört. so können beziehungs- und bindungsprobleme von menschen entstehen.
auch wenn das baby nicht weint, die oma es toll umsorgt, es fröhlich wiederkommt etc. fehlt die sicherheit, daß die dauerbezugsperson(en) da sind. das baby versteht nicht, daß die mama eh am nächsten tag wiederkommt.

 

na das ist ja sehr konstruktiv. Wennst nix dazusagen willst, dann lass das antworten doch lieber gleich oder? *kopfschüttel*

Und zum Thema: Also ich find nichts dabei, dass ein Baby, auch schon mit 3 Monaten, bei seinen Großeltern schläft. Wenn man weiß, dass das Baby dort gut aufgehoben ist und die Großeltern das Kind total gut kennen, warum nicht. Wenn es ernährungstechnisch (sprich Flascherl) geht, find ich es toll. Mein Kleiner wird gestillt, also gehts bei uns nicht. Wenn es ginge, hätten wir es wahrscheinlich auch schon gemacht. Weil ich weiß, dass die Großeltern meinem Kleinen jeden Wunsch von den Lippen ablesen würden und sie ihn genauso gut beruhigen können wie ich.
Also ich würds sofort machen,wenn es ginge... und JA ich liebe mein Kind trotzdem über alles...

Liebe TE, wenn du es dir vorstellen kannst, dann mach es ruhig und freu dich auf einen ruhigen Abend zu zweit

 

aber wenn dem Baby die Mama gar nicht abgeht, dann ist das wahrscheinlich total schlimm oder?
Dann darf ich ja nicht mal zum Frisör für 3-4h gehen, weil ein baby merkt sich auch nicht, ob die Mama jetzt 3h oder eine Nacht weg ist.

 

wie stellt man fest, dass die mama dem baby nicht abgeht?????? wenn es zufrieden ist, nicht weint, ok, aber trotzdem, was in der psyche des kindes passiert, kann man erst später verstehen...

nun meine erfahrung, die ich eig. nicht schrieben wollte: meine schwester hat eine meiner nichten im babyalter bei mir gelassen für ein langes wochenende bzw ich war bei ihnen im haus. sie hat mich gekannt, mehr als gut, ich bin bis zum heutigen tag für sie eine wichtige person.

ich hielt mich peinlich genau an die vorgaben meiner schwester, der tagesrhythmus der kleinen war 100% der, wie bei der mama, sie hat gegessen, was sie immer isst, sie hat geschlafen ohne irgendein problem, sie war ein zufriedenes, glückliches, ausgeglichenes kind, dass die mama nicht vermisst hat...

nachdem meine schwester wieder da war, hat sich dieses kind zu einer klette entwickelt. es war ein drama, wenn mama nur 2 minuten weg war und das hielt sehr lange an. bis heute, sie ist im teeni alter, muss sie wissen, wo mama ist und trennt sich schwer von ihr...

sie hat einen zufriedenen eindruck gemacht, ihr urvertrauen hat aber einen gewaltigen knacks bekommen...

muss nicht immer so sein, aber es kann.... diese erfahrung war für mich entscheident, dieses risiko nicht eingehen zu wollen...

liebe grüße,
lena.

 

irgendwie hab ich einfach garkein problem damit, mindestens im ersten jahr 24/7 für mein baby da zu sein - sie werden eh sooo schnell groß. ich schaffs doch, eine zeit lang nicht in die therne zu fahern, essen zu gehen - ich kann das mein ganzes leben noch machen.

mein großer schläft langsam gern hie und da bei der oma, weil er selber lust drauf hat. meine kleine hab ich im moment dauernd bei mir - das wird sich auch beizeiten ändern aber eben alles zu seiner zeit.

meine schwiegereltern waren wie mein mann 4 monate alt war 3 wochen schifahren und haben ihn bei der oma gelassen - das wär nix für mich - weder als mutter noch würd ich das meinem kind antun. sie haben erzählt, mein mann hat sie nach ihrer ankunft nimma erkannt. das würde mir unendlich weh tun. also, ich könnt mir sogar vorstellen dass die kleinen garnicht sooo schlecht dmit zurecht kommen, ICH würd das nicht wollen.

 

Das muss nichts mit dem Verlust von Urvertrauen zu tun haben.
Das kann auch bei Deiner Nichte ein Entwicklungsschritt gewesen sein, der eh eingetreten wäre.

LG

 

nein, wenn du verstanden hast, was urvertrauen ist, dann weiß du, dass es wirklich ein knacks ist... denn diese trennungsangst an und war kein entwicklungsschritt nur damals. sie ist ja altgenug zu erklären, was sie fühlt und ja, sie hat tatsächlich verlustängste, die nur mit dieser situation zu erklären sind... die sache ist um einiges komplexer und ja, ihr hat diese trennung geschadet, das sagt auch meine schwester...natürlich konnte sie es damals nicht ahnen und das kind war - aus der sicht meiner schwester und aller beteiligeten - in den besten händen. und dennoch war es ein schuss nach hinten...

 

um es deinem level gleich zu tun :vogelzeig:

 

Keine Sorge, ich weiß was Urvertrauen ist .

Aber ich habe erhebliche Schwierigkeiten damit, wenn mir jemand erzählen will, dass ein langes WE im Babyalter unter idealen Betreuungsbedingungen einer jungen Teenagerin bis heute als "Knacks" nachhängen.

Die Gründe hierfür können vielfältiger Natur sein.

 

wie du schon schreibst, können. muss aber nicht. ich denke da müssten sieben millionen österreicher verlustängste und trennungsangst haben.

 

genau

 

natürlich, aber es KÖNNTE auch das gewesen sein... und da ich einige weitere ähnliche geschichten aus verwandschafts- und freundschaftskreisen kenne, habe ich mich dazu entschieden, es nicht zu tun... nur das wollte ich sagen, nicht mehr... und weiter entscheidet jede, wie sie tut natürlich für sich...

 

Lies mal meins - post. 215 - wenn du da Zickenkrieg herausliest, dann weiß ich nicht wei ichs noch formulieren soll.
Auch Frauen, die das nicht tun würden formulieren normal

 

bitte, es braucht sich jetzt nicht ein jeder angesprochen fühlen. ich hab da jetzt sicher nicht alle damit gemeint die ihr Baby nicht jemanden zum sitten geben würden .

es kamen auch ein paar ganz normale postings, wie z.b. das von Learntofly oder Lena. und über solche postings würde ich z.b. nachdenken wenn ich eine andere meinung hätte. doch manch andere user glauben wenn sie gleich mit "rabenmutter" und "wie kannst du nur" kommen das dann irgendjemand gewillt ist seine einstellung zu überdenken.

 

danke "rotwerd"

 

auch ich... danke

 

also ich würde meine tochter auch nicht länger als maximal ein paar stunden zu jemand anderem (sprich ihrer oma, jemand anderer kommt eh nicht in frage) geben. wenn ich länger weg bin, bzw. mal fort gehe dann passt mein mann auf und da finde ich braucht niemand angst haben, das dass kind ein trauma bekommt.

laut signatur ist dein jüngeres kind ja auch erst ein paar monate alt und da verstehe ich deine einstellung.

ich würde meine tochter nur im notfall länger als einen tag oder eine nacht weg geben. einmal war sie bis jetzt über nacht bei meiner mama mit drei monaten, da hatte ein arbeitskollege von meinem mann den 50er und da er schwer an krebs erkrankt ist und wir beide eingeladen waren hat sie bei meiner mama geschlafen. ich war bei ihr bis sie eingeschlafen ist und am nächsten tag hab ich sie gleich in der früh wieder geholt.

trotzdem finde ich steht es hier keinem zu das man auf die te los geht, nur weil sie etwas anders macht als andere es tun würden. ich find sowas nicht angebracht. das war jetzt nicht auf dich bezogen, sondern auf andere aussagen.

 

ach ja und noch was: ich bin überzeugt davon das jede mutter abschätzen kann ob ihr kind eine nacht oder einen tag bei jemand anderem verbringen kann ohne schaden zu nehmen. kinder sind verschieden, für die einen geht ohne mutter die welt unter und die anderen stecken es locker weg. meine schwiegermutter hatte mal eine schwere lungenentzündung und meine schwägerin und mein schwager waren damals ein und zwei jahre alt, beide haben ihre mama drei wochen nicht gesehen, keiner der beiden hat irgendeinen schaden davon getragen. zumindest wüsste ich nichts davon

 

DAS stimmt, vielleicht hat es eh jede Mutter im Gefühl, wieviel sie ihrem Kind "zumuten" kann!