Wenn Änderungen zum Problem werden

Ja, ich bin sehr konservativ, gebe ich zu. Immerhin, elektrifiziert bin ich schon
Aber mir tut ja die Frau aus dem Ausgangsposting eher leid, fühle ich mich mit ihr verbunden, immer gleich aussehend und so wenig Lust auf Veränderung.
Es lebe die Solidarität unter den Menschen mit Entscheidungsschwäche!

 

nein du dummi. ich seh natürlich keine glühbirne, wenn mir was einfällt. die erscheint über meinem kopf und oben hab ich keine augen! :zaub:

 

Achja, das waren ja die tanzenden Sterne, die man sieht. Irgendwas mit Leuchten, das wusste ich noch...

 

ist das nicht Wickie?

im übrigen bin ich auch so. und wehre mich dagegen, deswegen bedürfnislos zu sein oder veränderungsunwillig. ich habe einfach andere Prioritäten. und Handtaschen kann ich keiner Dekade zuordnen. lustige Vorstellung, dass man das können sollte.

 

ja genau, die sterne kommen, wenn ich eine idee hab und dabei meine nase reib. und wenn jemand in meinem umfeld hochspringt, die fersen aneinander schlägt und "ich bin entzückt!" ruft.

 

oh Gott, was falle ich da aus dem Rahmen: und ich wusste bisher nicht, dass das, was du da aufschreibst, tatsächlich schon ein Problem ist:
ich trage seit ich ein Kind bin - mit Unterbrechungen die gleiche Frisur: ich habe lange Haare, die ich zum Sporteln zusammenbinde (und ich finde kurze Haare viel, viel unpraktischer). Und das liegt vor allem daran, dass ich zu geizig für den Friseur bin, und die Herumklauberei in meinen Haaren nicht mag.

Ich kaufe Gewand nur dann, wenn es notwendig ist: ich gebe mein Geld lieber für etwas anderes aus.
Und wenn man nicht mit dem Mainstream rennt, dann kann man sein Gewand ewig tragen: ich habe letztens eine Jean weggeschmissen, die hatte ich sicher 8 Jahre.
Meine Stiefel, die ich aber aus Bequemlichkeitsgründen nicht mehr trage, habe ich seit 20 Jahren.

Um mein Handgelenk trage ich ein Lederband, das habe ich mir sicher vor 10 Jahren in Italien gekauft. Ich mag das und wenn es herunter fällt, dann kaufe ich mir ein Neues.
Und als Alternative trage ich meinen Haargummi auch noch um das Handgelenk, und das mache ich schon seit über 20 Jahren so.

Und ganz schlimm: meine Ohrringe: die gebe ich nur heraus, wenn ich beim Zahnarzt ein Röntgen machen muss und dann kommen die gleichen wieder hinein. Die Ringerln habe ich auch schon seit über 20 Jahren.

Aber das hat alles nichts unbedingt damit zu tun, dass ich entscheidungsschwach bin: ich mag das so. Ich will das nicht ändern, das gefällt mir so, oder ist zu unwichtig um überhaupt darüber nachzudenken.

Schwierigkeiten mit Wechseln habe ich: wenn zB mein Lieblingsschwimmbad im Sommer ein Monat zu hat und ich dann während dieser Zeit woanders hingehen muss.
Mich macht es würfelig, wenn ich im Schwimmbad woanders liegen muss, nicht auf meinem Stammplatz.

Und Entscheidungsschwach bin ich vor allem dann, wenn mir die Entscheidung egal ist: es ist mir ziemlich egal, ob ich mich mit meinen Freundinnen zum Frühstück beim MC treffe oder bei der hiesigen Bäckerei.

Aber als Problem sehe ich das nicht, schwierig wird es nur, wenn ich mit genauso entscheidungsschwachen Menschen eine Entscheidung treffen muss.

 

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alle anderen 100 davor, waren für die Fische ...

die in dem Buch wissen, wovon sie schreiben: leiden selbst darunter und geben keine guten Ratschläge: ausser vielleicht, dass man damit leben soll und möglichst viel outsourcen soll ....


und zum Thema: ich finde es ziemlich befremdend, wenn sich Menschen anmaßen ihre eigenen Lebenseinstellungen anderen aufs Auge pressen zu wollen:
vielleicht ist es ja ein Problem, wenn jemand ständig nach Veränderung strebt: vielleicht ist das ja ein Zeichen von Unbeständigkeit? Und dies finde ich zum Beispiel schon ein wenig bedenklich.

 

Ja, verflixt! Wenn sie nur eine Karte zum Abstempeln rausgeben würden, dass häufigerer Besuch belohnt wird, ja DANN wäre die Entscheidung vieeel einfacher!