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Weniger Sex in Beziehung - Selbstbefriedigung?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von renate.s, 22 August 2009.

  1. Christl

    Christl Gast-Teilnehmer/in

    Ich kann Dir versichern, dass ich in meinem Leben auch Zeiten hatte (grad mit Mini-Kindern), wo meine Lust gegen Null ging.

    Ich hätte mir damals nichts mehr gewünscht, als wieder einmal so richtig geil und bedürftig zu sein. Lust zu empfinden. Ehrlich.

    Da war aber nichts.
    Ich habe mich "impotent" gefühlt.

    Mit dem Unterschied, dass in der Situation bei der Frau körperlich immer noch "was geht", während der männliche Körper ein sehr deutliches Signal "Halt!" anzeigt.
     
  2. wenn er jedoch keine lust hat, dann stellt sich sein bestes stück halt nicht auf-> wird hingenommen weil geht ja nicht.
    wenn sie keine lust hat dann ist alles beim alten (außer die feuchtigkeit) und es wird nicht unbedingt hingenommen, weil rein technisch wärs ja möglich.

    und "keine lust" bedeutet bei sex sehr sehr viel!
     
  3. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    bei männlichen prostituierten ist die verdinglichung des menschen sicher nicht anders als bei weiblichen.
    das war ja mein gedanke, dass eben gekaufte sexualität den menschen verdinglicht im weitesten sinne - und ebenso ein akt, wo ich den menschen als mensch von vornherein schon abqualifiziert habe (also außer dem akt mir zwischenmenschlich absolut nichts vorstellen kann, ja, ihn/sie schon als deppen einstufe).

    vermuten würde ich, daß die zwischenmenschliche ausbeutung und unterdrückung, wie sie zwischen weibl.prost./zuhälter meistens vorhanden ist, bei männlichen prost. weniger gegeben ist - also ich denke, frauen machen "es" eher aus liebe zum zuhälter oder aus angst, männer schätze ich da eher weniger "vergewaltigt" ein.

    aber keine ahnung - auch wie das mit der erektion funktioniert - wenn einer nicht will....

    ansonsten, zerlina, sei nicht so wehleidig.:D

    die diskussion hier wäre ja nicht entstanden, wenn du nicht weltfremd argumentiert hättest, ein freier müsste sich von der "freiwilligkeit" vorher überzeugen, DANN wäre prostitution OK.
    das ist einfach blödsinn.

    da helfen lateinische redewendungen auch nicht drüber hinweg.
    es wird net gscheiter;)

    und elendslang drumherum zu argumentieren einschliesslich denjenigen, der dich drauf hinweist als unsachlich und was weiß ich zu benamsen, gereicht dir nicht zur ehre.

    die mühe, genauer einzugehen, mache ich mir im übrigen nur bei menschen, dern posts im allgemeinen interessant sind.
     
  4. Buggln

    Buggln Gast-Teilnehmer/in

    jetzt weiß ich was du meinst! :)
     
  5. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Du hast einen guten Punkt da, nur mit der TE hat er wenig zu tun, denn deren Mann HAT sich ja via Selbstbefriedigung Ersatz geschaffen - also, dem ging es zumindest auch um das reine "Entladen".

    Ansonsten ist natürlich immer die Frage, WIE man zurückgewiesen wird, wenn man zurückgewiesen wird. Ob einem der/die PartnerIn trotzdem vermittelt, dass man für ihn/sie sexuell attraktiv ist. Wenn man das Gefühl haben muss, für den geliebten Menschen nicht mehr begehrenswert zu sein, wird's haglich.

    Trotzdem: Wie willst du einem Menschen diktieren, dass er "wieder PartnerIn" zu sein hat, wieder sexuell zu funktionieren hat? Klar, wenn sich die Lust nicht und nicht wieder einstellen will, dann hat man die Verantwortung, sich mit dem Problem auseinanderzusetzen. Aber einfach so den Schalter umlegen und plötzlich wieder die total lustvoll zu sein, wird's nicht spielen. Und einfach nur ohne echte Lust die Beine breit zu machen und dabei an England zu denken, davon will ich doch jeder Frau stark abraten - das kann mMn auf Dauer der Beziehung nur schaden.
     
  6. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Ja, aber: Es ist irgendwann auch lähmend, zu hören, daß man begehrenswert und sexy ist, wenn das wochen/monatelang nicht erlebt wird - und, da kenne ich einen Fall, das v.a. wenn der zurücksteckende/zurückgewiesene Mann eben kein Kuschler ist (was ich gut verstehen kann - mein eigenes Kuschelbedürfnis ist recht gering).

    Du hast ja recht - aber es gibt auch den negativen Automatismus: Sie hat keine Lust, er schon - wenn er schon näherkommt, vermutet sie schon den Wunsch nach Sex und vermeidet diese Situation - er vermeidet dann, gleichzeitig mit ihr ins Bett zu gehen, damit er nicht abgewiesen wird bzw. damit er sie nicht schon dadurch bedrängt, im gleichen Bett und noch nicht schlafend zu sein.

    lg
    Dimple, ist nicht so einfach diese Frage
     
  7. Jostein

    VIP: :Silber

    und wo sage ICH das? Und zwar ganz konkret ich, weil sich das Zitat von freejames nur auf mich bezog.
     
  8. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Frauen nehmen die vaginale Erregung auch nicht unbedingt als Erregung wahr. D.h. eine Frau kann z.B. durch entsprechende Stimulation vor Ort durchaus feucht sein, ist aber von der Befindlichkeit her, d.h. im Kopf, überhaupt nicht erregt, vielleicht sogar in einer gänzlich anderen Gemütsverfassung, z.B. verängstigt oder gelangweilt.

    Männer nehmen ihre Erregung - so entsprechende Studien - 1:1 wahr.
    D.h. steif = geil und zwar von Kopf bis Fuss.
     
  9. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Stimmt nicht. Bestes Gegenbeispiel ist der Morgensteife. ;)
     
  10. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Jaja, die Studien schon wieder. :D
    Mein Mann ist definitiv nicht immer geil in der Früh, wenn er ihm kreislaufbedingt steht. ;)
     
  11. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Aber ich nehme an, er wird auch nicht stimuliert worden sein, wenn er so aufwacht?
    Es geht ja darum, dass bei Männern Stimulation (oder sinnliche Eindrücke) zu Erregung führt, bei Frauen nicht unbedingt.
     
  12. just2b

    just2b Gast-Teilnehmer/in

    das kann aber auch nur eine frau sagen, ist ja geballter blödsinn.
     
  13. Berthold

    Berthold Gast

    Damit hätte ich kein Problem. Bin der erste, der das so akzeptiert. (Für mich genügt eh "nicht wollen" schon, alles andere ist ja Vergewaltigung.)
    Das Problem fängt für mich an dem Punkt erst an. Deswegen bin ich auch nicht Zerlinas Ansicht, dass alles besser werden würde, nähme er sich mehr um Haushalt und Kinder an. Möglich, dass es dann kein Problem mehr gibt, aber nur, weil man ihm ausweicht.
     
  14. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Das habe ich so nicht behauptet; ich habe nachgefragt (leider kam ja keine AW mehr), ob die TE überlastet ist, weil sie irgendsowas angedeutet hat in ihrem Ausgangsposting. Ob er sich evt. als Vater zu wenig einbringt, sie deshalb das Baby größenteils alleine schaukelt und dann, wie sie schrieb, um elf einfach nur mehr ihre Ruhe will. WENN das so wäre, würde es schon was bringen, wenn er mehr tut. Sie wäre schlicht entspannter.

    Das Angewidertsein beim Thema Masturbation ist allerdings ein eigenes Kapitel, insofern hast du Recht.
     
  15. Berthold

    Berthold Gast

    Ist nicht ganz das, was ich meine.
    Natürlich interpretiert jeder die Aussagen subjektiv, da bin ich d'accord. Aber mir geht es nicht um die Masturbation an sich, sondern um das Recht darauf. Das ist mir sehr wichtig (und ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich es gelegentlich in Anspruch nehme), und nicht nur in Bezug auf mich, sondern auf jedermann und -frau. Ob sie es nun tun oder nicht. Ich glaube, du wirst mir zustimmen, dass sexuelle Selbstbestimmung ein Menschenrecht ist, das auch durch eine Beziehung nicht aufgehoben wird.
    Aber auch das ist nur ein Teilaspekt der ganzen Chose, bin mir dessen schon bewusst.
     
  16. Berthold

    Berthold Gast

    Ok, hab's kapiert. Das ist natürlich schon richtig, dass es helfen könnte. Schade, dass wir nicht mehr drüber wissen.
    Siehe voriges Posting meinerseits - geklärt.
     
  17. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Berthold, ich sehe das mit dem Recht genauso wie du. Und auch ich mache davon Gebrauch. :D Aber das Pochen auf dieses Recht wird einfach mMn der Problematik hier nicht gerecht. Ich glaube nicht, dass die TE sich denkt, "Ich will meinen Holden so gut es geht unterdrücken und in seiner sexuellen Selbstbestimmung beschneiden, damit es ihm ordentlich schlecht geht", du etwa? Ich denke, das ist/war spontan viel weniger reflektiert. Sie kann sich in das Bedürfnis nach Selbstbefriedigung in einer Beziehung nicht reinversetzen, weil sie es selbst nicht hat, und interpretiert es daher falsch. Dazu kommt, dass sie scheinbar sexuell traumatisiert ist (was sie jetzt aufarbeiten will). Das geht alles ganz ohne böse Absicht, ohne den Willen zur Unterdrückung oder dergleichen.
     
  18. agnellina

    agnellina tabula rasa

    P.S. Who the fuck is Rupert?
     
  19. Da bin ich aber froh, dass sich Frauen nun schon auch impotent fühlen, obwohl sie über die Dinge naturgemäss keine Ahnung haben können.

    Man fühlt sich nicht impotent, sondern denkt sich selbst oft über sich, Versager zu sein, respektive denken das auch oft die sexuellen Partner.
    Das ist etwas völlig anderes.

    Müssen wir ja scheinbar. Weil es Studien darüber gibt...

    Danke, dann brauch ich's nicht schreiben.
     
  20. murli25

    murli25 Gast-Teilnehmer/in

    ja, das denkt sich aber auch eine frau, der die lust (dauerhaft) fehlt. ich find das schon ähnlich.
     

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