Weniger Sex in Beziehung - Selbstbefriedigung?

Du hast natürlich Recht.
Obwohl - verstehen kann ich die TE in Sachen Handyrechnung lesen schon.
Wenn kein Vertrauen da ist in der Beziehung u. sie eine Affäre vermutet,
Ich leg meine Hand nicht ins Feuer, dass ich da nicht zum Bespitzeln neigen tät.
Aber vermutlich wär ich dann erleichtert gewesen, dass er keine Affäre hat.

 

@zerlina [Eher traurig, dass du und andere Männer unterstellen, Frauen würden Sex grundsätzlich als Zugeständnis (im Austausch für irgendwas anderes) verwenden. Wenn ihr das nicht anders kennt, solltet ihr euch mal Gedanken machen. Wenn der Sex gut ist UND die Rahmenbedingungen passen, will die Frau normalerweise von sich aus (außer sie hätte ein Problem, hormonell bedingt oder durch ein Trauma - scheinbar ist das bei der TE der Fall). [/quote]

Ich lese zwar nur mit, (solltest du auch mal) aber das steht so nirgends.
Du solltest alles mal im zusammenhang lesen und nicht überschnell schreiben.

 

Grundsätzlich gebe ich dir ja recht - ein paar Monate nach der Geburt, mit Stillkind und allem, erwarte ich auch kein erfülltes Sexleben. Kennen doch viele von uns aus eigener Erfahrung, oder?
Aber Elektra hat einen Punkt: die Postings der TE weisen auf ein generell gestörtes Verhältnis zu Sexualität zu. Und ihr Misstrauen und Nachspionieren dem Mann gegenüber, ihr "Verbieten" in einen ganz persönlichen Intimbereich hinein, das steht ihr einfach nicht zu. Das darf und soll schon kritisiert werden.

BTW: Schade, dass die Diskussion schon wieder so ins Ideologische abgleitet.

 

Der Thread ist von gestern, und sie hat gestern noch geschrieben, sie will sich in Therapie begeben, auf S. 2, glaub ich. Wie viel Wille zur Veränderung erwartest du?

Ich finde nicht, man kann so was derart schnell beurteilen. Es gibt Frauen, die masturbieren nicht. Weiß ich auch von ein paar Freundinnen von mir. Die haben von sich aus kein Bedürfnis danach, die entwickeln nur sexuelle Lust, wenn sie einen Mann lieben und mit dem schlafen. Woran das liegt - keine Ahnung. Vielleicht rein hormonell, whatever. Diese Frauen haben tendenziell Unverständnis dafür, wenn der Mann trotz Beziehung onaniert, weil sie, wie alle Menschen, von sich selbst ausgehen und das spontan nicht nachvollziehen können, dass man Sex in welcher Ausformung auch immer ohne Liebe haben kann. Deswegen ist die Frau jetzt kein verwerflicher, beziehungsunfähiger Mensch, sie hat halt nur noch nicht begriffen, dass man das mit der Selbstbefriedigung auch komplett anders empfinden kann als sie selbst. Die TE eröffnet hier einen Thread und beendet ihr erstes Posting mit der Frage "Reagiere ich über?"; als sie darin bestätigt wird, schreibt sie, sie wird das Problem bei sich selbst angehen. Was dich und andere nicht davon abhält, einen auf komplett empathiefrei zu machen und sie als Partnerin völlig abzuwerten. Ich finde das ein bissl überzogen.

 

Ich würde sagen, Punkt für dich.

 

Also, ich find das auch ein bissi lustig, also die annahme, dass es mit 5x 8 stunden arbeit getan ist.

Von heimkommen bis wieder arbeitengehen ist das kind mein job....

 

Hast du schon mal zwischen den Zeilen gelesen? Da steht das nämlich groß und deutlich!

 

Das ist vielleicht in DEINEM Fall so!
In MEINEM zB nicht! Aber weder du noch ich sind der Nabel der Welt!
In den wenigsten Fällen die ich kenne, übernimmt derjenige welche der arbeiten geht den Großteil dieser Zeit!

 

:goodpost: Seh ich genauso!

 

Was aus Frau darin sieht, oder einfach Objektiv?

 

Nun, Zerlina hat angesprochen, dass es dem Sexualleben etwas Hilfe geben könnte, wenn er sie unterstützen würde und hauptsächlich von den mänlichen Usern hat es hier gehagelt: "Ja, fürs Wäsche aufhängen gibt's dann Sex!" oder das wäre dann "Deal-Sex" und so ähnlich!
So war das aber nie gemeint, sondern das wurde hineininterpretiert!

 

@Malex72: Q und Tin-Machine haben meine Äußerungen sofort Richtung "Deal" interpretiert, auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen. Denn wie gesagt - wir gehen alle von uns selber aus, und bei uns gibt es so einen Deal eben nicht, die beiden Herren kennen das aber scheinbar von irgendwoher. (Um Tins Untergriffigkeit retour zu geben.)

Ich habe nur versucht aufzuzeigen, woran es liegen könnte, dass die TE zuerst sehr wohl ein befriedigendes Sexleben mit ihrem Freund hatte, jetzt aber seit der Geburt nicht mehr. Da ist eine Möglichkeit von mehreren (und es muss ja nicht nur EINEN Grund geben), dass sie mit ihrem ersten Kind, das ja noch im Babyalter ist, überfordert ist (weil sie schreibt, um 23 Uhr hat sie dann schlicht die Nase voll) und dann nimmer will. WENN es daran liegt (Antwort von ihr liegt noch nicht vor) und WENN er nicht so einen anstrengenden Job hat, dass er wirklich berechtigt nach Feierabend nur mehr die Füße hochlegen will - dann wäre das ein Ansatz, dass er sich als Vater mehr einbringt, weil sie dadurch wieder mehr Luft bekäme und somit aus dem Lustlosigkeits-Teufelskreis rauskommen könnte.

Das hat mit Deal nichts zu tun. Deal wäre, wenn ich ihr raten würde: "... und dann machst schön die Beine breit, auch wenn du keine Lust hast". DAS würde ich keiner Frau raten. Ich rate ihr, sich Nischen zu verschaffen, wo sie nicht nur Mama ist sondern sich auch mal wieder auf sich selbst konzentrieren kann - damit sie wieder Lust entwickelt.

 

Wieso akzeptierst du das dann?

 

Stefan, du hast keine Ahnung, wie es grad am Land tw. noch zugeht.
Der Mann einer guten Freundin von mir - sie wohnen in Grödig - beteiligt sich an der Hausarbeit und kocht vor allem sehr gern und gut. Er arbeitet VZ, sie arbeitet 10-15 Stunden pro Woche und kümmert sich sonst hauptsächlich um die Söhne (die vier und eineinhalb vorbei sind, also noch viel Betreuung brauchen).
Weißt, was die sich von der Schwägerin und den Schwiegerelten anhören darf, weil der arrrrrrrrrrme Mann sich daheim einbringen muss? Dass der das freiwillig macht, dass gerade Kochen auch ein Hobby von ihm ist, das ist in deren Vorstellungswelt nicht drin.
Ja, die denken vielleicht auch in dem Schema "Der muss daheim was machen, sonst kriegt er keinen Sex" - könnt ich mir gut vorstellen...

 

Naja, nach Feierabend ALLEIN muss ja auch nicht sein (wobei wir das in Einzelfällen hatten - wenn ich einen extrem anstrengenden Tag mit den Kindern hatte; umgekehrt halt ich auch ich ihm gern mal den Rücken frei, wenn er einen anstrengenden Tag in der Arbeit hatte) aber halt mitarbeiten, sind ja auch seine Kinder. Genauso seine Kinder wie ihre.

Ich hätte schon ein Problem damit, wenn mein Mann sich extrem(!) viel Freizeit gönnen würde, so dass ich mir viel weniger gönnen könnte, weil anghängt mit den Kindern.

Ich verstehe nicht, wieso es so schwer ist zu begreifen, dass die Kinder genauso zum Vater gehören wie zur Mutter und dass die Betreuungsarbeit gerecht verteilt werden muss (natürlich unter Einbeziehung der Erwerbsarbeitszeiten).

 

Ich persönlich akzeptiere es deswegen, weil mein Mann Schichtarbeiter ist und von daher eh schon genug körperliche Probleme hat - da soll er die Zeit, die er zum Schlafen hat auch ungestört schlafen können.
Weil mein Mann alle schwereren häuslichen Arbeiten erledigt, die ich nicht machen kann. Darunter fällt momentan sogar das Rasenmähen.

Ich verlange eh von ihm, dass er täglich mind. eine Stunde alleine mit dem Buben verbringt - aber never ever würde mir einfallen, dass er zur Tür hereinkommt und ich dann sozusagen Lenz habe oder mich nur noch allen anderen Dingen widme, die anfallen, weil er ja dann fürs Kind da sein muss.