1. Reden wir miteinander ...

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Welpenhandel, Zuchtfabriken,...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Gudrun01, 7 Dezember 2011.

  1. Doertie-Goertie

    Doertie-Goertie Gast-Teilnehmer/in

    naja, aber, provokant gefragt, wer sagt mir, dass bei einem offiziellen züchter alles perfekt läuft?

    die leben doch vom züchten, sprich, da bekommen die hündinnen doch auch ?einmal ?zweimal im jahr junge und wenn einer zb mehrere rassen züchtet, dann hat der sicher nicht die zeit, die ganzen welpen "richtig" zu sozialisieren, oder?

    es ist schwierig, ich hab meinen hund auch "privat" gekauft, er ist reinrassig, hat aber keine papiere (papiere waren mir nicht 1000,- zusätzlich wert, sorry, ich will nicht mit ihm züchten) und ich hab die eltern gesehen, hab gesehen, wie die mutter und die welpen leben und das war für mich einfach ok - deswegen haben wir uns für ihn entscheiden. er war gechipt, geimpft, vom tierarzt angeschaut etc und ich muss ganz erhlich gestehen, dass ich nicht einsehe, für (grob gesagt) die gleichen voraussetzungen 1000,- mehr bezahlen soll. auch wenn die eltern lt papieren die "besten" (eigentlich ist das pervers diese rassistischen eigenheiten) eigenschaften mitbringen, sagt das noch nix drüber aus, wie sich mein hund entwickeln wird.

    und seit ich 2 fälle kenne von reinrassigen labradors mit stammbaum, papieren und "bestem genetischen material" und beide hatten vor 3 jahren (also bevors 3 jahre alt waren) 2 künstliche hüftgelenke, bin ich auch etwas skeptisch.

    ebenso wie ein 1500,- labrador, wo man mit knapp 4 monaten draufgekommen ist, dass er einen herzfehler hat, eine sündteure und riskante op nötig war und jetzt, gsd, alles ok mit ihm ist. da stand echt zur debatte op - oder einschläfern (war nicht mein hund, betrifft einen arbeitskollegen meines mannes)

    aso ich find jetzt nicht, dass ein eingetragener österreichischer züchter eine garantie für einen "guten" gesunden hund ist.

    ich verurteile logischerweise auch diese haltungen, um die es grundsätzlich in dem faden geht, aber, eben auch aufgrund schilderungen von bekannten und so, kann man einen hund durchaus auch privat und ohne großem schnick schnack kaufen, wenn man sich die ganzen umstände dort gut und genau anschaut
     
  2. DeinHase

    DeinHase Gast

    Leute bitte!
    Streitet nicht in einem ansich sehr gutem Thread!
    Hundehandel hat nichts mit Menschenhandel zu tun.
    Einerseits wird immer gefordert, dass man Menschen nicht mit Tieren vergleichen soll und dann kommen immer wieder derartige Postings.
    Jedes Lebewesen für sich hat ein Recht auf ein würdevolles Leben.
    Es gibt so viele grausame Dinge auf dieser Welt, die wir nur ändern können, wenn wir zusammen halten.
    Eine/r setzt sich für Menschen ein, andere für Tiere - nur es sind alles Lebewesen mit einem Herz und vielen Gefühlen.

    Ich persönlich habe Kinder in Indien unterstützt, fahre bestimmt nicht nach Thailand und verabscheue sowieso alles, was gegen Menschenrechte spricht. Ebenso habe ich ein hilfloses Mädchen für einige Zeit bei uns zuhause aufgenommen. Und nein, ich will für all das kein Dankeschön hören - ich habs gern gemacht und würde es sofort wieder tun!

    Nur zerstört keinen Thread, nur um des Streitenswillen!
     
  3. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    kannst du gerne tun. aber vielleicht nicht grad im tierforum?
     
  4. Micimaci

    Micimaci Gast-Teilnehmer/in


    österreichische züchter kann man durch internetrecherche finden, aber ich möchte garnicht näher drauf eingehen, was mir da alles schon untergekommen ist.

    jedenfalls würde ich sicher auch einen hohen preis bei einem züchter zahlen, wenn ich wüsste, der welpe ist gesund, seine eltern haben ein schönes leben usw... aber wie gesagt, meiner erfahrung nach ist es überhaupt keine garantie, wenn man einen welpen bei einem österr. züchter kauft, dass dann alles ok ist. auch DIESE papiere können gefälscht sein! und das kommt LEIDER vor... bin auch noch ahnungslos wie ich das machen werde, wenn dann endlich die zeit da ist, dass ein welpe in unsere familie zieht... :confused:
     
  5. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    also nicht, dass beim ökv alles gold ist, was glänzt, aber ein züchter, der unter dem ökv züchtet, wird dir keinen welpen mit gefälschten papieren verkaufen. wie denn auch?
     
  6. Micimaci

    Micimaci Gast-Teilnehmer/in

    das frag ich mich auch aber anscheinend gibts immer irgendwelche möglichkeiten und hintertürchen... :(
     
  7. DeinHase

    DeinHase Gast

    Kann ich nicht glauben!

    Nur weil Papiere drauf steht, bedeutet es nicht, dass dieser Wischzettel auch tatsächlich anerkannte Papiere sind;).
    Wie schon so oft erwähnt, gibt es A und B Papiere, welche extreme Unterschiede bedeuten.
    Ebenso gibt es einige selbsternannte Vereine, die auch sowas wie Ahnentafeln ausstellen.
     
  8. Micimaci

    Micimaci Gast-Teilnehmer/in

    das allein reicht ja schon dass sich 95 % der menschen, die wirklich einen guten welpen kaufen wollen, sich nicht auskennen... nun ja... eben - in österreich gibts auch sowas, wollte nur das damit sagen. traurig. sehr traurig...
     
  9. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    wenn ich darauf wert lege, einen hund vom ökv (oder öhu) züchter zu bekommen, dann habe ich aber bitte schön die möglichkeit, mich genau dort zu erkundigen.
    irgendwelche wischiwaschi papierln bekomm ich dort dann nämlich nicht.
     
  10. rosarot83

    rosarot83 Gast-Teilnehmer/in


    ich will auch nicht züchten, der "stammbaum" ist mir eigentlich a total egal, genauso auch wäre es mir lieber nicht 1000 euro zu zahlen..
    wenn ich wen kennen würde,bei uns in der gegend, der kleine hunde hat und vergeben würde, würd ich ihn sofort nehmen (also wenn wir genügend zeit hätten)..nur ist´s am land ja eher so, das es eher mehr große mischlingshunde gibt (die ja auch total lieb sind)...aber leider besitzen wir kein haus und deswegen denk ich, das so ein hund einfach zu groß wäre für uns....
     
  11. DeinHase

    DeinHase Gast


    Sorry, nur diese Einstellung ist bei einem Rassehund einfach falsch.
    Beim Stammbaum geht es nicht darum, ob man züchten will oder nicht, sondern dass man von den Vorfahren bescheid bekommt. Du kannst den besten Rassehund mit den tollsten Papieren mit einem Hund der selben Rasse verpaaren und wenn du Pech hast, kommen 10 todkranke Welpen raus.
    Da gehts um Genetik, die nicht so einfach ist.
    Und dann kannst du bei einem 2000 Euro Hund in der Aufzucht so viele Fehler machen, dass er erst todkrank ist....
     
  12. DOJO2

    DOJO2 Gast-Teilnehmer/in


    Na da gäbe es genug Ansätze .

    In allen Ländern , würde ich einmal sagen . Gerade durch die EU dürfte dies kein Problem sein .
    Man erkennt auch diese Vermehrer , man braucht ja nur in die Tageszeitungen schaun .
    Kontrollen konnten zB der Tierschutz oder Tierschutzorgas machen .


    Auf diesen Trichter der Geldbeschaffung ist der Staat aber noch nicht gekommen .

    Alle Hunde müssen von dem Züchter oder Vermehrer , gechipt sein . Damit weis man dann von wo der Hund ist . Ist der Hund nicht gechipt , kommt auf den Verkäufer eine Strafe von 300 Euro . Das selbe aber auch , für den Käufer . Damit würde man zumindest mal viele dieser Vermehrer/Händler abschrecken .
    Dazu gehört dann aber auch , das jeder TA den Hund bzw Besitzer melden muß , wenn jemand mit einem nicht gechipten Hund kommt .

    Ich weis , es horcht sich etwas radikal an . Aber anders ist dies nicht in den Griff zu bekommen .


    LG . Josef
     
  13. DeinHase

    DeinHase Gast

    *LOL* Josef!
    Unsere liebe:rolleyes: EU macht sie doch viel eher Gedanken über die Krümmung der Banane und Gurke, aber doch nicht wegen diesen Tieren:rolleyes:......

    Ideen hätte ich auch genügend.
    Ich würde z.B. den Tierhandel via I-Net, sprich sämtliche Plattformen, verbieten. Dann gäbe es da schon mal geringere Möglichkeiten.
    Dann würde ich eine Art Pass/Ausweis für jeden Welpen verlangen - auch für Mischlinge, die ein TA ausstellen muss. Somit hätte ich 2 Fliegen auf einen Streich - Hund wurde vom TA besichtigt und dieser muss sämtl. Bestätigungen für Impfung und Chip ausstellen.
    Dann würde ich jeden Wurf - egal ob Hund, Katze oder Maus - bei der BH/Magistrat meldepflichtig machen und diese Meldung muss im Pass vermerkt sein.
    Somit wären die Anzahl der Hunde im Land/in der EU einmal transparent und überschaubar.
    Jede Weitergabe würde ich ebenso meldepflichtig machen.
    Ebenso würde ich jeden Import von Hunden handhaben.
    Jegliche Umgehung der gesetzl. Vorschriften, wie etwa mind. 3 Wochen alte TW-Impfung etc., könnte nicht mehr stattfinden. ;)
     
  14. Micimaci

    Micimaci Gast-Teilnehmer/in

    ich würde nicht sagen, dass man bei gechipten hunden weiß, woher sie kommen... das sagt nichts darüber aus, ich könnte meinen hund zb im ausland chippen lassen. oder jemand aus dem ausland hier. leider.
     
  15. Micimaci

    Micimaci Gast-Teilnehmer/in


    naja das problem ist es ja eben, dass so viele pässe GEFÄLSCHT sind! bzw. schreiben ja einige vermehrer auch schon den namen eines tierarztes hin, den man kontaktieren kann vor dem welpenkauf, um sicher zu gehen, dass der welpe "gesund" ist. und diese tierärzte, das trau ich mich zu sagen, wissen selber bescheid woher der welpe kommt nur machen die ja nix dagegen.

    alle impfpässe, die ich bisher von vermehrern gesehen habe, waren von "tierärzten".
     
  16. DeinHase

    DeinHase Gast

    Die Chippflicht gibt es ja bereits seit einiger Zeit.
    Was hat sie gebracht? Goar nix;)
     
  17. DeinHase

    DeinHase Gast

    Lies bitte das ges. Posting!
    Die Registrierung muss von einer Behörde gemacht werden;)

    Dann könnten keine gefälschten Pässe mehr auftreten, da mind. 2 versch. TÄ damit betraut waren.
     
  18. maggie01

    maggie01 Gast-Teilnehmer/in

    Ich kann nur für mich sprechen was für mich einen seriösen Züchter ausmacht

    ein seriöser Züchter lebt nicht davon Hunde zu züchten
    züchtet nicht mit der selben Hündin jedes Jahr
    die Eltern werden regelmäßig durchgecheckt
    züchtet nur eine Rasse
    investiert auch Geld um nicht immer die selben 2 Rüden zu verwenden
    die Hunde leben in der Familie auf Haus und Hof und nicht massenweise im Zwinger
    die Welpen werden gut sozialisiert und lernen die diversen Umwelteinflüsse kennen
    die Welpen bekommen rassespezifisch die jeweiligen vorgeschriebenen Untersuchungen
    gibt Welpen nur mit Papieren ab - und nicht billiger dafür keine Papiere - mein absolutes NoGo :boes:
    züchtet unter einem anerkannten Verband und nicht in einem eigens kreirten Kreis
    ...........usw,usf.....
    Auch bei einem Hund von einem tollen Züchter bleibt ein gewisses Restrisiko,klar, was Krankheiten oder sonstige Auffälligkeiten betrifft. Denn kein Tier schlüpft und schreit ich bin gesund.
    Trotzdem schließen Untersuchungen von Elterntieren und Welpen einige Dinge aus.

    Ich bin vielleicht auch etwas voreingenommen, denn die Mehrheit der Billighunde im meinem Umfeld sind oder waren krank, währenddessen die Züchterhunde zum größten Teil gesund sind.
    Ein anderer hier wird vielleicht genau das Gegenteil in seinem Umfeld beobachten.

    Schwierig, schwierig das Ganze dennoch dank Inet kann man sich schon sehr sehr gut vorab infomieren


    just my 2 cents
     
  19. DOJO2

    DOJO2 Gast-Teilnehmer/in

    @ maggie 01

    Es geht hier nicht um den " seriösen " Züchter .
    Es geht darum , wie man diesen Vermehrern oder Zuchtfabriken das Handwerk legen kann .


    @ Hase

    Da hast du ja auch gute Ansätze ;)

    Leider wird es dies nicht spielen , ich weis . Fühlt sich doch keiner ... zuständig .
    Außer beim raunzen , oder wenn es gegen Tiere im allgemeinen geht . So ist nun mal die österreichische Metalität .

    Solange es Hunde gibt , die nicht mal angemeldet bzw registriert sind .... keine Impfung haben ... nicht gechippt sind , wird sich nichts ändern .
    Das dies keiner überwacht bzw kontrolliert hab ich ja schon geschrieben . Das schlimme ist aber auch , das viel zu wenige Leute ein Cipp-Lesegerät haben . Unter anderem hat zB nich jeder Polizeiposten eins . Von den Tierschutzhäusern und den Orgas/Pflegestellen jetzt mal abgesehen .

    Aber wie schon gesagt , keiner ist zuständig und somit wird nichts geschehen .
    Es sei denn , die Zeitung braucht wieder einmal " Schlagzeilen " .


    LG . Josef
     
  20. maggie01

    maggie01 Gast-Teilnehmer/in

    ich finde es aber wichtig, dass Menschen lesen und wissen was ein guter Züchter ist.

    und so kann man auch Vermehrern irgendwann das Handwerk legen, wenn keiner mehr bei Ihnen kauft, denn nur so wird es funktionieren.

    Denn solange die Menschen sich keine Gedanken über Herkunft,Haltung usw. machen wirds Fabriken und Hobbyvermehrer geben ;)
     

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