Welpen aus Ungarn ?

doch, mir ist das wert, denn ich zahle ja nicht NUR dafür, dass ich mir sicher gehen kann dass auflagen wie hd ed röntgen usw (bei meinen rassen sehr wichtig) gemacht worden sind, dass einfach nach besten wissen und gewissen gezüchtet worden ist, sondern dass auch die aufzucht im familienband passierte, dass die erste prägungsphase wundervoll verlaufen ist und einer weiter guten erziehung meiner seits nichts mehr im weg steht.

 

Ich finde deine Beiträge hier alle gut und richtig, und mit diesem hier triffst du es genau.
Wenn ich den Kaufpreis auf ca 14 Hundejahre aufrechne, die ich mit meinem Hund verbringe, sind es monatlich nur ein paar Euro. Mich ärgert es sehr oft, dass Autos umso besser sind je teurer oder Handys, Fernseher und co, aber wehe man hat für einen Hund bezahlt!

 

denkst du ernsthaft, es hat ein ende, wenn der eine oder andere welpe brutal entsorgt wird?
mach dich nicht lächerlich, die züchten weiter, mit der gleichen mutterhündin.
die ideale welt wirds noch lange nicht geben....

 

wer lächerlich ist... sieht man ja

 

du verstehst nicht, leider.
da ist nicht die wahl zwischen einer guten und einer schlechten lösung - sondern nur die wahl zwischen ZWEI schlechten lösungen.
und jeder muss selber entscheiden (dürfen) welche lösung er wählt.
du wählst welpen verrecken lassen, andere wählen zumindest DEM welpen ein gutes leben bieten.
ändern am gesamtproblem tut keiner was - auch wenn du glaubst, dass du es tust.

 

Und du meinst, dass ein Hund geneteisch bedingt nicht trotzdem an HD und ED erkranken kann, weil vl. die Ururgroßeltern davon befallen waren?
Wenn du einen Welpen von einem Züchter kaufst, kennst du sämtliche Befunde der letzten 5 Generationen?
Nur bei einem Züchter wachsen die Hunde im Familienverband auf?

Geh bitte!

Ich kenne den umgekehrten Fall - altdeutscher Schäferwelpe von einem der damals angesehendsten Züchter, Kostenpunkt damals in öS 12.000,--.das ist 20 Jahre her, also umgerechnet fast € 1000,-- vor 20 Jahren.
Der Hund konnteim Alter von 5 Jahren gerade noch selbstständig gehen, laufen war nimmer drinnen und eine Gassi-Runde von 300 Meter dauerte eine halbe Stunde.
Kurzum, der Rassehund des ach so angesehenen Züchters hatte alle Rückenprobleme, die ein Hund je bekommen kann und war mit 5 Jahren ein Krüpel.

Soviel dazu!

 

Ich glaub, ihr vermischt da alle alles

Ein Rassehund vom anerkannten Züchter muss nicht immer der Beste sein. Auch ein billiger Vermehrerhund kann gesund sein usw.....
Einmal steht der Tierschutz ganz oben und umgekehrt sollte der Kostenfaktor nicht unterschätz werden.

Man sollte sich die Frage stellen, was man will und wieviel man bereit ist auszugeben.

Warum ein Hund vom guten Züchter?
Ein guter Züchter achtet auf die Gesundheit, die Erbanlagen und das Wesen seiner zukünftigen Welpen. Dies bedeutet nicht, dass der Name etwas über eine gute Zucht aussagt. Da sind die Käufer gefordert. Nur weils ein Mercedes ist, bedeutet es noch lange nicht, dass dieses Auto keine Probleme haben könnte - selbiges trifft auf einen Welpen zu.
Als Käufer schau ich mir schon einige Nachzuchten vorher an, bevor ich mich zum Kauf entscheide. Kann man ja mittlerweile eh alles im I-Net nachlesen. Und teuer bedeutet nicht auch, dass alles gesund ist.

Warum ein Hund vom Vermehrer?
Weil sie billig sind und möglicherweise die Chance besteht einen gesunden Hund zu bekommen. Hiebei darf ich jedoch nicht nachdenken, ob und wie das Muttertier gelebt hat. Ebenso sollte ich mich darauf einstellen, dass hohe Kosten auf mich zukommen könnten.

Warum einen Hund aus dem Tierschutz?
Weil ich davon überzeugt bin genau diesem Lebewesen eine Chance auf ein Leben bei mir zu geben - egal woher es kommt. Auch da sollte ich mich auf Kosten einstellen.

Wie man sieht, überall kann und wird etwas passieren. Die einen haben Glück, die anderen nicht. Beim guten Züchter kann ich auf Gewährleistung pochen und ev. mein Geld zurück bekommen - beim Vermehrer oder im Tierschutz eher weniger bis gar nicht.

Genetik: ist ein umfangreiches Thema. Nur weil die Elterntiere gesund sind, bedeutet es nicht, dass die Nachkommen keine Fehler aufweisen. Daher schau ich mir mehrere Generationen an und entscheide mich erst dann für einen Kauf.
Vom Vermehrerhund weiß ich nur, dass es günstig ist. Vom Tierschutzhund weiß ich oftmals noch weniger.

Ich habe mir zB 3 Jahre alle Züchter, die für mich in Frage kamen, angesehen und auch deren Nachzuchten. Ja, ich hab alles mitgeschrieben. Momentan verfolge ich Labrador Züchter, obwohl mein Labi erst 4 Jahre alt ist. Ich will wieder einen Labi zum Rettungshund ausbilden und weiß heute schon, dass es keiner aus Österreich werden wird - wahrscheinlich kommt mein nächster aus Tschechien oder der Slowakei.

Ich denke, man informiert sich einfach zu wenig, weil alle Welpen lieb ausschauen und bedenkt nicht, dass man da ein Lebewesen vor sich hat. Oftmals spielen noch Umweltfaktoren eine große Rolle, wie zB Krebs. Erkenne ich allerdings in einer Zucht einen vermehrten Anstieg von Krebs, werde ich mich für diesen Züchter nicht entscheiden.

Unterstütze ich einen Vermehrer, dann tu ich ihm und seiner Familie ev. etwas Gutes - denn mit dem verdienten Geld kann er seine Nachkommen ernähren. Solchen gehts nur um den Verdienst. BTW...die ganzen Geschichten mit Welpen umbringen usw sind Schmäh von gestern und ein guter Verkaufsgag! Alle dieser unverkäuflichen Welpen landen im Tierschutz, weil sie dem Vermehrer zu viel Geld kosten und er sie rasch weghaben will.

 

du wirst lachen, auch das hab ich mir vorhin gedacht als ich das schrieb, aber da hab ich mich zurückgehalten denn sonst kannst dir wieder anhören:"du wagst es hunde mit autos zu vergleichen?!?"
aber ja, es stimmt.

 

kaufen konsumenten eine ware immer weniger ein, wird die ware einmal eingestellt.
das erlebt man doch überall, egal ob lebensmittel, kosmetik, möbel....
blödes beispiel, aber so ist es.

 

Sehe ich jetzt ganz deutlich in den TH in der Slowakei!
Die Vermehrer können ihre Welpen nicht mehr verkaufen - die Aufrufe und Campagnen zum Thema "Billigwelpen aus dem Osten" greifen endlich. Diese trennen sich massenhaft von ihren Tieren, da auch neue Gesetze in Kraft sind.

Der Tierschutz erstickt fast in Rassehunden. Wenn man momentan durch das TH in Bratislava durchgeht, kommt man sich vor, wie auf einem Rassehundebazar. ,
Auch die Vermehrer erkennen langsam, dass es so nicht weitergeht.

Ich denke, in 5-10 Jahren sollte diese Sache Gescgichte sein.

 

auch wenn ich jetzt einige seitenhiebe bekomme, traue ich mich sagen: uiii, schäfer ist ein schlechtes beispiel für hd.
ich sage deshalb hd als beispiel, weil es das erste ist das mir einfällt und ich nicht alle auflagen kenne. immerhin hat jede rasse einen eigenen standart .

 

DeinHase

ich auch!!!
meine hunde sind beide 4. aber ich klebe auf einer homepage wie ein säufer auf seinem bier
ich hoffe sie züchten dann noch wenn ich wieder einen welpen haben kann.
ich hoff ich darf dann auch einen haben.
jo, ins tascherl greif ich tief, aber es ist mir, ER ist mir das wert.
darf ich dir den züchter per unterhaltung nennen? mich det interessieren was andere augen sagen.
SO stelle ich mir eine Zucht vor.

 

anroma

hab angst, dass man das nicht gesehen hatte:
seit wann liest du mit? wenn von anfang an, dann wüsstest du, dass ich hierzu meine meinung schon gesagt habe, dass ein FCI Papier kein garantieschein is.
ich habe auch jetzt extra nachgesehen und kann dir sagen, dass auf meinen FCI papieren überall die URURURgrosseltern darauf stehen.
und würde ich es jetzt ganz genau wissen wollen, dann kann ich über einige wege auch die URURURgrosseltern von "meinen" URURURgrosseltern finden.
ein stammbaum eben.
nein, ich habe nicht behauptet dass nur bei einem züchter die welpen im familieverband aufwachsen. aber um das geht es nicht.
es geht um welpen von diversen hundehändler.

 

so nebenbei:
ich werde mir sicher auch einen hund aus dem TSH holen. aber dann wenn ich weiss, dass ich für einen welpen zu alt bin. dann gehe ich ins TSH und hole mir dort einen steinalten molosser, mit dem ich gemeinsam unsere letzten tage leben werde.
er ist froh wenn er nicht hatschen braucht, ich bin froh, dass ich nimma hatschen muss und werd mit ihm um die wette seufzen wie weh uns nicht die knochen tun
einen hund, der seinen lebensabend bei mir verbringt.

 

@ DeinHase:

Wenn ich geplant habe, mit einem Hund eine Ausbildung zu machen, wo Wesen, Gesundheit, etc. des Tieres wichtig sind, klar vergleiche ich die Züchter, beobachte sie sehr lange, usw.

Möchte ich aber einfach einen Familienhund, einen treuen, vierbeinigen Freund - und das relativ bald - dann ist es mir einfach zu mühsam, unterschiedliche Züchter zu vergleichen, über Jahre zu beobachten, etc.
Und ich denke, die Mehrheit der Hundehalter hat weder Zeit, noch Lust, und auch meist keine Ahnung, worauf man bei Züchtern achten muss.

Aber wie auch immer, wenn ich möchte, dass mein Kind mit einem Hund aufwächst, dann werde ich schauen, dass ich mir jetzt einen Hund nehme und nciht in 3 der 4 Jahren, denn dann hat mein Kind total andere Interessen und vermutlich auch einen völlig anderen Zugang zu diesem Tier, als das jetzt der Fall ist.

Zum Punkt, dass man bei Vermehrer und Tierschutzhunden unter Umständen wegen TA-Kosten tief in die Tasche greifen muss, ja ok - aber ob ich bei einem Züchter gleich bei Kauf tief in die Tasche greife, oder im Laufe des Hundelebens - ist im Prinzip dann ziemlich egal, weil es kostenmäßig dann meist auf´s Selbe rauskommt.

Dass für den Hund die TA-Besuche, ggf. OP´s und Therapien mehr als unangenehm und entbehrlich sind, ist eine andere Geschichte, aber da sind wir uns einig, dass man weder die Garnatie hat, bei einem Züchter einen kerngesunden Hund zu bekommen, noch dass man zwangsläufig bei einem Vermehrer einen kranken Hund bekommen muss, und das beste Beispiel dürfte unsere Hündin sein.

Ich bin ziemlich sicher, dass auch unsere Hündin ursprünglich aus einem Vermehrerbetrieb stammt - dennoch, sie ist kerngesund, die Hüften wurden mehr als genau untersucht, auch ein US gemacht, weil es unseren TA einfach interessiert hat und er offenbar nicht glauben konnte, dass diese Hündin so gesund ist - sie ist es aber trotzdem.

 

Ich denke, dass gerade Schäfer, die als Polizeihunde, Rettungshunde, etc. ausgebildet werden, einen sehr hohen Züchterstandard in puncto Gesundheit haben (müssen)!

 

Schön wärs

 

Aha - davon ging ich eigentlich aus.

 

Ja, das stimmt. Die Menschen nen sich heute nicht mehr Zeit für Dinge die sie gerne haben wollen. Alles muss sofort und auf der Stelle sein.
Wenn mir diesbezüglich schon die Zeit fehlt, wie bringt man denn erst Zeit auf in Zukunft für wesentliche Dinge.
Da wär ich wieder beim Vergleich: aber wehe man kauft sich einen neuen Laptop oder TV, da wird laaaange Zeit dafür aufgewendet um das passende Gerät zu finden.


Ich klinke mich jetzt aus dieser Diskussion aus, meinen Standpunkt habe ich mehr als tapfer vertreten.
Was für mich zählt, ist meine Erfahrung die mich zu dieser Meinung gebracht hat.

 

Ich drück es mal simple aus: Schafft euch mal einen Gegenstand um 300 - 1500 Euronen an....wie lange überlegt ihr dafür? Ok, wenn ich heute Geld wie Heu habe, werden mir diese Kleinigkeiten nichts ausmachen, allerdings gehe ich jetzt mal davon aus, dass hier nicht die Geldleute sitzen

Mein Mann hat jetzt 4 Wochen Navigationsgeräte verglichen und angeschaut. Ist nur ein doofes Plastikteil, zudem ich niemals eine Beziehung aufbauen werde. Ich selbst habe jetzt 4 Monate nach einem Auto für mich gesucht...
Alles Dinge, die ich wahrscheinlich nicht 10-15 Jahre an meiner Seite haben werde - aber einen Hund, eine Katze such ich mir in relativ kurzer Zeit aus. Nur weils lieb sind? Welches Tier ist nicht lieb?