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Welches Mittel gegen Mangelerscheinungen verwenden? Erfahrungen gesucht?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von tuschtusch, 12 September 2019.

  1. tuschtusch

    VIP: :Silber

    Mir ist ja bekannt, dass man seine Nährstoffe mit der Nahrung aufnimmt, wie machen das aber Vegetarier oder gar Veganer?
    Gerade wenn man ganz auf tierische Produkte verzichtet, gehen einem ja sehr viele Nährstoffe, Mineralien oder Vitamine verloren.
    Wie geht man bei so einer Ernährung damit um, dass es zu keiner Mangelerscheinung kommt?
    Welches Mittel gegen Mangelerscheinungen verwenden Veganer oder lässt sich das ganz einfach mit der normalen Ernährung kompensieren?
    Meine Nichte möchte jetzt unbedingt Veganerin werden und ich habe da einige Bedenken was ihre Gesundheit anbelangt. Sie dankt nämlich das wäre alles ganz einfach und man müsse sich da gar keine Sorgen machen.
     
  2. lindwurm

    VIP: :Silber

    Also sehr viele Nährstoffe sind das nicht, die nur bei einer veganen Ernährung kritisch sind. Mir ist eigentlic nur B12 bekannt. Aber da kommen durchaus auch Mängel bei Menschen, die alles essen, vor. Genauso wie jede Menge andere Mängel auch nicht gerade selten sind. Nur weil man grundsätzlich alles isst, ist das ja auch längst nicht ausgewogen und für viele wäre es, meiner Meinung nach, besser, wenn sie ergänzend manche Nährstoffe einnehmen würden. Jodmängel sind zum Beispiel seit der Jodierung von Speisesalz auch deutlich seltener geworden, aber leider nach wie vor nicht ganz verschwunden. Sofern man sich ausreichend informiert und gesund ernährt, ist eine gesunde vegane Lebensweise durchaus möglich.
     
  3. tuschtusch

    VIP: :Silber

    Mittlerweile nehmen schon einige Menschen Nahrungsergänzungsmittel, doch vorwiegend wohl immer noch Vegetarier und Veganer. Und da sind sicher einige dabei, die sich besser informiert haben wie eine 13 Jähriges Mädchen, das von heute auf morgen einfach mal so alles verändern möchte. Will dem ja auch gar nicht im Weg stehen, ich will nur nicht, dass sie in ihrer Entwicklung irgendwelche Schäden bekommt, die sie dann später bereut. Ihrer Mutter geht es ja genauso, vor allem ist es ja sie, die kochen muss;)
    Da steht man dann schon vor ein paar Aufgaben. Was muss man jetzt mehr essen als vorher und was darf man da jetzt alles nicht essen. Da wird halt auch viel Verantwortung abgegeben und andere müssen sich darum kümmern. Sich vegan ernähren ist ja ganz einfach wenn jeden Tag drei Mahlzeiten auf den Tisch stehen und ich mich sonst um nichts kümmern muss. Ich glaube in dem Alter ist es noch nicht so, dass man sich da wirklich informieren möchte. Jetzt ist man halt mal auf den Trip vegane Ernährung, Umweltschutz, usw. Wie gesagt finde das auch gar nicht schlimm und unterstütze die Anliegen auch Großteils. Aber es ist eben leicht wenn sich andere darum kümmern müssen.
     
  4. Urquelle

    VIP: :Silber

    Eigentlich sind Kinder & Jugendliche wissbegierig, also ich würde da schon auch Verantwortung an das Mädel abgeben: wenn sie vegane Ernährung befürwortet, dann soll sie sich schon eingehend damit befassen, damit sie weiß, was das wirklich heißt. Natürlich würde ich mich als Elternteil gut informieren, aber ich würde nicht einfach ab sofort dem Mädel vegane Mahlzeiten vorsetzen, sondern mit ihm diskutieren und reden und erklären, was ich wieso koche - dabei lernt das Mädel ja auch viel Nützliches und Brauchbares ;)
     
  5. lindwurm

    VIP: :Silber

    Kann es sein, dass es für dich selbst irgendwie unvorstellbar ist, wie man sich ohne Probleme vegan ernähren kann? :D Die 13-jährigen, die ich kenne, sind durchaus in der Lage auch mal einfache Gerichte selbst zuzubereiten. Und bei der Rezeptsuche würde ich sie auch miteinbeziehen. Über den Nährstoffgehalt von Lebensmitteln und eine eventuelle Supplementierung sollte man natürlich schon Informationen einholen. Das würde aber generell auch vielen, die alles essen, keinesfalls schaden.
     
  6. tuschtusch

    VIP: :Silber

    Ich denke auch, man muss da viel miteinander sprechen. Nicht jetzt um es ihr auszureden sondern eben auch eine "andere" Seite aufzuzeigen. Vielleicht halt auch erklären warum man jetzt selbst kein Problem hat tierische Produkte zu essen. Alleine lassen sollte man sie halt nicht und auch nicht damit abtun, dass sie alles selbst machen muss. Aber vielleicht bringt man es ja in die Richtung, das sie sagen soll, was sie essen möchte. Dann kann man es ja auch zusammen zubereiten.


    Unvorstellbar ist es nicht, für eine 13 Jährige denke ich aber nicht, dass man da an alles denkt. Machen ja nichtmal die Erwachsenen bzw. weiß man ja auch gar nicht was es da alles zu berücksichtigen gibt. Es geht ja auch gar nicht darum, dass sie jetzt nicht etwas zubereiten kann, aber jetzt überspitzt ausgedrückt, kann es auch nicht gut für einen Menschen ins einer Entwicklung sein wenn er nur mehr Nudeln mit Ketchup ist.
     
  7. lindwurm

    VIP: :Silber

    Natürlich denkt man mit 13 nicht an alles. Ich habe das Teeniealter seit einer guten Weile hinter mir gelassen und denke zwar mittlerweile an mehr, aber auch längst nicht an alles. Dazu gibt es auch schlicht zu viel Wissen und man kann nicht auf jedem Gebiet Experte sein. Wie man Mangelerscheinungen vorbeugen kann ist zum Beispiel ein wahnsinnig komplexes Thema, ich greife deshalb auch zu Plantoflexx, einem auf mich abgestimmten Nährstoffmix. Je nachdem was und wie häufig man bestimmte Sachen isst, ist der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen ja auch von Person zu Person verschieden. Vegane Ernährung ist übrigens sehr viel vielseitiger, als Nudeln mit Ketchup. Ich schaue gerne bei Chefkoch nach neuen Rezepten, bei jungen Menschen ist da aber wohl auch Pinterest und so angesagt. Ich würde sie einfach mal ermuntern zu stöbern.
     
  8. tuschtusch

    VIP: :Silber

    Was heißt es ist auf dich abgestimmt? Wir wird das auf dich abgestimmt?
    Sie findet bestimmt genug zu essen, sie muss es aber auch nicht zubereiten. Heißt also ihre Mutter muss sich für sich informieren und alles wissen, obwohl sie kein Veganer ist. Da macht es sich die Kleine auch einfach zu leicht. Etwas zu machen wenn die anderen darauf achten müssen ist wohl nicht besonders förderlich. Und in der Situation muss dann eben die Mutter darauf achten, das Kind achtet ja wohl sehr wenig darauf genug Jod, Eisen, Magnesium, Vitamin B12,... zu sich zu nehmen.
     
  9. lindwurm

    VIP: :Silber

    Dass Kinder es sich auch ein Stück weit leicht machen, liegt in der Natur der Sache. Die Eltern hingegen sind schon erwachsen und haben Verantwortung auch für ihren Nachwuchs unternommen. Meine ehrliche Meinung ist, dass es niemandem schadet, sich Wissen über eine fleischlose Ernährung anzueignen. Der Fleischkonsum war früher auch längst nicht so absurd hoch wie heute. Und dem Teenie kann man ja zum Beispiel durchaus auch 1x die Woche die Aufgabe übertragen ein simples Gericht der Wahl für die ganze Familie zuzubereiten?

    Und nachdem bei der optimalen Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen jede Menge Faktoren mit reinspielen, muss man vor der Bestellung von Plantoflexx eben einen ausführlichen Fragebogen ausfüllen. Nicht nur zur Ernährung, sondern auch zu anderen Faktoren, zum Beispiel wie viel man in der Sonne ist. Man darf nämlich nicht vergessen, dass man um den Vitamin D Bedarf im Winter über die Ernährung decken zu können, wirklich sehr, sehr häufig Fisch essen müsste. Schaffen nur die wenigsten.
     
  10. tuschtusch

    VIP: :Silber

    Ich würde eher sagen es schadet nicht sich mit der Ernährung generell auseinanderzusetzen. Ob man dann fleischlose Ernährung wählt oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.
    Mal schauen wie lange ihr "Plan" anhält wenn sie merkt, dass damit noch mehr verbunden ist und man auf vieles aufpassen muss. Wenn man sieht, dass es dann doch nicht so einfach ist, lässt das Interesse wohl wieder nach. Auch wenn es durch solche angepassten Präparate wohl um einiges leichter ist als bisher. .Danke für deine Hilfe, mal schauen wie lange ihr Wunsch bestehen bleibt wenn man ihr sagt, lern mal was über die Ernährung;)
     

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