1. Reden wir miteinander ...

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Welches Elternhaus habt ihr?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Colorit, 13 April 2011.

  1. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Ich glaube, der Lebensstandard von meinem Mann und mir ist in etwa gleich wie der meiner Eltern vor ca. 30 Jahren. Evtl. waren meine Eltern finanziell eine Spur besser gestellt, ich bin mir da aber nicht mal sicher. Also, wirklich ungefähr gleich.

    Anders schaut's bei meinem Mann aus, der kommt aus sehr ärmlichen Verhältnissen und lebt heute viel besser als in seiner Kindheit. Er hat das alles komplett ohne Hilfe alleine geschafft, unter denkbar schlechten Voraussetzungen - ich sag immer, er ist der Gegenbeweis zum sozialen Determinismus. :D Und ich bewundere das sehr an ihm.
     
  2. smalltalk

    smalltalk Gast-Teilnehmer/in

    Von der Ausbildung her stehe ich besser da als meine Eltern - keine Frage. Mein Vater hat sich allerdings damals - Deutschland im Aufschwung - eine goldene Nase verdient. Er ist sehr früh und sehr erfolgreich in das Computerzeitalter eingestiegen. Finanziell geht es uns deutlich schlechter als meinen Eltern in meiner Kindheit.
     
  3. mylina

    mylina Gast-Teilnehmer/in

    ich bin hoffentlich ganz anders als meine eltern!!!!
    bildungsmäßig gleiche ebene (sind alle akademiker) , finanziell höhere ebene (auch dank meines mannes).
    der größte unterschied ist sicher der wohnort: aufgewachsen bin ich in einer kleinen gemeindewohnung am rennbahnweg, jetzt wohn ich im einfamilienhaus mit kleinem garten und pool am stadtrand.
     
  4. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Komme aus ziemlich ärmlichen Verhältnissen, Mutter hat nur Grundschule und keine Berufsausbildung, Vater doppelte Lehrausbildung und zwei Meisterbriefe (Koch, Konditor). Meine Eltern haben sehr jung geheiratet und hatten keinerlei finanzielle Unterstützung. In meiner Kindheit war Geld immer Mangelware, obwohl meine Eltern fast rund um die Uhr gearbeitet habe. Als ich 15 Jahr hat sich mein Vater selbständig gemacht und es ging finanziell aufwärts, reich wurden und werden sie allerdings nie. Soziales: Mein Vater war lange im Gemeinderat, 10 Jahr Präsi im örtlichen Fußballverein (nach dem Schiclub der wichtigste Verein im Ort), ist sozial sehr engagiert und im Ort sehr geschätzt. Bildungsmäßig und finanziell bin ich sicher besser dran als meine Eltern, aber nicht so gut vernetzt.

    Mein Mann kommt aus sehr wohlhabenden Haus, er kann seinen Eltern finanziell (aus eigener Kraft) sicher nie das Wasser reichen, obwohl er sehr gut verdient und auch von seinem Großvater einiges ererbt hat. Bildungsmäßig folgt er der Familientradition (lauter Juristen)....
     
  5. mors

    mors Gast-Teilnehmer/in

    Die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, da das Leben der Eltern und meines sich doch unterscheiden.
    Ich bin 26, mein LG ist 35 und wir haben noch keine Kinder.
    Meine Eltern sind altersmäßig näher beisammen und haben in meinem Alter die Familie gegründet - alleine durch unseren Altersunterschied verdient mein LG schon wesentlich mehr als ich, die gerade erst das erste Jahr in ihrem Beruf arbeiten war.

    Meine Eltern haben Matura und hatten recht gute Jobs, allerdings war meine Mutter seit der ersten Karenz dann daheim und mein Vater Alleinverdiener.
    Das heißt in meiner Kindheit, mit zwei Geschwistern war nie viel Geld übrig, gewissen Luxus gab es aber schon - aber in einem merkwürdigen Verhältnis.
    zB 3-wöchtiger Sommerurlaub mit dem Flugzeug für 5 Personen jedes Jahr, aber andererseits kein Geld für gscheites Wintergewand....
    Das hat auch mit der Einstellung zum Schuldenmachen der Eltern zu tun.

    Bei LG wiederum: Mutter HS-Lehrerin, Vater selbständig, 2 Kinder.
    (aus meiner Sicht) sehr wohlhabend, 2 Schiurlaube, 1 Sommerurlaub pro Jahr, davon 1 Schiurlaub zB in St. Moritz, Markenkleidung, Räucherlachs zum Frühstückskaokao für die Kinder...

    Wir sind beide Akademiker und verdienen momentan weniger als seine Eltern verdient haben aber mehr als meine verdient haben.
    Ausbildungsmäßig haben wir beide also unsere Eltern übertroffen, finanziell stehen wir aber trotzdem nicht besser da, als seine Eltern oder meine, wenn meine Mutter auch gearbeitet hätte.
    Aufgewachsen sind wir beide in großen Häusern mit großen Gärten, wir leben jetzt in einer Wohnung in Favoriten, aber wir sparen halt lieber als im Moment einen großen Kredit für ein Haus aufzunehmen - unsere Eltern bekamen jeweils Gründe von unseren Großeltern, wir haben die Option jetzt nicht.
     
  6. KittyMe

    KittyMe eat me
    VIP: :Silber

    Ich erlaube mir die Behauptung, dass sowohl hinsichtlich der Reallöhne, als auch des Vermögenszuwachs (sofern die Eltern noch am Leben) bei den meisten die Eltern besser gestellt waren. ;)

    Edit: Spreche von meiner Elterngeneration Wirtschaftswunderzeit
     
  7. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Hm, mein Freundeskreis besteht zu 80% aus Arbeiterkindern, die studiert haben und da haben sicher heute sicher die Kinder idR einen höheren Lebensstandard als die meisten Eltern im selben Alter.

    Im Freundeskreis meines Mannes ist es genau umgekehrt, die Männer stammen zu 99% aus gutbürgerlichen Wiener akademisch gebildeten Familien, die allesamt auch finanziell sehr gut gestellt sind. Die "Kinder" haben ebenfalls eine gute Ausbildung und verdienen auch sehr gut, aber den Standard ihrer Eltern werden sie vermutlich erst durch deren Tod (Erbschaft) erreichen....
     
  8. silkeaustria

    silkeaustria Gast-Teilnehmer/in

    Meinst du finanziell oder nur wirklich vom Haus/von der Wohnung her?

    Finanziell stehen wir glaub ich bissi schlechter da - falls man das überhaupt noch vergleichen kann. Aber direkt schlecht stehen wir nicht da, uns gehts gut, Geld ist halt bissi weniger da würd ich sagen.

    Von der Wohnung her hat sich eigentlich nix geändert. Wohn wieder in dem Wohnblock, wo ich auch aufgewachsen bin.
     
  9. marsupilami

    marsupilami Gast-Teilnehmer/in

    Bildungsmäßig geht es mir auf alle Fälle besser als meinen Eltern, wobei ich mir das alles selber hart erarbeitet und finanziert habe, da mein Vater nicht gewillt war mein Studium zu finanzieren, obwohl die finanziellen Mittel mehr als vorhanden gewesen wären. (War halt nicht das Studium, das er sich vorgestellt hätte)
    Finanziell geht es mir besser als meiner Mutter, die ab meinem 12. Lebensjahr alleinerziehend mit 3 Kindern und unregelmäßígen Alimenten war. Meinem Vater gehts finanziell sicher besser als mir, dafür emotional nicht.
    Die Rahmenbedingungen unserer Leben sind auch nicht vergleichbar. Meine Eltern sind beide am Land aufgewachsen und geblieben, haben Haus gebaut, Grundbesitz vererbt bekommen. Meine Mutter war immer Hausfrau, mein Vater im Staatsbetrieb pragmatisiert und gut verdienend. Ich wohn jetzt in der Stadt, bin unsicher selbstständig, wohne zur Miete und weiß nicht wie sich das alles entwickelt.
    Mir kommt schon vor, dass es zu der Zeit als unsere Eltern jung waren, einfacher war sich einen gewissen Lebensstandard aufzubauen und auch zu halten. Eventuell ist das aber auch nur der verklärende Blick in die Vergangenheit.
    Alles in allem bin ich aber zufrieden mit mir und meinem momentanen Status und das zählt :)
     
  10. edelfee

    edelfee Gast

    der soziale status ist gleich, meine eltern sind beide akademiker und ich bin es auch. finanziell geht es mir besser, da mein vater alleinverdiener war und bei uns wir beide arbeiten. außerdem sind meine eltern geisteswissenschafter und wir sind beide juristen, daher schon aus diesem grunde mehr kohle. :D
     
  11. KittyMe

    KittyMe eat me
    VIP: :Silber

    Tja, da waren die Eltern wohl noch echte Idealisten. :D
     
  12. Maritina

    VIP: :Silber

    Bildungsmäßig besser als meine Eltern, da diese nicht studiert haben, ich an das Studium auch noch ein Doktorat hängen konnte. Finanziell habe ich das Niveau meiner Eltern nie erreicht, trotz gutem Einkommen.. (aber ihr Wohlstand hat mir meine Bildung ermöglicht, also hängt alles irgendwie positiv zusammen)
     
  13. Cleo26

    Cleo26 Gast-Teilnehmer/in

    Ausbildungsmäßig gleich, alles Akademiker ....... Finanziell kommen wir sicherlich nie an den Verdienst unserer Eltern ran, da mein Vater selbständiger architekt und der Schwiegervater großindustrieller.........
    Wobei wir dennoch einen schon sehr hohen Lebensstandard haben und sehr gut verdienen.
     
  14. lo-la

    lo-la Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin am Land aufgewachsen, komme aus einer Arbeiterfamilie. Meine Eltern haben viel gearbeitet, deswegen ging es uns nie wirklich schlecht.

    Habe dann studiert, jetzt bin ich Akademikerin. Finanziell geht es uns jetzt sicherlich besser als damals. (aber ich bin noch immer sparsam, das krieg ich aus meiner Kindheit nicht weg ;) )
     
  15. lucilie

    lucilie Gast-Teilnehmer/in

    Meine Eltern ( und seine Eltern) haben deutlich mehr Geld gehabt als wir jetzt haben. Mein Mann und ich sind in einem großen Haus mit Garten aufgewachsen. Leider kann ich diesen Lebensstandard meiner Kinder nicht anbieten.
    Die positive Sache, meine Kinder wachsen mit beiden Eltern auf und müssen keine große Scheidungskrise erleben.
     
  16. Belico

    VIP: :Silber

    Ich kann das definitiv nicht vergleichen!
    Meine Mum ist aus einem gut bürgerlichen eher ländlichen Akademikerfamilienverbund ausgebrochen um - nach einigen Turbulenzen - in Wien "neu zu beginnen". Sie war natürlich nie wieder so vermögend wie früher und gscheid genug, sich in der Anonymität Wiens keinen Stempel mehr aufdrücken zu lassen. Genauso wie ihre Nachfahren:rolleyes:.
    Vom Vermögen her....hm... die Ahnen waren vermutlich reicher wie wir. Und sozial angesehener...und Bildung habenwir in etwa denselben Akademikeranteil wie früher. Das Haus dieser Generation hat einen Stock weniger als das Haus der früheren Generation... ist das ein Zeichen?:confused:
    lG
    beli

    lG
    beli
     
  17. clumsy

    clumsy Gast

    nachdem sowohl meine mutte, als auch mein vater, als auch ich, in sozialen berufen gelandet sind, hat sich wohl nicht so viel geändert ... die bezahlung war und ist da überall ca gleich bescheiden

    allerdings hatte meine mutter in meinem alter schon ein kind und ist dann bald mit meinem papa zusammengezogen ... es lässt sich also nicht vergleichen, da ich noch in ausbildung und in einer wg lebend bin
     
  18. Taschentuch

    Taschentuch Gast-Teilnehmer/in

    ich habe jetzt einen niedrigeren lebensstandard als in meiner kindheit und jugendzeit für den ich mich aber bewusst entschieden habe. meine mutter arbeitet sehr viel um sich fernreisen und co leisten zu können. bei ihr hatte immer die karriere den vorrang. bei mir die familie.
     
  19. Patchwork6

    Patchwork6 Gast-Teilnehmer/in

    Bildungsstand: STiefvater Uniabschluss, sehr hohe Position wohlhabend
    Mutter 2 Uniabschlüsse selbsständig wohlhabend
    Vater, Hak, Ingenieur, wohlhabend

    Ich habe mit 20 auf mein gesamtes Erbe verzichtet, von 15 bis 19 bestand kaum Kontakt zur Familie.
    Ich bin mit 15 ins Heim gegangen, Lehre geschmissen, Drogen und sonstiger schlimmer Werdegang, den ich nicht näher erläutern will.Seit 15 arbeite ich. Ich hab mich jahrelangim Handel durhgeschlagen, bei wenig verdienst. Danach befristete Verträge Leihfirmen. Ich hatte zeiten in starker Armut und Zeiten mit hohem Verdienst.
    2008 als Leiharbeiter in den Empfang, danach ohne Leigfirma EMpfang, über Wifi Buchhaltung und Personalverrechnugn gemacht. Seit 2010 arbeite ich als Alleinsekretärin, bei 1020 € netto auf 25-30h.
    Heute haben wir ein Haus (240.00 Kredit noch offen), 4 Kinder, und es ist etwas eng, aber es geht.
    Ich stehe unmittelbar vor der Matura, September trete ich an. Danach werde ich berufsbegleitend studieren.
    ich habe noch immer keine abgeschlossene Ausbildung stehe aber stabil im Leben.
    Nach dem Studium, werde ich finanziell besser dastehen.
    Mein Mann hat eine Lehre fertig verdient über 1600 netto auf Vollzeit und kommt aus bescheidenen Verhältnissen.
    Er wird nach meinem Abi Berufsreifeprüfung machen, also ab Oktober und danach studieren berufsbegleiten.
    Unsere Kinder erleben unseren status sehr zweischneidig.
    Kleinen gehen in einen Privatkidnergarten, eher gehoben.
    Die Großen gehen duch privatschulen, finanziert von meinen Eltern, sie haben sich bei meinem Erbverzicht verpflichtet, meinen Kindern eine Ausbildung über privaten Sektor zu finazieren.
    Die Großen spielen beide ein Instrument. Alle Kinder werden rein in Privatschulen gehen.
    Sie wachsen in einer guten Gegend auf in einem 200m2 Haus. Sie spüren aber täglich, dass sie nicht mithalten können, Klamotten sind meist übertragen, Geld ist knapp, Essen wird nur beim Discounter und nur günstig gekauft. urlaube sind günstig und Spielzeug gibt es nur zu Anlässen.
    Ninetendo für Tochterkind wurde von 3 verschiedenen Leuten finaziert als ein geschenk.
    Eislaufschuhe, gab es für Tochter zum geburtstag, fahrräder isnd übertragen, Roller udn vieles mehr. neu kaufen könenn wir uns kaum leisten.
    Spielzeug kaufen sich die Kinder unterm Jahr viel selber.
    Meine Tochter hat 5 Monate auf einen kreisel um 24 € gespart, Sohni hat 3 Monate auf ein Auto gespart.
    Wir leben nach aussen Mittelschicht, aber intern muss eben gespart werden.
    Wäsche wird geflickt, bis sie vom Leib fällt, Hosen mit Löchern werden abeschnitten und in kurze umgenäht.
    Wenn die Großen bei meinen Eltern sind, leben sie anders, nur neue Klamotten, teure Urlaube, nichts ist zu teuer und zu schade....
    Dennoch bewegen sich die Kinder recht sicher in beiden Welten.
     
  20. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    Zuerst sechs Jahre in einer Wohnung, dann 13 Jahre in einem Haus. Ein Jahr WG, und ab dann eigene Wohnung.

    Mein Lebensstandard ist etwa gleich geblieben.
    Ich habe auch nicht vor, ein Haus zu bauen, meine Wohnung passt schon.
    Bildungsstatus: gleich, meine Mutter ist Akademikerin, ich habe ein Studium abgeschlossen und bastle gerade am zweiten Abschluss.

    spacedakini3::hug: mir geht es auch ein bisschen so. Meine Mutter ist beruflich sehr erfolgreich. Ich bin das einzige Kind, habe zwar mein erstes Studium abgeschlossen, aber dann lief es nicht mehr so gut: ich hatte mehrere Jobs, die aber nicht das Richtige waren. Dann habe ich einen Job gefunden, wo ich dachte: DAS ist es jetzt. Pustekuchen. Das Ende vom Lied: Mobbing, Burnout.
    Ich studiere jetzt wieder und hoffe, dass ich mit diesem Zweitstudium einen Job finde, der mir gefällt. Meine Selbstständigkeit ist ganz nett als Nebenjob, wirft aber nicht so viel ab, dass ich davon dauerhaft leben kann (das schafft in der Branche kaum wer, machen fast alle nebenberuflich)
    Ich denke schon, dass meine Mutter ein bisschen enttäuscht ist, dass ich trotz einem Studium mit guten Berufsaussichten (sämtliche KollegInnen hatten kein Problem, eine Stelle zu finden) nicht beruflich Fuß gefasst habe und sich Sorgen macht, wie es mit mir beruflich weitergeht.

    LG,
    Glueckskatze
     

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