1. Reden wir miteinander ...

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Weihnachten für Atheisten

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Colorit, 17 Dezember 2013.

  1. Acryl

    Acryl Schönling
    VIP: :Silber

    Warum? Wir feiern das Fest des Weihnachtsbaums und freuen uns für die, denen der Messias geboren wurde. Wir sind eine sehr solidarische Familie und weil wir das sind, beschenken wir uns zu Weihnachten auch.
    Wenn ich ganz böse bin, erzähle ich dann aus den Toledot Jeschu, einer jüdischen apologetischen Schrift, was da so über die Maria/Miriam steht, was es mit der "Verlobung" auf sich hat etc. Wenn ich gut drauf bin, dann sind die Römer die Bösen und der Jesus ein Widerstandskämpfer. Ich heuchel meinem Kind sicher nicht vor, dass Jesus der Messias ist, der uns erlöst hat, wenn ich das selbst nicht glaube.
     
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  2. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Always look on the bright side of life! :D
     
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  3. Acryl

    Acryl Schönling
    VIP: :Silber

    Woher ist denn das?
    1. Im 18. Jahrhundert kann man sicher nicht von Assimilation sprechen, die meisten verwenden "Akkulturation".
    2. Weihnachen ist ein super Beispiel für Kulturtransfer: Die Wiener Jüdin und Salonière Fanny von Arnstein brachte den Weihnachtsbaum als Berliner Mode nach Wien und führte ihn hier ein. Unser Christbaum hat also seine Wurzeln in der jüdischen Salongesellschaft Berlins.
    3. Weihnukka gibt es ab dem späten 19. Jahrhundert.
     
    anna-mari gefällt das.
  4. wortstark

    VIP: :Silber

    Wir feier Weihnachten auch als das Fest der (Nächsten)liebe und des Lichts. Die Tage werden wieder länger und die Nächte kürzer. Und es ist für uns ein Familienfest. Für mich ist dieses Fest mit Ruhe und einem Blick zurück auf die Erlebnisse im vergangen Jahr verbunden. Ich genieße es einfach, dass die ganze Familie zusammen ist, und keiner Stress oder Hektik hat. Es ist einer der wenigen Momente im Jahr wo wir alle zusammen kommen, (habe eine recht große Familie) zusammen essen und die Zeit miteinander genießen.
     
  5. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in



    ganz brutal von tante wikki - wobe es mir jetzt weniger um den jüdischen aspekt allein geht, sondern um die vielen "wurzeln" des weihnachtsgedankens.
     
  6. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Für mich und für die meisten anderen Leute hat Weihnachten doch schon lange nichts mehr mit Religion zu tun.

    Weihnachten ist ein Familienfest, bei dem man (wenn man möchte) Anderen eine Freude bereiten kann. Insoferne hat das auch etwas mit Liebe, Besinnung und Feiern zu tun.

    Nicht mal als Kind hätte ich auch nur einen Gedanken daran gehabt, dass ich jetzt feiere, weil Jesus auf die Welt gekommen ist. Ich finde das eigentlich abstrus.
     
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  7. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in



    ich spreche niemandem ab, dass er in weihnachten die geburt jesu feiert - warum auch?
    ich bezeichne glaube nicht als abstrus - ich kann bestimmte inhalte halt nicht teilen.
     
    Colorit gefällt das.
  8. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde es zutiefst abstrus wenn ein moderner Mensch des 21. Jahrhunderts sich jährlich in einen Geschenkekaufwahnsinn stürzt, sein Haus innen und aussen dekoriert und sogar seinen Charakter kurzfristig zum Positiven verändert, nur weil vor mehr als 2000 Jahren angeblich ein Religionsgründer geboren wurde.

    Sorry.
     
  9. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in



    klar - das ist deine meinung (die ich gar nicht so falsch finde).
    aber glauben soll jeder, was er will.
    und nur allein die tatsache, dass wir das 21.jhdt nach diesem religionsgründer schreiben, bewirkt ja noch nichts.
    wie die die täglichen nachrichten zeigen.
     
  10. Acryl

    Acryl Schönling
    VIP: :Silber

    Ich weiß eh, und wenn ich zu allem so gut Bescheid wüsste, hätte ich zu allem auch was dazugeschrieben.
     
    lucy777 gefällt das.
  11. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Ist es nicht eigentlich wünschenswert für Religionen, wenn solche Sachen wie Weihnachten in die allgemeine Tradition übergehen und unreflektiert aufrechterhalten werden?
     
    Naja und Colorit gefällt das.
  12. aretha

    aretha unverdünnt


    klar doch, durchmischen und den eingemitteten einheitsbrei feiern.....:confused:
     
  13. aretha

    aretha unverdünnt

    schimpfst jetzt auf den kommerz oder auf die christen??

    und weil du mit "religion" offensichtlich nix am hut hast kannst du auch nicht verstehen was da gefeiert wird. religionsgründung jedenfalls nicht.
     
  14. aretha

    aretha unverdünnt

    demokratisch ist sie nicht besonders, das nicht. aber die basis trägt diese kirche und sie wird peu en peu etwas verändern bzw. werden auch die amtsträger gezwungen sein, näher ans kirchenvolk zu rücken.
    sich einfach umdrehen und sagen: " da kann man halt nix machen" ist jedenfalls kein weg für mich.
    und meinen glaubens-alltag bestreite ich ja nicht mit kardinälen oder dem papst.

    basis unserer "regeln" -wie du sie nennst- ist die bibel. da erzählen menschen von ihrem leben mit gott. verschiedene menschen zu verschiedenen zeiten. auch wir, die wir sie heute interpretieren, sind menschen in verschiedenen lebensphasen und ausgangslagen.
    nicht mehr.
    aber auch nicht weniger.

    das mit der regelkonformität ist so eine sache....spinn doch diesen gedanken mal weiter und setz statt kirche und sportverein mal österreich, eu, polizei......ein.
     
  15. Colorit

    VIP: :Silber

    [quotearetha, post: 13548974, member: 5082"]klar doch, durchmischen und den eingemitteten einheitsbrei feiern.....:confused:[/quote]


    Es wuerde viele Kriege und zig verlorene Menschenleben ersparen, wuerde alles so ein wenig zum Einheitsbrei.
     
  16. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Die Kirche ist gar nicht demokratisch, es kann nichts vom Volke gewählt werden.
    Die Basis kann leider wenig bewegen, das sieht das Kirchengesetz allerdings auch nicht vor.

    Basis ist die Bibel, das Regelwerk ist aber der Katechismus
     
  17. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin ausgetreten aus der Kirche weil ich verschiedene Dogmen die Menschen aufgestellt haben um andere gefügig zu machen , zu unterdrücken nicht teile, nichtsdestotrotz gibt es in der katholischen Kirche (von der weiß ich es) durchaus reformfreudige Menschen und an der Basis Leute die sehr vernünftig und modern eine Kirche gestalten wollen.
    Ich bin nun ja nach deinem Regelverständnis keine Christin,
    würde mich aber dennoch so bezeichnen.
    Ich glaube, ganz einfach und schlicht. Mehr gibts dazu nicht zu sagen. Mein Mann glaubt nicht. Auch einfach und schlicht, da gibts auch nicht mehr dazu zu sagen.
    Wir feiern Weihnachten, sicher mit unterschiedlichen Hintergedanken, das vermitteln wir auch unseren Kindern, so what, es passt und das Wichtigste find ich ist dass man glauben darf.
     
    caramella gefällt das.
  18. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    SteinfrauSteinfrau
    Es ist micht mein Regelverständnis sondern die der Kirche
    Ich würde mir nie ein Urteil darüber abzugeben ob wer christlich ist oder nicht.
     
  19. aretha

    aretha unverdünnt

    ich bin z.b. ein vom "volk" gewähltes mitglied des Pfarrgemeinderates. ich habe damit die möglichkeit die dinge in meiner heimatpfarre in die richtung voran zu treiben, die mir richtig erscheint.
    also "nichts" ist ganz besonders auf lokaler ebene, wo sich das tägliche leben abspielt, nicht richtig.


    hast du ihn gelesen??
     
    Alex3 gefällt das.
  20. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Ich hab zwar nicht den ganzen Katechismus gelesen, aber es gibt doch einige Regeln die viele Christen verletzen
    CC
    3.1.1.8
    Sünden

    3.2.2.6 Unkeuschheit
    V-1650 Bez. Scheidung
    V-1651 Regelmässiger Messbesuch
    V-1652-1654 - Wer Verheiratet ist hat Kinder zu zeugen - Inhaltlich hart formuliert

    Ich finde auf die schnelle nicht die Pasagen bez. Beichte und was nun lässliche/schwere Sünden sind;

    Sehr kritische Passagen über die ich gestolpert bin sind die wo es um ungetaufte Kinder geht die sterben (wenn es auch relativiert wurde) , bzw. über 2223 wo der Stock als Erziehungsmittel erlaubt wird

    Vor allem aber kenne ich kaum junge Menschen, die ihr junges Leben wie es heute eben üblich ist, in Einklang mit der Lehre der Kirche im Bezug auf Sexualität, Familienplanung, Zusammenleben bringen können ohne sich zu versündigen.

    Es mag mit den neuen Papst wieder einer im Amt sein der bodenständiger ist, wenn man sich aber den emeritierten Papst ansieht wie er sein Pondifikat angelegt hat war es ein wesentlich konservativeres. In dieser Zeit haben Piusbrüder,LegioMariens,Kath.net,Gloria.tv,.. aufwind erhalten. Ebenso wurden wieder Exerzisten ernannt. Ein wesentlicher Punkt war das aufleben des alten Ritus.
     

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