was würdet ihr tun?

Kläre uns doch mal auf.

 

da die freundin sagt, dass sie verliebt ist ist die sechserfreundschaft ohnehin über kurz oder lang geschichte.

entweder durch das auffliegen der affäre und die damit verbundenen parntnerschaftlichen schwierigkeiten, oder durch einen partnerwechsel.
wie auch immer, es wird wohl kaum mehr ein freundschaftliches miteinander möglich sein.

die eleganteste lösung, nämlich die affäre zu beenden und die klappe zu halten, ist wohl die unwahrscheinlichste.

ich würde meiner freundin sagen, dass sie die affäre beenden oder reinen tisch machen soll, denn niemand hat es verdient so angeschi**en zu werden

 

eigentlich eine loose-loose-situation für unfreiwillige geheimnis-trägerin!

 

Das ist völlig korrekt. Das ist gelaufen.

 

Nö. Sie soll sich einfach bedeckt halten. Sie kann ja nichts dafür, dass es ihr anvertraut wurde. Abgesehen davon haben die ganz andere Probleme. Ich würde es ihr nicht ankreiden, wenn sie diese vertrauliche Information nicht
direkt an die Betroffenen weitergibt.
Abgesehen davon können die das ohnehin nicht lange durchziehen.
Wäre ich zum Beispiel die TE, würde ich nicht mehr zu gemeinsamen Treffen gehen, wenn mir der Mann auch recht nahestünde. Das könnte ich wohl nicht. Ich würde versuchen das zu vermeiden. Es wird sich jetzt ohnehin etwas ergeben. Egal was... Auf Dauer funktioniert diese Konstellation nicht.

 

Ich wohl auch. Alleine um Schadensbegrenzung zu betreiben.
Nur letztendlich ist es ihre Entscheidung.

 

Wenn ich schon höre (lesen) "befreundete Ehepaare"

Wenn zwei Frauen befreundet sind, müssen das dann automatisch auch deren Männer?
(Und umgekehrt)

Und konkreter zum Thema:
Das Problem ist meist nie das Fremdgehen an sich, sondern die Gerüchte, der Tratsch, die Gefühle der grad nicht beteiligten, die Geheimnisse, das Verraten, Decken, wem-erzähle-ich-was und dieses ganze Herumgetue.

 

nein, das ist ja die eigentliche schweinerei!

aber egal was sie macht, sie kommt immer in gefahr dass es ihr angekreidet wird.
entweder sind zwei böse weil sie ein geheimnis ausgeplaudert hat oder zwei andere weil sie es wusste und nichts gesagt hat.
also entweder:
"ich hab es dir im vertrauen gesagt, du hast alles kaputt gemacht!"
oder:
"was, du hast das gewußt und nix gesagt?? würdest du es nicht auch wissen wollen wenn dich dein partner betrügt?"

so ungefähr stell ich mir das vor.
die sache KANN kein happy end mehr haben.

 

Muss ja auch nicht die beste sein. Vielleicht ist sie über einen langen Zeitraum unglücklich und er ist "nur" ein Auslöser. Just for Fun macht man das nicht.

Wir haben viel zu wenig Informationen, um das irgendwie beurteilen zu können.
Aber Du schriebst ja auch die eleganteste und nicht beste...

 

In dem Fall geht es um die eigene Moral. Man sollte hinter seiner Entscheidung stehen. Und für einen selber gibt es immer einen. Weg, der sich besser und "richtiger" anfühlt. Sie ist nun mal in dieser Situation. Und das sogar unverschuldet. Ich finde, sie kann da hocherhobenen Hauptes herausgehen. Und wie gesagt....diese freundschaftliche Konstellation in der Form wie bisher, wird es ohnehin nie mehr geben. Der Rest wird sich zeigen. Ich würde mich da erstmal zurücklehnen.

 

Polanski koennte ein herzerfrischendes Kammerspiel daraus machen

 

Ja, das habe ich verstanden. Wobei Happy End ja relativ ist...
Ich würde meine eigene Person da jetzt nicht primär im Fokus sehen. Also die der TE. Das Schicksal der anderen Beteiligten (abgesehen von der Situation ihres Mannes, die ihrer ein wenig ähnelt, aber doch schwieriger ist, denn dieser wird dem (betrogenen) Ehemann näher stehen als die TE) ist die TE noch am wenigsten betroffen. Auch wenn es ihr anvertraut wurde. Ich kann nicht verstehen, dass man da in hohen Tönen aufjault. Es sei denn, es sind die einzigen Freunde, die man hat.

Es ist ein Prozess. Am besten schweigt die TE und offenbart den anderen Personen den Sachverhalt nicht. Was soll sie auch tun...? Einen Termin mit den beteiligten Personen vereinbaren, verkündigen, dass der jeweilige Ehepartner eine Affäre hat und dann stillschweigend verschwinden...? Falls man die Situation mal versucht weiter zu denken...
Es ist nicht ihr Ding. Auch wenn es ihr anvertraut wurde. Da gibt es andere Personen, die weitaus mehr in der Verantwortung sind. Daher ist sie auch nicht primär in der Verantwortung zu handeln. Da sind andere mehr gefragt.

 

Ich finde auch...wir tun uns zusammen und machen alle sechs Personen betrunken und manipulieren sie ein wenig. Dann kommt es irgendwann zum Äußeren und Entscheidungen werden herbeigeführt.
Letztendlich tun wir damit noch eine gute Tat. Wir verkürzen den Leidenszustand... Die dürfen auch gerne alle übereinander herfallen...
Und wir sollten das filmen. Das hat dann etwas frankophiles.... Nur dann ist Polanski irgendwie fehl am Platze... So wirklich frankophil ist der ja nicht.

 

Aber bitte mit Wutanfall seinerseits...

 

Das rennt meistens anders - man fühlt sich unwohl in dieser Konstellation, dann wird man irgendwann gefragt - genauso ist es wenn man sich zurückzieht - was dann bleibt ist die Lüge ? Aber dann ist auch das dahin, wofür man bisher besonders geschätzt wurde.

-Fleur-

 

Das ist alles relativ. Man muss nicht lügen, wenn man seinem Gegenüber auf eine bestimmte Art und Weise begegnet. Man lenkt ja auch die "Diskussion". Wie gesagt...ich würde es nicht als meinen "Job" ansehen, die Beteiligten aufzuklären. Aber lügen würde ich auch nicht. Man muss nicht alles erzählen, was man weiss. Man kann antworten ohne zu lügen.
Ich kann aber verstehen, wenn man das anders sieht als ich und für sich einen bestimmten Gewissenskonflikt hat.
Den hätte ich auch. Aber man muss halt damit umgehen, wenn man in dieser Situation ist...

 

Danke für die Erweiterung meines Horizonts!
Das konkrete "Wir haben Bekannte..." würd ich weglassen.

 

Also ich z.B. merke wenn man mir auf einmal ausweicht und will wissen warum, dann nehmen die Dinge ihren Lauf.

-Fleur-

 

Ohne "Bekannte" funktioniert das schlecht....

 

Mehr wollte ich nicht sagen....
Und lügen muss man trotzdem nicht...