Was sollte man alles erleben

Vielleicht gibt es dann ja keine Untersuchung.
Ich hoffe für Dich, dass es erstmal der letzte sein wird....

 

Blabla, das funktionert nach der Theorie des nachbarischen grüneren Grases schon in der Blüte des Lebens nicht, wo ja noch Korrekturen möglich wären, und dann wohl schon gar nicht kurz vorm letzten Seufzer.

Es gibt soviele Möglichkeiten, wie das Leben anders hätte verlaufen können, jede unbewusste Entscheidung führt auf einen anderen Weg, darüber darf ich gar nicht nachdenken, sonst werd ich wahnsinnig...

Meine Herausforderung liegt darin zu akzeptieren, dass ich nicht alle Möglicheiten und Wege und Dinge machen kann in meinem einen Leben, sondern damit glücklich zu sein, was ich grade tue und erlebe. Eins nach dem anderen. Wenn ich das schaffe, muss ich mich auch nicht vor dem Sterbebett fürchten.

Aber wie immer gibts auch hier für jeden seine individuelle Antwort. Die Haus-Baum-Kinder-Theorie trifft sicher auf viele zu, ist ja auch was Handfestes, das sich nicht wegdiskutieren lässt und somit immer gut, und seis nur als Joker, falls es mit der persönlichen Erleuchtung doch nicht so klappt.

 

Natürlich hat´s was Kalenderspruchartiges, aber wie das Beispiel "was würdest du am Ende deines Lebens mehr bereuen - nicht mehr Zeit in der Arbeit oder nicht mehr Zeit mit der Familie und Freuden verbracht zu haben" zeigt, taugt das schon als grobe Richtschnur.

Beschäftige dich bitte nicht näher mit der Everettschen Viele-Welten-Theorie und dem Garten der sich verzweigenden Pfade.

Die großen Themen im Leben sind nunmal Liebe, Geburt und Tod. Der Tod macht das eigene Leben sowohl kostbar als auch sinnlos bzw sich Sinnkategorisierungen entziehend, je nachdem, aus welcher Perspektive man das ultimativ merkwürdige Konstrukt "Leben" betrachtet. Und mit dem Tod als Teil des Lebens sieht sich jeder von uns früher oder später mit der Frage nach der eigenen Fortpflanzung konfrontiert, zu der es zweier Personen bedarf und die wiederum elternseitig erst unsere eigene Existenz ermöglicht hat, und damit bist du mitten drin in diesen endlosen "Was wäre, wenn und wenn, mit wem und warum mit demjenigen und und und" Überlegungen. Schlußendlich sind wir genau an diesem unseren jetzigen Pfad angelangt, der natürlich die Frage nach dem "wohin weiter" (und auch nach dem "warum gerade hier") aufwirft, eine Frage, der man sich meiner Meinung nach besser intuitiv als rational nähert, weil man sich andernfalls unweigerlich in dem von dir skizzierten Dickicht der Schicksalsstränge verliert.

Ich kann nur sagen, Fussball mit mir zu spielen hat schon was.

 

dann würde ich den baum auslassen und gleich zum fallschirmsprung übergehen

 

ich hatte erst gestern wieder das Thema mit dem Sterbebett. ich mache mir darüber keine Gedanken, aber andere. meiner Meinung nach machen sich darüber eher die Menschen Gedanken die jetzt mit ihrem Leben nicht zufrieden sind, die haben Panik vor diesen letzten Minuten. mir sind sie wurscht, dann ist es doch zu spät sich für irgendwas selbst zu rügen oder so, jetzt muss man das richtige tun.
was ich erleben möchte - immer wieder Momente in denen mein Herz lacht - klingt blöd, ist aber so. und mein Herz kann auch schon lachen, wenn mir die Sonne ins Gesicht scheint.

 

ekstase ist natürlich auch etwas, das man erlebt haben sollte, aber sehnsucht......sehnsucht, das ist ein tiefes gefühl, eines, das dich mit diesem objekt verbindet, wo du weißt, ja genau, das ist es.
ekstase ist ein kurzer moment, vergänglich, meist schwer reproduzierbar.
und dann ist sie wieder da, die sehnsucht nach der ekstase....

 

was man erlebt haben muß?

schöne frage.....

die große liebe
eine unbetäubte geburt
schwimmen in einem bergsee zum sonnenuntergang
vollmond und sterne ohne lichtverschmutzung
unter bäumen liegen
wenn adrenalin den körper flutet
ein perfekt gegartes steak
nächtelang mit freunden ums lagerfeuer sitzen , reden und singen
den tod

 

beim fallschirmspringen *g*

 

...den ganz persönlichen "flow" - erleb ich zum Beispiel beim Mountainbiken sehr oft.

 

Das schönste Gefühl ist der "Flow"
Wenn man ganz und gar im Moment einer Tätigkeit aufgeht
Man kann das sogar z.B. beim liebevollen abspuelen einer Teetasse empfinden
Wir machen viel zu viele Sachen nebenbei

 

Rezitierst du etwa beim Fussballspielen Everett oder wie darf ich den letzten Satz verstehen?

 

Eindeutig mehrdeutig.
Aber eines ist gewiss im Garten der verwirrenden Möglichkeiten: Du bist die uneingeschränkte Hofbildstelle des Forums.