was mir auffällt...

OT: Hast du das Interview mit Drazan sen. und Drazan jun. gelesen? Ich glaube, in der Wiener Zeitung war es. Zum Zerkugeln.
Fußball und Bildung schließen einander heutzutage nicht mehr aus.

 

Da müsste man so viel machen - auch nur antesten - das wäre unpackbar.
Wir konzentrieren uns auf das, was er gern macht (oder wenigstens gern machen würde), was halbwegs leicht zu organisieren ist, und was ihm von der Anlage her halbwegs liegt bzw. was für seine Entwicklung definitiv förderlich ist z.B. Logopädie).
Er wird nie ein Spitzenfußballer werden, dafür fliegt er zuviel über die eigenen Füße. Fürs Klettern hat er aber durchaus Talent. (Wieviel verdienen Kletterer?)
Ob er mal ein toller Musiker wird, bleibt dahingestellt, ich trau ihm das Durchhaltevermögen beim Üben nicht unbedingt zu. Aber alles, was Lesen und Bücher betrifft, könnte seines sein.
Und mein Vaterstolz sagt, Talente hat er mehr als genug, aus denen er schöpfen kann. Das eine oder andere zu übersehen kann er sich leisten.

 

Das Thema ist mir bis jetzt nicht in die Augen gesprungen. Wenn es mir unterkäme, und ich hätte Zeit und Lust, wäre es durchaus möglich, dass ich mitschriebe. Könnte aber genau so sein, dass ich es dahingestellt lasse, bis es in der Praxis auftaucht, und mir die Hirnwichserei im Forum nicht antue.

 

warum ist es eine ideologie, wenn man sich auch andere meinung und sichtweisen anschaut?

 

werd ich mir zu herzen nehmen - danke

 

Das Anschauen von anderen nicht, aber das Schreiben der eigenen manchmal schon. (Vor allem bei der Art, wie geschrieben wird.)

 

hab migräne und sitz auf der leitung. kannst du mir das näher erläutern? gern auch per pn

 

Na, anschauen kann man alles. Erweitert den Horizont, man muss ja nicht allem zustimmen. Lesen tu ich auch viel, und denk mir meinen Teil.

Antworten ist eine andere Sache. Statt vieler Meinungen wie beim Lesen beschränkt man sich auf eine - die eigene. Das ist der erste, wenn auch noch harmlose, Schritt zur Ideologie. Natürlich muss dann noch dazukommen, dass man sich als Person damit identifiziert, nicht hinterfragt und auch von anderen keine Kritik verträgt. Im Extrem bildet man Gruppen mit anderen derselben Meinung, die sie auch so vertreten. Das ist dann das, was ich mit dem in () Geschriebenen gemeint habe.

 

danke dir.
ja so mach ich das eh.
ich seh mir alles an, überdenke es. manches hat was für mich, einiges ist nix für unsere familie.
antworten tu ich meist in der ICH-form, weil es ja nur meine persönliche meinung ist und diese ja total subjektiv ist und nicht den anspruch auf richtigkeit hat.
kritik vertrage ich ganz gut, wenn sie nicht unter die gürtellinie geht. sprich meine familie angegriffen wird.
hinterfragen tu ich sehr oft. vielleicht ein wenig zu oft