1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

Was macht Ihr mit Euren Fremdwährungskrediten ?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Feuerkopf, 30 Juni 2011.

  1. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Stimmt, aber dann betrachte es einmal von der anderen Seite. Du realisierst auch einen Vorteil.
    Weil alles was du tilgst, da hast du die Zinsersparnis gegenüber dem Euro realisiert. Alles was noch nicht getilgt ist, kann durch eine weitere negative Kursentwicklung aufgefressen werden.
     
  2. Schamanin

    Schamanin Gast

    wennst meinst. auf grund meiner gesamtsituation hab ich einfach eine andere prioritätenliste und auf der ist der schweizer franken mein kleinstes problem. ;)
     
  3. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Zum heutigen Zeitpunkt sicherlich nicht:

    Wenn ich 100.000€ im Jahr 2006 aufgenommen habe, waren das damals (1,55) genau 155.000 CHF. Zinsunterschied bis dahin zum €-Kredit ca. 1,65%.
    2010 waren das dann 143.000 CHF Schulden (Kurs 1,43) und 2011 nun 120.000 CHF (1,20).


    Fazit: Wer jetzt wechselt, macht ordentlich Schulden:
    2007 aufgenommen 155.000 CHF, 2011 dann Stand 120.000 CHF = 35.000 CHF (= fast -30.000€)
    Somit wäre der tolle CHF-Kredit von 2007 jetzt statt 100.000€ sogar 130.000€ in der Miese!!!

    Verlust1:
    Bei einem Zinsunterschied von 1,65% pro Jahr (1650€ pro Jahr Zinsersparnis) hat man zwar einige Jahre Zinsen gespart (5x 1650€ = 8250€ Zinsen), aber dafür keinen pos. Währungsgewinn mehr (da höhere Kreditschulden von 30.000€)

    Verlust2:
    Wechselt man in den € zurück sind die riesigen Zinsunterschiede für den Tilgungsträger auch futsch. Bankzinsen >3% (1,55 + 1% Marge + Gebühren) vs. 4-5% Tilgungsträger. Außerdem muss man länger in den Tilgungsträger einzahlen, um den erhöhten Schuldenstand später bedienen zu können.


    Aktuell (3. Juli 2011):
    3M Euribor = 1,55% (Zinsen für € Kredite)
    3M Libor = 0,17% (Zinsen für CHF Kredite)

    Der Zinsunterschied ist sehr gering und auch Habenzinsen (für Tilgungsträger) sind derzeit sehr niedrig.... :eek:


    Wenn du jetzt konvertierst und tilgst, hast du mehr Schulden als zuvor (bsp. 2007 - 2011 = 30.000€ mehr Schulden bei 100.000€ Kredit).
    Du verlierst als Tilgung dann (Beispiel!) 30.000€, weil du diese ja garnicht aufgenommen hast (Währungsverlust). Wenn du wartest und in CHF bleibst, kann sich das auch wieder positiv ändern.

    Falls die Griechen wirklich den Bach runtergehen und den Euro runterreißen, wird auch der CHF weiterhin sinken (deine Schulden vermehren sich dann auch).

    Den richtigen Zeitpunkt abzuwarten gehört nun mal zu jedem Fremdwährungskredit.
    Wer dieses Jahr zocken will, wird draufzahlen...


    Natürlich kann niemand mit einer Weltwirtschaftskrise rechnen, dass es aber ein Auf und Ab in der Wirtschaftskonjunktur gibt (ca. alle 8Jahre), ist bekannt.
    Natürlich wird in den Hochglanzbroschüren immer nur mit den tollen Zinsen beworben, aber nicht den Risiken. Wer den Fremdwährer wirklich begriffen hat, muss aber wissen, dass sich die Zinsen nicht nur positiv sondern auch stark negativ entwickeln können (Rezession). Wer einen Währungsgewinn realisieren will, muss auch Verluste hinnehmen können. Rein spekulativ über die gesamte Laufzeit...


    [​IMG]

    Wer hat gesagt, das dies ein Sicherheitskonzept ist? Das ist ein Vorschlag für eine Geldanlage, nicht für eine Kreditumschuldung etc.
     
  4. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Hallo Disturbia,

    von allen anderen hier im Forum anscheinend noch den besten ökonomischen Sachverstand. :)

    Zyklen sind hochinteressant - alles dreht sich danach und darum.
    Wenn man richtig investieren oder auch richtig zocken bzw. sich verschulden will, dann geht das immer am besten, wenn man sich antizyklisch verhält.

    Der o.g. Zyklus ist auch soweit richtig, somit kein Widerspruch von mir.
    Aber dieser Aussage kann ich trotzdem nicht zustimmen:
    Man kann auch sowas anhand von Zyklen erkennen.
    Was Zyklen angeht, gibt es mehrere Zyklen und mehrere Theorien.

    Wichtige, von einigen Ökonomen anerkannte und auch von mir vertretene Zyklen sind z.B. der Kress-Zyklus und der Kondratieff-Zyklus.
    Der Kress-Zyklus geht auch von 6-jähren "normalen", kleinen Zyklen aus.
    Zusätzlich gibt es aber auch einen 12-Jahres-Zyklus, der schlimmere Auswirkungen hat und daher auch anderes Analgeverhalten nach sich zieht.
    Das steigert sich noch weiter: Es gibt auch einen 20-jährigen, einen 30-jährigen und sogar einen 120-Jahre Superzyklus.
    Dazu hier ein Artikel:
    http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=16468&seite=0

    Die finale Phase vom Kress-Superzyklus beginnt 2012.
    Der absolute Tiefpunkt kommt dann 2014.

    Dann gibts da noch den Kondratieff-Zyklus, was einer der bekanntesten ist. (auch: Theorie der langen Wellen)
    Dazu gibts eine Menge Material im Internet.
    Der ist weniger genau definiert und wird immer wieder etwas anders ausgelegt.
    Die Dauer ist ca. 70 Jahre und ist in vier Jahreszeiten unterteilt. Der Beginn des aktuellen Kondratieff-Zyklus war also kurz nach Ende des 2. Weltkriegs.


    Hier eine Grafik dazu:
    [​IMG]

    Geht man danach, so sind im Winter (wo wir uns aktuell befinden) nur Gold & Cash angesagt.
    Aktien und Immobilien sind danach erst wieder im Frühling interessant.

    Der Kondratieff-Winter hat im Jahr 2000 begonnen und geht noch mind. bis 2012.

    2012 hat schon irgendwas Magisches an sich, endet dann ja auch der Maya-Kalender. :D
    Aber die Welt wird nicht untergehen!
    Es wird jedoch große Ümbrüche geben.
    Das haben die Zyklen vorausgesagt - Zyklen, die es schon lange gibt und keine neumoderne Erfindung sind. (der Kondratieff-Zyklus wurde 1926 entwickelt)
    Und alle Zeichen der aktuellen Zeit haben bisher gezeigt, dass die Zyklen richtig liegen.
    Am Ende solcher Zyklen kommen Staatsbankrotte. Diese zeichnen sich von Monat zu Monat immer deutlicher ab. Die USA und Japan befinden sich am finanziellen Abgrund - und Europa ebenfalls.
    Die Griechenland-Retting hat schon gewaltige Anstrengungen erfordert.
    Portugal und Irland brauchen aber auch noch mehr Geld.
    Und wenn Spanien oder Italien dran kommen, ist es ziemlich schnell vorbei.
    Da werden dann Billionensummen zur Rettung fällig. Wer soll das zahlen können?
    Das kann auch Deutschland nicht, zumindest nicht lange.
    Man wird es aber versuchen. Wir werden uns alle kaputtsparen müssen. -> Wirtschaftliche Depression und Ausbeutung der noch verbliebenen Arbeitnehmer.
    Vor einer Depression sind Aktien daher noch keine gute Idee, das sind sie erst, wenn der Tiefpunkt erreicht wurde. Davon sind wir aktuell noch weit entfernt.
    Für Immobilien gilt das Gleiche. Die durch Schulden aufgeblähe Nachfrage bringt komplett weg, gleichzeitig steigt das Angebot durch Zwangsversteigerungen. Somit aktuell keine gute Investition, schon garnicht auf Kredit.

    Um wieder zum Thema zurück zu kommen:
    Angesichts des noch gewaltigen Abwärtspotenzials, das Schuldner allgemein und ganz besonders Franken-Kreditnehmer zum Verhängnis werden kann, gleichzeitig aber Vermögenswerte nahezu aller Art bedroht (Tilungsträger und die Immobilie selbst) empfehle ich auch noch zum jetzigen Zeitpunkt, die Schulden um jeden Preis zu verringern und neue Schulden komplett zu vermeiden.

    Das mag zwar aus heutiger Sicht teuer erscheinen, kann sich jedoch später als günstig herausstellen.
     
  5. Maxpaps

    Maxpaps Gast-Teilnehmer/in

    Keine Schulden zu haben ist immer günstiger. Binsenweisheit.
     
  6. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Als Kreditnehmer muss man damit rechnen, dass verschiedene wirtschaftliche Auf- und Abschwünge in der Zukunft auftreten werden...

    Also durchhalten. Nach jeder dunklen Nacht, geht auch die Sonne wieder auf ;)


    ..aber wann genau das ist, kann keiner vorhersagen (Glaskugel?).

    In der VWL geht man von einem normalen Konjunkturzyklus (6-8 Jahre) aus und das hat auch die letzten Jahre immer gut gepasst.
    Der 70-jährige Zyklus nach Kondratieff ist etwas übertrieben, da selbst in dieser Zeit (4x 17 Jahren) immer wieder ein Boom und eine Depression auftritt, egal wie sehr der Staat dagegensteuert (versucht).

    Ehrlich gesagt sehe ich da keine Rettung. Die Rettungspakete sind ein Tropfen Wasser auf den heißen Stein. Intern will sich Griechenland garnicht ändern, wenn derzeit 30% aller Steuereinahmen am Fiskus vorbeigeschleust werden. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass im ganzen Land nur 5000 Leute vorhanden sind, die mehr als 100.000€ jährlich verdienen. ;).
    Das Volk hat jahrelang in Saus und Braus gelebt (Schwarzwirtschaft) und nun streiken sie, weil das schöne Leben vorbei sein soll.
    Die Bürger wollen dort nicht einsparen und vorallem Deutschland soll das nun richten. Gleichzeitig werden die edlen Steuerspender noch als Faschisten beschimpft...

    Ich glaube, das nimt noch ein böses Ende mit Griechenland...(Eine Hand die einen füttert, soll man nicht beißen)

    Im Prinzip ist das egal, der Bürger wird in der heutigen Demokratie eh nicht mehr gefragt.

    Egal was weiterhin passiert, ich denke die Schweiz wird ihre Stellung halten und die Fremdwährer (solange sie in CHF bleiben) werden weiterhin günstiger als €-Kredite bleiben.
    So lange man Arbeit hat (krisensicheren Job) und die Ausgaben bedienen kann, würde ich jedem nur raten in CHF zu bleiben (bei langfristigen Krediten).
     
  7. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ja, das stimmt schon so.
    Nur wenn man es nicht schafft, die Nacht durchzuhalten, dann war es die falsche Entscheidung.
    Und ich denke die nächste Krise werden viele Leute diesmal nicht durchhalten.


    Es ist im Endeffekt alles nur Glaskugel, auch der kurzfristige Zyklus.



    "Die VWL" geht sicher nicht nur von diesem einen kurzfristigen Zyklus aus!
    Das ist ja das Interessante an der VWL. Dort was zu beweisen, ist sehr schwer bis nicht möglich. Man kann fast nur theoretisieren.
    Daher gibt es auch keine einheitliche Meinung.
    Richtig ist aber, dass die meisten Lehrbücher nur von diesen kurzfristigen Zyklen ausgehen.
    In genau diesen Lehrbüchern steht aber auch, dass Staatsanleihen (AAA) eine risikolose Anlage sind!

    Es gibt aber viele hochanerkannte VWL-Professoren, die das alles anders sehen und auch andere Theorien vertreten.
    Ich hatte in meinem Studium zum Glück ebenfalls einen Professor mit einer anderen Sichtweise.
    Da niemand irgendwas beweisen kann, kann man auch nicht sagen, dass das falsch wäre. Es sind eben nur Theorien.



    Der Kondratieff bzw. Kress sind deswegen nicht übertrieben.
    Diese langfristigen Zyklen widersprechen sich ja nicht mit den kurzfristigen.
    Diese exisitieren parallel zueinander, der Kress-Zyklus versucht ja genau das darzustellen, weil er zwischen 6 bis 120 Jahre differenziert.
    Wir haben ja auch das letzte Jahr und dieses Jahr wieder einen kleinen Aufschwung nach der brutalen Rezession im Jahr 2008.
    2008 war der Tiefpunkt des letzten 6-jährigen Kress-Zyklus.
    2014 kommt der nächste Tiefpunkt, diesmal aber gemeinsam mit dem 12-jährigen, 20-jährigen, 30-jährigen udn 120-jährigen. Das wird ein Tiefpunkt in bisher noch nie von einem von uns erlebtem Ausmaß!

    Von daher: Die langfristigen und die kurzfristigen Zyklen widersprechen sich nicht, sie ergänzen sich.



    Das sehe ich etwas anders. Die Griechen sind genauso Opfer wir wir.
    Die Masse der Griechen hat nie "in Saus und Braus" gelebt.
    So einige Beamte und die oberen 10% haben das vielleicht getan, aber mehr nicht. (also genauso wie bei uns eigentlich)
    Das erzählt man uns, um uns gegen die Griechen aufzuhetzen. Und in Griechenland hetzt man die Leute gegen uns mit der Nazi-Keule auf.

    Die Hochfinanz ist der lachende Dritte.


    Traurig, aber absolut wahr.



    In der kommenden Krise gibt es keinen krisensicheren Job.
    Bei einem Staatsbankrott sind selbst Beamtenjobs nicht mehr sicher.
    Wenn der Staat kein Geld mehr hat, bekommt auch der Beamte sein Gehalt nicht mehr.

    Wer denkt, hierzulande könnte kein Staatsbankrott passieren, der irrt.
    Die Politik hat doch eindeutig gezeigt, wohin der Weg geht. Es wird alles gerettet, um jeden Preis. Dabei werden irrwitzige Haftungen eingegangen.
    Wenn diese Haftungen fällig werden, dann sind Deutschland und Österreich genauso pleite wie Griechenland.
     
  8. Feuerkopf

    Feuerkopf Gast-Teilnehmer/in

    @ Disturbia Also komplett konvertieren würde ich keinesfalls, aber einen Betrag (kein aufgelöster Tilgunsträger sondern Erspartes) zu einem ungünstieren Kurs als 1.60 zurück zahlen. Dann habe ich zwar auch Geld verloren, komme aber ein Stück runter. Das war ohnehin der Plan, der Tilgunsträger ist ganz klein, und eigentlich für etwas anderes gedacht. Die Absicht war vor Ablauf alle 5 Jahre mindestens 30 k zu zahlen, wenn der Kurs passt. Für Frühling 2012 war als erste Teiltilgung angedacht.
     
  9. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Wollt ihr direkt in den Kreditvertrag die Summe reintilgen oder im Tilgungsträger (Fonds, Lebensversicherung) mehr ansparen?
    Für eine manuelle Tilgung der Gesamtsumme bei einem endfälligen CHF-Kredit gibt es oft einige Hürden: wieviel man pro Jahr tilgen darf, evtl. Gebühren dafür...

    Wenn du jetzt zu diesem schlechten Kurs was zurückzahlst, blechst du eher für den Währungsverlust als für die Endsumme...
     
  10. Feuerkopf

    Feuerkopf Gast-Teilnehmer/in

    Zuerst mal Danke. Ich würde direkt in den Kreditvertrag reintilgen. Die Hürden dafür sind soweit ich weiß (und ich weiß nicht viel) dass ich das nur Quartalsmäßig oder so darf. Dazu muss ich sagen, dass ich auch überlege auf tilgend umzustellen, da die Bank damals wegen der guten Bonität (viel Eigenmittel) auf einen "großen" Tilgunsträger verzichtet hat, haben wir enorm Spazi und können locker noch ca 400 - 500 monatlich tilgend zahlen, aber ganz unten einsteigen ??
     
  11. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ich würde auf eine Tilgung umstellen. Zudem das aktuell verfügbare Geld in die Tilgung reinstecken.
     
  12. Mandarille

    Mandarille Gast-Teilnehmer/in

    Hallo,

    Danke dass du diesen Thread erstellt hast. Wir sind so ziemlich in der selben Situation wie du. Bin zwar eher stille Mitleserin, bin aber dankbar für die vielen Meinungen und Tipps.

    Nachdem mein Mann und ich leider so ganz unterschiedlicher Meinung sind, was wir jetzt tun sollen, sind wir noch nicht auf eine Lösung für uns gekommen. Konvertieren wollen wir jetzt auf keinen Fall. Überlegen uns aber auch ob es nicht vl. gut wäre etwas direkt pro Monat/pro Quartal zurück zuzahlen (wegen Gebühren haben wir jetzt mal bei unserer Beraterin angefragt).
    Hat man dadurch nicht diesen Cost-Average-Effekt? Zumindest hab ich gestern was darüber gelesen, aber ich muss dazusagen, dass ich das eben erst gestern gelesen habe und mich da erst genauer informieren muss.


    LG
     
  13. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Bei monatlicher Zahlung hat man einen "Cost-Average-Effekt".
    Damit bekommt man effektiv den über die Laufzeit gesehenen Durchschnittskurs. (ungefähr)
    Damit stellt man zumindest sicher, nicht den falschen Zeitpunkt zu erwischen, dafür hat man aber auch keine Chance auf den richtigen Zeitpunkt. Also mehr Sicherheit bei weniger Chance, so wie es für alle Finanzentscheidungen gilt.
     
  14. Feuerkopf

    Feuerkopf Gast-Teilnehmer/in

    Mein Verlust wäre im Moment zu hoch um komplett zu konvertieren oder einen größeren Betrag zu tilgen. Wahrscheinlich wird er noch höher. Auch bei einer laufenden Tilgung könnte ich dann jede 4te Tilgung quasi abschreiben. Insofern ist im Moment die Devise Augen zu und durch nicht so unwahr. Und nebenbei noch fleißiger sparen, und Luxus wie zb ein neues Auto oder die jährliche Fernreise einfach mal auslassen ...Ob ich das jedoch noch 21 Jahre so mitmache sei dahingestellt, meine Nerven werden auch nicht besser. Aber jetzt werd ich einfach auf bessere Zeiten für den Euro warten.
     
  15. Mandarille

    Mandarille Gast-Teilnehmer/in

    Warum fleißig sparen? Du kannst dir den Kredit ja leisten, oder?
    Selbst wenn du in 21 Jahren eine Restschuld hast, weil der Tilgungsträger nicht das erwirtschaftet hat was du angenommen hast, dann hast du noch immer die Möglichkeit einen kleineren Kredit für diese Restschuld aufzunehmen. Wäre mir persönlich lieber, als ich verzichte 20 Jahre lang auf jeglichen Luxus.
    Die Investition (Wohnung, Haus, etc...) hast du gemacht um dein Leben etwas angenehmer zu gestalten und nicht um auf alle zu verzichten, oder?

    Bin zwar der Meinung, dass man das Geld nicht auf den Kopf hauen soll, aber nur Sparen ist halt auch nicht das Wahre, mMn.
     
  16. Knofihex

    VIP: :Silber

    Dann nimmst du dir einen Kredit auf, weil der Tilgungträger nicht das gebracht hat, was du erwartet hast. Dann nimmst du dir noch einen Kredit auf, weil die Immobilie die ersten Investitionen erfordert, usw. usw.

    Ich weiß nicht, ist das gscheid?
     
  17. rachel.wien

    rachel.wien Gast-Teilnehmer/in

    hat jemand schon mal ein angebot bekommen was es kostet den endfälligen kredit auf tilgend umzustellen?

    konvertierungsgebühren, bearbeitungsgebühren usw. ?

    Ganz unabhängig vom kurs mein ich...

    ich tät gern sobald der kurs auf 1,3xxx is die hälfte des Kredits tilgend und die andere hälfte jeden monat oder jedes quartal ein bissal was tilgen...

    geht das so wie ich mir das vorstelle?

    danke

    lg
     
  18. Knofihex

    VIP: :Silber

    Wir haben unseren CHF von endfällig auf laufend tilgend umgestellt und es hat uns 100,- gekostet. Mehr nicht.
     
  19. rachel.wien

    rachel.wien Gast-Teilnehmer/in

    Keine konvertierungsgebühren bei jeder rate?

    Hat der bankberater sich geweigert oder versucht dich umzustimmen?
    Konntest du die tilgungsträger kündigen?

    Lg
     
  20. Knofihex

    VIP: :Silber

    Wie bei vielen anderen auch, wurde unsere Bank zusehens nervöser (uns wir auch).
    Es war eine Art Zugeständnis beiderseits, dass wir den Tilgungsträger auflösen und in den Kredit zurückfließen lassen.

    Der Rest wird halt monatlich (Laufzeit bleibt gleich) abgestottert. Und die Konvertierungskosten werden nur einmalig verrechnet.
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden