1. Reden wir miteinander ...

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was machen die Niederländer anders???

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von monili, 6 Mai 2015.

  1. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    wie gesagt, dass der Ersteller Niederländer ist (oder seine Freundin/Frau :D )
     
  2. Bussibaer

    VIP: :Silber

    Ganz so würde ich das nicht sehen. Natürlich belasten stark Übergewichtige das Gesundheitssystem - die Zahl der Diabetiker steigt kontinuierlich an, Herzinfarkt, Schlaganfall, etc - das sind alles Folgen der Zunahme an Adipösen. Das Argument, dass sie das System entlasten, weil sie früher sterben finde ich lächerlich, sorry. Und um "Verachtung" geht es hier sicher nicht. Adipositas ist eine Krankheit und es ist sehr wohl erschreckend, dass immer mehr Menschen und vor allem Kinder an dieser Krankheit leiden. Und Übergewicht im Kindersalter ist leider oft die Vorstufe von Adipositas im Erwachsenenalter, das sollte man nicht bagatellisieren a la "Mollig ist schön". Verstehts mich nicht falsch, ich bin absolut nicht dafür, Modelmaße zu propagieren und Menschen wegen ein paar Fettpölsterchen zu moralisieren, aber man muss hier klar unterscheiden zwischen was noch gesund und was krank ist.
     
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  3. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Ich finde den Artikel (noch) nicht, den die alle zitieren, wo die Prognosen für 2030 drinnen sind. Ich finde nur die Aufschlüsselung in die Europäischen Nationen und den Ist-Zustand.
     
  4. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    All die von dir genannten Krankheiten können mit Übergewicht zusammenhängen, müssen aber nicht.
    Die Lebenserwartung stagniert auf hohem Niveau, ob sie weiter steigt oder wieder leicht sinken wird, darüber gibt es kontroverse Diskussionen. Ich sehe also keineswegs den Untergang drohen oder einen gravierenden Unterschied zum Zustand vor 10 oder 20 Jahren, im Gegenteil, mir scheint sogar, dass es immer mehr Leute gibt, die auf ausgewogene Ernährung achten und Sport wenigstens in Maßen betreiben, aber ich bemerke auch, dass die trotzdem nicht immer idealgewichtig sind, sondern Übergewicht haben können, trotzdem ist ihr Gesamtzustand besser, als von jemandem, der sich einseitig ernährt und keinen Sport betreibt, aber normalgewichtig ist. Mein Kommentar zur Entlastung war natürlich zynisch, ich dachte eigentlich, das erkennt jede/r. ;)

    Fettleibigkeit ist genauso wie extremes Untergewicht eine Krankheit, dazwischen gibt es aber viel und ich bleibe dabei, dass der Diskussion schnell etwas Verächtliches anhaftet und darauf wollte ich hinweisen. Ich erachte die Einmischung durch andere oder den erhobenen Zeigefinger für absolut entbehrlich und überflüssig, denn wenn jemand krank ist, dann stellt sich immer die Frage, ob er/sie das realisiert oder nicht, dann kann aber ohnehin nur jede/r selbst was dagegen machen, niemand sonst. Kommentare von Außenstehenden sind entbehrlich und haben erfahrungsgemäß noch nie etwas verändert, nur verletzt.

    Mach' einfach, was du für dich gut findest, aber es gibt keine Universalpflicht der Gesellschaft gegenüber, dies oder jenes zu essen oder nicht zu essen, ab- oder zuzunehmen, das ist doch bitte schön die Freiheit des Einzelnen.
     
  5. Alex3

    VIP: :Silber

    Dem Thema am nächsten war lina.kurbel. Und dabei könnte man es eigentlich auch schon wieder bewenden lassen. ;)

    Zeitungen und ihre statistischen Auswertungen, das ist im Grunde das Thema.

    Zur Fettleibigkeit kann man nur empfehlen, nicht mehr zu essen, als man verbraucht. Der persönliche Umgang damit lässt sich anhand eines einfachen Messgerätes leicht feststellen und die Konsequenzen aus dem Ergebnis muss jeder für sich selbst ziehen. Das nutzt das Sudern nix, da hilft nur Konsequenz.
     
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  6. cestlavie

    cestlavie Gast-Teilnehmer/in

    "Ein guter Hahn wird selten fett" heißt s ja.
     
  7. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Der Ersteller heißt João Breda, was nicht grundsätzlich auf einen Niederländer schließen lässt. Und er sagt:

    Dr João Breda, from the WHO regional office for Europe in Geneva, Switzerland, said: "Although this was a forecasting exercise, and therefore data needs to be interpreted with extreme caution, it conveys two strong messages - first that the availability and quality of the data in countries needs to be improved, and second these predictions show that more needs to be done in terms of preventing and tackling overweight and obesity."
     
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  8. Liselotte

    VIP: :Silber

    Vielleicht sind die Niederländerinnen einfach ein optimistischeres Völkchen als wir?
     
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  9. Bussibaer

    VIP: :Silber

    Ich verstehe schon, was Du meinst. Trotzdem finde ich solche Statistiken und Meldungen nicht diskriminierend. Wie gesagt geht es um eine Krankheit und die Entwicklung der Prävalenz dieser Krankheit. Und nein, ein laut BMI "übergewichtiger" Mensch ist natürlich nicht per se krank, da müsste man sich auch den Körperfettanteil anschauen und die Fettverteilung, das wird mit Sicherheit in solchen Studien meist nicht getan. Das Risiko Herz-Kreislauferkrankungen zu erleiden ist bei adipösen erhöht, so wie das Risiko von Rauchern Lungenkrebs zu entwickelt auch erhöht ist. Und ja, es gibt auch die Dünnen mit dem sog. "Skinny fat", die keinen Sport machen und sich ungesund, aber kalorienreduziert ernähren, die haben kein sichtbares Fett, sondern ihre Organe verfetten langsam und keiner merkts, die sind natürlich schwer zu erfassen, haben aber genauso ein erhöhtes Krankheitsrisiko...egal, was ich meine ist, dass ich solche Meldungen genau so nicht als diskriminierend empfinde wie ich Meldungen über den Anstieg von Drogenabhängigen, Alkoholikern usw. Adipositas ist Fettsucht und als solches eine Krankheit. Auch wenn die Definition wahrscheinlich noch immer nicht optimal ist, nämlich wo fängt Adipositas an und wann ist es noch Übergewicht.
     
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  10. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Ich merke, von allen LeserInnen hier komme ich nur bei Alex3 an, und vielleicht bei Liselotte, niemand sonst hinterfragt die "Übersetzung" wissenschaftlicher Artikel in die Medien. Mh.

    WOLLEN alle unhinterfragt glauben, was in dem Artikel steht?
     
  11. Liselotte

    VIP: :Silber

    Ich hinterfrage im Grunde schon die Aussagekraft der wissenschaftlichen Artikel auf die sich die schlecht rezipierenden Medien beziehen. ;)
     

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