Was ist zu bedenken wenn man sich einen Hund anschaffen will?

warum verwendet hier niemand die "interene" suchmaschine?

 

ich habe mich ein Jahr vor Anschaffung eines Welpen intensivst mit der Materie auseinandergesetzt. Ich wusste was auf mich zukommt. Aber dass der Anfang sooo krass wird, hätte ich mir nicht gedacht. Dabei war Leo als Welpe weder dominant noch zerstörungswütig. Aber bis du den Hund kennst, der Hund dich kennt, bis du weißt wie er tickt, das kostet soviel Kraft, Zeit und Geduld. Die Nächte sind kurz, du musst auch in der Nacht alle 2 Stunden raus und wenn du Pech hast, pinkelt er nach 10 min trotzdem wieder ins Haus.... hat der Hund geschlafen, hab ich weder den Staubsauger angerührt, noch mich bewegt um ihn ja nicht zu wecken Anfangs wie bei einem Kleinkind...

Jetzt ist er 6 Monate, wir sind ein eingespieltes Team...

was ich dir damit sagen möchte... du GLAUBST, es ist dir klar. Klar wird es dir erst, wenn der Welpe im Haus iast

 

Was hier völlig untergeht, dass der Hund Sozialkontakte mit seinen Artgenossen braucht. Nur alleine im Garten sein lassen und sich mit ihm zu beschäftigen, wenn man mal Zeit hat, ist zuwenig.

Wäre so, wie wenn ein Mensch Einzelhaft hat und mit Mitmenschen weder kommunizieren noch die Hände schütteln darf...

 

Also ich würde mir keinen Hund nach dem Aussehen nehmen, sondern auf die Charaktereigenschaften achten. Was nützt einem die "schönste" Rasse, wenn man mit dem Wesen und den Bedürfnissen nicht klar kommt.
Dann würde ich mir überlegen, wieviel Zeit ich nun wirklich aufbringen kann um dem Hund gerecht zu werden.
Ein Hund möchte die nächsten 12-15 Jahre beschäftigt werden.
Wenns schon eine größere Rasse werden soll, dann würd ich darüber nachdenken, wieviel Platz ich habe. Passt der Hund ins Auto? Kann ich 30,40,50 kg an der Leine halten?
Wie reagieren die Kinder, wenn sie vom Hund einmal umgestoßen werden?
Den "Familienhund" gibt es nicht, genau so wenig wie einen "Kampfhund"
Ein Golden Retriever ist wie jeder andere Retriever ein Jagdhund und kein Familienhund.
Wieviel Geld bin ich bereit für die Hund auszugeben?
Ist jemand da, der sich um den Hund kümmert, wenn du einmal nicht kannst?

 

hy

turid rugaas: beschwichtigungssignale bzw. calming signs

schade, daß ich nicht früher dran gedacht habe - löse ja meine gesamte "bibliothek" auf - unter anderem auch einige sehr gute hundebücher - jetzt liegen sie leider in wien und warten dort.

 

du ich hab dir die dvd ja nicht empfohlen weil ich zu faul bin zum lesen aber körpersignale kommen im TV, vlt noch in zeitlupe besser rüber als auf eienr fotoserie!

 

Wir haben unsere Hündin von hier: www.animalcare.at

Sie sind sehr lieb und begleiten dich auch bei Fragen oder Problemen, falls es welche geben sollte. Außerdem kennen sie die Hunde und können dir auch für deine Situation helfen, den passenden Begleiter für euch zu finden.

Es gibt auch viele Welpen, welche sich über einen guten Platz freuen.
Mit dem Beitrag den du für den Hund zu bezahlen hast, wird ein anderes Tier kastriert. In Ungarn gibt es so viele Hunde um die sich keiner kümmert!

Wir haben uns für eine ältere Hündin entschieden und sie ist ein wunderbarer Schatz und ein toller Familienhund. Ein ungesichertes Grundstück, wäre aber bei unserer nicht möglich, obwohl sie gut abrufbar ist, so hat sie doch eine natrüliche Neugier

Du kannst übrigens dort hin fahren und dir deinen Favoriten anschauen oder aber einen aussuchen und er wird dir gebracht(zumindest bis Wien) . Sie fahren jeden Samstag runter.

Ich freu mich schon auf die Zeit wo wir mal einen Freund für unsere holen können, leider wirds nch dauern, aber wenn dann wieder nur von dort.

 

Wir sind nach Ungarn gefahren. Treffpunkt war in Nickelsdorf an der Grenzstation, dann im Konvoi von 8 Fahrzeugen weiter in ein unheimlich kleines Dorf, wo die Pflegestation ist. Den Namen hab ich mir nicht wirklich gemerkt, Lovesbereney oder so ähnlich. Alleine kannst du dort eh nicht hinfahren, das findet man nie, da die Station etwas außerhalb des Ortes ist. Hat aber alles super geklappt und es war auch interessant sich anzusehen, wie die Station dort gemacht sit. Sie leisten wirklich tolle Arbeit!

Aber wie geschrieben, sie bringen die Hunde, falls du so eine Entscheidung treffen kannst, auch nach Wien. Die Fahrten finden jeden Samstag statt, da bringen sie auch Futter und Decken etc. runter.

Was mir einfach noch gefällt ist, dass sie auch nachfragen ob du mit dem Hund gut zurecht kommst, bei Bedarf auch einen Hundetrainer schicken wrden usw. Man ist einfach nicht alleine gelassen und bekommt Hilfe und die Kosten sind wirklich minimal!

 

dieser [ame="http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=411091"]fredl[/ame] fällt mir immer wieder punkto anschaffung eines hundes ein noch dazu, wenn es evtl. um einen goden geht
einfach genial, bambina!!!!

 

Wir waren noch vor ein paar Monaten in derselben Lage wie du. Relativ unerfahren, .. dann suchte und suchte ich ewiglang bei willhaben und co, habe mit verschiedensten Züchtern telefoniert...
Bis ich unsere hündin gefunden habe.
Es ist ein Katastrophenwurf, unsere hündin war damals 12 Wochen und anscheinend noch nie!!! im Freien. Ich hab uns eine Privatstunde bei einer Trainerin gegönnt, danach noch einen Kurs absolviert. Es hat mir mehr selbstvertrauen und Sicherheit im Umgang gegeben.
Meine Kind sind 3 und fünf sowie 14 Jahre alt, es hat bislang keine Probleme oder vorfälle gegeben. Sie warnt die Kinder, wenn sie sie blöd angreifen wollen, muss aber dazu sagen, dass ich sie vor allem in den ersten Wochen praktisch nicht aus den Augen gelassen habe.
Mein großer Sohn und mein Mann wollten unbedingt den Hund. Doch ich dachte mir als ersthund hol ich mir nicht das Kalb (entweder dobermann, weil seine Eltern hatten und haben jetzt auch einen, oder Schweizer Sennenhund) das mein Mann sich eingebildet hat ins Haus.
Wir haben auch noch keinen Zaun, was gerade bei Regen, am Abend sehr mühsam ist...
Doch wir werden ihn, gestern geholt nächste Woche montieren. Das ist eine große Erleichterung. Zum Glück ist unser Haus wirklich groß und wir haben eine riesige Terasse. So darf sie nie ohne Leine mit uns in den Garten, wenn sie die Katze sieht, oder die Hühner... dann ist sie sofort weg.
Und jetzt das Positive.
Auch wenns unglaublich viel Arbeit ist, das rennt am Anfang sicher nicht nebenher.... Ich liebe sie. Ich hab im LEben nicht geglaubt, dass ich jemals ein Tier so lieb haben werde... Sie ist das Beste das wir uns als Mitbewohner angeschafft haben und ich bin jeden Tag glücklich. Sie hat schon einige Schuhe massakriert, auch mal ne Mauer angeknabbert. Schade, aber wurscht, wenn ich denke, wieviel Liebe man zu so einem Mitbewohner entwickeln kann. Und jeden Tag kommt auch was zurück:herz3::herz3::herz3:

Und dass ichs nicht vergesse.. Eigentlich hab ich Angst vor Hunden...

 

Meine Angst bezieht sich mehr auf fremde Hunde und die mir koplett unberechenbar wirken. (wo ich mich auch schon nicht-geirrt hab in meiner Einschätzung)
Vor unserem Hund hab ich gar keine Angst, trotzdem haben wir uns aneinander gewöhnen müssen. (was ja auch normal ist)
Seit mitte März lebt sie beiuns zuhause und nie wieder würd ich sie hergeben. Wenn wir auch einige Schäden zu vermelden haben, muss aber dazu sagen, dass wir auf perser generell verzichten

 

Also die Schuhe solltest auf alle Fälle einsperren! Ich hab etliche High-Heels verschmerzen müssen und seit Sahri vorigen Juli bei uns einzog hab ich mittlerweile das 6te Paar Hausschuhe! Dafür ist aber jetzt endgültig Schluss - meine teuren Trachtenschuhe warn die letzten und ich war bei allen tapfer nur bei denen musste ich weinen - weils eben so teuer waren und anscheinend haben meine Tränen über den Verlust der Schuhe geholfen!

 

Zerstörungswut hatte mein Hund nie.... alle Schuhe noch ganz.

 

Ebenso!
Nur im Garten haben wir einige selbstgegeabene löcher die den opa immer ziemlich in Rage versetzen (R möchte für ihr leben gern mal einen Maulwurf ausgraben )