1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

warum stillen eingentlich so viele NICHT?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Julchen2, 5 März 2007.

  1. Treck74

    Treck74 Gast-Teilnehmer/in

    soda, eigentlich wollt ich nix dazu schreiben, da mir dieses thema echt auf die nerven geht. ist es nicht im endeffekt egal ob ich sille oder net, wenn es dem kind und der mutter dabei gut geht? warum sollte eine mutter stillen, wenn sie einfach nicht will? nur um dem kind was gutes (bezweifle ich übrigens, wenn man nicht voll hinter der stillerei steht) zu tun? ich glaube, dass zu einer glücklichen mutter-kind beziehung mehr gehört als nur zu stillen. etwas mehr toleranz wär schuon super. keine mutter muss sich dafür rechtfertigen wenn sie stillt und wie lange sie stillt, genauso beim nichtstillen.
    und auf die frage, warum so viele nicht stillen kann ich nur mein beispiel hernehmen. für mich war stillen der pure stress, ich hatte keinerlei glücksgefühle und war froh wenn der vorgang zu ende war. anders beim flascherl. mein krümelmonster hat anstandslos getrunken, auch der papa konnte/kann ihr das flascherl geben und alle sind glücklich. so, warum es sich schwer machen, wenn es auch leichter geht - wie gesagt auf meinen fall bezogen!
     
  2. woher hast du gewusst das du immer nur 450ml produzierst?
     
  3. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Sagt doch keiner, oder? Die Frage ist ja, warum viele Frauen nicht wollen? Und das wird man ja wohl auch mal hinterfragen dürfen, schließlich gibts diese "Wahlfreiheit" in Relation zur Menschheitsgeschichte betrachtet erst sehr kurz. So EGAL find ich das eigentlich nicht, sondern eher schade, wenn jemand partout nicht will, aber da hast du auch recht, zwingen sollte man niemanden, der nicht will.

    lg
    paprika
     
  4. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Nö, ist es nicht. Ich seh das so: Das Kind erwartet, wenn es zur Welt kommt, die Mutterbrust und Muttermilch. Ein neugeborenes Baby sucht die Brust und nicht das Milchpulver und die Flasche. Das ist ein Instinkt. Und ich finde schade, wenn darüber ABSICHTLICH hinweg gegangen wird. Und die Flascherlmilch ist ein guter Ersatz, der meines Erachtens für Notfälle gedacht ist, in denen das Stillen nicht funktioniert. Im übrigen ist Stillen nicht nur Nahrung, aber das weißt du sicher, weil ich geh davon aus, dass du dich bei deiner Entscheidungsfindung gut informiert hast. ;)

    Aber wie ich oben schon schrieb, zwingen kann man niemanden. Nur hinterfragen, warum du partout nicht willst. Ob da nicht falsche Informationen dahinter stecken.

    Na pfoa, du bist erst schwanger und legst schon solche Emotionen in das Thema. Habe die Ehre. :eek:

    Siehe oben. Und noch eine Frage: Was würd sich das Baby aussuchen? Muttermilch und Brust oder Bröselmilch und Gummisauger. Dass es sooo schlecht ist, sagt niemand, aber die Mumi hat einfach Vorteile, die man nicht wegreden kann. Ich versteh nicht, wie man ABSICHTLICH darauf verzichten will.

    Dann lass es bleiben. Wenn du für dich den Entschluss gefasst hast, dann ist das okay, und dann brauchst nicht so um dich schlagen.

    lg
    paprika
     
  5. ulli81

    ulli81 Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde das Thema Stillen ist eine Never ending Story, aber trotzdem interessant.

    Zu mir:
    Ich habe meinen Sohn 4 Wochen gestillt, dann war die Milch weg, weil ich schlicht weg überfordert war.
    Bei meiner Tochter hab ich 3 Monate gestillt - nein eigentlich hab ich gekämpft. Am Anfang war alles super, dann war die MIlch zuwenig und als die Milch gereicht hat, hat sie den Busen verweigert, dann hat sie normal getrunken und dann hat sie wieder verweigert und ich habs gelassen.

    Ich wollt Antonia um jeden Preis stillen und sicherlich war es für mein Baby das beste, aber für mich war es purer Stress. Ich hab es nervlich nicht geschafft und bei Simon war ich damals sowieso hoffnungslos überfordert mit der neuen Situation.

    Und als ich Antonia abgestillt habe war ich froh, dass mein Körper wieder mir alleine gehört.
    Für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum man sich in der heutigen Gesellschaft rechtfertigen muss wenn man nicht stillen will.
    Das Stillen das beste fürs Baby ist steht ja eh außer Diskussion - aber ist es auch das Beste für die Mutter?
    Ist es wirklich gut fürs Kind wenn eine völlig überforderte, gestresste, heulende Mutter das Baby mit dem Busen zwangsbeglückt weil es ja gesünder ist?
    Ist es nicht für den ganzen Ablauf des Tages und der Nacht besser, wenn eine Mutter sich gegen das Stillen entscheidet und dann mit gutem Gewissen das Flascherl gibt, weil sie einfach ruhiger, sicherer und glücklicher ist?
    Hat eine Frau nicht das Recht, nach 9 Monaten Schwangerschaft, dass ihr Körper wieder nur ihr gehört, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen?
     
  6. Red Witch:
    und wieso wurd das in dem andrem thread ned verstanden :confused:
     
  7. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Na sicher.

    Das ist nicht zuletzt eine Frage der Einstellung. Warum gehört dein Körper nicht dir, wenn dein Kind an deinem Busen trinkt? Wozu hab ich denn bitte Brüste, doch in erster Linie zum Säugen meines Nachwuchses, oder? Ich hatte noch nie das Gefühl, dass mein Körper nicht mir gehört, das scheint dann sehr individuell zu sein. Ich hab 6 Monate lang alle 2-3 Stunden gestillt, war anstrengend, ja, aber ich hab diese Symbiose auch genossen. Und klar ist man nicht unabhängig in der Zeit, aber hab ich ein Kind gekriegt, damit ich möglichst unabhängig sein kann? Ich still noch immer, aber ich hab genug Zeit für mich, kann meine Ausbildung weitermachen, weil mein flaschenverweigernder Sohn in der Zeit problemlos mit Beikost von meinem Mann versorgt wird. Und mein Körper gehört nach wie vor mir und geht vielleicht mehr denn je seiner Bestimmung nach.

    Bitte noch einmal, wer sich anders wohler fühlt, soll's lassen und das machen, womit sie sich wohl fühlt, aber mir sind viele "Gründe" einfach fremd. Was vielleicht daher kommt, dass ich nach den Anfangsschwierigkeiten eine sehr schöne Stillzeit gehabt habe und immer noch habe und nicht versteh, wie man sich sowas freiwillig entgehen lässt. Und damit mein ich nicht dich, Ulli, weil wie schon oben geschrieben, jede hat ihre eigenen Grenzen, und über die hab ich nicht zu entscheiden.

    lg
    paprika
     
  8. Sissi25

    Sissi25 Gast

    du, da hast du richtig interpretiert. mir geht es nämlich am nerv, dass mir jetzt zum xten mal das wort im mund rumgedreht wurde - auch wenn du meinen namen dabei nicht genannt hast. weil SO wie du es ausgedrückt hast (und andere auch) hat es keiner gesagt.
    eigentlich ist es auch von mir blöd, da mich jetzt reinzusteigern und sowas wie die "rote schrift" hinuzuschreiben. ist nicht okay, seh ich ein. sorry.
     
  9. red.witch

    red.witch Gast-Teilnehmer/in

    Eine Alternative kann nie ident mit dem Original sein -
    muss deswegen aber nicht automatisch schlechter sein ;)

    DAS siehst du aber anders :p

    Ich hab ja eh nie was anderes behauptet :D - mir gehts nur am ARSCH - dass es automatisch SCHLECHT gemacht wird.

    Ich finds genauso belämmert, wenn es heißt Flascherlkinder haben eine schlechtere Bindung zur Mutter etc.

    Mußt halt alle meine Postings lesen - nicht nur 1% davon :rolleyes:
     
  10. Huluvu

    Huluvu Gast-Teilnehmer/in

    @Sissi25: Ok, no problem :)

    Ich weiss, die Gemüter in diesem Thread sind schon sehr erhitzt, aber nachdem hier viele Stillmütter lesen möchte ich gerne eine wirklich ernst gemeinte Frage stellen - einfach weil´s mich interessiert da ich aus der Markt- und Meinungsforschung komme und mich somit beruflich mit Statistiken auseinandersetze:

    Man spricht ja immer von diesen 2-3% stillwilligen Frauen, die tatsächlich nicht stillen können. Wie ist man auf diese Zahl gekommen? Mittels Befragung kanns ja net sein, da durch die subjektive Beantwortung der Befragten die Zahl ja deutlich höher sein müsste...Oder gehts bei dieser Zahl nur um die Zeit um den Milcheinschuss?
    Hat irgendwer von Euch die Quelle zum Nachlesen des Ermittlungsverfahrens? Danke!

    lg, Karin
     
  11. du ALLE deine postings lesen da bin ich zu faul zu :p
    und DAS seh ich nicht anderst. wieso unterstellst mir das?

    ich sag ja nicht dast ohne bonding eine schlechte beziehung zum kind hast, aber mit bonding gleich nach der geburt ists halt einfacher. ich sag nicht das ne flaschermami ne schlechtere bindung zu ihrem kind hat, sondern nur das es mit stillen einfacher ist diese bindugn aufzubauen. und ich sag auch nicht das ksgebärende ;-P (ich geb in dem punkt auf bzw. ich geb euch recht) schlechtere mütter sind. ich glaub nur mim "mutter natur" weg gehts einfacher, und frau kann weniger falsch machen!
     
  12. xenchen

    xenchen Gast-Teilnehmer/in

    das sind frauen bei denen es medizinisch nicht geht. das finden ärzte raus.

    wie und wann genau, kann ich dir nicht sagen. im besten fall am lebenden objekt, im schlimmsten fall bei einer autopsie. das sind z.b. frauen, deren brustdrüsen nicht ausreichend ausgebildet sind, frauen, die brustoperationen hatten oder unfälle. ich glaube, auch frauen, die krankheiten haben, die das stillen ausschließen gehören in diese 2-3%.
     
  13. soweit ich das weiss gibts halt nur bei 2-3% frauen medizinische gründe die die milchbildung unmöglich machen. da werden halt die psychischen aspekte nicht berücksichtig. leider weiss ich auch nicht wie die zu dem ergebniss kommen. had die info aus ner hebammenzeitschrift, aber aus einer polnischen ;)
     
  14. happiness

    happiness Gast-Teilnehmer/in

    ich hab die diskussion ehrlich gesagt nur teilweise verfolgt und wollte eigentlich nichts dazuschreiben, aber was ist mit der anderen seite, wenn die babies einfach nicht gestillt werden wollen - weil sie zuwenig milch bekommen, weil es ihnen zu anstrengend ist usw?

    ich wollte unbedingt zumindest 6 monate stillen, aber leider hat florian da nicht mitgespielt, nachdem ich 3 wochen gekämpft habe, habe ich aufgeben müsste, weil ich der belastung einfach nicht mehr stand gehalten habe. er hat geschrien und geschrien - desto mehr tips ich bekommen habe und drüber gelesen hab, desto fertiger war ich mit den nerven, zum schluss hab ich schon dazugeweint, wenn ich ihn extra lächelnd und so gut wie möglich entspannt, wieder zum stillen angefangen hab, wollte ruhe ausstrahlen und ihn wieder zum trinken von der brust bringen, aber es ging nicht, schluchzend und weinend bin ich dann mit ihm im bett gesessen.

    schön und gut, dass es bei einigen so super klappt, bei einigen ist es aber nicht nur ihre entscheidung nicht zu stillen.

    mal davon abgesehen, die nahrung heutzutage ist schon so gut, dass es im prinzip wirklich nichts geben kann.

    wenn sich einige von anfang an gegen das stillen entscheiden, ist das ebenso ihre sache, wie 12 oder mehr monate zu stillen. angreifen braucht man deswegen niemanden. ;)
     
  15. Bliss

    Bliss Gast-Teilnehmer/in

    die ersten 2 Wochen hab ich nicht anlegen können und nur gepumpt. Danach hat sie dann ungefähr 6 Wochen allein getrunken und dabei schön zugenommen (konnte man bei ihr gut sehen, da sie sehr dünn zur Welt gekommen ist) Und als das Gewicht stagnierte hab ich ich so ein paar Tage lang vor und nach dem Stillen wiegen sollen und da waren es dann immer noch 480 ml, die sie am Tag von der Brust getrunken hat. Auch mit Hilfe der Tipps der Stillberaterin wurde es nicht mehr. Und als ich mit zufüttern begonnen hab, hat sie so nach und nach die Flasche der Brust vorgezogen. Und so waren es dann auch im 6ten Monat nur 480 ml. Und als die dann gar nicht mehr an die Brust wollte hab ich ohne ihre Stimulation innerhalb von gut 4 Wochen nur noch ungefähr 100 ml erpumpt und dann aufgehört.
     
  16. ach ja, ich hab voi vergessn das es stillwiegungen gibt. ich hab mich nur gefragt wie du weisst wieviel das kind trinkt.....ich frag mich da bis heut wieviel sie das raus kriegt :wave:
     
  17. Isi77

    Isi77 Gast

    Ich habe ein Monat lang gestillt und muss dazu sagen, dass mein Sohn von Anfang an Probleme hatte beim Trinken und es ziemlich anstrengend und mühsam war für uns beide
     
  18. red.witch

    red.witch Gast-Teilnehmer/in

    also ich find - nicht gebondete Kinder tun sich schwerer die gleiche Beziehung zu ihrer Mutter aufzubauen wie eine gebondetes Kind genauso sch**sse - wie das mit Flascherl und schwerer eine Bindung aufbauen als ein Stillkind mit Mutter :rolleyes: - das sind einfach Unterstellungen/VORurteile die eine Frechheit sind :boes:
     
  19. schön das du das findest.
    ist halt meiner meinung. und ich glaub nicht di ekinder tun sich schwerer sondern die mütter. die kinder haben ja von anfang an eine "erwartungshaltung" bzw bindung zur mutter. sie können ihr halt nicht hinterherrennen wies bei viechern ist. deswegen ist die bindugn der mutter auch so wichtig.
     
  20. Bienchen81

    Bienchen81 Gast

    Hy

    Eins vorweg gleich ich stille......und ich finde es eine Frechheit wenn Leute sagen das dem Kind die Bindung fehlt wenn man nicht stillt.....echt blödsinn!!!!!!

    Also ich kann verstehen wenn man nicht stillt......ich hatte nur Probleme mit dem stillen, ich hatte am Anfang blutige, wunde BW, mein kleiner hat nur Blut gespuckt, ich wurde geläsert, hat nichts geholfen, ich habe während dem stillen geweint vor schmerzen, ich hatte immer Angst wenn er aufgewacht ist und die Brust wollte, ich war echt fertig.
    Jetzt hab ich links nur mehr ein Loch das immer noch beim ansaugen weh tut aber rechts gehts langsam - noch dazu kommt es das ich ständig stillen muss, mein kleiner würde stundenlang am Busen verbringen, aber es wird immer besser und was noch dazu kommt ich kann einfach nicht in der Öffentlichkeit stillen, ich zieh mich immer wo zurück oder fahr dann heim!
    Hatte auch nen schlimmen Milchstau jetzt, konnte nicht mal die Hand heben aber hab ich auch wieder weg gekriegt!

    Aber in allem ich tue es meinem kleinen zu liebe da ich mir vorgenommen habe ich möchte gerne stillen und es wird auch immer besser......also schlechter kanns nicht werden.......und ich finds toll wenn ich ihn dann satt und mit Milchbart liegen sehe.......

    Also jeder muss selber entscheiden was er macht und wie er es macht und jede Mami will nur das beste für ihr Kind :D :love:

    lg Biene
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden