1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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warum stillen eingentlich so viele NICHT?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Julchen2, 5 März 2007.

  1. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Sag amal, geht's noch? Erstens hab ich NIRGENDS was von SCHNELL oder gar SCHNELLER geschrieben. Das hast du geschrieben, und vielleicht denkst mal nach, warum du das so reininterpretierst. Und zweitens hab ich eine Formulierung vorgeschlagen, mit der Stillwillige, bei denen es nicht geklappt hat, eigentlich unangreifbar werden. Weil tschuldigung, anscheinend WAR die Grenze erreicht. Das impliziert nicht, dass sie es noch länger probieren hätten sollen und auch nicht, dass sie faul und bequem sind. Manchmal hab ich echt das Gefühl, ACHTUNG PROVOKATION!, selbstgewählte Flaschenmütter haben ein schlechtes Gewissen und nehmen deshalb alles, was Stillmütter übers Stillen sagen, als Vorwurf.

    Es hat hier niemand pauschalisiert, keine Stillmutter war beleidigend oder untergriffig. Und trotzdem kann man drauf wetten, dass die Diskussion IMMER in die Richtung geht, dass die Stillmütter die bösen sind, die die Flaschenmütter an den Pranger stellen. Und genau wie xenchen, deren Worte ich nur unterschreiben kann, hätt ich gern die Stellen zitiert, weil das nervt nämlich.

    Und würden dieselben Mütter ihren Kindern McDonalds auf Ewigkeit verwehren, heißt's dann, geh die oaman Kinder, die miassn nur ständig Bio und Kerndln essen. Alles schon da gewesen, wie man's macht, macht man's falsch.

    Ja und stell dir vor, ich kenn eine, die hat geraucht und ist auch 88 geworden. Weißt, das sind immer so Einzelfälle. Trotzdem ist das vielleicht alles nicht so ideal und für die Allgemeinheit zu empfehlen.

    lg
    paprika
     
  2. chiana

    chiana Gast-Teilnehmer/in

    Ich will jetzt nicht für Schlafkrümel reden...

    Ich habe vor der Geburt meines Sohnes auch immer gesagt, jede kann stillen, es ist das natürlichste der Welt - gleich nach einer einfachen, wenn auch schmerzhaften Geburt ;)
    Ja, und dann kommt dein Kind, du hast NICHT die Geburt, die du dir so gewünscht hast, und zwar nicht mal annähernd. Alles was schiefgehen kann, geht schief. Du kannst Dein Kind nicht selbst versorgen, weder mit Flascherl füttern, noch wickeln (zumindest war das bei mir so), und dann funktioniert das mit dem Stillen auch ned :boes: Ich für meinen Teil habe oft das Gefühl, auf ganzer Linie versagt zu haben und deshalb springe ich so auf dieses Thema an. Ich kann mir noch so oft sagen, daß ich eh alles gegeben habe, daß die Umstände einfach widrig waren und dennoch bleibt ein schaler Nachgeschmack der eigenen Unfähigkeit.
    Man sollte bei solchen Diskussionen bitte nicht vergessen, daß es einfach auch eine Zeit braucht, mit solchen Erlebnissen fertig zu werden. Die Frauen, die das noch nicht geschafft haben, fühlen sich dann - auch wenn sie objektiv "schuldlos" sind - dennoch schuldig.
    Man kann jetzt natürlich auch wieder sagen, dann sollen's solche Themen halt ned lesen. Bringt aber wenig, weil man eh genau weiß, welche Argumente und Aussagen kommen. Ich für meinen Teil lese solche Threads ganz bewußt, weil sie mir helfen, meine Geschichte aufzuarbeiten.

    lg, chiana
     
  3. ICh WOLLTE stillen. Ich hab mich die ganze Schwangerschaft schon darauf gefreut! ´Nach dem Kaiserschnitt, war ich immer noch fest überzeugt stillen zu können!! Mein kleiner Flo war ein perfekter "Sauger"- man hat uns das Dreamteam genannt. ich war sooooo happy....aber leider ist bei mir die Milch nicht wirklich eingeschossen :( Am 3. Tag hat er durchgehend genuckelt und trotzdem dauernd geschrien....am 4. Tag genau die selbe Situation. Ich bin zu dem Schwestern gegangen, hab um HIlfe gefragt...man hat mir angeraten abzupumpen....ich bin alle 2 Stunden fast eine Stunde gesessen und hab abgepumpt...aber es wurde einfach nicht mehr. Ich hab dann meinem Flo auch Flascherl gegebn- man will ja nicht, dass sein Kind dauernd Hunger hat!!! Als ich entlassen wurde(7 Tage nach KS), hab ich mir sofort eine Pumpe für daheim besorgt. Ich hab doppelseitig abgepumpt um Zwillinge vorzutäuschen- hätte angeblich funktionieren sollen- Da WAR ich immer noch voll Hoffnung, dass die Milch noch kommt...aber auch nach 3 Wochen kam nicht mehr. Ich hab in 6 Stunden grade mal 90 ml zusammengebracht, die dann auch nicht sehr nahrhaft waren...LEIDER!!!!
    Ich war total enttäuscht und traurig, weil ich wirklich stillen WOLLTE! Aber ich bin eine, bei der es in der Familie liegt!!!! Meine Uroma hatte keine Milch- meine Oma und ihre Schwestern sind mit Ziegenmilch groß geworden. Meine Oma konnte stikllen-hatte die Hoffnung nach ihr "zu gehen". Meine Mutter konnte auch 3 Kinder nicht stillen- obwohl sie es gewollt hat. Manchmal geht es halt leider wirklich nicht...ich kiefel jetzt noch daran und hoffe, dass es bei NR 2 funktionieren wird!!!
     
  4. sunflower9

    sunflower9 Gast-Teilnehmer/in

    nein du stellst niemanden an den pranger und führst ihn vor. WIRKLICH NICHT!
     
  5. chiana

    chiana Gast-Teilnehmer/in

    jo, das denk ich mir auch manchmal, wenn ich schon das dritte Mal in der Nacht aufsteh, um Flascherl zu machen. Ich will einfach meinen Busen rausholen und fertig! :D
     
  6. sunflower9

    sunflower9 Gast-Teilnehmer/in

    unterschreib! war zwar keine frühgeburt aber ein not-ks. die ersten 2 tage ging gar nichts!
     
  7. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Die Botschaft entsteht beim Empfänger. Lies nach bei Schulz von Thun. Was für dich mitschwingt, entscheidest du. Gesendet hab ich nix dergleichen.

    Schau, schon wieder. Ich red von den selbstgewählten, du ziehst dir den Schuh an und fragst mich, warum ich das schreib und ob ich dein Posting nicht gelesen hab. Du, vielleicht warst du gar nicht gemeint?



    Dann reden wir von verschiedenen. Ich kenn allerdings keine Mutter, die mit ihrem grade mal Zähne habenden Kind zum McD geht. Auch keine Flascherlmutter. Und ich hab nie behauptet, dass Stillen allein reicht, um auf ganzer Linie perfekt zu sein, das ist deine Argumentation, ned meine.

    Ja, ist doch wunderbar. Ich kenn andere Fälle, aber Einzelfälle aufrechnen bringt nix. Hätt er jetzt drei Millionen Geschwister, würd die Sache anders ausschauen. Statistik... :rolleyes:

    lg
    paprika
     
  8. sunflower9

    sunflower9 Gast-Teilnehmer/in

    denk du mal nach, wie und was du was schreibst ...
     
  9. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Sunflower, das bringt jetzt aber echt nix, oder?

    Wenn ich's nicht schon glauben würde, würd ich's spätestens jetzt glauben, wo du mir den schönsten Beweis lieferst. Dass ich von schnell nix geschrieben habe, kann ich mit gutem Gewissen behaupten, insofern muss die Interpretation bei dir entstanden sein.

    Und nochmal, das war ein Formulierungsvorschlag für die Nichtstillenden, um sich vor Fragen und Nachbohren zu schützen. Wie kann der verletzend sein, wenn die Nichtstillenden den selber so sagen?

    Ah wenn ich dir antworte, darf ich dann nix allgemeines schreiben, das aus dem Kontext eindeutig hervorgeht. Steht das irgendwo in den Forenregeln?

    Meine Interpretation. Du bist mit dem Beispiel gekommen. Was hat Stillen mit McD zu tun? Wenn ich stille, heißt das dann, dass ich mich nur gesund ernähren darf. Warum darf eine Stillende nicht zum McD? Alles Fragen, die sich mir stellen, wenn ich mir das durch den Kopf gehen lasse. Gut, aber das führt jetzt zu weit.

    lg
    paprika :wave:
     
  10. sunflower9

    sunflower9 Gast-Teilnehmer/in

    @paprika: schau du kommst mit schulz von thun daher und sagst mir was ich lesen soll. gut dieser sagt aber auch, dass man seinen kommunikationsstil dem anderen anpassen kann, damit die botschaft so rüber kommt, wie man das will. und deine botschaften kommen halt falsch an. sorry. ich ärger mich nicht drüber was du sagst, sondern WIE du das sagst.

    und bitte wer hat was von stillenden bei mc donalds gesagt??? :confused: ich hab nur das beispiel genannt, dass es in meinem bekanntenkreis genug gibt, die brav stillen, sich aber danach in punkto ernährung nix mehr sch*****. die gibst nämlich zur genüge ...

    ich denk wir sollten uns nicht länger befetzen, denn im grunde wollen wir beide das beste für unsere kinder, oder? :hug:

    vielleicht hab ich wirklich viel in der falschen hals gekriegt, aber weißt, du kannst das vielleicht nicht verstehen. wenn man wirklich stillen will und sich nichts sehnlicher wünscht und es klappt hint und vorne nicht, dann fühlt man sich als versager! die es ohnehin nicht wollen, die fühlen sich nicht so und steigen bestimmt auch nicht auf provozierende argumente ein, weils ihnen wurscht ist ...

    in diesem sinne

    barbara
     
  11. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Chiana,

    ich hab auch eine katastrophale Geburt gehabt. Mir tut's auch weh, wenn andere Frauen von ihrem Nonplusultra-Geburtserlebnis reden. Aber fühl ich mich dadurch angegriffen? Nein. Es tut mir weh, aber das ist mein Schmerz, für den können die anderen gar nix.

    Die Geburt meines Sohnes ist durch Faktoren schiefgegangen, die zu einem großen Teil nicht in meinem Einflussbereich lagen. Das weiß ich. Und wenn jetzt Leute daherkommen, die mir sagen, geh söba schuld, hätt'st das und das gemacht, dann hätt ich mich vielleicht in den ersten Wochen nach der Geburt gefragt, ob das so stimmen kann. Jetzt nicht mehr, weil ich weiß, dass ich alles so getan habe, wie es mir in dem Moment möglich war. Ich bin mit mir im reinen und brauch mich auch nicht angegriffen fühlen, geschweige denn, dass ich anderen vorwerfen müsst, dass sie sich als bessere Frauen fühlen, weil sie "besser" entbunden haben als ich. Brauch ich nicht.

    Und ich geh bis heute noch immer ned in die Geburtsberichte-Abteilung und zieh mir die Erlebnisse der anderen rein, weil ich meine Grenzen kenn und da festmache.

    lg
    paprika
     
  12. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Barbara, ich wollt auch nicht mit dir streiten. Ich war aber irritiert, dass das mit den Grenzen jetzt auch wieder negativ ausgelegt war, wo ich es doch positiv und im Sinne der Nichtstillenden gemeint habe.

    Na klar. :) :hug:

    lg
    paprika
     
  13. youngmother79

    youngmother79 Gast-Teilnehmer/in

    ich hab julian fast 8 monate gestillt und noah und elias nicht, weil es mir, ich gebs ehrlich zu, zu anstrengend war. julian war noch so klein und das hätte ich nicht derpackt.

    emely stille ich nun wieder, möchte es auch beibehalten, obwohl ich schon ein paar tage hatte, wo ich mir dachte, ich mag nimmer mehr, weil mir die brustwarzen so weh getan haben, das ich heulen hätte können....aber ja es ist ja so gesund.

    aber ich sags ehrlich, ich stillle sie nicht wegen dem so gesunden, sondern einfach weil sie es gern hat, mich es jetzt nicht mehr so stört und wenn ich es schaffe möchte ich es auch auf jeden fall das halbe jahr.

    aber ich gebe ihr auch hie und da ein flascherl, weil sie so *säuft*, das ich dann ausgesaugt bin und sie aber noch immer hunger hat und ein flascherl benötigt.

    mal sehen wie es wird wenn sie glaserl kriegt, aber das ist ja erst in ca 2 monaten.
    und mal sehen ob sie überhaupt ein glaserl mag...:)
     
  14. BrantFranz

    BrantFranz Gast-Teilnehmer/in

    ich werde mal versuchen, die frage der threateröffnung zu beantworten, da wir zum teil ein paar motive hatten, die hier noch nicht genannt wurden:

    nicht ganz unwichtig: definiere nicht-stillen zeitlich!

    während des mutterschutzes:
    meine frau hatte eine bilderbuch-geburt und einen ganz normalen und spontanen milcheinschuss. sie wollte in dieser phase stillen. das subjektive milch-gefühl war bestens: pralle brüste und gefühlt sehr viel milch. die nachsorgehebamme war auf diesem gebiet sehr kompetent, hat sich dennoch bei unsicherheit bei stillberaterinnen rückversichert. bestens!
    unser kleiner wurde eher klein als sohn recht großer eltern geboren. anfangs hat er trotz umfangreicher milchressourcen ständig geschrieen. wir haben ein paar wochen durchgehalten und dann mit zunehmender frustration uns mit zufüttern auseinandergesetzt. dann haben wir es einfach ausprobiert! resultat: der kleine war in kürzester zeit ein ausgeglichenes und föhliches baby. ich bin überzeugt, dass es in unserem einzelfall einfach die beste entscheidung war. wochenlanges nicht funktionieren beim stillen ist auch für das baby eine psychische belastung, nicht nur für die mutter!!! ich hab unserern sohn und ähnliche kinder schon mal mißverständlich als "unstillbar" bezeichnet. jedenfalls denke ich, dass stillen um jeden preis keine gute einstellung ist. man muss nicht nur schauen, ob die mutter mitmacht, sondern auch das baby. unnötiges, langes quälen (größer vier wochen) halte ich für nicht optimal!
    unser sohn hat übrigens schon bald die percentilkurven gespengt und sowohl kinderarzt als auch hebamme haben selten ein kind gesehen, dass derart viel getrunken hat.

    nach dem mutterschutz:
    manchmal passt stillen auch nicht besonders gut zum lebensentwurf. bei uns war immer klar, dass meine frau ihren job beibehalten möchte und wir beide eine auszeit einlegen, danach auch beide teilzeit arbeiten. da ist das mit dem stillen zwar möglich, aber nur mit einem sehr hohen aufwand. es war also immer klar, dass wir bis dahin abgestillt haben werden.

    stillen als hohes gut:
    wir haben weit und breit keine allergiker in unserer verwandschaft. dies wäre für mich der objektive hauptgrund pro-stillen. dass die oft genannte innige stillbeziehung eine rolle spielt, erschließt sich mir überhaupt nicht, denn ein flascherl-beziehung kann imo genauso schön sein. darüber hinaus bvleibt nicht mehr viel übrig. oft wird noch eine die immunisierungsfunktion der muttermilch genannt, aber unser kinderarzt(, der sehr für das stillen ist,) hat sich auf eine aktuelle studie der säuglingsforschung bezogen, als er meinte, dass solle doch bitte kein grund für uns sein und müsse nicht in unsere entscheidung einbezogen werden...
    will sagen: das stillen ist ernährungsphysiologisch sicherlich optimal, aber wird zu sehr als "höchstes gut" verkauft. im einzelfall (siehe unserer) ist es eventuell sogar die schlechtere wahl.

    das subjektive gefühl der mutter:
    unser sohn hat schon recht schnell mit uns kommuniziert (diesbezüglich ist er ein frühentwickler). es sind diese blicke und laute, die schon ganz klar "etwas" signalisieren und auf interaktion warten, eben der moment, wenn klar ist, da ist jetzt schon eine eindeutige persönlichkeit im baby. ab da wird es für manche frauen schwer, den busen zu entblösen. meine frau könnte sich nie vorstellen, jetzt noch zustillen - jetzt, wo wir doch längst mit unserem sohn dialogisieren. der extremfall ist, wenn recht große kinder zur mutter laufen den busen auspacken und daran nuckeln.
    für meine frau wäre das jedanfalls überhaupt nichts und sie ist wahrlich nicht die einzige!

    was ist praktischer?:
    ich finde das mit dem flascherl durchaus praktisch. man ist nicht mehr abhängig von der mutter und so kann auch der vater die mutter dort entlasten.
    flascherlkinder schlafen nachts häufiger durch, will sagen, die frage nach der nachtflasche ist eventuell schon bald obsolet (so auch bei uns!)

    fazit:
    für uns hätte es nur einen grund gegeben, das stillen als sehr hohes gut zu betrachten, nämlich wenn einer der elternteile allergiker wäre. generell erachte ich das stillen als überbewertet.
     
  15. Sissi25

    Sissi25 Gast

    dann frag ich mich, ob du nicht lesen kannst? denn wenn du es kannst, dann solltest du nicht überlesen haben, dass ich geschrieben habe, dass es WELCHE gibt, und dass nicht ALLE das tun, ich hab dazu überhaupt keine "mengenangabe" gemacht. aber das ist wiedermal typisch, dass sowas dabei rauskommt, weil es immer welche gibt, die sich die "bösen" wörter rauspicken und dann meinen, es einem so hindrehen zu müssen. bitte, viel spaß dabei.

    und nochmal: erinnert euch mal dran, dass stillen von mutter natur vorgeehen wird und nur unsre gesellschaft uns weismachen will, dass fläschchen geben natrlich ist. es ist, wie paprika gesagt hat "notfallnahrung" und ich kann nicht nachvollziehen, dass man sich auf den schlipps getreten fühlt wenn man das gesagt bekommt. weil es SO IST oder willst mir erzählen dass es bröselmilch schon seit der steinzeit gibt und das völlig natürlich ist? bitte wen greift das an? wen das angreift, der hat nicht verstanden was ich meine.
     
  16. Sissi25

    Sissi25 Gast

    *augenverdreh* ist eure sache, wie ihr es praktischer findet, das juckt mich auch überhaupt nich.
    aber: stillen, was so natürlich ist wie das scheiß*n als überbewertet zu bezeichnen find ich falsch. man sollte sich nich in erster linie um irgendwelche allergien sorgen machen. stillen ist von der natur vorgesehen und es ist schade, dass sich die frage überhaupt stellt ob man stillt oder lieber flascherl gibt. und bitte icht wieder alle falsch verstehen: wer nicht stillen kann, soll sich bitte nicht angesprochen fühlen.
     
  17. Sissi25

    Sissi25 Gast

    das war 1 beispiel, auf dem du jetzt rodeo reiten willst oder wie?
     
  18. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Jö, der Brantfranz.. ich kann das alles wunderbar so stehenlassen, was du schreibst.. ;) Eine Qual sollt's für keinen sein, jeder muss das selbst entscheiden und mit der Entscheidung dann leben. Das mit dem "praktisch" sehe ich genauso, wenn der Vater jeden Tag zuhause ist. Für uns hätt sich das (abgesehen davon, dass ich dafür nicht aufs Stillen verzichtet hätte) nicht gelohnt, dass mein Mann am Abend oder am Wochenende mal Flascherl gibt und ich dann den Rest der Zeit die Scherereien mit dem Flascherl hab. :D

    Stillen hat auch eine Bequemlichkeitskomponente, die lässt sich nicht abstreiten... :)

    lg
    paprika
     
  19. MamaMelina

    MamaMelina Gast-Teilnehmer/in

    Es ist immer wieder schade was bei so einem thema rauskommt. Ich glaube diese frage die julchen gestellt hat können am besten die flaschenmütter beantworten. Ihr stillmamas könnt stolz auf euch sein das ihr es geschafft habt. Aber ( jetzt echt nicht bös gemeint) ihr könnt euch nicht ihn frauen hineinversetzen die es nicht können. egal warum auch. Und wenn es frauen gibt die einfach nicht stillen wollten, dann ist es auch ihre sache. Meine maus ist auch ein flaschenbaby geworden. Aber uns fehlt es nicht an nähe und wir haben uns trotzdem lieb:love:

    Bin froh das es die bröselmilch gibt:D , dann haben auch die mütter das glück das sie ihren babys etwas geben können was fast genauso nahrhaft ist wie muttermilch.
     
  20. mama-niki

    mama-niki Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab jetzt nicht alles gelsen, solche "Diskussionen" gab es hier ja schon zu Hauf.

    Bei mir wars so:

    1. Kind: schlimme Geburtserfahrung, Hebamme miente a könnens noch immer net g'scheit anlegen?, ich hatte wirklich schmerzen und offene BW. Hab mich dann entschlossen abzupumpen. Milch war ja genug da. Dadurch, dass die Brust aber nicht gscheit geleert wirdd mit der pumpe bekam ich einen Milchstau und danach eine Mastitis die sich gewaschen hat. Dachte mir, alle sagen stillen ist so wichtig, und das Beste und überhaupt, na ich probiers weiter. Eine Woche später bekam ich eine Mastitis auf der anderen Seite und dann hab ich abgestillt. Und ganz ehrlich - ich war irgendwie froh die Mastitis als "ausrede" nehmen zu können. Meine Tante (ihr Sohn ist gleich alt wie meiner) hat mir nämlich immer eingeredet, dass ich unbedingt stillen muss, das Kind schwere persönliche Schäden bekommt wenn es nicht gestillt wird usw.

    2. Kind: Ich war entschlossen nicht zu stillen. Schöne Geburt, gute Betreuung, sehr gute Informationen - stillen kein Problem. (bis auf die nachwehen am Anfang *aua*) Bekam einen Milchstau - hab das aber alles mit alten hausmittel in den Griff bekommen. Trotzdem bin ich in der Nacht genervt ;):D - wir können nämlich nicht im liegen stillen - der Kleine bekommt keine Luft, irgendwas machen wir halt falsch.

    Ich persönlich fand das Flaschi geben sehr schön, da kann sich auch mal der Vater um das Kind kümmern (des nächtens). Und man kann ja auch das Flaschigeben zu einem Ritual machen - wie es bei uns war. Stillen ist auch schön, aber mein GG ist schon ein bissl eifersüchtig ;)

    Und ja, stillen in der Öffentlichkeit oder vor dem Schwiegervater war für mich vorher einfach unvorstellbar und da war ich auch froh, dass der Gabriel die Flasche bekam - aber jetzt ist mir das (fast) egal.

    Ich finde, jeder darf es so machen wie es für ihn richtig ist. Ich hätt mir viel Stress erspart, wenn ich schon vorher auf die Flasche umgestiegen wäre beim Großen.
     

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