1. Reden wir miteinander ...

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warum stillen eingentlich so viele NICHT?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Julchen2, 5 März 2007.

  1. xenchen

    xenchen Gast-Teilnehmer/in

    das seh ich ein wenig anders. ich sehe es durchaus als aufgabe einer hebamme, sich beim stillen auszukennen. und ich sähe es durchaus als ausreichend, wenn frau sich an ihre hebamme wegen dem stillen wendet - sei es jetzt vor oder nach der geburt ...
    nicht jeder mensch liest gerne und viel und bei hebammen gehört es nun mal zum berufsbild, dass sie fürs stillen zuständig sind :rolleyes: ich finds andererseits eher ein armutszeugnis, dass sich die wenigsten hebammen auskennen!
     
  2. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    :D:D

    Na da siehst, wie dehnbar der Begriff "können" ist. ;)

    lg
    paprika
     
  3. kathrien

    kathrien Gast-Teilnehmer/in

    l. paprika, vor kurzem noch hätt ich das voll und ganz unterschrieben. nun, da selbst betroffen, bin ich vorsichtiger...
    hab 2 kinder absolut problemlos gestillt, hab bei meinem dritten jetzt nie im leben gedacht, dass das anders sein könnte...
    und ich hatte eine absolut tolle hebamme, eine bilderbuchhausgeburt, eine vortreffliche betreuung, eine super (alternative) kinderärztin. und trotzdem ists bei mir so, dass mein süßer die brust verweigert (wenns dich interessiert, kannst ja nachlesen (siehe oben)... und glaub mir, das gefühl ist echt SCHEISSE
     
  4. xenchen

    xenchen Gast-Teilnehmer/in

    ganz ehrlich, ich bin froh, dass ich vor simons geburt NICHT wusste, was alles beim stillen schief gehen kann. welche probleme auf mich zukommen könnten. milchstau, brustentzündung, wunde brustwarzen, trinkfaules kind, kurzes zungenbändchen usw.usf.
    mich hätte das höchst verunsichert und ich wäre, wie du sagst, nicht so positiv in das stillen reingegangen!
     
  5. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Natürlich find ich auch, dass Hebammen das wissen müssten und dass eine dahingehende Ausbildung verpflichtend sein müsste. Ist auch ihre Aufgabe. Die Realität sieht aber leider anders aus. Mir haben schon in der Schwangerschaft viele gesagt, dass sie nicht stillen konnten, weil... Das hab ich zum Anlass genommen, mich selbst zu informieren. Und sooo viel gibt es übers Stillen auch nicht zu wissen, man braucht ja nicht das Lothrop-Buch auswendig lernen, aber man bereitet sich doch auf das Baby vor, da gehörts für mich auch dazu, dass ich auch zumindest im Ansatz weiß, was auf mich zukommt. Schon allein, weil's mich interessiert und weil ich wissen will, wie ich dann mein Kind ernähren möcht.

    Und natürlich ist man als Erstgebärende verunsichert und ist Hebammen & Co. grade bei Problemen ausgeliefert. Ich hab mich auch so gefühlt und war alles andere als cool, aber ein paar Fakten hab ich gewusst, und ich hab das Stillen als selbstverständlich genommen, und das hat mir geholfen, mir nicht einreden zu lassen, dass ich nicht stillen kann (Zitat Hebamme nach der Geburt: "Na mit der Brust wird das mühsam. Warzen zu flach, Brust zu groß". Ich hab mir nur gedacht, danke für die Blumen, das ist NICHT professionell, hab ihr aber nicht geglaubt, dass ich's nicht kann, obwohl die ersten Tage nicht einfach waren...). Gut, ich bin aber auch ein bissl ein Kontrollfreak und möcht gern wissen, was mit mir geschieht und was auf mich zukommt... Da is jede anders.

    lg
    paprika
     
  6. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Das tut mir leid für dich, und ja, es kann jeder passieren, aber das fällt dann für mich unter "ging wirklich nicht = Ausnahme", nicht unter "wollte nicht wirklich".

    lg
    paprika
     
  7. anscheinend glaubt frau sich immer noch rechtfertigen zu müssen , wenn sie n i c h t stillt. - natürlich will keiner bewerten, aber...
    vielleicht gibts einfach auch nur ein paar frauen, die sich unwohl fühlen beim stillen, vorallem in der öffentlichkeit. mir wars beim ersten kind wirklich peinlich und wenns irgendwie gegangen ist, hab ich mich ins auto oder sonstwo hin verzupft. jetzt beim zweiten kind seh ich das schon alles sehr entspannt, aber in meiner näheren umgebung hätts auch keiner bekrittelt, wenn ich nicht gestillt hätte. ich hab noch 2 geschwister, keines von uns kindern wurde gestillt und uns gehts allen gut und unsere mama hamma auch lieb. also, ich find, auch wenn´s prinzipiell das beste ist zu stillen, relativiert sich die gschicht wahrscheinlich, wenns der kindesmutter dabei sauschlecht geht - oder?
     
  8. vreni74

    vreni74 Gast-Teilnehmer/in

    muss das jetzt einfach los werden und nachdem hier viele stillmamas glauben sie hätten es erfunden und ihre meinung achso ehrlich kundtun frag ich mich grad: saugen euch eure kinder das hirn mit der milch aus dem kopf????:confused: :confused:
    bitte woher nehmt ihr euer "wissen", dass die frauen die sagen sie könnten nicht stillen das als vorwand nehmen.
    ich freu mich wirklich mit jeder mama, die stillen möchte, und es auch funktioniert....nur bitte stellt nicht die frauen an einen pranger, bei denen es nicht funktioniert.wieso haben diese nicht das recht die wahrheit zu sagen...warum muss man sich sagen lassen, das man schwach, faul, bequem oder unwillig ist. ich glaub es gibt minimum 100 medizinische gründe warum das stillen nicht klappen kann, und auch vor langer zeit, als es nochkeine bröselmilch gab hat es wahrscheinlich nicht weniger oft eine mutter gegeben, die nicht stillen konnte. na und was hat man gemacht???man hat es entweder einer amme gegeben oder einfach kuhmilch (zöliakie und ähnliches hat man da eben auchnoch nicht gekannt) gegeben.was es wirklichnicht gab waren aufzeichnungen, studien und so ein verrücktes forum. deshalb hat man auch keine daten, bei wievielen frauen es nicht funktioniert hat.
    also bitte reissts euch ein bissl zamm, denn viele mütter bei denen es nicht funktioniert leiden darunter...und auf es ist nicht die feine enflische art aug menschen, die schon am boden liegen auch noch hinzutreten.:boes:
     
  9. Floh04

    Floh04 Gast-Teilnehmer/in

    also, die aussage ist ja wohl auch ein bissi frech. :D

    *gg*
     
  10. vreni74

    vreni74 Gast-Teilnehmer/in


    aj aber irgendwer muss es ja mal auf den punkt bringen...die ganzen gscheiten teilen uns ja auch ihre meinung mit:boes: :D
     
  11. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Ich brachte oben offensichtliche Beispiele, bei denen einen das "Nichtwollen" direkt anspringt. Es kann eh jede machen, was sie will, aber mit der Zigarette im Mund is ma halt wenig glaubwürdig in der Frage...

    Und ich frag mich, warum immer diejenigen, die überzeugt sind, dass es bei ihnen nicht funktioniert hat (und das sprech ich niemandem ab), sich am angesprochensten fühlen, wenn es heißt, MANCHE wollten nicht und konnten deshalb nicht? Wenn du nicht konntest, dann bist genau DU vielleicht die Ausnahme. Genau wirst es nur du wissen.

    lg
    paprika
     
  12. vreni74

    vreni74 Gast-Teilnehmer/in


    es wurden hier aber nicht nur frauen, die rauchen beschuldigt "nicht zu wollen"
     
  13. Schlafkruemmel

    Schlafkruemmel Gast-Teilnehmer/in

    :goodpost: :hug:
     
  14. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Ich sagte ja, man kann ja jederzeit sagen "Meine Grenze ist überschritten, ich kann und will nicht mehr." Ich finde, damit ist man unangreifbar, weil wer will schon über meine Grenzen urteilen können? Geht niemanden was an. "Ich konnte nicht stillen" bzw. "hab zu wenig Milch" fordert grade die Stillenden, die sich vielleicht am Anfang auch geplagt haben, zu genauerem Nachfragen heraus, was dann oft als Stillfanatismus gedeutet wird... :D

    lg
    paprika
     
  15. super vreni 74!!!- bin ganz bei dir (nur anscheinend nicht so frech)

    was mich hier aufregt, ist die scheinheiligkeit mancher - keiner meints bös, aber,...
    diese stutenbissigkeit find ich echt grauslig und noch einmal: es braucht sich keiner rechtfertigen warum er nicht stillt und trotzdem scheint eine jede mami erklären zu müssen warum´s bei ihr nicht geht. wo samma denn?
     
  16. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Und bitte, über Mütter mit Frühchen erlaub ich mir auch überhaupt kein Urteil, weil ich in der Situation nicht war und man da bestimmt andere Sorgen hat. Insofern weiß ich nicht, warum sich z.B. Schlafkrümel da so angesprochen fühlt. In deiner Situation ist das doch wieder was anderes...

    lg
    paprika
     
  17. Celia06

    Celia06 Gast-Teilnehmer/in

    also ich habe bewusst nichts gelesen in der ss, außer die "hebammensprechstunde" wenn mir danach war.
    ich hab einfach die ss genossen und mich auf die geburt gefreut.
    wer mich vor der ss kannte hätte nie gedacht, dass ich soooooo ruhig und ausgelichen sein könnte. ich lernte dank meiner maus, bereits in der ss nur auf mich und sie zu hören und zu fühlen und das war sicher ein großer vorteil für eine problemlose ss bzw. einen bestehenden stillerfolg:love:, die ersten drei monate hatte celia starke koliken und natürlich wirkte sich das auch auf das stillen aus, dann kamen noch offene brustwarzen und 2x ein milchstau, die wunden der geburt wollten auch nciht verheilen und natürlich dachte ich mir in dieser zeit "ich will nimma", aber ich nahm nicht ab und celia nahm normal zu, also gab es keinen grund zum abstillen, denn was ICH will, steht in dem moment hinten an, solange es mir körperlich gut geht, sonst wäre solch eine entscheidung reiner egoismus und der ist fehlanplatz sobald man mutter ist, finde ich.

    wenn mütter nicht stillen wollen, ist es trotzdem ihre sache und immer noch besser, als wenn sie wiederwillig stillen und diese ablehnung auf das kind übertragen, in dem fall ist eine glückliche mutter sicher wichtiger.

    wenn man nicht stillen kann,aber will, tut mir das sehr leid:hug: man soll aber deshalb nicht trübsal blasen, es ist wie es ist und ein ungestilltes, geliebtes kind wird genauso wachsen und gedeihen:wave:
     
  18. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    na reicht doch...

    Nein, ich sag ja nicht, man MUSS lesen, aber die werdenden Mütter machen sich über so viele Sachen Gedanken, über die Farbe vom Kinderwagen, Badeeimer oder Wanne, P.mpers oder H*fer-Windeln, ist es da zu viel verlangt, mal drei Gedanken ans Stillen zu verschwenden? Kann ja auch darin bestehen, dass man sich umhört bei stillenden Müttern, sie um ihre Erfahrungen fragt, etc.

    lg
    paprika
     
  19. Floh04

    Floh04 Gast-Teilnehmer/in

    muss jetzt nochmals mein ketchup dazugeben:

    ich glaub, dass die meisten stillenden mütter weit fauler u bequemer sind als flascherlmamas. :D *michschnellduck*

    ich wäre niemals (!!!) freiwillig nachts in die küche u hätte ne flasche zubereitet. und ich wäre durchgedreht, bis die flasche trinktemperatur gehabt hätte. :rolleyes:
     
  20. vreni74

    vreni74 Gast-Teilnehmer/in

    genau und ausserdem:boes: :D
     

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