Warum mache ich immer diesen Griff ins Klo?

hm, ich glaub halt, dass die leute anders reagiert hätten, wenn du meinst: "jetz hab ich schon so ein glück, dass ich dieses schlafzimmer geschenkt bekomm und dann lässt mich meine familie hängen" und beschreibst, dass sie eben etwas versprochenes nicht gemacht haben.

mit diesem "immer den griff ins klo" klingt es einfach total nach "sich über's leben beschweren"... so als ob du dein schicksal so gar nicht packst, in wirklichkeit aber besser hättest planen können und also eigentlich selber schuld bist.

 

ganz ironiefrei: ich hoffe für dich, dass du von wirklichen schicksalsschlägen verschont bleibst.

 

gut, dann versteh ich deine reaktion in diesem fall wirklich nicht. oder wir beide haben unterschiedliche definitionen von "schicksalsschläge".

 

ich wollt dir nur erklären, wies rüberkommt. ich hatte mittlerweile nach deinen erklärungen das gefühl, dass du dich eigentlich mehr über deine familie geärgert hast.
da dein beitrag aber so rüberkam, als ob du überzeugt davon wärst, unglaubliches pech zu haben, nur weil du jetzt doch 30 euro für dein gratis-schlafzimmer zahlen musst... haben dich einige drauf hingewiesen, dass du doch eigentlich großes glück hast.

und den ärger über die familie hätten vielleicht viele besser verstanden und wären dann hier auch nicht so schroff gewesen.

aber wenn dus eh so meinst, dass du eben soviel pech hast und vom schicksal gebeutelt wurdest, dann passts eh, dann mussts nur auch aushalten, dass dich leut "zerbröseln".

 

Du hast von einem "ständigen Griff ins Klo" geschrieben, der im beschriebenen Fall hausgemacht scheint.

Nach dem Warum hast du auch gefragt, von daher kommen die Ratschläge und keine .

Aber ich betrachte diese Geschichte ganz freundlich. Ich hab selbst auch meine Fehler und Probleme, aber die liegen halt nicht im organisatorischen Bereich...

 

wie kommst du auf die idee?

 

Ich versteh manche Beiträge auch nicht, klar ist die Geschichte kein Weltuntergang und auch irgendwie zu lösen, klar hät mans besser organisieren können, aber in dem Moment ärgert man sich halt und vielleicht ging ja vorher weit mehr schief als die Geschichte mit dem Schlafzimmer, das der Ärger über so eine Kleinigkeit noch grösser wird.

Vielleicht ists auch der Ärger das man keine Hilfe bekommt von der Familie, auch was die Kinder anbelangt.

Es muss nicht immer das grosse Schicksal sein, es können auch die Pannen des Alltags sein über die man momentan schnell mal verzweifelt, geht es einem nicht manchmal selber so, mir schon, da ist viel passiert und irgendwie kommt dann eine Kleinigkeit daher und man ist einfach nur geknickt und verzweifelt, Kleinigkeiten worüber andere halt lächeln.

 

wenn ich das wissen wollte, hätt ich gefragt. nicht mehr, nicht weniger.

 

hm genau darum gehts ja- die te hats dargestellt, als würde das schicksal sie jetz übel beuteln und sie könnte genau nix dafür- es ist ein unterschied, ob man sagt, dass man grad a bissl dampf ablassen muss oder sich drüber ärgert oder ob man so einen jammermodus draufhat.

 

Wenn was schief läuft dann ärgert man sich doch oft weit mehr darüber als notwendig und jammert halt, sicher kommts auf die eigenen Person an.

Früher hab ich mich auch über allen möglichen Mist geärgert, andere haben mir auch schon mal den Vogel gezeigt, inzwischen bin ich älter und kann über das meiste nur lachen das mir so wiederfährt, weil ich mir denk, irgendwie regelt sich eh alles von allein.

Wenn man das Gefühl hat es ist für einen momentan die Katastrophe mit dem Schlafzimmer das ist es für denjenigen halt gerade einfach so auch wenns für den anderen nichts schlimmes ist, es ist immer das eigene Gefühl gegen das man oft ja nicht machen kann, von aussen betrachtet ists immer leichter dahergeredet.