Warum akzeptieren alle die Ferienregelungen?

Ich seh das für mich aus mehreren Blickwinkeln:

Die Kinder genießen diese neun Wochen, so wie ich es als Kind genossen habe. Auch als Mutter brauch ich die Auszeit.

Andererseits wären Pfingstferien toll, da mein Mann da leichter aus könnte zum Fortfahren.
Auch Herbstferien, die Zeit zwischen Schulbeginn und Weihnachtsferien zieht sich, meine Kinder sind da schneller mal krank und man merkt ihnen an, dass mal frei bräuchten.

Mich selber hats als Schüler aber auch gestört, wenn gerade zum Schulschluss hin die Zeit vertrödelt wird.

Verlernen in den Ferien, ja schon, aber deshalb sollte man ja auch ab zweiter Ferienhälfte wieder mit Üben beginnen.

Ich weiß jetzt echt nicht, wie ICH es mir wünschen würde, ob Änderung oder nicht. Mal schauen, ob es mich als Mutter überhaupt noch betreffen wird (also wenn es jemals Änderungen gibt, dann wie rasch).

Betreuung war bei uns allerdings auch nie ein Problem, das ist sicher ein großer Vorteil, wenn das egal ist. War innerhalb der Familie leicht möglich.

 

Das im Sommer keine Schule ist, stammt ja noch aus Maria Theresias Zeiten, da mussten die Kinder im Sommer auf der Alm mithelfen.

Heute ist dies nicht mehr nötig, doch wenn wir die Ferien auf 6 Wochen kürzen, wie soll das gehen? In diesen 6 Wochen wollen ALLE mit KINDERN wegfahren oder wegfliegen, es gibt aber nur ein begrenztes Flug und Hotelangebot.

Was mach ich als Unternehmer, wenn in den 6 Wochen alle mit Kindern 2-3 Wochen frei haben wollen, da müsste ich allen ohne Kindern Urlaubssperre erteilen. Die werden aber auch nicht glücklich darüber sein.

Es gibt in Wien wirklich genug Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, das dies was kostet ist klar, aber die Betreuung ist ja jetzt sogar steuerlich absetzbar, auch die im Sommer.

Die ultimative Lösung wo ein Großteil zufrieden wäre, wird es einfach nicht geben.

 

in wien vielleicht. hier nicht.

 

Die freie Zeit wird ja nicht weniger, wenn man sie mehr über das Jahr aufteilt. Ein Vorteil sogar für die Lehrer, weil sie dann auch zu anderen Zeiten Urlaub machen können, und nicht nur hauptsächlich im Sommer (und ein bisserl zu Weihnachten, Semester und Ostern).

Der Nachteil ist natürlich, dass das Betreuungsproblem für die Eltern grundsätzlich gleich bleibt. Aber wahrscheinlich lässt es sich wirklich etwas aufgeteilter besser organisieren als 9 Wochen am Stück!

 

Ah, du meinst schlechter als jetzt?

 

Es ist nur leider zu viel. Pädagogen sagen, dass die Kinder in der langen Zeit zu viel vergessen/verlernen.
Besser wären öftere und kürzere Ferien.

 

Wie machen das denn die anderen Länder? Da fahren halt auch nicht alle nur im Sommer weg, sondern die bleiben teilweise im Sommer zuhause und fahren dafür im Herbst/im Frühling.
Der Sommer ist für den Urlaub eigentlich nur interessant, wenn ich ans Meer will und Badetemperatur brauche. (Wobei der Hochsommer dafür eh auch zu heiß sein kann.) Überall sonst sind gemäßigtere Temperaturen eh besser.

 

Also meiner Erfahrung nach tuts den Kindern schon gut,

klar ists dort ev. ein Problem wo die Eltern kein Interesse/keine Möglichkeit haben am Ende der Ferien was mit ihrem Kind zu wiederholen, wobei die meisten Lehrer ja eh schon Ferienmappen zsammenstellen, bzw. wie in unserem Fall die Bücher und Mappen weitergemacht werden können, da musst dir als Elternteil nicht mal mehr selber was einfallen lassen.

Öfters Ferien und dafür kürzer, na ja meinen Kindern würds jetzt nicht viel bringen, das sind Menschen (wie ich) bei denen die richtige Entspannung erst nach einer Weile so richtig einsetzt.

Und ehrlich gesagt ab den Weihnachtsferien hast eigentlich eh permanent Ferien oder schulautonome Tage, eine Lösung wären ev. wirklich Herbstferien und im Sommer ein bis zwei Wochen weniger.

 

Mich persönlich würd ja nur interessieren, wie das dort geregelt werden soll, wo es jetzt schon "Herbstferien" gibt, d.h. eine Kombination aus schulautonomen Tagen mit den Feiertagen - fallen die dann um, oder hab die dann einfach längere Herbstferien?

 

Wir leben seit drei Jahren in Wien und ich finde die Aufteilung nicht so prickelnd.
Selbst meinem Sohn sind neun Wochen Sommerferien zu lang
Ich finde die Ferien in Bayern besser aufgeteilt - Je zwei Wochen Weihnachts-, Oster- und Pfingstferien, je eine Woche Herbst- und Faschingsferien und sechs Wochen Sommerferien.
Da kann man auch Ostern und Pfingsten wegfahren und im Sommer haben wir uns immer geeinigt.

 

Klar, als Kind haben mir die 9 Wochen Ferien getaugt.
Aber jetzt bin ich der Meinung, das 6 Wochen optimal wären.
Herbstferien ergeben sich oft schon automatisch durch den Feiertag im Oktober und die schulautonomen Tage.
Ob jetzt 8 oder 9 Wochen Ferien, das ist schon ziemlich wurscht.

 

HMM da war deine Mutter aber vorbildlich, alle Lehrer die ich kenne ( hab viele Lehrer in Bekannten und Verwandtenkreis) die waren alle nich in Kursen, außer sie mußten etwas machen..
Ich bin sowieso für ein verpflichtendes Weiterbildungsprogramm für Lehrer, so wie in anderen Länder auch..
Ich würde das Bildungsprogramm sofort annehmen, wenn ich eine Weiterbildung bezahlt bekomme dann würde ich die gleich annehmen ( ich weiß mittlerweile was so Wifi und bfi Kurse kosten) Lehrer würden das bezahlt bekommen und nehmens teilweise nicht an...
Da läuft was verkehrt..
Oder kenn ich nur schlechte Beispiele und alle anderen Lehrer bilden sich eh fort ..
Zugegeben die Lehrer die ich kenn sind schon älter, kommen aus einer anderen Generation..
Ich wär für eine beibehaltung der Länge der Ferien wenn a: die Leher die zumindest 2-3 Wochen zur Weiterbildung nutzen
B: genügend gute Betreuungseinrichtungen offen haben
Ansonsten hat es nicht viel Sinn..
Und bei uns gibt es auch vor diversen Feiertagen Urlaubssperren und teilweise im Sommer Urlaubssperre für Mitarbeiter ohne Kinder...
Also das Argument das die Lehrer eh unterm Jahr sich nicht frei nehmen können zieht auch nur bedingt, da gibts ja eh Herbstferien Schulautonome Tage...

 

ich denk mir öfter, warum eltern, wenn sie ein kind möchten, nicht ein bisschen früher an die zukunft denken...
es ist ja nicht erst seit gestern so, dass es 9 wochen sommerferien gibt.
und ja, ich gönne es den kindern.
und ja, ich gönne auch den kindergarten, krabbelstuben-, etc. kindern, dass über den sommer zu ist.
ich seh jedes jahr wieder, wie fertig die kinder sind, einfach nur zuhause sein wollen, etc.
und nein, da finde ich es nicht sonderlich toll, wenn sie dann zusätzlich im sommer in fremdbetreuung gegeben werden.
sie wollen einfach nur daheim sein.
und ja, ich und mein mann arbeiten 40 stunden und für meinen mann ist es irrsinnig schwer im sommer 1 woche frei zu bekommen, ich hab diese problematik also auch jedes jahr wieder. und es stört mich in dem sinn trotzdem nicht.
ich hab gewusst auf was ich mich einlasse.

und ja, es gibt ausnahmefälle. nur sind das meist diejenigen, die trotz den widrigen umständen versuchen aufs kindeswohl zu schauen.

 

mein Beitrag dazu --> [ame="http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=726733"]Gegenfrage - warum akzeptieren alle, dass man nur 5 Wochen Urlaub hat - Parents & more | Community-Website[/ame]

 

Frag ich mich auch gerade, warum dann nicht mehr Urlaub für Eltern??
wäre ja eigentlich nur logisch, wenn keine Betreunungsplätze da sind..
In anderen Länder gibts auch genug Betreuungsangebot, da stellt sich die Frage ja gar nciht..
Ich hätte das als sehr gerecht empfunden, mehr Urlaub für berufstätige Eltern...
Für bezahlten Urlaub seh ich aber schwarz....

 

Aber wie schafft ihr es wenn ihr beide vollzeit arbeitet und Dein Mann kaum eine Woche frei bekommt in Sommer, dass die Kinder nicht in Fremdbetreuung müssen? Oder gehen sie doch in Betreuung?
Meine gehen in einer elternverwaltete Kindergruppe und haben in Juli eine Woche und in August zwei Wochen davon Ferien. Ich konnte noch nicht beobachten, dass sie davon fertig waren.

 

Ich persönlich fand es immer ziemlich heftig 9 Wochen im Sommer Ferien zu haben.

Das erste Monat war noch super. Im Zweiten wusste ich mir dann schon nix mehr anzufangen.

 

Ich hab damals die 9 Wochen Ferien genossen, aber auch weil meine Mutter immer daheim war und nicht gearbeitet hat.

Mein Sohn hat die Vorschule hinter sich und ich find die 9 Wochen fast ein bißchen zu lang.
Der Hort hat im August zu, insgesamt 5 Wochen.

Bei uns ist es so: im Juli ist er aufgeteilt auf Hort und Oma/Opa.
August hat GG 3 Wochen, ich 2 Wochen Urlaub, davon 1 gemeinsam.

Die restlichen 2 Wochen ist er bei Oma/Opa - weil da der Hort noch zu hat und wir wieder arbeiten müssen.
Er geniesst die Großeltern-Zeit auch sehr und die bin ich ihm schon vergönnt.

Wobei Herbstferien würde ich schlimmer finden, da ich ab Oktober kaum mehr frei bekomme (Handel) und GG schon gar nicht.

 

1 woche oma & opa
4 wochen ich daheim
1 woche andere oma

wobei ich dazu sagen muss, dass ich die omas nicht unter fremdbetreuung verstehe, da sie da nicht wieder mit anderen kindern zusammen sind.

es sind nicht alle kinder fertig, manchmal merkt man es auch nur an kleinigkeiten in der kinderbetreuungseinrichtung (das müssen die eltern nicht einmal merken)
mein großer zb. war daheim komplett normal, im kiga is er "auszuckt" und hatte eine nicht so super phase (war viel sensibler als sonst).


wenns mit dem urlaub nicht gehen würde, bzw. generell das organisatorische nicht funktionieren würde, müsste ich weniger arbeiten.