Wann kommt jetzt die Kindergartenpflicht ab Geburt

Nein, der ist überall verschieden.
Außerdem gibts bei 25 Kindern eine ausgebildete Pädagogin und eine Helferin, also nicht eine alleine.

 

Ist in der Steiermark ja auch so gewesen - 95% der Vorschulkinder gingen sowieso in den KIGA. Das verpflichtende Jahr hat jetzt aber sicher nicht die restlichen 5% "reingebracht".

Und man hat ja auch klipp und klar gesagt, dass es im Prinzip um die Kinder rmit Migrationshintergrund geht, weil man das im Gesetz aber so nicht verankern darf, weil dann Diskriminierung angeführt werden könnte, müssen bitte alle dran glauben.

Jaaaa, sicher. Brechen wir ihn doch mit 5 spätestens, sonst isses u.U. zu spät und er muckt mit 7 noch auf.....

Lg, Karin!

 

Bei uns ist die Helferin bei 24 Kindern durchaus den ganzen Vormittag ausgelastet mit:
Jausensachen holen, wegräumen, alles wieder in Ordnung bringen.
Zig Kinder beim Aufs-Klo-gehen helfen, draußen dann aufzupassen, dass kein Sand geworfen wird, niemand vor die Schaukel rennt ohne zu schauen etc.
Es wird beim Ausschneiden geholfen, Bastelzeug her- und weggeräumt usw. usf. - ich frag mich, wo die das Kraut fettmachen soll.

Lg, Karin!

 

Hier das Formular, da gibts den Punkt "häusliche Erziehung". Du musst dann halt einen Leitfaden dokumentieren.
http://www.wien.gv.at/menschen/magelf/ahs-info/pdf/befreiung-kiga.pdf

 

Doch, es gibt die Möglichkeit auch für den Kindergarten. *seufz*

Ich saug mir das nicht aus den Fingern, das Formular hab ich schon verlinkt. Ansonsten erzählt Google sicher auch noch was über "Häusliche Erziehung".

Edit: ok, soviel erzählt Google nicht.

 

Einen Leitfaden - aha.

Ich hätt gern mal einen Leitfaden gesehen vom KIGA. Ich hätt gern gewusst, was ein Kind im KIGA lernen müsste im Vorschuljahr.

Könnte ich dann auch reinschreiben - "da mein Kind vom Kindergartenpsychologen bereits mit 4 Jahren schulreif getestet wurde, erlaube ich mir, ihn aus dem KIGA zu nehmen und ihm ein freies Jahr zu ermöglichen, weil er eh schon alles kann?"...DIE Antwort hätt ich dann gern gelesen.

Es gibt noch keine Qualitätssicherung im KIGA - es gibt keinen Standard, den sie genau können müssen etc. solang mir also der Staat nicht sowas liefert, warum bitteschön MUSS ich das denn dann tun, wenn ich ihn nicht geben will, was bis vor 2 Jahren ja noch gar kein Thema war?!?

Lg, Karin!

 

Ich auch nicht.

Mein Kind war ja grad letztens beim Schnuppertag und da waren weder Pädagogen noch Helfer mit den regulären Nachmittagskindern+Schnupperkindern auch nur ansatzweise überfordert.

Aber anscheinend haben wir entweder nur Glück mit den Kigas oder es ist unser subjektiver Eindruck.

 

http://www.wien.gv.at/amtshelfer/ge...f/bewilligungsverfahren/kindergartenjahr.html

Bei "Ausnahmegrund" ist das Formular, ev. kommst du über die Seite hin.

 

Und ich sag Dir, dass das Argument für das verpflichtende KIGA-Jahr ja großteils das ist, dass die Kinder alle die gleichen guten Voraussetzungen für das kommende Schuljahr haben und keiner hintansteht. So. Ziel erreicht, so what.

Und nochwas: unsere Helferin ist nicht gestresst, die hat das im Griff (es ist auch nicht hektisch, die Kinder werden liebevoll betreut). Und auch: unser KIGA ist gut, darum geht es nicht.

Es geht darum, dass es schlichtweg eine Frechheit ist, sich in elterliche Belange so einzumischen und dass ich mich rechtfertigen muss, wenn ich mein Kind nicht geben wollte, obwohl der Staat, der das verlangt, keine Qualitätssicherung für den Bereich vornimmt, aber selbiges als Rechtfertigung von mir verlangt.

Lg, Karin!

 

Weil manchmal auch über die eifrigst bemühten Mütter, die solche Wunderkinder produziert haben, drübergfahren werden muss, weil es leider auch zuviele Kinder gibt, die solche Mütter nicht haben.

So eine Regelung ist im Sinne aller Kinder, da fallen dann auch mal die nach oben orientierten durch.


Und nur, weils solange keine Thema war, ist es jetzt grottenschlecht? Man darf sich auch nach oben orientieren und Dinge verbessern.

Manchmal kommt mir die Kritik an der Kindergartenpflicht wirklich typisch österreichisch vor. Es ist eigentlich gesamt gesehen sehr gut. Aber natürlich müssen wieder alle darüber sudern, obwohl sie davon profitieren könnten.