Wann kommt jetzt die Kindergartenpflicht ab Geburt

Das Wort "Glucke" nehm ich nicht in den Mund, weil grundlegend versteh ich ja die Thematik.

Aber der Grashalm wächst auch nicht schneller, wenn man ihn zudeckt. In einem guten Kindergarten kann sich auch ein schüchternes Kind (mit entsprechend langer Eingewöhnungszeit, Behutsamkeit und Achtsamkeit sowie sofortigem REAGIEREN der Betreuer, wenn was ist) entfalten. Meine Meinung.

Edit: wir reden hier von einem Alter zwischen VIER und FÜNF Jahren. Gerade da seh ich es wichtig, das schüchterne Kind behutsam (!) an andere Kinder zu gewöhnen. Wobei es natürlich individuell ist, keine Frage.

 

Welche Wahlfreiheit?häuslichen Unterricht gibts nur für Schüler - zumindest wäre mir nichts gegenteiliges bekannt.

 

1 Betreuer auf 25 Kinder kann nicht alles sehen, er hat gar nie die Zeit sooo sehr auf ein einzelnes Kind einzugehen - das ist ja das Problem, der Betreuungsschlüssel passt nicht.

Junior hatte eine eingewöhnungszeit von einem Jahr! und wir hatten diese Zeit weil es damals noch nciht Pflicht war, weil er keine 20 Stunden die Woche dort sein musste!

 

Aber warum muss eine Grenze gezogen werden?
Es ist ja bisher auch gegangen? Ich würde mir eher die Frage stellen, warum war der Prozentsatz in Tirol 95%? (ich glaube, in Vorarlberg waren es 96 und warum in Wien nicht? Vielleicht lag es an den Kosten? Vielleicht wären in Wien auch 95% der jährigen in den Kindergarten gegangen, wenn er statt 250€/Monat auch "nur 75 gekostet hätte? Vielleicht wäre das ein gangbarer Weg gewesen? Warum ist nicht zuerst so etwas versucht worden?
Und ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass dieser verpflichtende Kindergarten nur deswegen eingeführt wurde, damit die Ausländerkinder ja rechtzeitig Deutsch lernen. Und da man das nicht an einer Bevölkerungsschicht festmachen kann, trifft es halt jetzt alle.

Und wie sehen die Alternativen dann genau aus? Und wer überprüft, was das Kind lernt? bzw. wo es mehr lernt? Wie gesagt, ich hatte nicht das Gefühl, dass meine Kinder im Kiga so wahnsinnig viel lernen ...

und deswegen ist es besser einem 5jährigen das Leben schwer zu machen, nur weil er sich vielleicht mit 30 leichter tut? Genauso gut kann ich dann sagen, die eine Watschen hat ihm eh auch nicht geschadet - so auf die Jahre gesehen.

 

Das ist es.

Ich war ein mehr als schüchternes Kind, das Wort dürfte ich mit erfunden haben. Ich war bis zum Schulalter zuhause, weil es Kindergärten in dieser ländlichen Umgebung gar nicht gab. Ich hatte genug Sozialkontakte. Und war mit Schuleintritt dennoch leicht überfordert. Ein, zwei Jahre Kindergarten (wo Kleinkindpädagogen sich der Thematik behutsam hätten annehmen können) hätten mir wohl sicher mehr als gut getan. Ja, es ist individuell, aber bis Schulalter zuhause sein löst meiner Meinung nach nichts.

 

Wo steht das im Gesetz, ich hab nichts gefunden - nur von wann bis wann sie in den Kiga gehen müssen ,weiviele Stunden pro Woche, welche Ausnahmen es gibt bezüglich Urlaub oder Krankheit, aber nichts zu völliger befreiung!

 

Definitiv nein, kommt auf die Schulwahl an!

 

Bei einer Betreuerin auf 25 Kinder zw. 2 und 7?

 

Da kann ich ja im Prinzip wählen: zw. (kleiner) Privatvolksschule, Montessori, Waldorf, öffentlicher VS, häuslichem Unterricht ....

 

Stimmt, ich sag ja. Es sollte gleichzeitig an der Betreuungsqualität etwas getan werden. Aber auf den Kindergarten ganz verzichten löst meiner Ansicht nach auch nichts.

Ist der Betreuungsschlüssel überall gleich?

 

vielleicht eben weil sie sich überwiegend im Ausland aufhält, da wäre es ja schwer da kINd in Ö in den Kiga zu schicken, aber von einer generellen Möglichkeit des "Heim - Kiga"weiß ich nichts.

 

Darauf bin ich auch gerade gedanklich gestoßen. Weil wenn eine Montessorischule drin ist, ist doch auch ein Kindergarten drin, der mehr als einen Betreuer auf 25 Kinder hat?

 

bis auf kleine Privatkindergärten so zimelich ja, dsa war ja das was ich vorher schon geschrieben habe, sie sollten erst die Qualität verbessern und dann eventuell! über ein zweites Pflichtjahr nachdenken, das wirds dann nämlich nicht mehr brauchen weil die Kinder in dem einem Jahr wirklich gefördert werden könnten, was derzeit nicht der Fall ist, somit seh ich das ganze als politische Farce auf Kosten der Kinder.