1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Waldorf ?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Someone, 17 Mai 2010.

  1. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    :confused::confused: Na das erklärt zumindenstens deinen Umgang mit Kritik.
     
  2. gela

    gela Gast-Teilnehmer/in

    :confused::confused: kannst du mir das bitte näher erläutern?
     
  3. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    Gern wen Du mir zuerst erklärst was Du sagen wolltest?
     
  4. gela

    gela Gast-Teilnehmer/in

    hab ich was gesagt, was du nicht verstanden hast?
    meine evtl. rechtschreibe-oder grammatikpannen sind nicht einer waldorfschule, sondern einer damals äußerst staatlichen schule anzulasten. bzw. der uhrzeit und meiner müdigkeit.
    die deinen stammen vermutlich auch nicht aus einer waldorfschule.
    in diesem thread geht es aber unter anderem darum, dass kinder in waldorfschulen nix lernen - also auch nicht lesen und schreiben, was ich als völlig unbegründet abweisen muß, da ich gänzlich andere erfahrungen gemacht habe und noch mache.
    gut, ich kenne sicher nicht alle waldorfschulen aber ich kenne erwachsene, die an verschiedenen waldorfschulen waren als kinder und in meinen augen sehr kompetente und kluge menschen geworden sind.
     
  5. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab nur die Erfahrung gemacht das sie sich zu sehr auf das was ihnen Spaß macht konzentrieren und anderes extrem vernachlässigen. Ne ich war auch nicht auf einer Waldorfschule, hab mein Diplom (Chemie) trotzdem mit 1.0 gemacht;)
     
  6. muell23

    muell23 Gast

    Nun ja, Sandra Bullock war auf ner Waldorfschule und bekam einen Oscar.

    Waldorf kann also durchaus in vorderster Front bei Weitpiss Wettbewerben mitmischen.
     
  7. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    Was hat den ein Oskar mit Bildung zu tun??? Jemand der will und gut ist macht immer was aus sich egal was für schule er besucht hat. Welche einen besseren Start ermöglicht......
     
  8. Dinimama

    Dinimama Gast-Teilnehmer/in

    die kinder von guten freunden von uns gehen in eine waldorfschule, und diese familie hat tatsächlich keinen fernseher.

    einen computer haben sie allerdings, und beide kinder, vor allem der sohn, können sehr gut damit umgehen. u.a. bezieht er auf diese weise sein wissen über das aktuelle weltgeschehen, hat sich zb einmal, als ich gerade zu besuch war, äusserst interessiert diverse hochrechnungen nach eine wahl angeschaut. fussballergebnisse interessieren ihn aber auch, und mir wäre noch nie aufgefallen, dass die fussballbegeisterung von sohn und vater in irgendeinem widerspruch zum schulbesuch stünden.

    die familie ernährt sich recht bewusst, beide kinder kochen selber gerne, dennoch gibt es auch süßigkeiten, und das nicht nur am wochenende oder zu hohen feiertagen.

    barbies habe ich in diesem haushalt tatsächlich noch nicht gesehen, ich weiss aber, dass die tochter eine babyborn-puppe hatte, und beide kinder waren begeisterte playmobil-fans, plastik war also auch in keinster weise verpönt.

    ich habe bei dieser familien auch immer wieder andere waldorfkinder erlebt und finde, dass diese kinder durchwegs liebe, höfliche kinder sind, die aber auf mich nie einen weltfrenden eindruck gemacht haben.


    mein eindruck von den menschen, die ich persönlich kenne ist also sehr gut, dennoch habe ich es nie ernsthaft in erwägung gezogen, meine kinder auch in diese schule zu schicken, da mir manches, das ich zb beim weihnachtsbazar oder bei anderen veranstaltungen aufgefallen ist, zu extrem war (zb adventbasteln im kerzenschein - auch als es echt schon dunkel war durfte man kein licht machen, und reden durfte man auch nicht dabei, nicht einmal im flüsterton)
    das umweltbewusstsein wird zb auch gross geschrieben, dennoch werden sehr viele kinder mit dem auto kutschiert, obwohl sie direkt an der straßenbahn wohnen, das passt für mich irgendwie nicht ganz zusammen.
     
  9. atreya

    atreya Gast-Teilnehmer/in

    Oh ja, solche Menschen kenne ich auch und sogar ich beobachte diese Unart tlw. an mir. Nur kenne ich keinen einzigen Waldorfschüler und bin auch selber keine ;)
     
  10. LalaLisa

    LalaLisa Gast

    Ich bin auch der Meinung, dass wenn man in der Waldorf-Schule auf ein Monatsfest (oder Weihnachtsbazar, Sommerwendenfest, und was da alles gibt) geht, dann begegnet man all diesen seltsamen Öko-Fritzen...quer durch die Bahn alternativ und man könnte sich inmitten dieser Leute doch schon fast ausgeschlossen/nicht-dazugehörig/unwohl fühlen...stimmt aber nicht.

    Irgendwie kommen diese Waldorf-Schulfeste immer so extrem familär herüber, dass ich mich jedesmal so pudelwohl fühle, als ob ich an einem schönen Familienfest teilnehmen würde, trotz der vielen Waldorfler.

    Meine Stieftochter geht auf eine Waldorfschule (meine gleichaltrige Nichte besucht eine normale Volkschule) und steht normalen Schülern um nichts nach, abgesehen davon, dass sie z.B. Lieder in hebräisch, arabisch, russisch, spanisch... lernt und mich immer wieder mit neuen Dingen überrascht.

    Ihre Mutter ist auch Waldorf gegangen und fällt genauso wenig in dieses Klischee, sie ist Abteilungsleiterin. Ihre Schwester ging auch in diese Schule und hat zwei Studien erfolgreich abgeschlossen.

    Zuhause ist es auch so, dass ganz normal gespielt werden darf, auch mit ihrem Nintendo DS spielt, extrem auf Hannah Montana abfährt, liebend gerne McDonalds isst...ein ganz normales Mädchen eben.

    Warum man sein Kind in eine Waldorf-Schule gibt, wenn man "Waldorf" zuhause so gut wie gar nicht praktiziert?

    Beispiel:

    Es gibt diese Epochen-Wochen (wie Projektwochen) mit bestimmten Themen...in dieser Epoche ist Mathematik dran und es wird alles rund um die Mathematik gemacht...in der nächsten Schreiben/Lesen....in der darauffolgenden nehmen sie "das Brot" durch.
    Die Kinder gehen in den Schulgarten, sähen Weizen, ernten diesen, mahlen ihn, rühren einen Teig, formen ihn und backen den Teig. Das Brot entsteht.

    Mir sind da damals fast die Augen vor Staunen herausgefallen, als mir meine Stieftochter davon erzählt hat...natürlich, für den einen oder anderen eher nebensächliche und vielleicht unwichtige Dinge, aber ich hab in meinem Leben noch NIE Weizen angesäht um mir daraus Brot zu backen!
    Und Lernstofftechnisch (Schreiben, Lesen, Rechnen) stehen Waldorf-Schüler (kanns nur anhand meiner Stieftochter sagen) um nichts nach.
     
  11. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    ahja weil Du es so empfindest stimmts nicht?
     
  12. kitty1

    kitty1 Gast-Teilnehmer/in

    wer einmal in einem waldorf kindergarten war, mit einem riesigen rudolf steiner portrait an der wand, vor dem die kinder sich zu versammeln haben, kann nicht ernsthaft daran zweifeln, dass die waldorf "pädagogik" und die anthroposophie etwas sektenähnliches an sich hat.
    wem bei steiners schriften ("arier", atlantis, etc) und kruden theorien nicht die spucke webbleibt, dem ist nicht mehr zu helfen.
    zudem frage ich mich, wo die hochgepriesene kreativität bleibt, wenn bilder nur nach einem schema gemalt werden (müssen).
    ein kind kann auch mit freude und phantasie spielen, ohne diese spooky püppchen und ohne dass es ein gesicht hineinprojizieren muss.
    die absolute bewahrung und der ausschluß von medien ist ebenfalls ein grosser fehler, auch kinder haben das echt in unserer heutigen welt mit medien aufzuwachsen und medienkompetenz zu entwickeln- eigentlich sollten pädagogInnen die kinder dabei unterstützen und medien nicht verteufeln.
    einige schriften werden noch immer von der anthroposophischen gesllschaft zurückgehalten, da sie vor rassismus und antisemitismus nur so strotzen. mobbing: gibt es sehr wohl und immer wieder (ein schwarzes mädchen, dass aufgrund ihrer hautfarbe von de rgemeinschaft ausgeschlossen wurde, der fall ging vor einigen jahren durch die deutschen medien. kein wunder, ist es ja auch in seiner entwicklung stehengeblieben und kein arier, nach der steinerschen lehre) keinerlei pädagogische ausbildung für lehrerInnen, und so weiter und so fort.
    wie kann man von dieser "pädagogik" angetan sein? und so etwas zu lesen wie: "danke rudolf steiner....." finde ich höchst befremdlich
     
  13. Tinilein

    Tinilein Gast-Teilnehmer/in

    Großzwergin ist jetzt 3 Jahre in einen Waldorfkiga gegangen und Kleinzwergin kommt im Herbst dorthin. Ich bin keine Steiner-Anhängerin, aber mir gefällt der Grundgedanke in unserem kiga: Jeden Tag raus an die frische Luft, Essen jeden Tag selbst und bio zubereiten, usw ... es ist dort einfach so warm und herzlich. Und da sieht einem sicher niemand schief an wenn sein Kind fernsehn darf bzw Plastikspielzeug zu Hause hat - hätt ich in den drei Jahren zumindest noch nicht mitbekommen ;)

    lg,
    tini
     
  14. -shoshan-

    -shoshan- Gast-Teilnehmer/in

     
  15. kitty1

    kitty1 Gast-Teilnehmer/in

    viele kinder können die getreidesorten auseinanderhalten, selbst kinder im ach so verrufenen städtischen kindergarten.legt man aus das auseinadrhalten der gtreidesorten so grossen wert, kann man das dem kind auch zu hause beibringen. auch städt. kindergärten legen im übrigen wert auf frischluft.
    nach der anthroposophischen lehre und mit demeter produkten kann man doch auch zu hause kochen.wärme und herzlichkeit- genau das fehlt bei waldorf kindergarten. zwanghaftes leben nach einer undurchsichtigen lehre und anbeten rudolf steiners trifft es schon eher. und wer da nicht mitmacht, wird ausgeschlossen. im ürbigen git es ein keinen sozial durchmischten waldorf kindergarten, bzw schule. auch das gäbe mir zu denken.
     
  16. muell23

    muell23 Gast

    Was verstehst du unter sozial durchmischt??
     
  17. -shoshan-

    -shoshan- Gast-Teilnehmer/in

    Auch an vielen öffentlichen Schulen gibt es mehrwöchige Themenschwerpunkte z.B. Farben, Märchen, Müll, Wasser, Nutztiere, Getreide, Milch ... in der VS - aber daneben wird immer auch der "normale" Stoff gemacht, also nicht wochenlang kein rechnen etc.

    In der öffentlichen Schule wird's mit Weizen ernten ja leider nie etwas, da im Juli Ernte ist. Außerdem fehlen meist die Flächen, bei einem Ertrag von durchschnittlich 32dt/ha bei den Profis braucht man 3m² Ackerfläche pro kg Bioweizen.
     
  18. kitty1

    kitty1 Gast-Teilnehmer/in

    waldorf kindergärten sowie -schulen sind teuer, daher sind dort auch kaum migrantInnen bzw kinder aus finanziell schlechter gestellteren schichten zu finden. und das is wiederum der grund, warum die erfolgsquoten relativ gut sind.
     
  19. muell23

    muell23 Gast

    Uiii - darf jetzt ein Kind in keinen Kindergarten mehr gehen, wenns keine Migranten dort gibt? Sind dann die Eltern dieses Kindes gleich in der braunen Ecke und ausländerfeindlich?

    Meiner ging in ein Montessorihaus - auch dort keine Migranten - ich glaub auch aus Kostengründen.
     
  20. kitty1

    kitty1 Gast-Teilnehmer/in


    ist doch wohl anzunhemen, oder?
    wer spricht von ausländerfeindlich? was ist denn das für ein beißreflex? ich finde es nicht gerade förderlich für die entwicklung eines kindes wenn es eine elitäre bildungseinrichtung besucht. das müssen die eltern für sich und ihr kind entscheiden.
    und ausländerfeindlichkeit plus bzarre visionen existieren schon genug in den schriften steiners....
     

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