1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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von semmelweis abgelehnt! (lang)

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Stjerneskud, 25 Juni 2008.

  1. belle74

    belle74 Gast-Teilnehmer/in

    Nein es macht keinen unterschied!1
    Ich lebe auch in Wien und hab mein kind in NÖ entbunden.
    Ich hatte zu beginn meiner schwangerschaft 103kg und das gewicht war nie thema das ich dewegen nicht vaginal entbinden hätte könnnen.
    Ich hab aber in der SS nur 6kg zugenommen.
    Bei manchen ultraschall untersuchungen hat mir der arzt gesagt das die auflösung des bildes etwas schlechter ist weil ich stärker bin auch beim 3D US hat man nicht so viel gesehen aber sonst hatte ich keine Probleme.
    So ab der 25SSW ist mein Blutdruck etwas angestiegen aber sonst war echt nix.
    Musste auf grund von anderen schwierigkeiten mit KS Entbinden und der arzt hat mir zu einem medianenschnitt geraten damit der besser heilen kann und nicht in einer hautfalte liegt.
    Ich finde es eine frechheit wie mit dicken menschen umgegangen wird auch das es kaum oder nur sehr teures gewand für die schwangerschaft oder die stillzeit gibt.
    Aber das nur so am rannde

    Ich kann dir nur sagen lass dir nix gefallen red mit einer Hebamme die in dem Krankenhaus arbeitet wo du entbinden möchtest.
    Und ehrlich das baby schläft die erste zeit auch bei dir im bett ist viel einfacher mit stillen und so.
    Bevor du das geld für babymöbel ausgibst investiere es in Hebamme damit du dich sicher und gut aufgehoben fühlst.
    Ich hab mir die Kosten für die Hebamme auch vom Mund abgespart und hab für meine kleine sehr viele dinge gebraucht gekauft.
    Und im nachhinein bin ich sehr froh darüber und würde es wieder so machen.
    Mit einer eigenen Hebamme kannst du dir viel ärger ersparen.

    Lg Belle
     
  2. SSS

    SSS Gast

    das WIE ist aber auch ein subjektiver eindruck.
    wenn meine körperfülle ohnehin mein sensibler punkt ist, kann ich auf eine ganz normale aussage auch einfach nur überempfindlich reagieren.

    aber gut, ich habe dazu ohnehin eine andere einstellung. ich möchte medizinisch gut und kompetent betreut werden. ich brauche keine bauchpinseleien und ei-eis vom personal.
    bei allen meinen drei schwangerschaften und sectios wurde ich im großen und ganzen sowohl medizinisch als auch pflegerisch gut betreut.

    nicht jeder hat immer einen guten tag und nicht bei jedem passt die chemie. that´s life. das sagt aber rein gar nichts über die kompetenz aus. und die haben sie imo im vorliegenden fall bewiesen.
     
  3. Stjerneskud

    Stjerneskud Gast-Teilnehmer/in

    woher willst du wissen, ob das mein sensibler punkt ist?! ist doch unsinn! nur weil ich desw. nicht diskriminiert werden will? das wäre so, als wenn ich sagen würde, dein avatar passt aber sehr gut zu deinem charakter...
    ich bin wie ich bin, ich war mein leben lang übergewichtig. seit der geburt. ich kann damit humorvoll umgehen und es stört mich nicht besonders.

    aber wie gesagt, finde ich es unverschämt angeschaut zu werden, als ob sich der arzt gleich anspeibt und mir irgendwelche ängste einzureden. und falls du alles gelesen hast gehen sie dort mit anderen patienten ähnlich um. nur kein risiko eingehen :rolleyes:
     
  4. SSS

    SSS Gast

    wie er schaut, das ist deine interpretation.

    es ist deine sache, ob du das hinweise auf erhöhte risiken als angstmacherei oder brauchbare information auffasst.
    ich empfinde es als die pflicht eines arztes tacheles zu reden.
    in einem anderen faden - in dem du ja auch gepostet hast - wird ebendieser arzt von einem teil der userinnen als "super, toll, freundlich, ..." beschrieben und von anderen wieder gegenteilig.
    als geht es hier um sympathie. und es ist nicht die aufgabe eines arztes, dass ihn jeder liebhaben muss.

    am rande bemerkt, ist mir besagter arzt auch nicht sonderlich sympathisch und ich wäre mit ihm fast schon aneinandergeraten. seine medizinische betreuung war aber immer 1a.
     
  5. SSS

    SSS Gast

    es ist keine diskriminierung, wenn sie dich (wahrscheinlich ohnehin auf weisung der rudolfstiftung) ablehnen. es ist das individuelle eingehen auf dich und deine gesundheitlichen voraussetzungen.
     
  6. helen

    helen Gast

    Schau mal, ich finde nicht, dass du diskriminiert wurdest - obwohl ich - wie du sicher gelesen hast - nix von dieser Klinik halte und mir sehr gut vorstellen kann, wie arrogant die Ärzte dort rüberkommen.. Aber ich finde um das gehts gar nicht. Es gibt halt bei dir ein gewisses Risiko, das ist einfach so. Ich hatte auch in meiner SS Probleme und war erst in der PK Döbling. Die haben mich dann auch "abgewiesen", weil sie gesagt haben, dass sie auf sowas nicht spezialisiert sind, nicht die besten Medis haben und auch nicht die Erfahrung auf dem Gebiet. Kam dann ins AKH weil dort eben alles auf alle Situationen die auftreten können gerüstet ist und das ist doch gut so, dass die Spitäler hier gewissenhaft handeln. Versuche doch es so zu sehen ;)
     
  7. Arie

    Arie Gast-Teilnehmer/in

    Das sind Horrorgschichtln - mir bleibt die Luft weg!

    Ich würde mir an deiner Stelle eine eigene Hebamme suchen, das Geld ist besser investiert als in Babymöbel, kann mich da nur anschließen. Ich wollte mir bei meiner Geburt keine leisten, aber beim nächsten mal würde ich es tun!
    Ich hab schon so viel positives über den Luxus einer "personal Hebi" gehört und daß es oft gaanz leichte Geburten waren, weil einfach alles entspannt war und es besser flutschte.

    Ich habe auch gelesen, daß extremes Übergewicht an sich schon ein Risiko darstellt und auch ein Not-Kaiserschnitt ist sehr viel risikoreicher als ein geplanter Kaiserschnitt. Mich wundert es nicht, daß sie dich abgelehnt haben, wenn sie für das nicht gerüstet sind.

    Ich finde es allerdings auch sehr unfair mit welcher Aggression und Frechheit du behandelt wurdest, auch wenn dein BMI schon krankhaft ist, von Gemeinheiten ist noch keiner gesund geworden.

    Jedenfalls alles Gute für dich und dein Zwucki und viel Glück bei der Suche nach dem geeigneten Entbindungsort!
     
  8. paraskewi

    paraskewi Gast

    ich weiß nicht ob du selbst studierst, aber das ist gelinde gesagt echt blödsinn. wir haben gesprächsführungsseminare, ethik und etliche praktika in denen man den "umgang" mit kranken/hilfesuchenden trainiert. liegt nicht am studium sondern an den menschen selber.

    jemand der vorher ein a**** war wird nicht durch ein seminar ein netter mensch.
     
  9. helen

    helen Gast

    Kann ich auch nur empfehlen.. Nach meiner Horrorbetreuung in der Semmelweisklinik hab ich mit einer Nussdorf-Hebamme in Klosterneuburg (ambulant) entbunden. Es war ganz toll!!
    Bei Nr. 3 hab ich dann mit eig. Arzt im AKH entbunden, was auch ganz toll war. Auf jeden fall eine vertraute Person die einen entbindet - das ist Gold wert :)
     
  10. gina1979

    gina1979 Gast-Teilnehmer/in

    eine hausgeburt beim ersten kind ist wahrscheinlich nicht so ratsam. und die rudolfstiftung würd ich auch nicht unbedingt weiterempfehlen.
    schlimm, was einem alles wiederfahren kann in einem kh. kommt aber sicher auch immer auf den einzelnen arzt an, solche kanns fast überall geben.
     
  11. Sind diese Seminare verpflichtend oder auf freiwilliger Basis? Ich denke zwar auch, dass "ein oberflächlicher Arsch" aus einem verpflichtenden Seminar nicht sonderlich viel mitnehmen wird, auf ein frewilliges wird er bzw. sie aber wohl gar nicht erst hingehen....
     
  12. Gwyneth

    Gwyneth Gast-Teilnehmer/in

    Falsch gedacht. Ich weiß von meinem LG, der Anästhesist ist, dass stark Übergewichtige unter der Vollnarkose ein deutlich erhöhtes Risiko haben. Es gibt OPs, die machen sie nicht bevor der Patient genügend abgenommen hat weil einfach zu viel passieren kann. Ich gehe jetzt nichts ins Detail; du müsstest vor der Geburt von einem Anästhesisten sowieso genau darüber aufgeklärt werden. Eine PDA zu stechen ist bei Übergewicht auch viel schwieriger und funktioniert manchmal auch nicht (wenn der Arzt zwischen den Wirbeln in die Nähe des Rückenmarks stechen muss, dann muss er auch die richtige Stelle genau ertasten können). In diesem Fall, z. B., müssten sie dann als Alternative eine Vollnarkose machen. Es ist schon die Vollnarkose bei einer Hochschwangeren viel riskanter weil's viel leichter dazu kommen kann, dass Mageninhalt aspiriert wird. Wenn diese Hochschwangere dann auch noch stark übergewichtig ist, erhöht sich das Risiko noch einmal.

    Ich glaube, du kannst froh sein, dass dich die SFK nicht nimmt und hast jetzt die Chance ein geeignetes KH aufzusuchen (z. B. AKH, WSP, SMZ-Ost). Natürlich war es nicht richtig, dass sie in der SFK so frech geworden sind. Vielleicht solltest du deswegen einen Brief an die Spitalsdirektion zu schreiben. Dass sie dich nicht aufgenommen haben weil sie nicht für Risikopatienten gerüstet sind, war aber durchaus korrekt.
     
  13. Masi123

    Masi123 Gast

    Ich war auch übergewichtig und hatte bei der 2. und 3. Geburt eine PDA ohne Probleme bekommen! Das hohe Risiko bei Vollnarkose stimmt, einfach weil das Herz ohnehin schon durch das Gewicht belastet ist und dann noch die Vollnarkose.
     
  14. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in

    Die Frage ist wie übergewichtig?
     
  15. betty3000

    betty3000 Gast

    ist halt ein gravierender medizinischer und gesundheitlicher unterschied, ob jemand übergewichtig oder so wie die threaderstellerin krankhaft adipös / fettleibig ist.
     
  16. Masi123

    Masi123 Gast


    128kg!!:(
     
  17. betty3000

    betty3000 Gast

    genau...

    mit einem bmi von 49 liegt adipositas grad III vor (morbide a.).
    @stjerneskud: ich freu mich, dass es dir damit noch gut geht, aber auch im interesse deines kindes würde ich an deiner stelle schleunigst was unternehmen, vor allem im hinblick auf deine künftige lebensqualität und -erwartung!
     
  18. du fühlst dich davon doch ziemlich angegriffen (und das sag ich dir als jemand, der ebenso 3stellig - zwar knapp - ist)

    du kannst noch so tolle werte haben, mit adipositas HAST du ein erhöhtes risiko. ich wurde in der 3. § auch nicht als risikopatient eingestuft, die werte haben immer gepasst und trotzdem hab ich ein erhöhtes risiko!

    google doch mal danach - es gibt genug darüber zu lesen ...
     
  19. Kiki1982

    Kiki1982 Gast

    adipositas ist eine krankheit - darüber brauchen wir nicht zu diskutieren

    mit adipositas hat man in der anästhesie ein erhöhtes risiko - auch das brauchen wir nicht zu diskutieren! es ist einfach die wahrheit!

    natürlich braucht mir kein arzt honig um den bauch schmieren......

    ABER: ist ein normaler ton, ohne beleidigungen, ZUVIEL verlangt???

    und ich spreche hier von beleidigungen.. nicht von falschen interpretationen!

    der ton macht immer noch die musik!!! so seh ich das!
     

  20. Die Stadt Wien versucht die Klinik schon seit Jahren zu demontieren, kurz nach dem Umbau vor 12-13 Jahren war schon im Gespräch dass die Klinik geschlossen wird. 2004 wurde gesagt dass ein Altersheim oder eine Hotelanlage auf dem Grundstück im Gespräch wäre und die Gyn in die Rudolfsstiftung ausgelagert wird.
    Ich habe 3x in d. Semmelweis entbunden und war zufrieden, auch Dr H. war zu mir nett und nie ausfallend.

    Wie hier schon öfters erwähnt, die Art und Weise wie die TE behandelt wurde ist eine Frechheit, allerdings würde ich als Risikoschwangere (ja ich würde mich mit starkem Übergewicht so betrachten - Gestose oder Diabetes kommen eben öfters vor, Narkose ist ebenfalls ein wunder Punkt etc..) nie in einem Spital ohne Frühchenstation anmelden.
    Einmal wurde ich wegen wiederkehrenden Blutungen, vorzeitigen Wehen als Risikoschwangere eingestuft, habe mich damals im AKH angemeldet und ich erlebte während und auch nach der Geburt die schlimmsten Tage meines Lebens und mein Sohn durfte 6 Jahre 2-3x wöchentlich therapiert werden.

    Schlechte Erfahrungen kann man überall machen.
     

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