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Versicherungen? Vorsorge?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von nordmama, 6 Juli 2011.

  1. mph266

    mph266 Gast-Teilnehmer/in

    holzmichl, du gottheit der wahrscheinlichkeitsrechnung (achtung, sarkasmus). machen wir ein spiel:

    ich biete dir einmalig an, eine münze zu werfen. wirfst du kopf, gewinnst du 1 €. wirfst du jedoch zahl, verlierst du 0,80 €.

    wirst du in dieses spiel einsteigen? wahrscheinlich ja.

    machen wir nochmal das ganze. wiederum darfst du nur einmal spielen. wenn du jetzt kopf wirst, gewinnst du 1.000.000 €. wenn du zahl wirfst, verlierst du 800.000 €.

    wirst du noch immer spielen? oder zögerst du vielleicht ein wenig, weil du nicht riskieren willst, alles aufs spiel zu setzen? ... obwohl der erwartungswert doch so positiv ist ...

    das ist kein milchmädchenherumrechnen, sondern blanke realtität. JEDE versicherung hat einen negativen erwartungswert, das ist doch vollkommen klar. aber wenn es nur um erwartungswert gehen würde, hättest du doch auch keine haftpflichtversicherung, oder? es geht um den nutzenwert.

    veilleicht erzählst du deine tollen theorien, dass man geld lieber aufs konto legt, um sich abzusichern auch einmal menschen, die aufgrund unterversicherung ruiniert sind und nichts, aber auch gar nichts mehr haben.

    wenn du glaubst, dass das auch nur humbug ist: ich kann dir ein paar vorstellen. und wenn du die augen offen hältst, wirst du auch leute kennenlernen, die am abgrund stehen, weil das unversicherte haus abgebrannt ist oder der alleinerhalter plötzlich verstorben ist (ablebensversicherungen haben einen negativen erwartungswert, bingo) oder nicht mehr arbeiten kann, weil er krebs hat und man von der sozialhilfe leben muss.
     
  2. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Hast du meine vorigen Beiträge überhaupt gelesen?
    Millionenrisiken decke ich insbesondere durch die Haftpflichtversicherung ab.
    Alle anderen Risiken kann ich selber tragen.


    Vielleicht erzählst du deine tollen Theorien mal all den Leuten, die z.B. Autofahren.
    Jedes Mal, wo man ins Auto steigt, geht man ein Risiko ein, bei einem Unfall verschuldet oder auch unverschuldet getötet zu werden.

    Ist es deswegen unverantwortlich, Auto zu fahren?
    Nach deiner Denkweise müsste es das sein!
    Schließlich ist das Nichtfahren die einzige wirksame Versicherung gegen den Tod im Auto.

    Daher ist deine Denkweise Schwachsinn.
    Man kann sich entscheiden, ins Auto zu steigen und das Risiko einzugehen oder nie wieder autofahren und auf man setzt auf Sicherheit und fährt nie wieder mit einem Auto!

    Genauso kann man angsterfüllt einen hohen Prozentsatz seines Einkommens verwenden, um sich gegen allmögliche Risiken abzusichern oder man trägt die Risiken selbst.

    Wenn du den Versicherern soviel Geld in den Rachen werfen willst, bitte.
    Aber diesen Weg kannst du nicht als die einzig richtige Entscheidung hinstellen. Jeder muss für sich entscheiden, was ihm wichtiger ist.
     
  3. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Wie willst du denn das Risiko selbst tragen, wenn du nur eine Haftpflicht & Unfall abgeschlossen hast?


    Beispiel Hausrat: Wert 50.000€

    Deine Bude fackelt ab, weil die Glotze implodiert ist (hast ja wohl ein TV oder?). Du hast nun nichts mehr zum anziehen, die Wohnung ist innen verkohlt, dein Hab und Gut ist Asche.
    Anstatt die 60€ im Jahr dafür als VS zu bezahlen, musst du nun 50.000€ aufbringen.
    Mit dem Jahresbeitrag könnte ich mich 800 Jahre versichern....
    Ich kenne auch niemanden, der seine Hausratversicherung noch nie bemüht hat (Blitzeinschlag, Glasbruch etc.)


    Beispiel: Unfall vs. BU-VS

    Du wirst auf dem Lidl-Parkplatz von irgendeinem Assi übersehen und er überfährt dich. Du bist dann im Krankenhaus, verklagst später den Typen (der 0€ Einkommen hat, keine Versicherung) auf Schadensersatz und bekommst 10.000€. Dein Gesundheitszustand verschlechtert sich in 1 Jahr dramatisch, dein Bein bleibt für immer steif - du bist gehbehindert.

    Deine Unfallversicherung zahlt dir nun einen Einmalbetrag in Höhe von 15.000€, obwohl du offensichtlich schwere Probleme im Alltag hast.
    Du wirst entlassen, weil die Firma einen Krüppel nicht mehr will ("Tätigkeitsfeld entfällt"). Du bist nun 35 Jahre alt. Lebenserwartung: 90 (Beispiel)
    Was hast du nun?
    Unfallversicherung: 10.000 + 15.000€ = 25.000€
    Erwerbsminderungsrente bekommst du nicht, da du 6h arbeiten könntest...
    Du musst nun 55 Jahre mit dem Geld auskommen, macht 450€ im Jahr!! + dein Erspartes....

    Hättest du die BU abgeschlossen (40€) monatlich = 480€ jährlich, könntest du nun die 1500€ Rente bekommen - 55 Jahre lang. ;)

    Natürlich kann es auch sein, dass dir nie was passiert, dann hast du halt jährlich 480€ in den Wind geschoßen (genauso wie die Unfall und Haftpflicht) oder würdest was wiederbekommen (Überschussbeteiligung).



    aha, hier mal ein Beispiel. Bein zertrümmert, 10% Invalide = 10% der Leistung. Oder Trümmerbruch mit langhaltenden Schaden = 42%..

    Bei einer vereinbarten Versicherungssumme von EUR 100.000 bei Vollinvalidität, wären vom Versicherer EUR 42.000 zu zahlen.

    Bei 55 weiteren Lebensjahren sind das gigantische 760€ jährlich (63€ monatlich), die du einer BU-Pension von 1500€ vorziehst.
    Herzlichen Glückwunsch!
     
  4. Knofihex

    VIP: :Silber

    Ihr tut ja alle so, als ob diese Szenarien für Jedermann/Jederfrau unausweichlich wären.

    Bitte, wievielen Mensch passiert sowas? Wie gesagt, ihr versichert euch alle gegen DAS unwahrscheinliche Ereignis (freilich nicht gegen das unmögliche Ereignis)
     
  5. mph266

    mph266 Gast-Teilnehmer/in

    es geht um genau diese aussagen, die dich und deine aussagen fachlich disqualifizieren. du rätst menschen aufgrund falscher berechnungen (negativer erwartungswert) dazu, keine versicherungen abzuschließen, weil es angeblich immer günstiger ist, das risiko selbst zu tragen.

    unverantwortlich (weil du das so schön schreibst) ist niemand, der keine versicherung abschließen will. jeder kann sich nach reiflicher überlegung selbst dazu entscheiden, dass er gewisse risiken eventuell selbst tragen will.

    unverantwortlich bist nur du, wenn du einem ratfragenden menschen wie den verfasser dieses threads rätst, auf keinen fall versicherungen abzuschließen, weil es "immer günstiger ist das risiko selbst zu tragen" ohne dabei die individuelle situation, lebensumstände oder berufliche ziele des guten mannes zu berücksichtigen.
     
  6. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    All das Geld, das andere Leute in Hundert verschiedene Versicherungen stecken, habe ich angespart. Da kommt schon einiges zusammen.



    Mein gesamter Hausrat (inkl. der von der LG) hat vielleicht einen Wert von 5000 € - das ist nicht versicherungswürdig.
    Selbst wenn es 50.000 € wären, das wäre mit Leichtigkeit zu Tragen.
    Dafür brauch ich ganz sicher keine Versicherung.



    1. Ich habe ja nie sagt, dass eine BU im Leistungsfall nicht besser wäre, aber der Preis dafür ist einfach zu hoch. Viel zu hoch in Relation zum Risiko.
    2. Ganz so schlimm schauts auch nicht aus, wie du vorrechnest.
    Für einen ausgerissenen Haxn bekomm ich deutlich mehr Geld. :D
    Und meinen Job kann ich auch mit nur einem Bein machen, hab sogar Kollegen mit Gehbehinderung in meiner Abteilung.


    Da ich wie schon erwähnt hauptsächlich die hohen Risiken versichere, habe ich eine Unfallversicherung mir sehr hoher Progression.
    Bei Vollinvalidität ist es also die 6-fache Summe.

    Das reicht mir zur Risikoabdeckung.
     
  7. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Was soll die Unterstellung?
    Das habe ich so nie behauptet!

    Ich schreibe doch schon ständig, zumindest die wirklich schwerwiegenden Risiken dennoch günstig zu versichern. (Haftpflicht, Unfall)
     
  8. dani2206

    dani2206 Gast-Teilnehmer/in

    Ohne jetzt alles gelesen zu haben.. ich hab folgende Versicherungen:

    - Pensionsvorsorge (bereits seit 11 Jahren) kombiniert mit BU
    - Rechtsschutz für Kfz
    - Unfallversicherung (hat mir schon einiges gebracht nach Kreuzbandriss mit Seitenbandeinriss im Knie)
    - Private Krankenversicherung (niedrigste Stufe - ohne Sonderklasse; vor allem für Kind)
    - Gebäudeversicherung fürs Haus (höchste Stufe)
    - Auto und Motorrad (eh klar)
     
  9. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in


    Du hast ein Haus und ein Kind und keine Ablebensversicherung ?? (<10€ monatlich für 100.000€). Gerade als Motorradfahrer kann schnell was passieren..
    Die Todesfallleistung einer normalen Unfallversicherung ist ein Witz (reicht gerade für die Beerdigung).
     
  10. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ich frage mich, was all die Versicherungen zusammen im Jahr kosten.
    Das muss ja schon ein kleines Vermögen sein.
    Und das Jahr für Jahr.
     
  11. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Sie kosten soviel wie sie ihr wert sind ;)
    Sicherlich sind einige unnütze Sachen dabei, aber dass muss jeder selbst wissen.

    schlechte Kombi: Versicherung & Ansparen, muss aber jeder selber wissen

    Meistens unnötig, es sei denn man fährt im JAhr sehr viel

    lohnt sich immer

    muss jeder selbst den Nutzen abwägen

    braucht man, wenn man ein Haus hat (Incl. Haftpflicht, wenn jemand vom Ziegel erschlagen wird)

    ist halt Luxus, wenn man sich beide Fahrzeuge leisten kann.
    Der Versicherungsschutz ist hier wichtig, vorallem wenn man jemanden beim Unfall schwer verletzt...

    Du könntest für 5000€ folgende Sachen wieder kaufen ja?
    - komplette Küche mit Geschirr, Gläser, Besteck, Töpfe, Pfannen
    - Badmöbel
    - Schlafzimmereinrichtung
    - Wohnzimmer, TV, Computer
    - Lampen, Gardinen, Bettwäsche, Kleidung! Schuhe!
    - Ersatz von Zeugnissen, Urkunden, Unterlagen
    - deine Goldsammlung, Schmuck, Erbsachen
    Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber wenn du meinst...


    Selbst wenn du 100.000€ angespart hättest, kannst du nicht alle Risiken abgelten, sollte man ein Unglück passieren. ;)
     
  12. IronEagle

    IronEagle Gast-Teilnehmer/in

    Bin kein Freund von Goldmichl, aber die private Pensionsvorsorge hat erhebliche Schwachstellen:

    http://www.wirtschaftsblatt.at/home...-gefoerderte-zukunftsvorsorge-433111/index.do

    Vorallem sollte man Wissen, das ein zweistelliger Prozentsatz für Werbung verwendet wird. Leider reden die Politiker das staatliche Pensionsversicherungssystem krank, obwohl es einen viel geringeren Verwaltungsaufwand hat.

    Beim KFZ Verkehr wirst du ohne Versicherung schwer eine Zulassung bekommen, nachdem es eine Pflichthaftpflichtversicherung gibt.

    SG
    IE
     
  13. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Wenn man nur dem alten Equipment gleichwertige Sachen wiederbeschafft, d.h. Gebrauchtware, dann geht das leicht.


    Das ist auch garnicht das Ziel.
    Man kann nie alle Risiken absichern, dass schaffen nicht mal die Angsthasen, die ein Viertel ihres Einkommens für Versicherungen verbraten.
     
  14. lexl

    lexl Gast-Teilnehmer/in

    Da geb ich dir völlig recht, auch die private Vorsorge hat ihre Schwächen. Kommt natürlich auf das Produkt an. Die staatliche Zukunftsvorsorge habe ich nie verkauft, keinen einzigen Vertrag und warum? Weil ich von Anfang an wußte dass dieses Produkt durch die Politik geschaffen wurde um die Wiener Börse zu stützen, viel zu unflexibel, die staatliche Förderung ist keine Verzinsung, wird aber der einzige Gewinn bleiben für Leute die so ein Produkt abgeschlossen haben.
    Es hat sowohl die private als auch die staatliche Vorsorge ihre Schwächen, aber ich setze zumindest auf ein 2tes Pferd.
     
  15. Maxpaps

    Maxpaps Gast-Teilnehmer/in

    Aber das schärfste ist, dass Holzmichl keinen Krebs bekommen kann :roflsmiley:
     
  16. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Die staatliche Pension ist auch garnicht so schlecht, wie sie von allen gemacht wird.
    Die Pensionshöhe wird zwar aufgrund der Demographieprobleme und der komplett fehlgerichteten Einwanderungspolitik (Einwanderung in die Sozialsysteme bei gleichzeitiger Auswanderung von Hochqualifizierten) langfristig sicher etwas sinken, aber das wars auch schon.

    In Sachen Sicherheit schlägt die staatliche Pension JEDE private Pension.

    Die staatliche Pension ist:
    - inflationssicher
    - langfristig auch vor Wirtschaftskrisen oder gar Kriegen geschützt
    - sicher vor Währungsreformen
    - langfristig auch vor einem Staatsbankrott geschützt

    Das ist der große Vorteil dadurch, dass die staatliche Pension umlagefinanziert ist und nicht kapitalfinanziert.

    Die o.g. Vorteile weißt keine einzige private Pensionsversicherung auf, die es gibt!
    All die Versicherungsgelder sind zum überwiegenden Teil in Euro-Staatsanleihen investiert!
    Kommt eine Hyperinflation oder zumindest eine starke Inflation, dann ist die Privatpension wertlos.
    Kommt eine schwere Wirtschaftskrise und der Versicherer geht pleite, ist die Privatpension wertlos.
    Kommt der Staatsbankrott, dann sind die Staatsanleihen wertlos und die Privatpension damit ebenfalls.
    Kommt eine Währungsreform, die die aktuelle Währung massiv abwertet, dann ist die Privatpension wertlos.

    Solche Vorsorgeverträge müssen immerhin die gesamte restliche Lebenserwartung abdecken!
    Wer kann schon wirklich mit Sicherheit sagen, dass die o.g. Risiken die nächsten 50 Jahre nie eintreffen?
    Das ist ein absoluter Wahnsinn, einem privaten Unternehmen über einen so langen Zeitraum im Voraus zu vertrauen.

    Dabei rede ich noch garnicht davon, dass man bei Privatpensionen einen saftigen Verwaltungskostenanteil und wucherhafte Provisionen bezahlt.
    Die staatliche Förderung gleich das niemals aus. Aber dieses Geschenk eurer korrupten Volksvertreter (oder besser gesagt Volksverräter) an die Versicherungs-Lobby hilft trotzdem, um genug Leute in die private Pension zu locken. Wenn die Leute „Steuervorteile“ hören, setzt leider oft der Verstand aus.
     
  17. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Und genau da liegt auch der Hund begraben! :cool:

    Nur die erwebstätige Bevölkerung zahlt diese Umlage.
    Die Höhe der Pension pro Kopf hängt vom Verhältnis der Zahl der Aktiven zur Zahl der Pensionisten ab. Gibt es weniger Einzahler und mehr Empfänger (Pensionisten) so ist es logisch, dass die Pension pro Kopf weniger wird.


    Bei der aktuellen demographischen Entwicklung wird sich die staatliche Pension nicht nur ein bisschen verringern ;)


    Warum?
    - höhere Lebenserwartung
    - niedrige Geburtenanzahl
    - kürzere Lebensarbeitszeit (Durchschnitt geht mit 58 in Pension)





    Beispiel: (Jahrgang 1960, Rente mit 62)

    du verdienst 2000€ netto (2900€ brutto) (40 Jahre lang)


    Wenn du 62€ bist, hätte dein Einkommen 2500€ netto (Inflation) betragen müssen, da ja zwischendurch die Preise + Mieten steigen.


    Dann bekommst du nach 402 Beitragsmonaten (wenn alles gut gelaufen ist):
    ca. 1.700€ (fehlen dir 800€)...





    Hinweis:

    Über die Jahre gesehen zahlst du 10% (+12% Arbeitgeber!) in die Pensionsversicherung ein, also 290€


    Das macht auf 40 Jahre = 140.000€ :eek:
     
  18. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Lass es angenommen z.B. in 30 Jahren 30% weniger Pension sein.
    Dann hat man aber immer noch eine Pension.

    Von der Privatpension hat man in 30 Jahren schätzungsweise 90-100% verloren.

    Ich will nicht sagen, dass die staatliche Pension ein gutes Geschäft ist, das ist sie mit Sicherheit nicht. Aber relativ zur Privatpension ist sie das bessere Geschäft aufgrund der deutlich höheren Sicherheit.
     
  19. lexl

    lexl Gast-Teilnehmer/in

    Mich würd mal interessieren wie die Beratung jetzt gelaufen ist. Liebe Nordmama gib mal Bescheid.

    LG
     
  20. speeeedcat

    VIP: :Silber

    lustig zu lesen, die pro-contras:D

    fakt ist, dass auch eine unfallversicherung eine rente beinhalten kann, wohlgemerkt ab bereits 30% invalididät - unabhängig von der einmalzahlung, und das lebenslang(!).

    fakt ist auch, dass eine UV für einen mann (+35% teurer als die frauenprämie) um 80 euro im jahr schrott ist - da verzichte ich lieber gleich drauf. leistungsauschlüsse sicher en masse ("wer billig kauft, kauft teuer")

    fakt drei ist, dass NIEMAND einen hausrat um nur 5.000 euro hat. ausnahme: man wohnt unter der brücke. allein die garderobe, schuhe, unterwäsche wird diesen betrag meist schon übersteigen.
    haftpflichtversicherung ist ausserdem kostenlos im baustein haushaltsversicherung inkludiert.

    fakt 4 ist, dass es die z.b. G.....i seit 180 jahren gibt, die ihre LV-verträge immer ausgezahlt hat (seis in der weltwirtschaftskrise 1929, 1.+2. weltkrieg usw.)
    wenns´d natürlich bei der wald und wiesen anstalt abschliessen willst, die mit hohen rendite- und gewinnbeteiligungen lockt, um marktanteile zu gewinnen ---> fällt das in die kathegorie "selber schuld".

    fakt 5 ist, dass einen der rechenzins+gewinnbeteiligung nicht reich machen wird, aber sicher (deckungsstock, selben auflagen wie die einlagesicherung für banken, staat österreich haftet dafür) ist. bausparen, sparbuch sind um nix besser, eher schlechter.
    beispiel: bei rauchern, die aufhören, legen sich die wenigsten den hunderter im monat weg, also bleibt gefühlt nicht mehr geld übrig. bei der LV ist der hunderter in 30 jahren 56.600 euro schwer, wohlgemerkt, ohne wertsteigerung (valorisierung).
    und das ohne risiko, bei zusätzlich 40.000 euro sofortigem ablebensschutz bei vertragsbeginn und über die gesamte laufzeit.

    na glaubst, freuen sich die leute? mein dad hat das 45 jahre lang gemacht und die verträge, die abgeschlossen wurden, auch ausbezahlt!
    viele treue und dankbare kunden sind heute zum großteil auch meine kunden (bin auch seit mittlerweilen 16 jahren in der branche), davon sicher der löwenanteil akademiker, firmeninhaber, ingenieure, also leute, die sich sehr wohl mit der materie befassen...und da sind auszahlungsbeträge weit jenseits der 150.000 euro keine seltenheit, ratet mal, wie die veranlagen....

    das problem ist oftmals die gier der leute, und da vor allem der eher durchschnittlichen bevölkerungsschicht. man konnte das gut beobachten, wie die "makler" und "3-buchstaben-vertreter", "vermögensberater", bankmitarbeiter usw. geradezu aufdringlich, aber erfolgreich fondsgebundene LV aufschwatzten. der markt erforderte das, und jeder, der eine LV oder einen bausparer anbot, wurde oftmals verlacht mit dem argument, "da kriegst ja keine xx% zinsen"...
    heute wissen wir alle, wer nun lacht....:D

    wer sein risiko in moderatem umfang abdecken will ("unterversichert" ist nur eine begriff in der elementar-versicherung, wenn der tatsächliche wert der immobilie unter der versicherten summe ist), dem empfehele ich folgendes:

    -) familienunfallversicherung (rente, unfallkosten-bergekosten, DI ab 20%, dafür ab 60% dauerinvalidität die volle vertragssumme)
    -) ablebensversicherung mit konstanter summe über die gesamte laufzeit (kreditabsicherung, absicherung für kinder und verbleibenden ehepartner). spätere aufstockung bei krankheit dann nicht mehr möglich!
    -) Haushalt und je nach bedarf eigenheim, in kombination mit rechtsschtuzversicherung
    -) pflegeoption
    -) pensionsversicherung, konservativ durch die ach so schlechte kaptalbildende LV. wer zocken will, kann ja durch fondsgebundene LV´s, aktien, futures, gold oder was weiss ich vorsorgen..

    btw: staatliche pension wirds immer geben, die frage ist nur, in welcher höhe und ob ihr mit dieser höhe euer auskommen findet....

    gruß, alex
     

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