Vermisst ihr jemanden?

Ja, drei Menschen. Alle verstorben.
Und trotzdem, es hilft die Zeit.

Manchmal erzähle ich ihnen still was, manchmal bitte ich sie um was - oder ich bedanke mich bei Ihnen,
... weil gerade im richtigen Moment der Regen aufgehört hat und ein einzelner Sonnenstrahl rausgekommen ist
... weil ich mir sicher bin, dass sie mir im letzten Jahr ganz besonders beigestanden sind und auf ihre Art geholfen haben (mit einer dieser Personen hab ich das sogar vor ihrem Tode ausgemacht)

An Orten, wo sie viel waren, suche ich sie manchmal (unabsichtlich), wenn ich dort bin. Denke quasi, dass sie/er jetzt eigentlich gleich kommen müsste.

Meine Oma meine ich manchmal sogar zu riechen. Sie starb mit knapp 101 Jahren und wir hatten ein ganz ganz besonderes Verhältnis.

... und manchmal frag ich mich, ob sie alles sehen, was ich so mache.

Einen Menschen hab ich nach Jahren endlich wirklich gehen lassen können. Es war ein Freund von mir, der 1983 am Berg gestorben ist.
Es hat lange gedauert, aber das tut heute nicht mehr weh, es ist nur noch ein positives Erinnern da.
Da habe ich wirklich das Gefühl, dass das abgeschlossen ist.


Weibi67

 

Ja

 

Hm,ich habe eben einen Freund im Burgenland,der mir da SO sehr geholfen hat,auch gerade meiner Mutter,die von hrem Mann nach langjähriger Ehe von einem Tag auf den anderen verlassen wurde-wenn du willst,schick ich dir per PN seine HP,wo seine Daten draufsind!

 

Ja .... und so das es im Innersten wirklich nie aufhört und es tut so weh

 

ja einen guten freund, sehr sogar obwohl ich es nicht zeige, aber noch quält mich die frage des "warum"...

 

ja

 

ja

ich vermisse 2 menschen ganz besonders!

 

ich vermiss meine mama.. sehr....

 

Ja ich vermisse auch jemanden sehr.Leider bin ich ein Mensch der die Trauer nicht wirklich zulässt und auch nicht darüber reden kann.

 

oja, und wie, es ist unerträglich und ich denke jede freie minute an ihn

 

ja aber an manchen tagen mal mehr mal weniger !

 

ja, ich vermisse meine Oma seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr! Ich schaffe es immer noch nicht, ihr Blumen ans Grab zu bringen, obwohl sie schon 4 Jahre tot ist

 

3 menschen ...

meinen vater, der 2003 - mit mir an seiner seite - seinen letzten atemzug gemacht hat. ich bin oft traurig und weine, aber es krampft mich nicht mehr so, wie bis zum ersten todestag - das erste jahr war sehr schlimm. ich möchte es aber nie vermissen, dass ich dabei war, als er gestorben ist. in seinem fall, war es auch "besser" - er hat nur mehr gelitten und musste die letzten tage in allen bereichen gepflegt werden, er konnte nicht mal mehr auf die toilette gehn. das wollte er nie und ist auch nicht lebenswert. er konnte nicht mehr, er wollte zu hause sterben. das hat sich für ihn erfüllt und obendrein hatte er auch noch zwei von drei töchter neben sich und wusste, dass er gehn "darf".

eine meiner schwestern, die - aus mir unerklärlichen gründen - den kontakt zu mir abgebrochen hat. bin momentan in der verdrängen-phase, aber die traurigkeit kommt sicher wieder. abfinden kann ich mich mit dem tod meines vaters mehr, weil es hier kein "warum?" gibt. ich habe seit den letzten sommerferien nichts mehr von ihr gehört ...

meine nichte - die tochter dieser schwester. sie ist jetzt 7 und mir bereits völlig entfremdet ... ich hab sie auch seither nur 2x kurz gesehen und das nur deswegen, weil sie bei meiner mutter war, die im nebenhaus wohnt und sie mit ihr zu mir rüber gekommen ist. sie ist mir das letzte mal schon völlig fremd gewesen und ich ihr auch.

 

Ich glaub jetzt ehrlichgesagt nicht, dass es viele Leute gibt, die nicht betroffen sind.

Mein Vater ist gestorben, eh schon 13 Jahre her ( demnächst ) trotzdem tuts noch weh und es hört auch nicht auf, solls auch irgendwie nicht ( tot ist, wer vergessen).

Ich lass halt nicht zu, dass Trauer und Erinnerungen mein Leben bestimmen, freilich überkommts mich manchmal, oder wenn ich die Kinder anschaue und mir denk, dass er so oft geredet hat und Pläne gmeacht hat, was er mit meinen Kindern einmal alles machen wird etc ( ich heul eh schon wieder)....

Und auch meine Oma, die ich zu Lebzeiten mit ganz anderen Augen gesehen habe, als nach ihrem Tod ( was nicht mit ihr zusammenhängt, sondern damit, dass sie starb als ich ca. 17 war )

Ich lass halt meine Trauer zu, weise ihr aber Grenzen und Zeiten zu.

 

ja. sogar sehr.
unter anderem meinen vater

 

Ja meine Oma, sie ging als ich 9 Jahre alt war.
Sie hat mich als Baby und Kleinkind sehr viel umsorgt da meine Mama noch studiert hat.
Das ich so viel bei ihr war habe ich erst vor kurzem erfahren - jetzt weiß ich auch warum sie mir so fehlt.
Der Schmerz, so scheint es mir, wird immer größer je älter ich werde.
Als Kind habe ich den Verlust noch nicht richtig fassen können.

 

Ja, ich vermisse 2 Menschen sehr.
Die dritte Person die ich vermisse ist zwar da - aber ich vermisse die Person die er mal war und nicht die Erscheinung als die er sich jetzt gibt bzw jetzt zu sein scheint

 

mit diesem satz schenk ich mir selbst immer ein bisschen hoffnung...

aber auch bei mir trifft er leider nicht zu,...ich warte noch immer...