vergewaltiger, mörder und kinderschänder ....

Das wäre aber eine der ärgsten Skandale der neuesten Justitzgeschichte

 

ich hoffe sehr, ich irre mich da. aber wie gesagt, da ja schon seine frau freiging (und bitte, die hat doch mindestens bei den 2 mädchen gemordet und hat ihm die kinder laufend "besorgt), würde es mich nicht wundern. der hat mit sicherheit kontakte in höchste kreise. skandale verblassen mit der zeit, der mensch vergisst nur all zu leicht und irgendwann denkt die mehrheit nimmer daran. is ja bei seiner frau auch recht schnell gegangen. die wurde doch unter angeblich strengen auflagen ins kloster entlassen und spaziert ein paar wochen darauf völlig unbehelligt zum frisör und mach urlaub. ein bissl verändert, ein anderer name und futsch und weg.

 

Ich ergreife überhaupt kein Wort für irgendeinen Täter. Nur das Opfer hat auch nichts davon, wenn er gesteinigt wird. Also muss man es, und darauf basiert das moderne Strafrecht, auseinanderhalten. Der Täter wird bestraft im Sinne des Gesetzes, dem Opfer wird geholfen, das eine hat seitens des Strafvollzugs nichts mit dem anderen zu tun.
Wenn der Fokus auf dem Opfer liegen würde, stünde wahrscheinlich auch nicht die Bestrafung des Täters im Vordergrund, sondern psychologische Hilfe, finanzielle Unterstützung, Opferschutz, etc. etc. etc.

 

Oder die Familie die Täters, den Du umgebracht hast, bringt Dich um, denn die haben schließlich auch ein Kind verloren. Oder glaubst Du, sie sehen ein, dass ihr Kind weniger wert ist?

 

Moment. Jeder Mensch ist gleich viel wert.

 

Ja, ich denke, da wird sich kaum jemand finden, die oder der eine andere Meinung dazu hat.

 

Im Falle, dass die Fälle ausgehen, es gibt von VOX eine CrimeEdition (CD)- kostet moementan sogar einen Pappenstiel - das Stückel ca um 4 Euronen (d.h. nicht dass es uninteressant ist)

Ein Experte für Serienmörder spricht da mit Menschen die überlebten, Kannibalismus heute und gestern (da fällt Pädophilie übrigens ebenfalls rein) wird von Mark Benecke (Autopsie u Medical Detectives) selbst beschrieben, erzählt und Fakten erläutert, der langjährige Leiter der Münchner Mordkommission erzählt von seinen Fällen, deren Aufklärung, den Opfern und den Tätern.

Wem die Grauslichkeiten ausgehen, die im Reich der Menschen geschehen, ist hier gut und anständig bedient oder man nehme die Tageszeitung.
Dass diese Dinge in der menschlichen Seele verborgen sind, ist 1000malig bestätigt und aufgezeichnet.
Auch wenn uns das nicht gefällt, sie sind unauffällig und wenn man gerade nicht ihrem Beuteschema entspricht, durchaus als nett und mitunter charmant und hilfsbereit charaktisiert, arbeiten in sozialen Einrichtungen, sind katholisch was weiß ich.

Auch wenn wir es gerne hätten, es sind keine Monster.
Und sind sie es doch, wie sehr sind wir Monster wenn wir dumpfe Lynchfantasien betreiben.
Wir wollen Täter leiden sehen, dass sie Angst haben, gequält oder gar getötet werden etc.
Gut wir haben einen Grund ihnen das zu wünschen, denn sie haben ja angefangen mit dem grauslich sein, oder?
Die waren grauslich, haben schlimme Dinge getan und jetzt dürfen wir uns das für sie ebenfalls wünschen.
Aber wir können es uns vorstellen. Da wird der Grat schmaler. Der eine wünscht es sich aus perversen Drang und schwerer psychischer Störung heraus, wir wünschen es uns aus Rache.
Manche folgen ihrem perversen Drang, andere ihrem Rachedrang.
Gut, ich geb´s zu die Bösen haben angefangen.
Da darf man solche wüsten Wünsche zulassen, das ist gesellschaftlich absolut anerkannt und gut nachvollziehbar.

Prinzipiell würd ich mich gern auf der Opferseite platzieren.
Da aber die Frage gestellt wurde, wer denn auf der Seite der Täter stehen will.

Keiner will dort stehen.
Auch der Pflichtverteidiger will dort nicht stehen.
Im Sinne dieser g´schissenen Gerechtigkeit und weil wir verdammt nochmal weder primitiv noch ungebildet sind, und wenn man anerkennt, dass es Menschen sind, die diese Taten begannen haben, kann die Frage nach dem "Warum?" ganz einfach nicht unter den Tisch fallen.

GsD leben wir in einem Rechtsstaat.

o.t. Ich denke nicht, dass Grausamkeit dieser Art aus liebevollen Mutterschoß geboren wird. Ich denke, dass diese Abartigkeiten nicht grundlos geschehen. Um zu richten, ist die Frage nach dem "Warum" wichtig. Tja und wenn man dann feststellen sollte, dass es sich um eine entartete Person handelt, was dann?

 

mag sein, oder aber auch nicht.

 

Ich hab den Thread nicht gelesen. Also bitte nicht steinigen, wenn das Thema schon off-topic sein sollte.

In Belgien (und auch anderen Ländern) hat man sehr gute Erfahrungen mit starken Verkürzungen der Haftzeiten und Ersatz der Resthaftzeit durch gelindere Mittel. Ich kann das auch gut nachvollziehen, weil ein einziges Jahr Haft ausreicht, um auch den schwersten (aber noch resozialisierbaren) Straftäter abzuschrecken. Alles, was länger ist, vermindert hingegen die Resozialisierungsfähigkeit und bringt der Gesellschaft damit genau gar nichts.

Somit stellt man in Belgien immer nach einer gewissen Zeit einen Enthaftungsantrag, das ist vollkommen normal. Im Falle von dem, bei dem ich jetzt nicht weiß wie man ihn schreibt, wird dem sehr sicher nicht statt gegeben werden.

 

Da habe ich jetzt suchen müssen, ein alter Artikel.
Aber da hätte ich noch jemand, dem die Täter nicht egal sind.
Er kümmert sich um Pädophilen-Vorsorge.
Wenn´s halt irgendwen interessiert.

 

tja, soweit so gut. ich wünschte nur, es gäbe genauso kostenlose therapien für deren opfer.

 

dein wort in gottes ohr. im falle seiner frau schien es ja auch unmöglich, das sie freigeht. daher glaub ich das erst, wenn es eine definitive entscheidung gibt.

 

ich kann dir von mir aus sagen, das es nicht nur primitive rache wäre. ich könnte es schlicht nicht ertragen, damit zu leben, was er meinem kind angetan hat. weil ich eben weiß, wie sich das anfühlt und dabei war das ja "nur" ein "normaler" mißbrauch. wenn ich wüsste, der hat mein kind gequält, vergewaltigt und dann im wahrsten sinne des wortes verrecken lassen, und der kommt dann noch vorzeitig frei, weil eine irregeleitete justiz das für angemessen hält, ich könnte damit nimmer leben, ich würd verrückt werden. wenn es die justiz nicht für angebracht hält, so ein monstrum von der öffentlichkeit fernzuhalten, ja dann würde ich es tun. für meinen seelenfrieden und den meiner familie.

so einer wie dutroux ändert sich nicht. nie. der hat bis heute kein wort des bedauerns verloren, keinerlei einsicht gezeit. wie kann man nur ansatzweise andenken, den wieder auf kinder loszulassen. wenn der will, findet der immer einen weg. ausser er hat rundumdieuhr-bewachung. was ja wieder eine idiotie wäre, da käme der häfen billiger.

 

anscheinend schon, sonst würds die diskussion gar nicht geben. ich bin stark dafür, solchen tätern dieses rechtsmittel zu verwehren.

 

ich geh wieder von mir aus: natürlich hätte ich was davon gehabt, hättens ihn gesteinigt. ich hätt meinen frieden und meine genugtuung und das wissen, dass das unrecht, das mir angetan wurde, als unrecht anerkannt wurde gehabt. den opfern wird in den seltensten fällen geholfen, der täter kriegt schutz und therapie auf staatskosten.

wenn der fokus primär auf dem opfer liegen würd, gäbe es drastischere strafen, besseren opferschutz, kostenlose hilfe für die opfer,... ist aber nicht so, oder?

 

Du hast ein gefällt mir, weil dieser Beitrag sehr authentisch spiegelt.
Ich kann deinen Standpunkt verstehen, wenn auch nicht teilen.

 

Liest sich ja alles wundersupergut an.

Wobei sich - weils der letzte Satz ist - mir die Frage stellt, ob ein Mensch entarten kann und wie man das definieren könnte.

Aber nun das unausweichliche Aber: Wenn eines dieser Kinder meines gewesen wäre, würde ich mit all meiner Kraft dagegen ankämpfen müssen, diese Kreatur nicht zu töten.
Und dazu stehe ich.
Wenn mir einer sinnbildlich das Herz heraus reißt, habe ich keines mehr.

Und wenn wir schon von den Opfern reden: Zu Opfer werden wir durch solche Taten alle. So wie der Täter selbst das Opfer von Taten an ihm sein mag.
Da jeder einzelne Teil einer Gesellschaft ist, aus welcher derartig Dunkles hervor kommt, betrifft es auch jeden einzelnen. Das kann man nun wahrhaben oder nicht.
Mir würde es als Vater nichts bringen, wenn er lebenslang weggesperrt bliebe oder hingerichtet würde.
Ich hätte aber - vielleicht unberechtigt - die Hoffnung meinen Schmerz zu lindern, oder vielleicht Frieden zu finden, würde ich dem Leben des Mörders meines Kindes ein Ende setzen.

Und dabei scheiße ich auf Menschlichkeit, Zivilisation, Gesetzgebung, Wischi-Waschi hin und her.

Aber grundsätzlich kann man über die Betroffenen und Akteure so konkreter Fälle eh nur wie ein Blinder von der Farbe reden.

 

Falsch.
Als Vater würdest du alles tun um deine Familie zusammen zu halten.
Was glaubst denn was mit einer Familie passiert, die so einen Schicksalsschlag zu tragen hat.

Den Vater meiner Kinder möcht ich in so einer Situation an meiner Seite wissen, die Kinder im Arm haltend, mit Großeltern und Tanten, das Unverständliche zu fassen zu versuchen, Pläne schmieden wie und ob es weiter gehen kann.

Auf ein Arsch, der wie ein gesetzloser Rambo durch die Welt streift um Rache zu nehmen, tät ich ganz banal sch.... - ich hätte andere, wirkliche Sorge und Trauer.

Es ist diese Hilflosigkeit.
Du schreibst es würde dir als Vater nichts bringen, wenn er lebenslang weggesperrt bist.

Was bringt es dem Vater/Mörder, wenn er ihn getötet hat?
Es ist eine große Hilflosigkeit und ein großer Zorn darüber.

Wäre es nicht deine Menschlichkeit, die du verlieren würdest, würdest du das tun.
Mit diesen Händen magst du deine Frau noch berühren, den Händen eines Mörders.
Du der rachsüchtige Mörder möchtest mit offenen Armen wieder zu Hause aufgenommen sein.
Ein Herzstück wurde weggerissen, ein anderes zum Mörder.
Nojo.

Wäre es nicht so, dass auch du deine Menschlichkeit geben würdest, würdest du Rache dieser Art nehmen?


Wenn er mir versprechen könnte, dass sich irgendwer besser fühlt, dass irgendetwas besser ist, wenn er auf Lynchtour war, wäre ich gesprächsbereit. Aber das glaub ich einfach nicht.

Also bekommt der Täter noch mehr von meiner Familie als er schon hat. Aufmerksamkeit, Zeit, Energie, Totalzerstörung, weil ja zumindest der Vater in den Häfen geht.

 

Danke! Das finde ich einen sehr wichtigen Aspekt!

 

Alles klar. Wir gehen von 2 völlig verschiedenen

Alles klar. Wir gehen von 2 völlig verschiedenen Ausgangssituationen aus.
Ich habe nur s' Kindlein. Da gibts keine weiteren Familienmitglieder.
Ich wäre dann alleine.
Und ich nehme an, meiner Stammfam. wärs erklärlich.

Aber ich denke, mein Leben wäre vorbei. Wie auch immer, es wäre vorbei. Da gäbe es keine Zukunft, keine Aussicht, es wäre keine Normalität mehr frei, glaub ich.